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Wieviel Frost verträgt die Sommergerste?

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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33 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Beitragvon automatix » Mo Apr 07, 2008 18:56

es gibts nicht viel, was mir weniger gefällt als Fahrspuren im gedrillten Acker. Das schaut grausam aus (ist eigentlich nur akzeptabel, wenns aufgrund einer vorauflaufspritzung nicht anders geht)
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Beitragvon Guido85 » Mo Apr 07, 2008 21:06

Was willst du denn machen wenn du gegen einen Zaun oder Graben wenden musst? Wir haben hier Strategen die schaffen es dass ein geschotterter Feldweg aussieht als hätten sie einen Kipper Mutterboden drüber verteilt nur weil sie der Meinung sind, sie müssten ständig drauf drehen egal ob beim Pflügen oder Drillen. Außerdem hasse ich es selber, wenn die Herren Groß-Ackerbauern bei uns mir die Wiesen zerdonnern, nur weil mehr als einmal Vorgewende fahren Zeitverschwendung ist. Ich ziehe höchsten die erste und die letze Spur bei Feldarbeiten durch (und das meisten noch nicht mal mehr), beim Rest kann man ruhig auf dem eigenen Acker bleiben. Wenn da mal vom Drehen ne Spur drin ist, dann ist es halt so, was soll's.

Gruß

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Beitragvon Desperado » Mo Apr 07, 2008 21:47

Ich kann Dir, gerade wenn es feucht ist beim Säen, nur raten, nicht bis ganz an den Feldrand zu fahren und lieber 3 AB Vorgewende sähen, dass Du ja nichts zusammenfährst.
Im Frühjahr, wenn der Boden noch feucht ist und weitere Niederschläge zu erwarten sind, ist walzen eh tabu.
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Beitragvon Guido85 » Mo Apr 07, 2008 22:25

Ich hab durch den Frontpacker und die Sämaschine ohne hydraulische Hitch oft sogar 4 komplette Breiten (2,50m) als Vorgewende. Mir macht das ja auch nix aus ein etwas breiteres Vorgewende zu fahren, schließlich erleichtert das meiner Meinung nach nur den Wendevorgang vorher. Mich stört es nicht wenn da mal eine kurze Spur vom zurücksetzen bleibt. Natürlich hält man das so gering wie möglich, aber dem Nachbar auf der Wiese oder dem Feld rumorgeln nur weil das eigene Feld keine Fahrspuren haben darf muss auch nicht sein.

Gruß

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Beitragvon Bananajoe » Di Apr 08, 2008 10:33

Hier hat noch niemand SG gedrillt - ich denke die können auch froh sein, würdegerne mal Bilder von den Flächen sehen die vor dem Regen/Schnee gedrillt wurden.
Bzgl. deinem Problem würde ich mich an den Bauernverband wählen - wenn sie deinen Acker als Vorgewende nutzen würde ich mir vielleicht überlegen mal 2 mal nach innen zu pflügen um einen hübsch tiefen Graben zu schaffen. Ansonsten dokumentieren und anzeigen !
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Beitragvon Guido85 » Di Apr 08, 2008 18:30

Hier mal ein Bild
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Gerste keimt
(204.32 KiB) 85-mal heruntergeladen
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Beitragvon automatix » Di Apr 08, 2008 19:43

bei uns hats so gut wie nix geschneit und vielleicht 25 liter geregnet - kein problem fürs sommergetreide
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Beitragvon Guido85 » Di Mai 06, 2008 11:44

Kleiner Zwischenbericht für die Skeptiker:
Unsere 3ha Sommergerste stehen jetzt im 4-5 Blattstadium und sehen richtig gut aus!
Beim Hafer sieht es da etwas anders aus, ein Feld von 2ha steht wunderbar.
Ein Anderes von 2ha ist relativ unterschiedlich aufgelaufen, ich habe dort im Herbst aus drei kleineren Grünlandflächen eine Ackerfläche gemacht. Die Mittlere Fläche war bis vor 3 Jahren Ackerland dort steht der Hafer wie eine eins. Rechts und links davon ist der Hafer dünner aufgelaufen, ich vermute das es an der Bodenstruktur liegt, bleibt nur zu hoffen, dass das nicht auf den nachfolgenden Weizen durchschlägt.


Gruß

Guido
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Beitragvon hans g » Di Mai 06, 2008 12:33

Guido85 hat geschrieben: Rechts und links davon ist der Hafer dünner aufgelaufen, ich vermute das es an der Bodenstruktur liegt, bleibt nur zu hoffen, dass das nicht auf den nachfolgenden Weizen durchschlägt.

vielleicht drahtwürmer :!:
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Beitragvon Guido85 » Di Mai 27, 2008 17:11

Hallo Leute

Ich mach mal kein neues Thema aus sondern schreib einfach mal mein Problem hier rein!

Ich habe ja berichtet das die Gerste richtig gut aussieht, das ist jetzt nicht mehr so, die eine Fläche ist mittlerweile halb abgestorben. Nesterweise stehen nur noch vereinzelt Pflanzen, die Pflanzen werden einfach gelb und sterben ab, als hät ich sie mit Round Up gekillt. Zieht man die Pflänzchen raus sieht man das sie wie angefressen sind an der Halmbasis und die Wuzeln kaum vorhanden sind. Handelt es sich dabei um Drahtwurmbefall?
Die Fläche wurde im Herbst umgebrochen letztes Jahr hab ich da noch super Silo drauf gemacht. Die zweite SG Fäche würde ich als die Beste weit und Breit bezeichnen, die hat super bestockt und kommt langsam ins Schossen!

Wäre für Antworten dankbar!

Gruß

Guido
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Beitragvon Meini » Di Mai 27, 2008 20:56

hallo klingt sehr nach Drahtwurm,wenns so ist haste ein ziemliches Problem kriegst vorerst keine entsprechend gebeiztes Saatgut.Um Festzustellen was es ist. leg Kartoffelhälften aus,Dratwurm soll sich darein fressen.
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Re: Wieviel Frost verträgt die Sommergerste?

Beitragvon gaugruzi » So Jan 28, 2024 18:59

Hallo,

bei uns wurde in den letzten Jahren vermehrt Sommergerste im Herbst gesät. Dies wurde auch bei uns im Okt /Nov / Dez 2023 praktiziert.
Ich habe keine gesät, da Zuckerrüben zu spät gerodet wurden und das Saatbeet nicht "schön" war und sehr viele Mäuse in den Rüben waren.

Jetzt hat mein Landhändler gesagt, dass evtl. viele Sommergerstenbestände evtl. wegen Frost hinüber sind. Es gibt so einen Richtwert, dass Sommergerste ca. 40 Grad Frost in Summe aushält (ohne Schnee)
die Summe haben wir vor ca. 14 Tagen gehabt und der Schnee kam erst in der 2 Frostwoche dazu.

Man sieht jetzt, dass Sommergerste richtig hellgrün wird. Teilweise kann man Pflanzen aus den Boden heraus rupfen.

Ich komme aus dem nördlichen Bayern. Wie hat Eure Sommergerste / Herbstsaat den Winter überstanden ?
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Re: Wieviel Frost verträgt die Sommergerste?

Beitragvon böser wolf » So Jan 28, 2024 19:15

Bei uns im östlichen Niedersachsen ist die im Herbst gesäte sommergerste zur Ernte 2023 zu 90% erfroren.
Ich bin die Tage in unserem Landkreis an den diesjährigen Sommergersten vorbei gefahren , ich denke mal dieses Jahr ist die Gerste auch wieder hin , hellgrün ist die nicht mehr eher gelbbraun
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Re: Wieviel Frost verträgt die Sommergerste?

Beitragvon countryman » Mo Jan 29, 2024 21:22

Warum macht man solche Experimente? Es gibt zur Not auch Winterbraugersten-Sorten... und ob eine Sommergerste im Herbst gesät den Mälzer mehr erfreut sei mal dahingestellt.
Die älteren Beiträge im Thread beziehen sich ja auf Spätfröste, damit sollte SG in aller Regel klar kommen...
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Re: Wieviel Frost verträgt die Sommergerste?

Beitragvon gaugruzi » Mo Jan 29, 2024 22:05

countryman hat geschrieben:Warum macht man solche Experimente? Es gibt zur Not auch Winterbraugersten-Sorten... und ob eine Sommergerste im Herbst gesät den Mälzer mehr erfreut sei mal dahingestellt.
Die älteren Beiträge im Thread beziehen sich ja auf Spätfröste, damit sollte SG in aller Regel klar kommen...


Ich vermute, dass der einzige Grund der mögliche Mehrertrag ist. Bei uns wird auf sehr guten Böden z. T. 70 dt bis 90 dt geerntet. Eine Herbstaussaat könnte ein paar Paar % Mehrertrag bringen. In den letzten Jahren hat das auch in manchen Jahren mit den Mehrertrag geklappt. Und man muß das Risiko in Kauf nehmen, dass man in 10 Jahren evtl. 1 - 2 x nachsäen muß.
Undman sollte keine Ungrasproblematik / AFU haben. Eine Sommersaat hilft ein bisschen den AFU zu unterdrücken bzw. durch Bodenbearbeitung zu eliminieren.
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