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Wieviel Weidefläche für zwei Hinterwälder-Rinder

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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22 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Wieviel Weidefläche für zwei Hinterwälder-Rinder

Beitragvon graserfeld » Fr Mai 29, 2020 8:57

Servus beinand,
da ich seit heute neu bin hier kurz zu unserem Betrieb.

Wir konnten vor 2 Jahren eine alte Hofstelle kaufen und wollen dort einen kleinen bäuerlichen Betrieb irgendwo zwischen Hobby- und kleinem Nebenerwerb aufbauen.

Am 06.06. ziehen unsere ersten beiden Hinterwälder Rinder (Kuh mit 5 Jahren) und ihr Kalb (Kalbin mit 2 1/2 Jahren) bei uns auf die Weide. Wir wollen die beiden ganzjährig auf der Weide bzw. einem Weideunterstand mit 36m² Fläche halten. Sie sind halfterführig und das wollen wir auch beibehalten.

Welche Flächen benötigen diese über die Sommermonate, damit sie ausreichen Futter erhalten?

Da ich nicht genau weiß, welche Daten dafür notwendig sind um das zu beurteilen anbei mal ein Anfang die Begebenheiten zu erklären:

Wir haben insgesamt 1ha mit elektrischem Weidezaun eingezäunt und dieser 1ha ist mit Weidetoren in 3 Bereiche die zwischen 3.000 und 3.500 m² untergliedert. Im Mittel der letzten Jahre haben wir ca. 825 Liter Regen pro Jahr. Ist der Aufwuchs aufgrund dieser Daten auf den 3 Bereichen für die beiden ausreichend oder sollten wir von Beginn an zufüttern? Angedacht ist verscheidenen Bereiche wechselweise (alle 1-2 Wochen einen neuen Bereich) beweiden zu lassen.

Wir haben zwei weitere Wiesen eine ca. 8.000 m² auf denen viele Obstbäume gepflanzt wurden und eine mit ca. 1,5 ha. Auf diesen beiden machen wir Heu für die Winterfütterung.

Ich freue mich über Hinweise oder Nachfragen, wenn noch Angaben fehlen die zur Beurteilung notwendig sind. Vielen Dank schon mal im Voraus!
Zuletzt geändert von graserfeld am Fr Mai 29, 2020 14:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wieviel Weidefläche für Hinterwälder

Beitragvon Falke » Fr Mai 29, 2020 9:17

Gut, das Thema ist im <Rinderforum>, trotzdem hatte ich erst mal vermutet, du machst das Forumsmitglied Hinterwälder zum Rind! :wink: :roll: :shock:

Ich würde den Thementitel ändern auf "Wieviel Weidefläche für zwei Hinterwälder-Rinder?". Das kannst du selber, indem du den ersten Beitrag <änderst> und die Betreffzeile editierst.

willkommen im Forum
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Re: Wieviel Weidefläche für Hinterwälder

Beitragvon egnaz » Fr Mai 29, 2020 9:32

Grob kann man 1 Großvieheinheit/ha rechnen. Mit intensiver Düngung kann man dann noch steigern.
Du solltest aber bedenken, dass der Aufwuchs nicht gleichmäßig verteilt ist. Ca. bis Mai 40%, bis Juli 30% und die restlichen 30% des Aufwuchses dann bis zum Winter. Somit hast du im Frühjahr zu viel Weide und im Herbst zu wenig. Hierfür ist dann der Ausgleich über die Winterfutterbergung erforderlich.
Gruß Eckhard
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Re: Wieviel Weidefläche für Hinterwälder

Beitragvon Qtreiber » Fr Mai 29, 2020 11:35

graserfeld hat geschrieben:Welche Flächen benötigen diese über die Sommermonate, damit sie ausreichen Futter erhalten?

Insgesamt verfügst du also über 3,3 ha Fläche.
Als "Korinthenkacker" habe ich relativ akribisch Buch über meinen Flächenbedarf geführt.
Dies führte zu dem Ergebnis, dass ich hier (Mittelgebirge, 600mm Niederschlag in normalen Jahren) pro Großvieheinheit bis zur Beweidung der Heuflächen ohne mineralische Düngung 0,38 ha Weidefläche benötigte. Das wären in deinem Fall also 0,76ha. Was bedeutet, dass du auch von der angedachten Weidefläche noch etwa 25% zu Heu machen müsstest.
Das alles bei mir unter der Voraussetzung, dass die Tiere frühestmöglich (ab Anfang April) auf die Weide kamen, damit sie die Weidefläche "kurz" halten.
Dafür würde ich auf JEDEN Fall empfehlen, die Weidefläche bei 2 Tieren in etwa 1000 m²-Bereiche aufzuteilen. So hat die einzelne Fläche mehr Zeit für die Weideruhe und zum Nachwachsen. Ausserdem ist der Weiderest geringer und unerwünschte Pflanzen verbreiten sich nicht so sehr wie wenn die Tiere im hohen Gras stehen.
Nun weiß ich natürlich, dass professionelle MuKu-Halter entgegnen werden, dass der Arbeitsaufwand in keiner Relation zum Ertrag steht. Das stimmt, weil man z.B. öfter umtreiben oder portionieren muss. Da das ganze geplante Vorhaben jedoch vom TE selbst mehr oder weniger als Hobby bezeichnet wird und da die Tiere halfterführig bleiben sollen, was regelmäßigen Kontakt voraussetzt, kann man diese Kontaktpflege dann auch gleich dazu benutzen, einen mobilen Zaun umzustecken oder die Tiere umzutreiben. Die freuen sich dann auch immer ganz besonders, wenn sie einen sehen. :wink:
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Wieviel Weidefläche für Hinterwälder

Beitragvon motzlarerbauer » Fr Mai 29, 2020 11:39

Hallo,

wenn du den 1 ha am Grundstück nur fürs Sommerfutter benötigst, reicht es auf für die Rinder bzw. ist teilweise zu viel.
Ich würde es mit Kurzrasenweide und der gesamten Fläche probieren. Wenn die Fläche zuviel wird, sperrst du halt ein Abteil weg und machst dort auch noch Heu.

Zum Thema Weidehaltung im Winter: Wenn die Tiere im Winter bei jeder Witterung auch Zugang zur ganzen Fläche haben, kann dies zu Problemen führen.
Du solltest im bereich des Unterstandes den Zugang zu den Flächen absperren können, dass du im Schlechtwetterfall den Zugang zur kompletten Weide sperrst oder nur einen kleinen Auslauf an bietest. Die 36 m² Unterstand reichen den Beiden auch mal um ein paar Tage Wochen darin zu verbringen, vorausgesetzt Wasser und Futter ist vorhanden.

Wir haben unsere Färsen und Ochsen (insgesamt ca. 8Stück) auch auf einer Winterweide. Diese ist ca. 1,5 ha groß und besitzt einen eingestreuten Unterstand (80M²) mit vorgelagertem Laufhof (120m2) und Fresgittern.
Bei guter Witterung erhalten die Tiere Zugang zur Weide und bei schlechtem Wetter wird der Laufhof zugemacht.
Funktioniert wirklich gut und ist nach meiner Einschätzung auch für die Tiere optimal.
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Re: Wieviel Weidefläche für Hinterwälder

Beitragvon kaltblutreiter » Fr Mai 29, 2020 21:02

motzlarerbauer hat geschrieben:Ich würde es mit Kurzrasenweide und der gesamten Fläche probieren. Wenn die Fläche zuviel wird, sperrst du halt ein Abteil weg und machst dort auch noch Heu.


Wie handhabt Ihr das mit den Kuhfladen? Auf unserem Betrieb gilt die Regel, daß dort, wo einmal Weide war, im selben Jahr kein Heu/Grummet mehr gemacht wird.
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Re: Wieviel Weidefläche für Hinterwälder

Beitragvon plattland » Fr Mai 29, 2020 21:51

kaltblutreiter hat geschrieben:
motzlarerbauer hat geschrieben:Ich würde es mit Kurzrasenweide und der gesamten Fläche probieren. Wenn die Fläche zuviel wird, sperrst du halt ein Abteil weg und machst dort auch noch Heu.


Wie handhabt Ihr das mit den Kuhfladen? Auf unserem Betrieb gilt die Regel, daß dort, wo einmal Weide war, im selben Jahr kein Heu/Grummet mehr gemacht wird.

Nach der Beweidung abschleppen, dann sind die Fladen in relativ kurzer Zeit "verschwunden", reduziert auch Geilstellen.
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Re: Wieviel Weidefläche für Hinterwälder

Beitragvon Qtreiber » Fr Mai 29, 2020 22:34

plattland hat geschrieben:
kaltblutreiter hat geschrieben:
motzlarerbauer hat geschrieben:Ich würde es mit Kurzrasenweide und der gesamten Fläche probieren. Wenn die Fläche zuviel wird, sperrst du halt ein Abteil weg und machst dort auch noch Heu.


Wie handhabt Ihr das mit den Kuhfladen? Auf unserem Betrieb gilt die Regel, daß dort, wo einmal Weide war, im selben Jahr kein Heu/Grummet mehr gemacht wird.

Nach der Beweidung abschleppen, dann sind die Fladen in relativ kurzer Zeit "verschwunden", reduziert auch Geilstellen.

Bei der Kurzrasenweide gibt es kein "nach der Beweidung".
Bei Kurzrasenweide musst du ausserdem das Wachstum dauernd im Auge behalten und in diesen trockenen Zeiten funktioniert sie sowieso nicht.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Wieviel Weidefläche für zwei Hinterwälder-Rinder

Beitragvon Jörken » Sa Mai 30, 2020 9:50

graserfeld hat geschrieben:Wir haben insgesamt 1ha mit elektrischem Weidezaun eingezäunt und dieser 1ha ist mit Weidetoren in 3 Bereiche die zwischen 3.000 und 3.500 m² untergliedert.

die Unterteilung ist gut, vielleicht sogar noch etwas knapper wie Qtreiber schon schrieb. Ich würde von Kurzrasenweide auf der gesamten Fläche abraten. Das ist zuviel. Im Herbst kann man die gesamte Fläche öffnen, um ein zu kurzes Abweiden zu vermeiden. Als Orientierung für Kurzrasen wären jetzt ca 5 Kühe / Hektar anzusetzen, außer du bist deutlich über 700 m Seehöhe.
Meiner Meinung besser geeignet ist ein Koppelsystem. Dieses wird entweder im "Mob Grazing" abgeweidet, oder im alten Portionsweide System. Das wichtigste was man am alten Portionsweide System ändern muss: was man vorne an frischem Gras dazu gibt, muss hinten weg genommen werden um den Boden und das kurze Gras zu schonen. Im Endeffekt ist ein Koppelsystem einfacher, weil man den Zaun einmal im Frühjahr aufstellt, und dann nicht mehr bewegen muss.
Für nächstes Jahr das aller wichtigste ist ein früher Austrieb.
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Re: Wieviel Weidefläche für zwei Hinterwälder-Rinder

Beitragvon Qtreiber » Sa Mai 30, 2020 11:50

Jörken hat geschrieben: Das wichtigste was man am alten Portionsweide System ändern muss: was man vorne an frischem Gras dazu gibt, muss hinten weg genommen werden um den Boden und das kurze Gras zu schonen.

:shock: NOCH älter als mein "Jungbauer" von 1979 ? Denn da ist der "nachrückende hintere Zaun" bei der Portionsweide auch schon beschrieben.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Wieviel Weidefläche für zwei Hinterwälder-Rinder

Beitragvon Jörken » Sa Mai 30, 2020 12:25

Qtreiber hat geschrieben:
Jörken hat geschrieben: Das wichtigste was man am alten Portionsweide System ändern muss: was man vorne an frischem Gras dazu gibt, muss hinten weg genommen werden um den Boden und das kurze Gras zu schonen.

:shock: NOCH älter als mein "Jungbauer" von 1979 ? Denn da ist der "nachrückende hintere Zaun" bei der Portionsweide auch schon beschrieben.

das mag stimmen, fachlich wusste man vor 40 Jahre schon wie das richtig geht. In der Praxis sehe ich jedoch Portionsweide meist ohne nachrücken am hinteren Ende, darum wies ich auf dieses wichtige Detail noch mal hin.
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Re: Wieviel Weidefläche für zwei Hinterwälder-Rinder

Beitragvon langholzbauer » Sa Mai 30, 2020 15:55

Jörken hat geschrieben:...., fachlich wusste man vor 40 Jahre schon wie das richtig geht. In der Praxis sehe ich jedoch Portionsweide meist ohne nachrücken am hinteren Ende, darum wies ich auf dieses wichtige Detail noch mal hin.


Die 40 reichen nicht. Spätestens seit dem Siegeszug der E-Zäune war die Portionsweide ganz vorn.
Aber sicher wird uns das in einigen Jahren von irgend welchen modernen Forschungsinstituten als neue Erkenntnis verkauft.
Ob Portionieren, Nachrücken oder Umtreiben besser ist, hängt aber auch von Flächengrößen, Tierzahl und Verkehrslage ab.
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Re: Wieviel Weidefläche für Hinterwälder

Beitragvon kaltblutreiter » Sa Mai 30, 2020 17:06

Qtreiber hat geschrieben:Bei der Kurzrasenweide gibt es kein "nach der Beweidung".
Bei Kurzrasenweide musst du ausserdem das Wachstum dauernd im Auge behalten und in diesen trockenen Zeiten funktioniert sie sowieso nicht.


Jemand schrieb doch oben, daß die Fläche, die zuviel ist, abgesperrt wird und dort Heu gemacht wird. Ich ging davon aus, daß man bei Kurzrasen im Frühjahr alles gibt und dann halt nach Bedarf absteckt. Beim zweiten Satz stimme ich Dir zu. Das ist außerdem was für Leute mit langjähriger Erfahrung, die das Ganze gut im Blick haben.
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Re: Wieviel Weidefläche für Hinterwälder

Beitragvon Qtreiber » Sa Mai 30, 2020 21:03

kaltblutreiter hat geschrieben:
Qtreiber hat geschrieben:Bei der Kurzrasenweide gibt es kein "nach der Beweidung".
Bei Kurzrasenweide musst du ausserdem das Wachstum dauernd im Auge behalten und in diesen trockenen Zeiten funktioniert sie sowieso nicht.


Jemand schrieb doch oben, daß die Fläche, die zuviel ist, abgesperrt wird und dort Heu gemacht wird. Ich ging davon aus, daß man bei Kurzrasen im Frühjahr alles gibt und dann halt nach Bedarf absteckt.

Hast Recht. War mein Fehler. :oops:
Im März alles und dann bei zunehmendem Aufwuchs Fläche reduzieren.
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Re: Wieviel Weidefläche für zwei Hinterwälder-Rinder

Beitragvon graserfeld » Mi Jun 03, 2020 8:48

Ich bin überwältigt.

Vielen, herzlichen Dank für die vielen Hinweise!

Es ist leider schwierig auf alle einzeln einzugehen, deshalb beschränke ich mich auf einige Aussagen/Fragen und auch den nicht erwähnten gilt mein ganz besonderer Dank.

Unser Hof liegt auf 441 müNN und die Weiden fallen in einem ziemlich gleichmäßigen Gefälle bis 427 müNN ab. Anbei ein Link zum Bayernatlas in dem ich die Situation eingezeichnet habe -> https://v.bayern.de/Lb3k8

Zum Thema Kurzrasenweide denke ich fast, dass der Weidedruck für die Flächen mit 2 Rindern zu gering ist aber ein Ansatz den ich in 2-3 Jahren versuchen kann, wenn wir ein paar mehr Rinder haben. Es sollen maximal 4-5 werden.

Heu fürs Winterfutter kann ich auf zwei Wiesen mit zusammen 2 ha Fläche machen. Mein Plan ist im Sommer einen späten 1. Schnitt ab Mitte Juni für Heu und einen weiteren späten 2. Schnitt im Herbst für Heulage.

Bei den drei einzelnen Weiden ist geplant, dass diese jeweils 1-2 Wochen beweidet werden und die Rinder dort ganztägig und nachts auf der Weide verbleiben. Im Anschluss sollen dort die Hühner drauf und die Geilstellen auseinanderpicken. Ein Mal im Frühjahr und ein Mal vorm Winter werde ich mit einer Weidepflegemaschine (Wiesenengel) drüber fahren um zum einen die Geilstellen und die Trittspuren zu beseitigen und zum anderen nachzusäen und vor allem Wiesenkräuter mit einzusäen und diese langfristig im Aufwuchs zu etablieren.

Auf der am nächsten zur Hofstelle gelegenen Weide werden sie im Winter sein. Dort haben wir ein Weidezelt mit 6x6m in Ost-Westausrichtung und separatem Weidetor. Wir planen die Rinder bei ausreichend Frost auch im Winter auf diese Fläche zu lassen, wenn es aber nicht geht, müssen sie eben zeitweise in dem 6x6m großen Bereich bleiben. Perspektivisch ist an dieser Stelle ein weiteres Gebäude geplant; kleiner "Stall/Unterstand" und Futterlager.

Am Samstag kommen die beiden Hinterwälder und ich bin schon voller freudiger Erwartung gepaart mit schlaflosen Nächten ob das alles so hinhaut. Wir werden sehen :).
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