Das schaut ja schon gut aus! Du wirst sowies immer adaptieren und mal kopfen am Abend, das gehört dazu, ist auch schafbar
Zur Winterfütterung ist generell zu sagen in dieser Größenordnung würdest du immer günstiger Futter kaufen als selber machen. So alt können die Maschinen gar nicht sein, so unterbezahlt kann dein Hauptberuf gar nicht sein. Aber wenn du es gerne machst, dann passts. Wenn du später eine Wiese statt für Heu für Weide benötigst, würde ich zu Futterkauf raten.
Wanderhennen ist eine gute Idee.
Wiesenengel würde ich dringend abraten. Das macht mehr Schaden als Nutzen. Was ist das Ziel? Du willst eine für Weide passenden Grasbestand. Dafür musst du in den nächsten Jahren eine passende Nachsaatmischung kaufen. Die Maschine hast du schon: deine Hände und deine Füße, vielleicht noch ein Rechen. Bei der Nachschau zu den Tieren nimmst du etwas Saatgut mit. Du säst nach wo der Boden offen ist und trittst es fest mit deinen Schuhen. Fertig. Wenn du das regelmäßig machst, dann ändert sich der Pflanzenbestand. Evtl kannst du mal im August eine Nachsaat maschinell auf der ganzen Fläche machen, dann reicht wieder über Jahre die Handarbeit. Striegel, Nachsaat und Cambridge Walze sind völlig ausreichend, wie gesagt ist meiner Meinung ein Wiesenengel kontraproduktiv (den brauchst eher nach Wildschweinen). Das wichtigste ist der passende Grasbestand. Informiere dich fachlich, kaufe was gescheides. Vergiss irgendwelche Bienenmischungen oder sonstig Modeerscheinungen. Zb sind krautige Pflanzen weniger gut, weil darunter oft der Boden offen ist. Du brauchst ausläuferbildende Gräser.
Was ist eine Geilstelle? Da blieb was übrig, meist weil jemand hin geschissen hat, manchmal weil da nicht schmackhaft Gräser stehen (zb gemeine Wiesenrispe). Zuviele Geilstellen zeigen ein Problem im Pflanzenbestand, meist jedoch zu geringen Viehbesatz. Was tun dir ein paar Geilstellen im Herbst, abgesehen davon, dass sie unordentlich aussehen? Gar nichts. Sie sind Dünger. Im nächsten Jahr wächst genau aus diesen Pflanzenresten das neue Gras heran. Bestenfalls ist Abschleppen im Frühjahr völlig ausreichend.
Der Liegebereich im Winter muss passen, evtl brauchst du 3 geschlossene Seiten, kommt auf die Hoflage an. Ein befestigter Auslauf erleichtert so ziemlich alles.
Ganz generell ist der Nutzer Manfred hier auf Landtreff eine Goldgrube was so ziemlich alles was du vorhast angeht.
Zb
mutterkuhe-raufenfutterung-im-winter-t116533-15.html
Er beschäftigt sich auch mit der Weide im Winter, also mit Futterreserven die man nicht als Heu teuer einlagert. Da kenn ich mich nicht aus, vielleicht suchst hier etwas seine Beiträge durch oder schreibst ihn an. Er hat auch gute Literatur und Videoempfehlungen dafür.
Die Anspannung gehört dazu. Jedoch wirklich machen tust du es am Samstag, und irgendwas unvorhergesehenes gibts halt. Keinen Stress, keine knappen anderen Termine ausmache, die Helfer rechtzeitig informieren, dann läuft das. Toi Toi Toi für Samstag!