Ich bin der Meinung das Hunde selbst wenn kein Wildkonmtakt zu erwarten ist im Wald an die Leine gehören!
Auf Wegen außerhalb des Waldes sieht das anders aus.

Als ich eines Tages mit meiner Freundin und Ihrem Hund (natürlich angeleint) im Wald spazieren war kahm uns auch ein Boxer entgegen der gleich den Kamm gestellt hat, natürlich erwiedert von unserem Hund. Wir sind in etwa 30m Entfernung stehen geblieben und haben gewartet.

Es dauerte gefühlte 10min bis der Besitzer um die Ecke kahm und seinen Hund angeleint hat.

Und jetzt soll mir noch jemand erzählen, dass man noch Kontrolle über den Hund hat wenn man Ihn gar nicht sieht?

Sehr fragwürdig.

Gruß

Badener hat geschrieben:Und jetzt soll mir noch jemand erzählen, dass man noch Kontrolle über den Hund hat wenn man Ihn gar nicht sieht?

Sehr fragwürdig.

Gruß

Da hast Du wohl recht. Deswegen ist es ja auch wichtig den Hund bei sich in Sichtweite zu behalten. Bei erzogenen Hunden klappt das auch ohne Leine.

Hallo

Meine Erfahrung zeigt, daß die meisten streunenden Hunde, die ich schon herrenlos im Wald gesehen habe. irgendwelchen Jägern gehört haben. In den letzten 10 Jahren sind wir, bei der Arbeit, schon ettliche male von Jägern angesprochen worden ob wir ihren, doch so Top ausgebildeten Jagdhund gesehen hätten, der wäre bei der Jagd soooo stark in den Trieb gekommen, daß er abgehauen ist.

Das ist aber natürlich OK, da der Hund ja nur seine Arbeit macht.

Frank

P.S. Das beste was ich erlebt habe:
Ich sollte für einen Jagdpächter Wildschäden auf Grünland mulchen, also haben wir uns früh Morgens auf besagten Flächen zur Beschau getroffen, der Jäger hatte zwei TOP ausgebildete Münsterländer dabei ( Ich musste mir eine ganze Zeit anhören wie gut die Hunde ausgebildet sind), bei der zweiten Gemarkung sahen wir am Waldrand eine Horde Rehe stehen, und beide Hunde waren innerhalb von Sekunden auf und davon den Rehen hinterher, das Problem war sie kamen nicht mehr zurück, als ich abends nach der Arbeit den Jäger wieder getroffen habe, hatte er den älteren der Hunde wieder gefunden, aber der jüngere Hund ging immer noch seiner Arbeit nach.

Hallo

Ganz ehrlich: Würde ich genauso gern lieber abgeschossen sehen, so einen Hund und in einer jagdlichen Prüfung sollte er das auch besser nicht tun.

Dass es bei Jagdhunderassen in den falschen Händen leicht noch schneller dazu kommt, als bei anderen dürfte eigentlich klar sein.
Dass es in der Jägerschaft, da ebenfalls nur Nacktaffen in Kleidung, genauso viel oder so wenig bescheuerte oder auch mal nachlässige Hundebesitzer gibt wie anderswo,Leute die meinen, einen Hund haben zu müssen aber das besser nicht sollten ...........das auch.

Ich denke, es hält sich daher absolut die Waage, bzw. hängt davon ab, in welchen Gebieten Du Deine Beobachtungen startest.
Hier sind es mehr die Hunde von Spaziergängern, die extrem wildern und der Revierpächter dagegen hat zwei wirklich erstklassige Deutschkurzhaar.
Nicht, weil der das sagt, -Menschen sagen viel-dieser sagt nicht so viel- sondern weil ich es vorort mehrfach gesehen habe, wie sicher sie arbeiten und sich ggf. abrufen lassen. Sowohl an flüchtigen Rehen, als auch völlig ruhig mitten bei Fuß durch meine Schafherde etc.

Habe mich immer gefreut, wenn ich wusste, er ist unterwegs dort....denn dann waren meine Schafe ausnahmsweise rundrum vor Übergriffen sicher.

Christian_S hat geschrieben:Allerdings ist mir kein Gesetz bekannt, dass das töten von wildernden Hunden vorschreibt.

Der Jäger ist aber zum Jagdschutz verpflichtet und der Jagdschutz beinhaltet auch den Abschuss von wildernden Hunden. Ich würde allerdings den Teufel tun und einen Hund schießen, was kann der Hund dafür, dass sein Besitzer vermutlich ein Ɩdiot ist? Selbst von Katzen lasse ich die Finger, obwohl da die Anforderungen noch geringer sind - es reicht ein Mindestabstand zum nächsten bewohnten Gebäude.
Wer einen Hund schießt, sollte auch dazu stehen. Die Alternative nach dem Motto "schießen, schaufeln, schweigen" bleibt natürlich immer noch.

KaWe hat geschrieben: Die Alternative nach dem Motto "schießen, schaufeln, schweigen" bleibt natürlich immer noch.

Vom Rechtlichen her ist aber keiner gezwungen zu schweigen. Wie Du schon sagst, wer einen Hund schießt muss auch dazu stehen. Meißt überwiegt dann aber doch das schlechte Gewissen oder viel mehr das schlechte Ansehen anderer Menschen.