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Wildschweinsperma

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Wildschweinsperma

Beitragvon Kälbchen » Mo Apr 07, 2008 20:02

Hallo,
bekommt man irgendwo Wildschweinsperma für die künstliche Besamung?
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Re: Wildschweinsperma

Beitragvon hans g » Mo Apr 07, 2008 21:30

Kälbchen hat geschrieben:Hallo,
bekommt man irgendwo Wildschweinsperma für die künstliche Besamung?


da musst du wohl die besamungsstationen ansprechen :!:
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Beitragvon Kälbchen » Mo Apr 07, 2008 22:03

Ich will ja wissen ob es das generell gibt. Vielleicht hat ja jemand Erfahrung.
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Beitragvon SHierling » Do Apr 10, 2008 18:15

Nachdem das gemeinsame halten von Wildschweinen und Hausschweinen verboten ist, und die Richtlinien zur Wild(schwein)haltung auch für Besamungsstationen gelten, kann ich mir das kaum vorstellen. Wozu auch ???
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Beitragvon Kälbchen » Fr Apr 11, 2008 8:31

Wozu? Wir haben Halbwildschweinsauen. Und die hätte ich gerne vom Wildschweineber tragend.
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Beitragvon SHierling » Fr Apr 11, 2008 8:53

Das wozu war eigentlich eher biologisch/ökologisch sinnvoll gemeint: es gibt doch mehr als übergenug WIldschweine, wer Wild essen möchte, sollte zum nächsten Jäger gehen, anstatt auch noch überflüssige "landwirtschaftliche WIldschweinhaltungen" zu unterstützen.

Und Mischlinge sind dabei halt gerade das, was von Gesetzes wegen gar nicht existieren sollte - das ist ja nicht "aus Spaß" so vorgesehen, sondern weil solche Tiere sowohl aus Sicht der Ethologie wie auch aus Sicht des Naturschutzes problematisch sind.

Und nur für Dein Persönliches Privatvergnügen wird keiner einen Eber halten!
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Re: Wildschweinsperma

Beitragvon 2810 » Fr Apr 11, 2008 17:41

Kälbchen hat geschrieben:Hallo,
bekommt man irgendwo Wildschweinsperma für die künstliche Besamung?


Ist´s so easy : Phantom im Wald aufstellen , mit Bache-Spray behandeln.
Im Phantom warten mit der Tüte .
Ob die Widschweineber ebenso darauf reinfallen , wie die Zuchteber ---
ich bezweifel es mal :roll:
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Beitragvon Kälbchen » Sa Apr 12, 2008 14:03

Dann kann ich die Sauen ja auch gleich im Wald antütteln. :D
Und Mischlinge sind dabei halt gerade das, was von Gesetzes wegen gar nicht existieren sollte - das ist ja nicht "aus Spaß" so vorgesehen, sondern weil solche Tiere sowohl aus Sicht der Ethologie wie auch aus Sicht des Naturschutzes problematisch sind.


Dem kann ich nicht folgen. Dann sollte es auch keine Mulis oder Maultiere geben?
Inwiefern unterscheiden sich denn Wildschweine, Hausschweine und Mischlinge rein ethologisch voneinander? Sind doch alles Schweine.

Es ist doch so das die Leute sich kein Mastschwein halten wollen was in 3-4 Monaten 150 kg hat. Die Mischlinge wachsen langsamer, keine große Fettschicht (bei entsprechender Fütterung) und ich denke das Fleisch ist auch besser, bzw. qualitativ hochwertiger.
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Beitragvon hans g » Sa Apr 12, 2008 14:06

Kälbchen hat geschrieben: Sind doch alles Schweine.


recht haste :lol: :lol: :lol:
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Beitragvon SHierling » Sa Apr 12, 2008 15:42

Kälbchen: lies Dir doch einfach die entsprechenden Richtlinien mal durch, das gehört eigentlich zur "erforderlichen Sachkunde" dazu, wenn man Tiere hält, aber vor allem, wenn man sie VERMEHRT!

Widlschweine sind z.B. saisonal, Hausschweine asaisonal, d.h. die ferkeln nicht nur einmal im Jahr, wenns paßt, sondern auch im Winter, wobei die Hausschwein-Sauen kein komplettes (rundes! 30°warmes) Nest mehr bauen können.

Das ist nur EIN Beispiel für ethologische Probleme, andere (Milchleistung, Zahl der Ferkel etc) kannst Du Dir leicht selber aussuchen, wenn Du DIch mal ein bißchen mit Tierverhalten und Physiologie beschäftigst :)

Die entsprechenden Regelungen findest Du alle beim BMELV.

Mit Pferden / Eseln ist das überhaupt nicht zu vergleichen, weil sich Wildpferde und Hauspferde / Esel im Vergleich zu Wildschwein - Hausschwein züchterisch nur sehr wenig verändert haben, (also auch schlecht Eigenschaften unpassend ausmendeln können)

Gerade wenn Du schon Mischlinge HAST, und die dann weitervermehrst, kann das ein Problem sein (bei der F1 sehen ja noch alle gleich aus), z.B. gibt es da Würfe mit völlig unterschiedlich aktiven und unterschiedlich wüchsigen Ferkeln, die sich gegenseitig konkurrenz machen, so daß einige dauernd knapp vor dem Verhungern stehen, während andere zu fett werden. Sowas sieht zwar immer "niedlich aus", ist aber nicht im mindesten tiergerecht.

Es gibt genug unterschiedliche Hausschwein-Rassen, auch solche, die langsam wachsen, auch solche mit viel und solche mit wenig Fett, alles, was man sich wünscht, solche grenzwertigen Tierversuche sind absolut übverflüssig. (Schweine, die in 3-4 Monaten 150kg wiegen gibt es allerdings nicht, wer sowas sagt, der hat ganz einfach keine Ahnung)
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Beitragvon Kälbchen » Mo Apr 14, 2008 9:15

Bis jetzt haben unsere Sauen immer ein warmes Nest gebaut. Und zu den kleinen und großen Ferkeln kann ich nur sagen das das in der Natur auch vorkommt. Abgang ist überall.
Je mehr Wildschwein ich im Schwein habe, desto robuster sind sie doch.
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Beitragvon SHierling » Mo Apr 14, 2008 10:14

Das siehst Du völlig falsch - sorry. In der Natur sind die Würfe erheblich gleichmässiger als bei F2-Kreuzungen (die es in der Natur ja gar nicht gäbe!), teilweise untersceiden sich die Geburtsgewichte der Ferkel schon um mehrere100g, und vor allem: die genetisch bedingten (rasseabhängigen) täglichen Zunahmen beim Wachstum der Ferkel sind unterschiedlich. Das kommt in der Natur schon allein deswegen nicht vor, weil es da keine Leistungsrassen GIBT.
(mal ganz davon abgesehen: in der Natur verhungert trotzdem immer noch so etwa 1/3 der Ferkel, möchtest Du das als Vorbild nehmen? Dann mußt Du allerdings damit rechnen, daß Dich jemand beim Tierschutz anzeigt)

Was die Nester angeht: hast Du überhaupt schon mal ein Wildschwein"nest" gesehen? Hausschweine tragen nur noch einen Haufen Stroh zusammen und legen sich dann obendrauf, das istt völlig nutzlos. Meistens kann man sogar die Geburt beobachten - die findet beim WIldschwein INNEN im Kessel statt! Leg mal ein Thermometer in so eine Halbkuhle - Ferkel benötigen in den ersten Tagen eine Temperatur von über 30° (ist auch so vorgeschrieben!).

Und was die Robustheit angeht, auch das ist leider falsch. Wildschweine sind nur im Wald "robust", eben: bei saisonaler Abferkelung, geringsten täglichen Zunahmen, entsprechendem Futter und mehreren ha Wald.

In Stall- und Auslaufhaltung sind Wildschweinmixe erheblichem Streß ausgesetzt (weil sie genetisch nicht daran gewöhnt sind), haben dadurch einen verschobenen Hormonhaushalt und sind für manche Hausschwein.-Krankheiten sogar anfälliger als andere.

Außerdem ist die Verdauung von Wildschweinen nicht auf die "Hausschweinfütterung" eingerichtet, und so viele Schnecken, Würmer, tote Kaninchen, Aas, Ratten und Mäuse wie ein Wildschwein normalerweise frißt, kannst Du ihm im Auslauf überhaut nicht bieten (davon abgesehen, daß die Verfütterungsverbotsverordnung das untersagt). Statt dessen muß es dann Getreide fressen (schlägt auf die Leber), das es in der Natur nur im Sommer für ein paar Wochen kennt, oder wolltest Du im Wald Kräuter sammeln gehen?

Warum willst Du unbedingt Wildtiere halten, von denen es zum Glück noch genug gibt? Was paßt Dir denn an den alten Hausschweinen nicht, die sind zum Teil vom Aussterben bedroht, und DIE sind an Haustierhaltung und -fütterung seit Jahrhunderten BESTENS angepaßt!
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Beitragvon Kälbchen » Mo Apr 14, 2008 16:38

Verhungert ist bei uns noch kein Ferkel. Sicherlich gibt es bei jedem Wurf Verluste. Aber dies betrifft meist nur ein Ferkel. Dies war dann auch immer das Kleinste und Schwächste. In der Natur überleben auch nur die Stärksten. Wenn ein Ferkel eingegangen ist dann innerhalb der ersten 24 h, danach nicht mehr.

Beim Kesselbau kennen unsere Schweine keine Zurückhaltung. Die schleppen sich soviel Stoh zusammen das sie bequem unter dem Stroh Platz finden.

Unsere Schweine leben auf einer ca. 900 m² großen Fläche, inklusive Teich und drei Hütten.
Zu Fressen gibt es rohe Kartoffeln, Zuckerrüben, Brot, Äpfel mit der Sense gemähtes Gras und Fleisch. Ist sicherlich nicht alles so erlaubt, aber relativ naturnah. Wie du siehst gehe ich doch los und sammel Kräuter. Ich bin auch schon los und hab Eicheln zusammengeharkt. Im Grunde bekommen sie das was die Natur gerade anbietet.
Welcher private Schweinehalter hält sich an das Verfütterungsverbot der Essensreste? Es sind wohl die wenigsten.

An alte Hausschweinrassen hab ich auch schon gedacht. Wenn diese Schweine bestens an die Haustierfütterung angepaßt sind, was bekommen sie denn? Essensreste? Hat man doch früher verfüttert.

Hab mal auf deine Homepage geschaut. Was gibst du deinen Schweinen denn zu fressen? Sind ja auch keine modernen Rassen.

Ich finde unseren Schweinen geht es besser als vielen anderen, ob sie nun Wildscheinmixe sind oder nicht.
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Beitragvon euro » Mo Apr 14, 2008 16:45

Kälbchen hat geschrieben: Im Grunde bekommen sie das was die Natur gerade anbietet.
Welcher private Schweinehalter hält sich an das Verfütterungsverbot der Essensreste? Es sind wohl die wenigsten.
An alte Hausschweinrassen hab ich auch schon gedacht. Wenn diese Schweine bestens an die Haustierfütterung angepaßt sind, was bekommen sie denn? Essensreste? Hat man doch früher verfüttert.



Nach diesen Infos will ich nicht du sein wenn mal bei euch in der Gegend die Schweinepest ausbricht, dann gehts dir nämlich für ALLES.

NB. falls du das editieren willst, lösch ich meinen Beitrag.
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Beitragvon Mim » Mo Apr 14, 2008 17:30

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