Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: So Okt 19, 2025 19:52

Wildwestmethoden

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
Antwort erstellen
23 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
  • Mit Zitat antworten

Wildwestmethoden

Beitragvon wäldervieh » Do Nov 26, 2009 19:20

Rinder auf der 'Weide einzufangen wenn der Stall nicht direkt neben der Weide liegt ist manchmal recht abendteuerlich (wissen wir alle).Vor zwei Jahren hab ich mal an so einem Lassokurs teilgenommen (ein Sonntag im einem Reitstall ).Als Coach war da auch ein echter alter Amicowboy dabei der macht auch so Westernshows mit Pferd und Rind .Da wurde aber nur an Rinderdummys (Plastikkalb)geübt .Normaleweise benutze ich ein Viehtriebwagen um die Rinder einzufangen ,wenns nur einzelne Rinder sind hab ichs auch schon mit dem Lasso gemacht mit Erfolg .Trozdem das sind schon sehr raue Methoden .Letzte Woche hab ich ein Ochsen eingefangen mit dem Lasso mit schmerzhaftem Ergebniss für den Ochsen und für mich :mrgreen: trotzdem relativ glücklicher Ausgang .Fänkt ihr auch Rinder mit dem Lasso ein ?Wie sind eure Erfahrungen dazu ?
wäldervieh
 
Beiträge: 1208
Registriert: So Mär 29, 2009 21:12
Wohnort: heiss ists hier
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Wildwestmethoden

Beitragvon CarpeDiem » Do Nov 26, 2009 21:10

Es gibt ja Leute die machen so etwas profimässig mit einem Pferde. Die Pferde müssen wohl cow sensitiv sein, dafür gibt es bestimmte Linien bei den Quarter Horses.

Nur würde ich mal vermuten, dass ein in dieser Hinsicht ausgebildetes Quarter Horse teurer sein wird als dein ganzen Kuhvieh.
CarpeDiem
 
Beiträge: 5313
Registriert: Mi Nov 21, 2007 13:57
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Wildwestmethoden

Beitragvon JohnDeere3040 » Do Nov 26, 2009 21:52

Wir kennen einen Tierarzt, der macht das mit dem Blasrohr, ist ungefährlich und zuverlässig.
ǝɹǝǝp ɐ ǝʞıl sunɹ ƃuıɥʇou
JohnDeere3040
 
Beiträge: 4133
Registriert: So Jun 15, 2008 11:26
Wohnort: Bayern
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Wildwestmethoden

Beitragvon wäldervieh » Fr Nov 27, 2009 19:59

Gut Blasrohr ist nicht die Lösung für mich weil: Betäubungsmittel teuer ,ich krieg das Betäubngsmittel wahrscheinlich gar nicht ,wenn das Rind schlafend auf der Weide liegt soll ich das mit dem Frontlader heimtragen?Und Pferd (Quaterhorses) ?mit Pferden hatte ich noch nie was am Hut ? Das würde ich sowiso gern mal in Natura sehen ! Hanglagen und dann Rinder ,Ochsen ,Bullen so zwischen ein bis zwei Jahre alt die die letzten 10 Monate ihre Freiheit gewohnt waren wie die jemand mit dem Lasso vom Pferd aus einfänkt :) ich mach das Lasso am Traktor oder Baum oder Futterraufe fest und wenn ichs mit dem Lasso erwische versuche ich ein Halfter anzulegen und in den Viehwagen zu ziehen .Klar pfleg ich das ganze Jahr kontakt zu den Rindern meistens gehts auch ohne Lasso und Spektakel .Lassomethode halt nur wenns absolute Spinner sind .Darum nochmal die Frage hat von Euch auch schon jemand mit Lassos gearbeitet oder schon mal wirklich miterlebt wie die oben genannten Rinder tatsächlich mit Pferd und Lasso eingefangen werden ?
wäldervieh
 
Beiträge: 1208
Registriert: So Mär 29, 2009 21:12
Wohnort: heiss ists hier
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Wildwestmethoden

Beitragvon wäldervieh » Fr Nov 27, 2009 20:12

Ein so besonderer Spinnerfall hatten wir auch mal vor ein paar Jahren hier in der Gegend .Aus dem Stall eines Nachbarn ist ein Rind(nicht weidegewohnt) ausgebüchst und kreuz und Quer in der Landschaft ,auf der Landstrasse und auf verschiedenen Weiden keuz und quer gerannt durch sämtliche Weidezäune durch .Drei Mann hinterher :mrgreen: Ein anderer Nachbar kamm mit seinem Quad anschliessend und hat das Rind (ich hoffe ich rufe jetzt keine Tierschützer auf den Plan) gejagt ,atakiert und gerammt 2 Stunden lang bis es erschöfpt auf der Weide lagt .Anschliessend kammen wir drei Mann und haben es in einen Viehwagen geschunden .Alle beteiligten haben es schadlos überstanden :mrgreen:
wäldervieh
 
Beiträge: 1208
Registriert: So Mär 29, 2009 21:12
Wohnort: heiss ists hier
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Wildwestmethoden

Beitragvon Melkermeister » Fr Nov 27, 2009 20:15

Futterraufe mit Selbstfangfressgitter! Bei der Kontrolle der Tiere mit etwas Maissilage anfüttern. Klappt super.
Melkermeister
 
Beiträge: 93
Registriert: Sa Mai 09, 2009 20:52
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Wildwestmethoden

Beitragvon wäldervieh » Fr Nov 27, 2009 20:22

Auch aus oben genannten Gründen zieh ich in Zukunft Angus Rinder vor (die sollen ja ganz umgänglich sein ).Hab schon die ersten . Jeder der mit Weidevieh zu tun hat hat wahrscheinlich schon ähnliche Erlebnissse gehabt .
wäldervieh
 
Beiträge: 1208
Registriert: So Mär 29, 2009 21:12
Wohnort: heiss ists hier
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Wildwestmethoden

Beitragvon wäldervieh » Fr Nov 27, 2009 20:24

Futterraufe mit Selbstfanggitter selbstverständlich vorhanden .
wäldervieh
 
Beiträge: 1208
Registriert: So Mär 29, 2009 21:12
Wohnort: heiss ists hier
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Wildwestmethoden

Beitragvon wäldervieh » Fr Nov 27, 2009 20:48

Klar Futterraufe mit Fangfressgitter ist nicht schlecht.Nicht immer hat man Zeit und Geduld zu warten bis das Vieh drin ist und das war vor kurzem mein Fehler .
wäldervieh
 
Beiträge: 1208
Registriert: So Mär 29, 2009 21:12
Wohnort: heiss ists hier
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Wildwestmethoden

Beitragvon euro » Fr Nov 27, 2009 21:04

Wenn du unbedingt mit was rumschmeissen willst kannst auch Boleadoras kaufen.
Man wirft das Ding in die Hinterbeine des Tiers wo es sich dann drumwickelt.

Bild
euro
 
Beiträge: 7434
Registriert: Di Okt 24, 2006 9:15
Wohnort: europe
  • Website
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Wildwestmethoden

Beitragvon JohnDeere3040 » Fr Nov 27, 2009 21:19

Naja mit dem Blasrohr geht echt gut, wir nehmen das wenn ein Rind ausgebüxt oder ein Nachbargalloway eingebrochen ist :twisted:
Also das geht gut, man betäubt sie, stellt Gatter rundherum, und wartet dann weckt man sie wieder, im Halbschlaf kann man sie dann gut verladen.
Teuer ist das ganze nicht, ich glaube es waren um die 50€ pro Einsatz, aber ich bin mir nicht sicher
Mfg
JohnDeere3040
ǝɹǝǝp ɐ ǝʞıl sunɹ ƃuıɥʇou
JohnDeere3040
 
Beiträge: 4133
Registriert: So Jun 15, 2008 11:26
Wohnort: Bayern
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Wildwestmethoden

Beitragvon wäldervieh » Fr Nov 27, 2009 21:34

Eins muss ich noch mitteilen ein Rinderquäler ,Schinder oder Schlächter bin ich nicht !Ich siehs nicht gerne wenn ein Rind leiden muss . Vor kurzem war hier ein Rinderflüstererseminar von der Landwirtschaftlichen BG an dem ich teilgenommen habe . War recht interessant der Coach (Denis Fuchs Frankreich)hat die Lassomethode nur kurz angesprochen .Trotzdem mich interessiert wer von euch was für Lassoerfahrung hat ! mfg
wäldervieh
 
Beiträge: 1208
Registriert: So Mär 29, 2009 21:12
Wohnort: heiss ists hier
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Wildwestmethoden

Beitragvon Tops » So Nov 29, 2009 13:12

Moin wir haben auch ne kleine Mutterkuhherde, hab sie diesen Sommer relativ zahm und zutraulich gemacht ,weil ich nach dem Abi und vor Ausbildung und Ernte viel Zeit hatte 8) .
Falls wir den Bullen heimholen wollen,gehn wir mim Eimer Schrot hin und fangen ihn dann mit ner Stange an der ein Haken ist am Ring...dann schnell ein Seil und Führstange festgemacht und heimleiten :D
Bei einem Rind das Heim musste sind wir zuerst mit dem Viehanhänger rausgefarhn und haben dann versucht das Tier einzufagen :roll: nur die sind ja net blöd und wissen genau was abgeht alle andern fressen Schrot und kommen angelaufen nur ,das was du fagen willst läuft weg.
Dann hab ich es anders probiert , einfach ein langes Seil unter den Kleidern versteckt alleine auf die Weide gefahrn ,hatte Glück das sie grad am ruhen warn. Bin dann ganz normal auf der Weide zwischen der Herde gelaufen und hab dem Rind das Seil dann umgemacht...das ist net mal aufgestanden :o Danach sind wir alle mim Hänger raus und haben das Seil durch den Hänger gezogen mit treiben und ziehn ging das Rind auch ganz gut hoch.
Werd das in Zukunft nur noch so machen, dafür braucht man aber schon ne ruhige Herde , in der die meisten Tiere Handzahm sind.
Haben uns jetzt zwei Limousin Kühe aus nem Biobetrieb gekauft,d.h gefühlte 2m lange Hörner und keine Anbindehaltung gewohnt^^...unglaublich wilde Biester bin mal gespannt ob ich die halbwegs ruhig bekomme,ansonsten könnten dann auch Wildestmethoden gefragt sein:)
Grüße Tops
Tops
 
Beiträge: 121
Registriert: So Nov 29, 2009 12:28
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Wildwestmethoden

Beitragvon Janne » So Nov 29, 2009 14:42

CarpeDiem hat geschrieben:Es gibt ja Leute die machen so etwas profimässig mit einem Pferde. Die Pferde müssen wohl cow sensitiv sein, dafür gibt es bestimmte Linien bei den Quarter Horses.

Nur würde ich mal vermuten, dass ein in dieser Hinsicht ausgebildetes Quarter Horse teurer sein wird als dein ganzen Kuhvieh.


Dies sei nur am Rande erwähnt, cow sense kommt auch bei anderen Rassen vor, vielleicht nicht so ausgeprägt wie beim Quarter, aber für den Hausgebrauch durchaus ausreichend. :)

Lasso kam bei uns in den Anfangszeiten gelegentlich zum Einsatz, allerdings nur wenn es die Möglichkeit gab, das Ende an etwas Standfestem anzubringen. Das war meist recht abenteuerlich und der Einsatzbereich war ziemlich eingeschränkt. Handzahme Rinder sind auf Dauer die bessere Alternative, ist bei einer kleinen Herde ja auch relativ einfach zu bewerkstelligen.

Wir nutzen entweder Fang-Freßgitter oder auf den Weiden Unterstand mit Einfriedung. BA und Impfungen fallen in die Stallzeiten, so muss höchstens mal ein einzelnes Tier gefangen werden.
Täglich einmal eine Leckerei im Unterstand serviert, macht es ziemlich leicht, alle Tiere einzufangen und das entsprechende Tier dann einfach auszusortieren.
Alles was sich in der Vergangenheit im Umgang als unzugänglich erwies, bekam früher oder später einen Reisegutschein. Tat uns schon um das ein oder andere Rind Leid, aber Sicherheit im Umgang für beide Seiten und Ruhe in der Herde gehen einfach vor.
Man wird älter als ´ne Kuh und lernt fleißig noch dazu :D
Janne
 
Beiträge: 79
Registriert: Fr Jul 31, 2009 16:15
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Wildwestmethoden

Beitragvon TLH » So Nov 29, 2009 18:04

bin mal gespannt ob ich die halbwegs ruhig bekomme,

Liebe geht durch den Magen :wink:
TLH
 
Beiträge: 1025
Registriert: Di Jul 15, 2008 0:59
Wohnort: hab ich
Nach oben

Nächste

Antwort erstellen
23 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2

Zurück zu Rinderforum

Wer ist online?

Mitglieder: AF85, Bing [Bot], Fiat 45-66, langholzbauer, Sora, tyr

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki