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Wildzaunöffnung

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Wildzaunöffnung

Beitragvon manas » Mi Okt 12, 2011 17:59

Hallo, muss mich vorweg entschuldigen, dass ich als Nichtjäger hier schreibe aber ein Jäger hat mir wie unten beschrieben die Zaunöffnung in meiner Neupflanzung von Buchen, Eichen und Bergahorn
empfohlen, ich möchte aber vorher auch noch andere Jäger zu diesem Thema befragen.
Folgendes, bei einer eingezäunten Waldfläche von ca. 6000 m2 soll ich an den Ecken den Zaun aufschneiden und zwar so, dass ein eventuell eingeschlossenes Rehwild wieder hinaus kann.
Den Zaun soll ich so aufschneiden, dass von außen kein Rehwild hinein kann weil der Zaun konisch nach außen gebogen wird, in der Breite ca. 20cm und in der Höhe ca.70 cm.
Bin deshalb skeptisch, weil dann eventuell Hasen hineinkommen und diese nagen bekanntlich auch gerne an Jungpflanzen.

Liebe Grüße
Fred
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Re: Wildzaunöffnung

Beitragvon Hobbywaldbauer » Mi Okt 12, 2011 20:34

Ich bin zwar auch kein Jäger, aber wo ein Reh hinaus kann, da kann es auch wieder rein. Und einen Zaun so zu bauen, dass ein Reh nur raus, aber nicht rein kann ist ein Ding der Unmöglichkeit.
Wenn ich einen Wildzaun baue, dann würde ich den nie aufschneiden. Ist der Zaun hoch genug, dann kommt da sowieso kein Reh rein. Und wenn eins rein kommt musst du dir keine Gedanken machen wie es wieder raus kommt, sondern wie du deinen Zaun verändern musst, damit keins rein kommt.
Und mit einem Loch im Zaum hast du natürlich auch das von dir angesprochene Hasenproblem. Also kein Loch machen.
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Re: Wildzaunöffnung

Beitragvon Jet 3 » Mi Okt 12, 2011 20:37

Ihr müsst eine Öffnung machen ,ins Reh.........
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Re: Wildzaunöffnung

Beitragvon manas » Do Okt 13, 2011 6:14

Jet 3 hat geschrieben:Ihr müsst eine Öffnung machen ,ins Reh.........

Und weiter?????????

Fred
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Re: Wildzaunöffnung

Beitragvon Manfred » Do Okt 13, 2011 13:38

manas hat geschrieben:Und weiter?????????
Fred


http://www.youtube.com/watch?v=Aqr7I1XClcc


Aber im Ernst:
Du meinst eine Öffnung nach dem Räusenprinzip, also rausdrücken geht, aber rein nicht?
Das wird schwierig. Ich hätte auch Zweifel an der Funktion.
Besser ist es, das Gatter regelmäßig auf Spuren von Rehwild zu untersuchen.
Wird Rehwild im Inneren festgestellt, dann ein Zaunsegment öffnen und das Wild vom anderen Ende des Gatters aus beunruhigen. (Da hilft es mehr, leise durch das Gatter zu schleichen als laut zu lärmen).
Wenn das Reh dann hoffentlich raus ist, wieder dicht machen.
Ansonsten muss es halt der Jäger schießen. Auch wenn sich damit manche Waidmänner sehr schwer tun.
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Re: Wildzaunöffnung

Beitragvon SHierling » Do Okt 13, 2011 13:48

Und einen Zaun so zu bauen, dass ein Reh nur raus, aber nicht rein kann ist ein Ding der Unmöglichkeit.

Wildfänger haben sowas, quasi eine "Reuse", bei der man von innen zwei aus Gitter bestehende "Türen" auseinanderdrücken kann, von außen aber gegen die Spitzen rennt, und das natürlich vorzugsweise an irgendeiner Ecke, wo sich das ja schon fast von selber ergibt. Wie ein Fallennest, (manche) Lebendfallen oder eben: eine Fischreuse - nur umgekehrt. Wenn man das "luxuriös" ausführt, zB mit Gittern und Feder kommen da auch keine Hasen rein.

Bleibt aber immer noch das Problem, wie die Rehe REIN kommen.
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Re: Wildzaunöffnung

Beitragvon Kormoran2 » Do Okt 13, 2011 14:02

Ich habe schon erlebt, daß ein Reh immer und immer wieder gegen den Gatterdraht anrannte, bis in 50 cm Höhe der Gatterdraht aufging. Dann noch mal dagegen - und das Reh war durch! Durch ein Loch von ca. 25 cm Durchmesser sprang das Reh durch! Erst recht kann ein Reh auch bei einem reusenartig aufgestellten Draht eindringen, da gehe ich von aus.
Außerdem merkt sich ein Reh, wo es einmal durchgegangen ist. Es versucht es dann wieder, auch von der anderen Seite.
Wir haben mehrere Gatter. Die Wildschweine bahnen dem Reh den Weg indem sie den Draht anheben. Das Reh sieht das Loch und robbt notfalls auf den "Ellenbogen" durch.
Hast du einmal ein Reh im Gatter, solltest du möglichst viele Leute zusammenrufen, das Loch im Draht suchen und dann das Reh vorsichtig auf das Loch zu treiben. Wenn das Tier erst in Panik gerät, fällt es ihm schwer, das Loch wiederzufinden. Anschließend Loch schließen mit einem zusätzlichen Pflock, der in den Boden geschlagen wird.
Ist das Gatter zu groß und unübersichtlich hilft meistens nur der Jäger mit der Flinte. Das Reh muß schleunigst aus dem Gatter raus!

Mein Fazit: Niemals würde ich den Gatterdraht aufschneiden. Das ist alles Theorie.

Bei einem Gatter riet uns der Förster, Sauklappen einzubauen. Na klar, haben die Sauen rausgekriegt, daß sie da durch können. Aber die Rehe und das Sikawild genauso! Auf Ellenbogen! Die Sauklappen sind also alle wieder abgebaut.
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Re: Wildzaunöffnung

Beitragvon Manfred » Do Okt 13, 2011 14:23

@Brigitta: Bei größeren (oder unübersichtlichen kleinen) Gattern kommt es vor, dass die Rehe gleich mit eingezäunt werden. Ich hatte den Eingangsbeitrag auf die Situation bezogen. Bei einer bewuchsarmen Kahlschlagfläche oder einer Neuaufforstung von Grünland wird das natürlich nicht passieren.
Wenn die Rehe durch ein Loch rein kommen, dann versuchen sie da auch wieder raus zu kommen, wenn man genug Unruhe macht.
Aber: Wer schon mal ein paar Maistreibjagden mitgemacht hat und von erhöhter Position sehen konnte, wie sich die Rehe von der Treiberkette überlaufen lassen und dann nach hinten raus gehen, der weiß wie schwer es sein kann ein Reh aus einem dicht bewachsenen Gatter zu scheuchen. Deshalb macht man Gatter normal nicht größer als 1 ha. Sonst kriegt man die Rehe nie mehr raus. Jagen in einer Dickung ja auch alles andere als einfach. Man muss das Reh erst mal sehen und freie Schussbahn haben und sich sicher sein, dass nicht ein paar m dahinter ein Pilzesucher durch die Büsche schleicht.
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Re: Wildzaunöffnung

Beitragvon locomotion » Fr Okt 14, 2011 6:38

Kormoran2 hat geschrieben:Bei einem Gatter riet uns der Förster, Sauklappen einzubauen. Na klar, haben die Sauen rausgekriegt, daß sie da durch können. Aber die Rehe und das Sikawild genauso! Auf Ellenbogen! Die Sauklappen sind also alle wieder abgebaut.


Hallo Kormoran,

wie habt Ihr die "Sauklappen" gebaut? Ich hätte auch interesse daran, da ich mir erhoffe, daß die Sauen die Mäuse besser im Schach halten und Bodenverwundungen für Samen schaffen.
Habe die Ausführung mit einem Loch von ca. 60 x 60cm und dann voll mit hängenden Knüppeln gesehen, ob das funktioniert??
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Re: Wildzaunöffnung

Beitragvon manas » Fr Okt 14, 2011 17:45

Hallo, bitte über die Möglichkeit von Rehwild Zaunöffnungen diskutieren - Wildschweine ist ein anderes Thema!

L.G.
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Re: Wildzaunöffnung

Beitragvon Kormoran2 » Fr Okt 14, 2011 21:21

Auch wenn Manas das nicht gefällt - ich hatte die Sauklappen nicht gebaut, das war vor meiner Zeit. Weiß nicht wie sie funktionierten.
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Re: Wildzaunöffnung

Beitragvon basko » So Okt 16, 2011 8:30

lass das gatter bloss zu, sonst hast du starken verbiss und kannst die kleinen pflanzen abhaken. wenn rehe trotzdem in das gatter gelangen, ist es sache des jägers hier für ordnung zu sorgen. (wildschadenentschädigung). also Auf keinen fall das gatter öffnen.
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Re: Wildzaunöffnung

Beitragvon easy567 » Mo Okt 17, 2011 23:59

Moin,

Am besten legst du Drahtschlingen an den verdächtigen Stellen direkt am und im Zaun aus, lass dich aber besser nicht erwischen.

Aber bei nur 6.000m2, sprich 0,6 ha fragst du lieber ein paar Freunde und treibst das Scheißding einfach durch ein vorhandens Tor oder eine Öffnung im Zaun raus.

Das die Lösung der Drahtschlinge illegal ist, ist mir sehrwohl bewusst, ich habe diese Lösung auch noch nicht praktiziert würde es aber tun wenn mein Problem nicht ein ganz anderes wäre.
Bei mir (mehrere Weihnachtsbaumkulturen von 3-7 ha) werden immer wieder die Zäune aufgeschnitten, um Weihnachten herum natürlich meist von Dieben ansonsten auch gerne von Jägern (die freuen sich natürlich wenn ihr Viehzeug sich in meinen Kulturen vollfressen kann) und vor allem von diesen scheiss Ökotrotteln, die natürlich der Meinung sind: jeder feste, wilddichte Zaun würde der natürlichen Entfaltung der Natur im Wege stehen.

Klar: Natur ist schön und gut, wir bewirtschaften unsere Flächen ( Weihnachtsbaumkulturen, Grünland, Wald) seit mitlerweile über 15 Jahren rein ökologisch und das finde ich auch gut so aber bei Weihnachtsbaumkulturen, bei denen auch nur ein einziges Reh erheblichen Schaden anrichten kann...da hört der Spass auf.

Wildschweine sind kein Problem bei mir und werden tolleriert (habe auf jeder Kultur mehrer Sauenklappen)...die Paar verlorenen Bäume durch Schweine tun mir nicht wirklich weh...aber Rehe sind die Pest!!!

mfg
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Re: Wildzaunöffnung

Beitragvon Kormoran2 » Di Okt 18, 2011 0:43

Easy, ich verstehe und unterstreiche jeden deiner Sätze!

Nur das mit den Drahtschlingen geht gar nicht! No, no, no! Ich will nicht mal von Waidgerechtigkeit sprechen. Sowas ist extreme Tierquälerei. Dem Waldbauern und Jäger stehen andere Methoden zur Verfügung. Drahtschlingen sind unmenschlich. Das hat was mit Ethik zu tun. Wir schießen Tiere und wir essen Tiere, aber wir quälen sie nicht!
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Re: Wildzaunöffnung

Beitragvon locomotion » Di Okt 18, 2011 6:07

easy567 hat geschrieben:(habe auf jeder Kultur mehrer Sauenklappen)...


Auch wenn es Manas nicht passt... entschuldige bitte...

aber könntest Du vielleicht erklären wie die Dinger bei Dir aussehen, angeordnet sind, funktionieren und angenommen werden??? Bilder wären natürlich noch besser.

Gruß,
Locomotion
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