Neo-LW hat geschrieben:Moin,
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Der Kunststoff wird verbrannt.
CO2 in die Luft.
Der Rohstoff vom Duroplast, das Erdöl, wird thermisch entsorgt.
Im Zementofen kann man viel verbrennen, was sonst Probleme macht, weil die Temperaturen im Drehofen eben sehr hoch sind.
Die Asche (Flugasche) wird den Zementen schon seit 50 Jahren zugemischt.
Das Glas von den Glasfasern ist ja im Prinzip nichts anderes als geschmolzener Sand.
Ohne Altreifenverbrennung könnte heute kein Zementwerk wirtschaftlich überleben.
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Olli
Also nach meiner Kenntnis trifft dies in der Tat für Glasfaser verstärktes Kunststoff (GFK) zu. Zunehmend wird aber bei den größeren Anlagen für die Flügel Kohlenstofffaser verstärktes Kunststoff verwendet (CFK), weil die Kohlenstoffaser noch deutlich zugfester sind Glasfasern (Werden auch im Flugzeugbau, bei Elektroautos (I3) ... verbaut). Und die könnte man nicht einfach in Zementwerken verbrennen. Denn Kohlenstoffasern sind leitfähig. Und da verursachen dann die Reste in den Elektrofiltern Kurzschlüsse. Und gerade dieser Feinstaub muss ja weggefiltert werden, weil dieser wäre sonst krebserregend (Ähnlich wie Asbest).
Höchstwahrscheinlich wird man das Problem an sich schon irgendwie lösen können (vielleicht so: Flügel verschwellen, Prozessgas kühlen, dann filtern, dann gereinigtes Gas verbrennen. Kohlenstofffasern im Lichtbogen verbrennen). Aber das dürfte zumindest recht teuer werden und die Technik gilt es noch zu entwickeln (Allerdings nicht nur für die WKA Flügel, sondern auch für den anderen entsprechenden Schrott: Flugzeugteile, Teile Elektroautos ...)