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Winter- Weideunterstand für Mutterkühe

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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Re: Winter- Weideunterstand für Mutterkühe

Beitragvon Bodenseefarmer » Fr Dez 14, 2012 6:51

leichtes gefälle wegen dem niederschlagswasser und jeden zweiten tag mit deinem vorhandenen hoflader abschieben. wobei auch ein fest installierter schieber in eigenleistung mit gebrauchtteilen aus einem aufgabebetrieb günstig umzusetzen ist.
Aber deine o.g. nur 75 m² liegefläche ist für deine behornten Kühe mit Kälbern def. zu wenig. Ausserdem musst du bei einer so hohen Belegdichte täglich einstreuen damit deine Kälber nicht so viel ammoniak schnüffeln müssen und die Lungen schaden nehmen. Ausserdem hätte ich bei so einem kleinen Stall Angst um die Kälber wenn eine Kuh brünstig ist.

Wenn die Kälber vor den Liegeboxen einen für Kühe unzugänglichen Bereich haben, kann man auch viel einfacher den Kälbern Kraftfutter zufüttern.
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Re: Winter- Weideunterstand für Mutterkühe

Beitragvon Farmer79 » Fr Dez 14, 2012 12:32

Mhh, er bräuchte dann ne Güllegrube.
Hat er aber nicht, so wie ich das rauslese, oder?
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Re: Winter- Weideunterstand für Mutterkühe

Beitragvon Bodenseefarmer » Sa Dez 15, 2012 1:12

Deutz-Fan hat geschrieben:Mhh, er bräuchte dann ne Güllegrube.
Hat er aber nicht, so wie ich das rauslese, oder?

Ich denke, die müsste vom alten Anbindestall da sein....
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Re: Winter- Weideunterstand für Mutterkühe

Beitragvon rägemoli » Sa Dez 15, 2012 6:29

Tiefstreustall erfordert viel Stroh ,viel Einstreuarbeit und gibt auch viel Mist zum Ausbringen ,klar .
Viele Betriebe müssen das Stroh auch zukaufen .
Bleibt der Mist im eigenen Betrieb ,so hat man sich doch auch ein gewissen Düngewert mit dem Stroh gekauft ,was wiederum den Einkauf von Mineraldünger spart .
Seh ich das richtig ?
Klar ,die Humusbilanz muss ja auch stimmen jedes Jahr ,Bodenproben werden auch immer mal wieder gemacht ,Kalk wird gestreut .
Bei der Kuhzahl ,15 , sind doch auch ca. 20 ha Grünland oder auch Acker vorhanden .Da kann man VIEL Mist drauf bringen , jedes Jahr ,auch alles zulässig .
Streut man Kompost ,vom Schnittgutplatz ,so darf man ja da auch alle drei Jahre 200m3 ausbringen ,aufs Hektar Ackerland .
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Re: Winter- Weideunterstand für Mutterkühe

Beitragvon flower-bauer » Sa Dez 15, 2012 13:22

...
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Re: Winter- Weideunterstand für Mutterkühe

Beitragvon Daniel Setz » Di Dez 18, 2012 21:10

Hallo!

Erst mal vielen Dank für die bisherigen Antworten!

Manche Voschläge (Mistschieberanlage, Roboter etc.) scheiden allerdings für mich komplett aus- bei 15 Mutterkühen als "Hobbybauer" fällt das leider komplett aus dem Rahmen da zu aufwändig und zu teuer.

Heute hatte ich übrigens ein sehr interessanten Gespräch mit einem bekannten "Rinderflüsterer", der absoluter Experte für Kühe ist und auch schon öfters im Fernsehen war (er macht z.B. Vorführungen und Kunststücke mit Bisons, Yaks usw.)

Er hat mir geraten, meine Idee grundsätzlich schon so umzusetzen wie ich es mir ausgemalt habe (offenenes Schleppdach auf planer Betonfläche), aber mit der Idee, vor der Futterkrippe nicht einzustreuen konnte er nicht so richtig was anfangen. Da ist ja zwischen dem Fressbereich und dem Liegebereich irgendwo eine "Kante", die mit anwachsender Mistmatratze immer höher wird. Wie soll man das lösen? Mit Holzbohlen, die nach und nach höher gesteckt werden?

Wozu er mir absolut geraten hat ist ein Fangfressgitter. Für's Blut abnehmen usw. würde das voll ausreichen und super funktionieren.

Noch ein Tipp war es, mit gehächseltem Stroh, am besten noch mit Sägemehl kombiniert, zu streuen. Das würde eine schöne, saubere und Torf- ähnliche Liegefläche ergeben.

Und noch eine Frage ist aufgekommen: Wenn ich den Bereich vor dem Fressgitter wirklich mit blankem Beton mache, würde ich gerne wenigstens den Urin ableiten, damit dort nur Kot liegt, den ich mit dem Radlader abschieben kann, und sich keine Güllebrühe bildet.

Aus dem Anbindestall kenne ich solche länglichen Betonelemente mit Schlitzen drin. Da wird eine "Nut" in die Fläche betoniert, und in diese werden die Elemente eingelegt (ähnlich wie die Gitter in eine ACO- Rinne eingelegt werden).

In dieser Nut oder bzw. Rinne läuft dann der Urin in eine Jauchegrube. Gibt's so was noch, und ist das heute noch Standard, um die Flüssigkeit abzuleiten? Im Anbindestall funktionieren die Dinger gut- ich musste in den letzten fünf Jahren nur ein oder zwei mal mit dem Hochruckreiniger spülen, sonst lief die Brühe immer gut und ohne Verstopfungen ab.
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Re: Winter- Weideunterstand für Mutterkühe

Beitragvon moneymaker » Di Dez 18, 2012 21:45

Du kannst auch zum Fressplatz hin ein leichtes Gefälle einbauen und dann direkt vorm Fressgitter eine so 20cm breite und 5cm tiefe Rinne mit Gefälle zum Güllekeller hin. In der Rille kann man leicht mit einem schmalen Besen oder Spaltenschieber den Urin mit den paar Futterresten wegschieben. Dann halt ein Fangfressgitter und an der Betonwand, an die du das anlehnst, ruhig noch oben 50cm Platz lassen, das kannst du ja mit einer Klappe zumachen und kannst dann einfach von oben durch die Luke das Stroh reinwerfen und unten grob verteilen. Das wären so meine Ideen.
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Re: Winter- Weideunterstand für Mutterkühe

Beitragvon Daniel Setz » Mi Dez 19, 2012 23:54

Hallo!

Das Problem mit der Fressgitterhöhe bei wachsender Mistmatratze haben wir auch diskutiert. Der "Rinderflüsterer" meinte, man sollte die Fressgitter in zwei U- Schienen führen und mit umsteckbaren Bolzen befestigen. Wenn die Mistmatratze wächst, kann man die Bolzen rausziehen, mit dem Radlader oder einem Drahtseilzug das Gitter höher ziehen und wieder die Bolzen durchstecken.

Ich möchte so was schon gerne haben. Dieses Jahr war der Tierarzt zur Blutabnahme vormittags da und meine Frau war allein daheim. Die 15 Kühe waren im Anbindestall in einer halben Stunde erledigt. Meine Frau hat die Kühe ein bisschen gekrault und den Schwanz hochgehalten, und der Tierarzt hat in die Schwanzwurzel gepikst.

Hätte man alle durch einen Fangstand getrieben, der nur einmal im Jahr benutzt wird und an den die Tiere nicht gewöhnt sind, hätte das wahrscheinlich den halben Tag gedauert- ich kenne das vom Klauenschneiden. Und da muss man immer noch in den Gefahrenbereich rein, die Kühe mit dem Strick in den Behandlungsstand führen, wenn sie selbst nicht wollen usw.

Das ist für mich eigentlich keine Option. Klar- zum Klauenschneiden geht es nicht anders, aber für alles andere (Tierarztbehandlung, Kühe festmachen um an die Kälber ranzukommen usw.) nützt meiner Meinung nach der beste Fangstand nichts. Die Tiere können sich ja auch kaum dran gewöhnen, da außer der jährlichen Blutabnahme eigentlich nichts anliegt,wofür sie in den Stand müssten.
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Re: Winter- Weideunterstand für Mutterkühe

Beitragvon Daniel Setz » Do Dez 20, 2012 13:57

Hallo Alf!

Wie kriegt ihr das hin, dass die Kühe von alleine in den Fangstand laufen? Wie werden die Gitter und der Stand aufgestellt?

Wir haben beim Klauenschneiden einen kleinen Trichter aus Texasgittern vor die Stalltür gebaut. Dieser Trichter mündete in den Fangstand. Aber ohne dass einer vorne am Zaum gezogen und hinten einer geschoben hat, hatten die Kühe keine Lust in dieses Ding zu laufen :D
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Re: Winter- Weideunterstand für Mutterkühe

Beitragvon Manfred » Do Dez 20, 2012 14:02

Daniel Setz hat geschrieben:Hallo Alf!

Wie kriegt ihr das hin, dass die Kühe von alleine in den Fangstand laufen? Wie werden die Gitter und der Stand aufgestellt?

Wir haben beim Klauenschneiden einen kleinen Trichter aus Texasgittern vor die Stalltür gebaut. Dieser Trichter mündete in den Fangstand. Aber ohne dass einer vorne am Zaum gezogen und hinten einer geschoben hat, hatten die Kühe keine Lust in dieses Ding zu laufen :D


Wie oben geschrieben. Eine Fanganlage braucht eine Eintreibevorrichtung und die Tiere werden nicht einzeln, sonden gruppenweise bewegt. Ein einzelnes Tier in einen engen Ganz stopfen zu wollen wird meist mit Widerstand beantwortet, vorallem wenn die Tiere nicht an diesen Gang gewöhnt sind.
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Re: Winter- Weideunterstand für Mutterkühe

Beitragvon Fassi » Do Dez 20, 2012 14:39

Wenn Du Englisch kannst, dann gib bei youtube mal "Cattle Handling" bzw "Low Stress Cattle Handling" in die Suche ein. Die Amis haben da ein paar sehr beeindruckende Videos zu, wie man Rinder in Fanganlagen bekommt und dadrin händelt. Sehr gut gefällt mir die Bud Box (das will ich bei Gelegenheit auch mal mit Schafen probieren): http://www.youtube.com/watch?v=OP7aNhKCZwQ .

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Winter- Weideunterstand für Mutterkühe

Beitragvon stulli » Do Dez 20, 2012 17:07

Hallo, ich arbeite auch mit einen Einraumlaufstall und habe keine Ablaufrinne eingebaut.Wie schon beschrieben, tritt also ca nach 2-3 Monate Jauche unter der vorderen Abtrennung Richtung Futtertisch aus, sodas dann ausgemistet werden muß. Ich habe ein Belegung bis höchstens 5GV/qm mit Auslauf. Dabei wächst die Mistmatte bis zu 40cm im Trogbereich an. Bei der Blutbehandlung stelle ich den Fangstand aussen vor der Tür und zwischen Tür und Fangstand baue ich einen Gang ca 3m aus Gittern. Im Stall bau ich einen Trichter ebenfalls aus 2 Gittern. Wenn das 1. Tier im Fangstand fixiert ist, wird das 2. Tier im Aussengang ebenfalls fixiert. Wenn das 1. Tier dann den Fangstand verläßt, kann das 2. Tier sofort nachrücken. Während dieses Tier dann behandelt wird, wird das 3. Tier im Gang fixiert usw.. Die Tür nutze ich auch mehrmals im Jahr, um die Tiere aus dem Stall zu lassen, so sind die Tier den Ausgang gewohnt. Der Fangstand wird ausgeliehen und es werden mit 4-5 Personen + Tierarzt ca. 15Tier/h behandelt. Ich habe auch schon mal Bullenkälber (2 nebeneinander) im Fangstand kastriert. MfG
Ist Morgen­grauen der Moment, in dem man realisiert, dass man wieder zur Arbeit muss?
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