Aktuelle Zeit: Sa Mai 04, 2024 19:55
Wini hat geschrieben:Särs liebe Grannenfreunde,
habe in der vergangenen Woche meine Highlight und Esprit mit 1,2Axial50+0,5Hasten gegen AFS nachbehandelt und
mit 0,4-0,6Moddus die 2. Wachstumsreglergabe nach CCC gesetzt, da im Unterboden noch Feuchtigkeit vorhanden war.
Bei der Esprit sind mir heute folgende Blattflecken aufgefallen:
Sind das unspezifische(nichtparasitäre) PLS-Blattflecken ?
Also Stressflecken(oxidativer Stress) aufgrund der kühlen Witterung, Trockenheit und Lichtstress.
Lohnt eine Funigizid-Maßnahme mit einem Azol, bspw. Pronto Plus oder Folicur bzw. Input Classic ?
Bitte um Eure Einschätzung.
Gruß
Wini
https://www.agrarheute.com/pflanze/getr ... tun-593298Die Notfallzulassung schränkt auch die Mischpartner für Folpet ein. Mischen lässt es sich nur mit den Azol-Wirkstoffen Prothioconazol und Mefentrifluconazol, etwa den Mitteln Acra Xpro, Balaya, Elatus Era und Revytrex.
240236 hat geschrieben:Bin gestern noch mit Erlatus Era Folpan Pack + Composan gefahren.
Bauer Piepenbrink hat geschrieben:Was setzt ihr in der Abschlussbehandlung ein? Normalerweise nehme ich Revytrex + Comet. Dieses Jahr wollte ich aber auch Folpet dank Notfallzulassung nutzen. Nur bei Agrarheute steht:https://www.agrarheute.com/pflanze/getr ... tun-593298Die Notfallzulassung schränkt auch die Mischpartner für Folpet ein. Mischen lässt es sich nur mit den Azol-Wirkstoffen Prothioconazol und Mefentrifluconazol, etwa den Mitteln Acra Xpro, Balaya, Elatus Era und Revytrex.
Also jetzt kein Comet dazu nehmen (gehört doch zu den Strobilurinen?)?
Wini hat geschrieben:.........
Gute Ernte und Kontrakte
Gruß
Wini
adefrankl hat geschrieben:Wini hat geschrieben:.........
Gute Ernte und Kontrakte
Gruß
Wini
Warum sollte man Kontrakte abschließen? Nach der Ernte wird sich zeigen, dass Getreide noch deutlich knapper ist als erwartet. Die Folgen des Düngermangels werden noch unterschätzt, dann sieht es mit dem Wetter nicht gut aus, in Indien/Pakistan zu heiß und in weiten Teilen der restlichen Welt zu kalt (USA/Kanada, Mais und Sommerweizenaussaat, Südamerika frühe Kälteeinbrüche, ...) und hier lässt die Niederschlagsentwicklung in Norddeutschland die Aussichten auf eine gute Ernte auch zunehmend schrumpfen. Weiterhin dürfte der Ukrainekrieg noch mindestens bis zu den Wahlen in November in den USA andauern (vom dem, nicht geringen, Eskalationspotential will ich hier gar nicht schreiben). (Die hier nur erwähnt unter dem Aspekt Auswirkungen auf die Getreidepreise!). Dann wird man nach der Ernte feststellen, dass der Düngermangel noch mindestens 2023 ein Problem sein wird. Und zusätzlich kann bei einem selbst bis zur Ernte ja auch noch was schief gehen.
Daher Kontrakte für das Erntejahr 2022 dürften zu mindestens 80% Wahrscheinlichkeit ein Verlustgeschäft sein. Es dürfte sogar ratsam sein wenigstens einen Teil einzulagern. Auch als Hedging. Wird der Dünger noch teurer, dann dürfte der steigende Getreidepreis das dann ausgleichen.
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