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Wintergerste - unlimited

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Wintergerste - unlimited

Beitragvon Kreuzschiene » Fr Jul 24, 2015 7:44

Servus Leute,

nach der Ernte ist vor der Ernte. Habe das verlockende Angebot von Syngenta genutzt, und mir für den Anbau im Herbst Trooper mit 10% Naturalrabatt gesichert.
Da ich die Gerste als Mulchsaat etablieren möchte, habe ich mich für eine Hybridsorte entschieden. Vor einigen Jahren hab ich die schon mal ausprobiert, und war überrascht, wie die im Frühjahr explodieren können...
Wenn der Weizen mal weg ist, wird erst mal flach gegrubbert, um Ausfallweizen zum Keimen zu bringen. Der ist nämlich meine größte Sorge bei der Mulchsaat...

Weiter gute Ernte!

Gruß K.
Zuletzt geändert von Kreuzschiene am Mo Sep 21, 2015 6:48, insgesamt 2-mal geändert.
Kreuzschiene
 
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Re: Wintergerste 2016

Beitragvon bauer hans » Fr Jul 24, 2015 7:59

hybridgerste bringt auf gutem standort keine vorteile.
teures saatgut, allerdings spätsaattauglich.
wir schaffen uns :mrgreen:
bauer hans
 
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Re: Wintergerste 2016

Beitragvon Kreuzschiene » Fr Jul 24, 2015 8:13

bauer hans hat geschrieben:hybridgerste bringt auf gutem standort keine vorteile.
teures saatgut, allerdings spätsaattauglich.


Bei entsprechend dünner Saat kommt Hybridsaatgut günstiger als "Normales".
Kreuzschiene
 
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Re: Wintergerste 2016

Beitragvon Grenzwächter » Fr Jul 24, 2015 8:44

Ich hatte dieses Jahr Wotan ,Quadriga und Trooper im Anbau. Wotan war die beste mit bis zu 9 Tonnen die anderen beiden Lagen zwischen 4 und 7 Tonnen.

Mfg
Grenzwächter
 
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Re: Wintergerste 2016

Beitragvon Tobi. » Fr Jul 24, 2015 9:49

Hab nen Schlag den ich vor vier Jahren vor Raps zuletzt gepflügt habe. Seit dem nur noch sehr flach bearbeitet.
Im Bearbeitungshorizont (ca. 7 cm) ist der Boden wunderbar gar, darunter gefällt mir das aber noch nicht.
Weiß jetzt nicht, ob ich dem ohne Pflug schon WG zutraue, oder lieber Raps nehme.
Momentan steht später WW. Das wird mit der Bearbeitung zu Raps recht knapp, zumal ich nicht die Technik habe um in "frischen Mulch" zu säen...

Wäre Hybridgerste (früh und dünn gesät) da ein Lösungsansatz?
Welche Erfahrung habt Ihr in solchen Fällen mit Sommergerste?

Wenn ich jetzt zu WG (oder auch Raps) pflüge, fang ich wieder von vorne an und hab in vier Jahren dann wieder das gleiche Problem. Evtl. dieses Jahr die Probleme bei WG hinnehmen um dann in ca. vier Jahren den Boden soweit zu haben, dass das auch mit Gerste funzt...?
Tobi.
 
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Re: Wintergerste 2016

Beitragvon steel. » Fr Jul 24, 2015 10:54

Tobi. hat geschrieben:Hab nen Schlag den ich vor vier Jahren vor Raps zuletzt gepflügt habe. Seit dem nur noch sehr flach bearbeitet.
Im Bearbeitungshorizont (ca. 7 cm) ist der Boden wunderbar gar, darunter gefällt mir das aber noch nicht.
Weiß jetzt nicht, ob ich dem ohne Pflug schon WG zutraue, oder lieber Raps nehme.
Momentan steht später WW. Das wird mit der Bearbeitung zu Raps recht knapp, zumal ich nicht die Technik habe um in "frischen Mulch" zu säen...

Wäre Hybridgerste (früh und dünn gesät) da ein Lösungsansatz?
Welche Erfahrung habt Ihr in solchen Fällen mit Sommergerste?

Wenn ich jetzt zu WG (oder auch Raps) pflüge, fang ich wieder von vorne an und hab in vier Jahren dann wieder das gleiche Problem. Evtl. dieses Jahr die Probleme bei WG hinnehmen um dann in ca. vier Jahren den Boden soweit zu haben, dass das auch mit Gerste funzt...?


Hier gabs einige Schlaumeier die den Pflug verkauft haben und meinten sie könnten bei pfluglos Anbaukosten und Zeit sparen. Was zum Teil ja richtig ist, aber eben nur zum Teil.
Die pflügen heute alle wieder, sogar großteils bei Zwischenfrüchten.
Ich nehm gerne Mehrarbeit und etwas höhere Kosten in Kauf wenn unter dem Strich ein besseres Ergebnis steht.
steel.
 
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Re: Wintergerste 2016

Beitragvon Raider » Fr Jul 24, 2015 11:00

steel. hat geschrieben:Ich nehm gerne Mehrarbeit und etwas höhere Kosten in Kauf wenn unter dem Strich ein besseres Ergebnis steht.


Absolut richtig. Hat aber so rein gar nix mit der Frage Pflug oder pfluglos zu tun....
Raider
 
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Re: Wintergerste 2016

Beitragvon steel. » Fr Jul 24, 2015 11:01

Kreuzschiene hat geschrieben:Servus Leute,

nach der Ernte ist vor der Ernte. Habe das verlockende Angebot von Syngenta genutzt, und mir für den Anbau im Herbst Trooper mit 10% Naturalrabatt gesichert.
Da ich die Gerste als Mulchsaat etablieren möchte, habe ich mich für eine Hybridsorte entschieden. Vor einigen Jahren hab ich die schon mal ausprobiert, und war überrascht, wie die im Frühjahr explodieren können...
Wenn der Weizen mal weg ist, wird erst mal flach gegrubbert, um Ausfallweizen zum Keimen zu bringen. Der ist nämlich meine größte Sorge bei der Mulchsaat...

Weiter gute Ernte!

Gruß K.


Hybriden sind bei Gerste noch nicht soweit.
Nicht nur wegen der schlechten agronomischen Eigenschaften.
Zudem haben sie kein kg Mehrertrag gg den guten Liniensorten. Bei Trockenheit bringen sie ebenfalls keine Vorteile.
Ich hatte die Hybriden bei Gerste nach einem Jahr wieder rausgeschmissen.

Aber wer weiss. Wenn sie weiterzüchten kann in einigen Jahren schon was brauchbares rauskommen.
steel.
 
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Re: Wintergerste 2016

Beitragvon Tobi. » Fr Jul 24, 2015 11:27

Raider hat geschrieben:
steel. hat geschrieben:Ich nehm gerne Mehrarbeit und etwas höhere Kosten in Kauf wenn unter dem Strich ein besseres Ergebnis steht.


Absolut richtig. Hat aber so rein gar nix mit der Frage Pflug oder pfluglos zu tun....


Eben! Aber bei mir geht es ja erstmal nicht um ein etabliertes System mit entsprechend angepasstem Boden, sondern die Umstellung hinzubekommen. Denke das ist der eigentliche Knackpunkt bei der Sache...

Würde IN DIESEM FALL Hybridgerste Sinn machen?
Mit dem Ziel möglichst starke Einzelpflanzen mit entsprechender Bewurzelung zu bekommen...?
Tobi.
 
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Re: Wintergerste 2016

Beitragvon NobbyNobbs » Fr Jul 24, 2015 16:22

steel. hat geschrieben:Hier gabs einige Schlaumeier die den Pflug verkauft haben und meinten sie könnten bei pfluglos Anbaukosten und Zeit sparen. Was zum Teil ja richtig ist, aber eben nur zum Teil.
Die pflügen heute alle wieder, sogar großteils bei Zwischenfrüchten.
Ich nehm gerne Mehrarbeit und etwas höhere Kosten in Kauf wenn unter dem Strich ein besseres Ergebnis steht.



Es bleibt halt eben Aufgabe der Profis. Ich kenne auch genug Landwirte auf Pflüger-Niveau, die mit der Minimalbodenbearbeitung gegen die Wand gefahren sind. Lag aber nicht am Standort oder dem System, sondern an mangelnder Sachkompetenz. Schludernde, umweltverschmutzende Pflüger sind dafür fachlich häufig einfach nicht qualifiziert genug, deswegen klappt das mit dem Pflug auch so gut. Da passt wirklich "kann ja jeder". Er ist halt nun mal heute leider überlebt und "bessere" Landwirte wissen ihre Kosten bei steigenden Erträgen ganz anders zu reduzieren.

So, ab jetzt dann wieder weg vom Steel-Niveau zurück zur sachlichen Diskussion.
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Re: Wintergerste 2016

Beitragvon Nordhesse » Fr Jul 24, 2015 16:53

Auf sachlichem Niveau möchte ich anmerken, das im ganzen Landkreis maximal 3 Landwirte pfluglos Gerste anbauen. :D
Und das sind nicht die größeren Betriebe.
Mit Hybridgerste habe ich keine Erfahrung, die hier erfolgreiche Sorte war KWS Keeper. In der Empfehlung steht, wegen der mehrjährigen Ergebnisse auch Meridian und immer noch Lomerit.
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Re: Wintergerste 2016

Beitragvon Mad » Fr Jul 24, 2015 17:12

Ich mache jetzt seit der Aussaat 2009 Gerste in Mulchsaat und es funktioniert. Ich bin da allerdings etwas konventioneller eingestellt, weshalb ich bei der Gerste immer für eine gute mitteltiefe Lockerung gesorgt habe. Auch wenn steel hier oftmals nur polemisiert, bin ich bezüglich des Wurzelwachstums auf seiner Seite. Wenn die Gerste nicht gerade nach Raps steht ist schon dafür zu sorgen, dass ein störungsfreies Tiefenwachstum für die Wurzeln möglich sein muss. Aber da bin ich wiederum auch auf Nobbys und Ulikums Seite. Gerade Ulikum hat schon bildlich festgehalten, wie pompös eine Gerstenwurzel bei einem durchdachten Direktsaatsystem aussehen kann.

Meine Gerste bekam 175kg N in 2 Gaben und war relativ sauber. Aufgrund der falschen Mittelwahl haben sich im Randbereich stellenweise Kamillen durchgeschlichen, was mir als Perfektionist natürlich nicht so gut gefallen hat.

Wie dem auch sei, 83,5dt auf flachgründigem Boden mit durchschnittlich 45 Bodenpunkten sind nach dieser Trockenheit dennoch möglich gewesen.

Und mit 109,6dt auf 75er Boden ist nicht nur vom Ertrag her bombastisch, sondern auch weil damit mein persönlicher Rekord von 2009 nach letztmals gepflügter Gerste mit 101dt/ha eingestellt wurde.

Die Sorte war und bleibt übrigens seit 2009 Leibniz.

Zur kommenden Aussaat kommen Tonic und Kosmos versuchsweise hinzu. Letztere, wenn ich denn Saatgut bekomme.
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Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Wintergerste 2016

Beitragvon Raider » Fr Jul 24, 2015 18:21

NobbyNobbs hat geschrieben:
steel. hat geschrieben:Hier gabs einige Schlaumeier die den Pflug verkauft haben und meinten sie könnten bei pfluglos Anbaukosten und Zeit sparen. Was zum Teil ja richtig ist, aber eben nur zum Teil.
Die pflügen heute alle wieder, sogar großteils bei Zwischenfrüchten.
Ich nehm gerne Mehrarbeit und etwas höhere Kosten in Kauf wenn unter dem Strich ein besseres Ergebnis steht.



Es bleibt halt eben Aufgabe der Profis. Ich kenne auch genug Landwirte auf Pflüger-Niveau, die mit der Minimalbodenbearbeitung gegen die Wand gefahren sind. Lag aber nicht am Standort oder dem System, sondern an mangelnder Sachkompetenz. Schludernde, umweltverschmutzende Pflüger sind dafür fachlich häufig einfach nicht qualifiziert genug, deswegen klappt das mit dem Pflug auch so gut. Da passt wirklich "kann ja jeder". Er ist halt nun mal heute leider überlebt und "bessere" Landwirte wissen ihre Kosten bei steigenden Erträgen ganz anders zu reduzieren.

So, ab jetzt dann wieder weg vom Steel-Niveau zurück zur sachlichen Diskussion.


Da gebe ich Dir völlig Recht. Ich gehöre zu denjenigen, die überwiegend aber eben nicht komplett pfluglos arbeiten. Zu WGerste pflüge ich auch wieder. Ich habe nie den Ausfallweizen komplett in den Griff bekommen. Eventuell wäre es bei komplett pfluglos sinnvoll die FF umzustellen und die Gerste nach Raps zu bringen.
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Re: Wintergerste 2016

Beitragvon Mad » Fr Jul 24, 2015 18:37

Raider hat geschrieben:Ich habe nie den Ausfallweizen komplett in den Griff bekommen.


Warum nicht? Bisher hatte ich irgendwie immer weniger Weizen in der Gerste als die "schlecht pflügenden" Kollegen. Klar, zu 100% bekommt man ihn nicht raus. Meist steht er dann doch am Rand und hier und da in den Fahrgassen aber auf dem großen Haufen sieht man ihn einen Tag später nicht mehr und eine Feuchtigkeitsprobe versaut er auch selten mal.
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Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Wintergerste 2016

Beitragvon Raider » Fr Jul 24, 2015 18:46

Mad hat geschrieben:
Raider hat geschrieben:Ich habe nie den Ausfallweizen komplett in den Griff bekommen.


Warum nicht? Bisher hatte ich irgendwie immer weniger Weizen in der Gerste als die "schlecht pflügenden" Kollegen. Klar, zu 100% bekommt man ihn nicht raus. Meist steht er dann doch am Rand und hier und da in den Fahrgassen aber auf dem großen Haufen sieht man ihn einen Tag später nicht mehr und eine Feuchtigkeitsprobe versaut er auch selten mal.


Warum nicht? So genau weiß ich es ehrlich gesagt nicht. Vielleicht bekomme ich die Bodenbearbeitung nicht feinkrümmelig genug hin, dass alles an Weizen auf geht. Es ist jetzt nicht so, dass da viel Weizen drin war, aber es reichte schon - je nach Jahr und Witterung - dass es mal ne Probe versaut hat... Aber Du hast Recht: man muss auch ordentlich pflügen können damit das mit dem pflug dann besser klappt.

Wenn alles normal läuft, dann ist das vor der Gerste auch der einzige Pflugeinsatz in meiner 5-jährigen Fruchtfolge
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