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Winterweizen ohne Frost

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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20 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Winterweizen ohne Frost

Beitragvon Neo-LW » Fr Jan 31, 2020 17:56

Moin,

vor rund 10 Jahren habe ich mal probeweise auf 10 m² WW ohne Frost kultiviert.

Ergebnis: Eine mickrige Ähre auf der Fläche.

Was ist, wenn dieses jahr der Winter ausfällt ?

Dann fehlt dem gesamten WW in Deutschland der Frostreiz.


Olli
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Re: Winterweizen ohne Frost

Beitragvon Freakshow » Fr Jan 31, 2020 18:03

Das nennt sich Vernalisation. Dafür ist aber kein Frost notwendig, sondern nur eine gewisse (negativ-)Temperatursumme unter 5 Grad.

Wie hast du denn anno dazumal den Frost vom Weizen ferngehalten?
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Re: Winterweizen ohne Frost

Beitragvon Isarland » Fr Jan 31, 2020 18:10

Freakshow hat geschrieben:Das nennt sich Vernalisation. Dafür ist aber kein Frost notwendig, sondern nur eine gewisse (negativ-)Temperatursumme unter 5 Grad.

Wie hast du denn anno dazumal den Frost vom Weizen ferngehalten?

Im Märzen gesät. :wink: :lol:
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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Re: Winterweizen ohne Frost

Beitragvon Isarland » Fr Jan 31, 2020 18:11

Neo-LW hat geschrieben:Moin,

vor rund 10 Jahren habe ich mal probeweise auf 10 m² WW ohne Frost kultiviert.

Ergebnis: Eine mickrige Ähre auf der Fläche.

Was ist, wenn dieses jahr der Winter ausfällt ?

Dann fehlt dem gesamten WW in Deutschland der Frostreiz.


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Wir hatten einige male Frost unter -5Grad :lol:
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
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Re: Winterweizen ohne Frost

Beitragvon Neo-LW » Fr Jan 31, 2020 18:38

Moin,

wenn also nur +5 °C notwendig sind, wird es mit dem WW klappen.


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Re: Winterweizen ohne Frost

Beitragvon Kreuzschiene » Fr Jan 31, 2020 18:56

Neo-LW hat geschrieben:Moin,

vor rund 10 Jahren habe ich mal probeweise auf 10 m² WW ohne Frost kultiviert.

Ergebnis: Eine mickrige Ähre auf der Fläche.

Was ist, wenn dieses jahr der Winter ausfällt ?

Dann fehlt dem gesamten WW in Deutschland der Frostreiz.


Olli


Manchmal wünsche ich mir, dass man Landwirtschaft nur mit Ausbildung betreiben darf...
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Re: Winterweizen ohne Frost

Beitragvon Neo-LW » Fr Jan 31, 2020 19:01

Moin,

Kreuzschiene hat geschrieben:
Neo-LW hat geschrieben:Moin,

vor rund 10 Jahren habe ich mal probeweise auf 10 m² WW ohne Frost kultiviert.

Ergebnis: Eine mickrige Ähre auf der Fläche.

Was ist, wenn dieses jahr der Winter ausfällt ?

Dann fehlt dem gesamten WW in Deutschland der Frostreiz.


Olli


Manchmal wünsche ich mir, dass man Landwirtschaft nur mit Ausbildung betreiben darf...


Wir hatten ja zwei ausgebildete Leute auf dem Hof.

Nun sind sie verlustig geraten.

Mein Schweigervater hat den Hof abgegeben,
und da meine Frau nun tot ist, muß ich mich als Ingenieur eben selbst kümmern.

Mein Sohn hat nun angefangen Land- und Baumaschinenmechatroniker zu lernen.
Da ist die Wirtschaftsfähigkeit nach Ndrs. Höferecht dann gesichert.


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Re: Winterweizen ohne Frost

Beitragvon DWEWT » Fr Jan 31, 2020 21:46

Diese pauschalen Aussagen greifen leider nicht. Der notwendige Kältereiz fällt je nach Sorte evtl. auch unterschiedlich aus. Dazu kommt noch, dass der Kältereiz nicht einfach an den oberirdischen Pflanzenorganen wirken muss, sondern am Sprossapikalmeristem. Genau dieses ist relativ gut geschützt, auch gegen Witterungseinflüsse. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass an einer Frosteinwirkung bei WW kaum ein Weg vorbeigeht. Zukünftig dürfte es einen leichten Trend hin zum Wechselweizen geben.
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Re: Winterweizen ohne Frost

Beitragvon Johnny 6520 » Sa Feb 01, 2020 9:03

Kreuzschiene hat geschrieben:
Neo-LW hat geschrieben:Moin,

vor rund 10 Jahren habe ich mal probeweise auf 10 m² WW ohne Frost kultiviert.

Ergebnis: Eine mickrige Ähre auf der Fläche.

Was ist, wenn dieses jahr der Winter ausfällt ?

Dann fehlt dem gesamten WW in Deutschland der Frostreiz.


Olli


Manchmal wünsche ich mir, dass man Landwirtschaft nur mit Ausbildung betreiben darf...




Kann ja nicht jeder so gescheit sein wie du!
Ich gebe auch zu das ich nicht alles weiss und immer wieder dazu lerne obwohl ich ein Ausbildung vor 35 Jahren hatte!
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Re: Winterweizen ohne Frost

Beitragvon böser wolf » Di Feb 04, 2020 11:14

...... ergibt bei mir eine schöne mischkultur wo wir direkt in die zwischenfrucht gesät haben . Zwischen den saatbändern steht vorallem der Hafer der zf Mischung aber auch sommerwicken haben die baccara spritzung und die wenigen leichten nachtfröste überlebt .
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Re: Winterweizen ohne Frost

Beitragvon AEgro » Di Feb 04, 2020 11:35

Was machst du damit ?
Ohne starken Brachfrost wirds wohl nicht mehr mit dem Weizen ?
Gleich Mulchen und Mais rein, oder erst GPS aus Hafer u. Wicken ( wenn der Bestand ausrechen dicht ist ) und dann Mais, wenn du Verwendung oder Abnehmer hast.
Mit Attlantis und z. B.Wuchsstoff bekommst du zwar den Altbestand wahrscheinlich noch in den Griff, aber das Material wird dir auch genügend andere Gräßer/Unkräuter abdecken die später zum Problem werden.
Und preisgüntig wirds auch nicht den Weizen halbwegs sauber zu halten.
Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
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Re: Winterweizen ohne Frost

Beitragvon langholzbauer » Di Feb 04, 2020 12:30

Ich hatte vor Jahren auch schon mal massiven WW Durchwuchs im Hafer.
Das gab eine schöne Getreidemischung zum schroten.
Als der Lohndrusch-Fahrer fragte , wie ich das gesät habe, und ich ihm sagte, daß es der Ausfall seines Kollegen war, grinste er nur.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Winterweizen ohne Frost

Beitragvon Lonar » Di Feb 04, 2020 12:50

böser wolf hat geschrieben:...... ergibt bei mir eine schöne mischkultur wo wir direkt in die zwischenfrucht gesät haben . Zwischen den saatbändern steht vorallem der Hafer der zf Mischung aber auch sommerwicken haben die baccara spritzung und die wenigen leichten nachtfröste überlebt .

Eventuell kannst du das Problem noch mit Walzen lösen, wenn der Hafer schneller im Schossen ist als der Weizen. Ist nur fraglich ob der Weizen dann noch wirtschaftlicher ist als die GPS Nutzung weil der bis dahin schon ne gute Konkurrenz hat. Persönlich würde ich das Gemenge silieren, aber könnte das halt auch in die Rinder füttern.
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Re: Winterweizen ohne Frost

Beitragvon böser wolf » Di Feb 04, 2020 14:29

AEgro hat geschrieben:Was machst du damit ?
Ohne starken Brachfrost wirds wohl nicht mehr mit dem Weizen ?
Gleich Mulchen und Mais rein, oder erst GPS aus Hafer u. Wicken ( wenn der Bestand ausrechen dicht ist ) und dann Mais, wenn du Verwendung oder Abnehmer hast.
Mit Attlantis und z. B.Wuchsstoff bekommst du zwar den Altbestand wahrscheinlich noch in den Griff, aber das Material wird dir auch genügend andere Gräßer/Unkräuter abdecken die später zum Problem werden.
Und preisgüntig wirds auch nicht den Weizen halbwegs sauber zu halten.
Gruß AEgro

Ich schaue mal ob ich fa ein Foto von mache und hier poste .
Warum ich mich diesbezüglich hier oute ist mal aufzuzeigen das direktsaat bei weitem nicht so unproblematisch ist wie es von den notillgurus gern publiziert wird .
Ich bin inzwischen der Meinung das Hafer überhaupt nicht in so eine Mischung gehört wenn eine Winterrung folgt , das kann bei direktsaat schnell im supergau enden .
Da ist das Durchwuchsproblem das kleinste Übel.
Es beginnt schon mit der Infektionsgefahr weil der Hafer ein idealer Wirt für saugende und beißende Insekten ist .
Dann die pflanzenverluste durch den laufkäfer.
Selbst dort wo wir,vor der Saat glyphosiert haben ist, der Hafer jetzt.im wintergetreide , weil er im Sommer auf Grund der langanhaltenden Trockenheit,zm Teil nicht angekeimt und mach den Niederschlägen gemeinsam mit den Roggen oder Weizen aufgelaufen ist .
Ich dachte eigentlich daran den Hafer im Frühjahr notfalls mit Attribut oder axial rauszuspritzen , aber noch besteht durchaus eine Chance das es noch mal ausreichend friert .
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Re: Winterweizen ohne Frost

Beitragvon AEgro » Di Feb 04, 2020 15:12

Apropos Hafer.
Ich habe diese Jahr z. 1. mal eine ÖVR-Mischung mit Sandhafer.
Der ist ca. kniehoch, viele käftige Einzelpflanzen. Bislang noch nicht abgefroren.
Es soll Körnermais folgen.
Geplant ist den Bestand Ende März mit Glyphos abzusprizen und sobald ausreichend tragfähig Füssigdünger ( Melagran-Bollmer ) mit der Scheibenegge am Fass
einzuarbeiten.
Frage : Wie schnell verholzt der Sandhafer, kommt er zum Ährenschieben ?
Die Phacelia, Wicken,Ramtilkraut, Alexandriner Klee u. Kresse in der Mischung kenn ich und weiß, daß sie keine Probleme bereiten.
Mulchen vor der Einarbeitung möchte ich mir sparen.
Die Aussatt von Mais soll bei ausreiched warmen Boden ab Mitte April nach Kreiselegge mit Normalschar- Maissähgerät nach Kreiselegge erfolgen.
Maximal ein Arbeitsgang mit der Großfederzinkenege zwische Düngereinarbeitung und Aussaat wg des Gestanks.
Gruß AEgro
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