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Wir brauche subventionierte Melioration!

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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Re: Wir brauche subventionierte Melioration!

Beitragvon ABC » Do Okt 03, 2013 21:10

Mit 30cm Pflugtiefe förderst Du bei mir reinen grünen Ton :wink:[/quote]
Ja, dann hast du neben ausreichend Mn wenigstes auch noch genügend Eisen dabei (im Gegensatz zu meinem weißen Eluviallehm). Das ist im dauernassen Zustand eine Unmöglichkeit, dieses Eisen pflanzenverfügbar zu machen, und so mußt du halt sehr tief Luft hineinbekommen und auch bei stärkeren Niederschlägen locker bleiben rasch wieder belüften können. Das geht nur mit der Zufuhr stabiler Faser wie z.B. dem Xylit, das Vattenfall als Nebenprodukt der Braunkohleherstellung (nicht perfekt inkohlte Bäume) mit etwas N aufbereitet für Landschaftsgärtner. Weil das für uns in der Landwirtschaft zu teuer ist (Hauptkosten sind ja die Transportkosten von der Schwarzen Pumpe weg), mache ich Versuche mit "Citycompost", wie die Amerikaner zu dem gehölzreichen und mehrmals umgewälzten Kompost sagen, der ganz frei von Küchenabfällen oder anderem Dreck so richtig schön schwarz und mit bis zu rund drei cm großen Bröckchen aber auch viel rascher verwertbaren Bröseln daherkommt. Hitzebehandelt also schön im Kern durchfermentiert sollte er halt schon sein, damit nicht jede Menge Unkraut und Krankheiten mitgeliefert wird. Aber dieses Material fällt heute gerne an, und machen kann sich´s einer auch mit dem von Hackschnitzeln abgesiebten Dreck zu selbstgemachtem Rindenmulch. Wenn das Zeug fertig fermentiert ist, kann´s noch ein Jahr lang mit Kalkstickstoff (ja, bei mir geht kaum ebbes ohne Kalkstickstoff) immer auf 20 bis 25 cm dicke Schichten Kompost gestreut: sieben bis zehn Lagen übereinander auf dem alten Fahrsilo liegen lassen, wo auch ein Auffangbehälter da ist für die Behörden, damit sie immer nachschauen können, bis sie wirklich einmal glauben, daß da bei sachgerechter Anwedung nie ebbes ausgewaschen wird, auch wenn´s immer feucht gehalten wird. Mit dem Miststreuer ausgebracht vor der Herbstfurche ist am besten. Da wird doch immer so viel über schlechte Hackschnitzel gejammert: kauf den Dreck auf, und schick dem neuen Landwirtschaftsminister die Rechnung. Der muß das dann verstehen, daß dein grüner Ton dauerhaft belüftet werden muß mit diesem quellfähigen und organischen Material, weil eine mineralisches Auflockerung ja nicht ausreichend CO2 freisetzt, wenn nicht gerade geeignete basische Elemente als Carbonate vorliegen und sich das von selbst erledigt. Meliorationsförderung muß genau solche Probleme bewältigen. Aber dein grüner Ton hat ja auch noch andere Schwierigkeiten. Erzähl uns doch bitte über bisherige Drainagearbeiten und das Gelände. Wie war die Kalkung bisher immer?
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Re: Wir brauche subventionierte Melioration!

Beitragvon ABC » Do Okt 03, 2013 21:51

Wir haben mit der produzierten Menge auch heute keine Not. Zu fressen ist genug da, nur sehr schlecht verteilt. Auch im Kapitalismus gilt, nur mit Geld wird aus einem Bedürfniss eine Nachfrage. Und gerade die kapitalistischen Vorstellung von Geld, inklusive Zins, hindert den fleißigen daran, genug zu verdienen, und aus eben seinem Bedürfniss Hunger, auch eine Nachfrage nach Nahrungsmitteln zu generieren...
Solange wird der produzierte Überschuß halt weggeschmissen....[/quote]

Jaja, Not macht erfinderisch...
Aber beim Katholiken *Zensur* mußten so viele Menschen Sägemehl speisen und mußten das verdauen mit der Hilfe des Bacillus mesentericus. Damals ist das losgegangen mit der Ökoidiotie der Kurie. Und weil das so schlimm geworden ist, sollte weltweit die religiöse wie ideologische Beeinflussung unserer Ernährungsaufgaben schon einmal unterbunden werden. Die Abschaffung der Kirchensteuer ist da das Mindeste! Was glaubtst denn, was wir hätten kapitaistisch hätten für eine bessere Ernährung der Menschheit und den Weltfrieden hätten machen können, wenn den Leuten nicht furch *Zensur*, Kommunismus und alle schwächenden Ideologien so viel Schöpferkraft genommen worden wäre. Da beten sie immer ihre Götter und Gurus an, anstatt sich selber in schaffender und wertschöpfender Verantwortung sehen zu wollen. Ich habe heute aus Protest gegen den Nazionalfeiertag für die Zukunft der Menschheit tief unendlich tief umgegraben. Wir könnten auch einen Tag an die Herbstferien hängen statt diesem Krauttag, dann hätten alle mehr davon. Warum machen wir nicht einen deutschen Unternehmertag, an dem Schulen aufgefordert sind, sich zukunftsweisenden Technologien zu widmen, die durch deutsche Unternehmer weltweit erst ermöglicht werden: so kann auch für zugewanderte Menschen eine positive Identität mit Germany aufgebaut werden. Als Beispiel möchte ich ein Lieblingsbeispiel nennen: Walter Krohn. Er hat als Flugzeugtechiker (glaube ich) einmal Waldfräsen gebaut, die eine raschere Wiederbewirtschaftung von Rodeflächen ermöglichte. Aber dann ist er weltberühmt geworden mit dem Einsatz seiner aus den Waldfräsen entwickelten Minenräumgeräten, wie sie vor zwei Jahrzehnten im Mosambique so dringend gebraucht wurden aber auch sonst auf der Welt Frieden und den Aufbau einer zivilen Leistungsgesellschaft erst ermöglichten. Nicht die Militärs sondern einer von uns (ich habe einmal an der Hochschule angehende Forstingenieure im Praktikum für anorganische Chemie betreut) aus Land- und Forstwirtschaft hat die beste Minenräumung geschaffen! Heute möchte ich die Krohn Tiefenpflüge und Tiefenfräsen in der Landwirtschaft gefördert haben für besondere Meliorationsmaßnahmen wie z.B. auf grünem Tonuntergrund, schwierigen Buntsandsteinen...oder auch bei unserem Freund **** (hier im landtreff) unter dem Salzberg in Neuhof Ellers.
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Re: Wir brauche subventionierte Melioration!

Beitragvon ABC » Do Okt 03, 2013 21:57

Xylit -> Zuckeralkohol.....bei der Braunkohleherstellung....Du meinst Brikettherstellung? Sicher nich...
Erklärung?[/quote]

Ja, Entschuldigung, aber deshalb habe ich ja dazugeschrieben, daß ich das Xylit von Vattenfall meine und nicht die weltweit unter diesem Namen bekannte Kaugummizuckerung Xylitol.
Jetzt lege ich doch besser einen Link:
http://corporate.vattenfall.de/de/indus ... delung.htm
Aber nicht daß es dann wieder heißt, ich würde zu deutlich Werbung für einen Sponsor machen.
Dann ja sein, daß hier die Linke oder wirschaftsgarrottierende linke Übermacht wieder im Keime erstickend zuschlageb will und sich jegliches wirschaftliches Engagement verbittet!
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Re: Wir brauche subventionierte Melioration!

Beitragvon marius » Do Okt 03, 2013 21:59

Wir brauche subventionierte Melioration!


Also noch mehr Subventionen vom Steuerzahler ? :roll:

Ich bin grundsätzlich gegen Subventionen. Also gegen Marktverzerrungen.
Das haben unlängst auch einige Politiker moniert. Wir müßen weg davon. Allein schon weil alle zahlende Steuerzahler strikt dagegen sind und von denen kommt schließlich dieses Geld.
Der deutsche Spetiteur muß auch ohne Subventionen gegen die billige Konkurrenz aus dem Ausland klarkommen.
Zuletzt geändert von marius am Do Okt 03, 2013 22:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wir brauche subventionierte Melioration!

Beitragvon ABC » Do Okt 03, 2013 22:08

Frankenbauer hat geschrieben:
tyr hat geschrieben:Ahja, ich erinnere mich an die Artikel, willkommen zurück...
Mit 30cm Pflugtiefe förderst Du bei mir reinen grünen Ton :wink:


... und hier je nach Lage Buntsandstein oder Kalkschotter, vorausgesetzt der Pflug hält es durch.

Gruß

Werner


Kennst du Reinhard Dennerlein? Seine Tochter (ist sie jetzt schon fertig mit der Agrarökonomie in Triesdorf?) hat mir erzählt, daß sie exakt die gleichen Probleme wie du haben. Aber die haben ja mit den Nazidemonstrationen und den ökofaschistischen Feldzerstörern um den Hof noch ganz andere Probleme...die dem Reinhard auch Darmkrebs psychisch bedingt gebracht haben.
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Re: Wir brauche subventionierte Melioration!

Beitragvon ABC » Do Okt 03, 2013 22:20

marius hat geschrieben:
Wir brauche subventionierte Melioration!


Also noch mehr Subventionen vom Steuerzahler ? :roll:

Ich bin grundsätzlich gegen Subventionen. Also gegen Marktverzerrungen.
Das haben unlängst auch einige Politiker moniert. Wir müßen weg davon. Allein schon weil alle zahlende Steuerzahler strikt dagegen sind und von denen kommt schließlich dieses Geld.
Der deutsche Spetiteur muß auch ohne Subventionen gegen die billige Konkurrenz aus dem Ausland klarkommen.


Ich wäre ja eh dafür, daß wir Kirchensteuer und alle Ökosubventionen zusammen abschaffen...dann brauchen wir auch keine neuen Subventionen. Es dürfen halt nicht weiter extremistische Lehrer uns alle Kinder schon in der Grundschule ökofaschistisch und klimakommunistisch indokrinieren, weil das ist ja jetzt ein ganz großer Selbstzerstörungsfaktor in unserer Geselschaft. Ach, wie schön wäre das, wenn wir mit David Cameron sagen könnten: "Gesellschaft gibts nicht mehr!"
Aber jetzt sind wir halt noch von den Hitlerkindern als Hippies verkleidet idiotisch vergesellschaftet im Links-Rechts-Watschen-Totalitarismus, der nur vom Garrottieren der Wirtschaft lebt und mit Subventionen für die wirtschaftlich garrottierten die Opfer gerade so noch leben läßt, daß sie halt weiter monetär ausgequetscht werden können. Das volkswirtschaftliche Spiel haben alle Totalitaristen zur höchsten Raffinesse entwickeln gelernt. Aber Agrarsubventionen brauchen wir mit der gegebeben Lage schon noch kräftig. Niemals aber sollten wir den Kleinhäuslern wieder alles in den ... stopfen, so wie das ganz den Grünen sich andienend der Fischler noch im Abgang als Kommisär gefordert hätte, sonst kommen sie wieder hochnäsig wie vor 75 Jahren daher und bringen der Welt nur Unfrieden aber keine bessere Nahrung.
Zuletzt geändert von ABC am Do Okt 03, 2013 23:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wir brauche subventionierte Melioration!

Beitragvon ABC » Do Okt 03, 2013 22:36

Welfenprinz hat geschrieben:Wieso braucht man eigentlich eine gezielte Agrarförderung um möglichst viel organische Masse möglichst tief zu vergraben?

ich weiss noch, dass ich 2004 (oder wann war der exorbitante Sprung beim Dieselpreis) meine "Norm"pflugtiefe von 38 auf 32 cm verringert habe. Ist das jetzt Ökofaschismus?

Ja, haben wir´s schon wieder: pflügt einer einmal gescheit, wird´s ihm schon wieder wirtschaftlich verunmöglicht: freilich ist das eine faschistische Garrotte des Staates, wenn er vorbildlich agierende und auch als Vorbild taugende Landwirte zu solchen Rückschritten zwingt.
Mich haben die deutschen Zukunftsplaner ausgelacht, wie sie mich in den 1980ern kaputt gemacht haben und mir alles, was ich damals mit CO2-Einsatz und tiererer Bodenerschließung und zur Nährstoffgewinnung aus der Gülle auf dem Bauernhof vorgeschlagen hatte. Ausgelacht habe sie mich mit dem Hinweis darauf, daß sie als stolze Kinder der *Zensur* ja das Ruder längst schon wieder in der Hand hätten und uns so leicht an allem hinderten über Subvention der Ökos und unerträgliche Preissteigerungen für die, die gescheit arbeiten wollen.
Die deutschen wollten nicht, daß ich mit den wirtschaftlich stärksten der Welt so mächtig werden würde in Urproduktion und Nahrungsmitteltechnologie wie ein Bill Gates in der Informatikbranche, haben die damals gesagt: das müßten sie verhindern, weil sie das in Europa nie zulassen, daß die Wirtschaft das Ruder übernimmt. Das müßten sie unterbinden, aber in Wirklichkeit was das ja nie eine Gefahr. Die wollten nur zeigen, daß sie sich von den USA lösen werde mit dem Gegen-Gentechnikschmäh, und daß sie halt mit faschistischer Garrotte immer stärker sein würden. Jetzt muß da schon einmal wieder Leben in die Bude.
Sie können sehr viel erreichen mit 38 cm Pflugfurche: gerade der Mais ist mit seinem flachen und kompakten Wurzelballen auf den Bearbeitungshorizont angewiesen, während sich die Ährengetreide die Tiefe erschließen. Wenn der kapillare Wasseraufstieg nicht verloren geht, sind immer die 38 cm anzustreben. Und hier muß eben Meliorationsförderung ansetzen können. Ich würde mir gerne einmal Vergleiche über die Maiserträge vorher mit 38 und dann mit 32 cm von Ihnen zeigen lassen. Bleiben Sie ein tapferer ameliorizer!
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Re: Wir brauche subventionierte Melioration!

Beitragvon wespe » Do Okt 03, 2013 23:28

ABC hat geschrieben:Nur weil mich da ein Quertreiber nach links boxt, muß ich noch lange nicht dort zu suchen sein.
Ich habe noch die klassische Pflanzenernährung an der Höheren Ackerbauschule Schönbrunn (FH Weihenstephan) gelernt und vorher bei einem der besten alten Bodenkundler das volle Pensum.

Noch nix von Konservierender Bodenbearbeitung gehört? Die Schule sollte geschlossen und der ,,Bodenkundler" in Rente gehen.
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Re: Wir brauche subventionierte Melioration!

Beitragvon ABC » Fr Okt 04, 2013 9:49

wespe hat geschrieben:
ABC hat geschrieben:Nur weil mich da ein Quertreiber nach links boxt, muß ich noch lange nicht dort zu suchen sein.
Ich habe noch die klassische Pflanzenernährung an der Höheren Ackerbauschule Schönbrunn (FH Weihenstephan) gelernt und vorher bei einem der besten alten Bodenkundler das volle Pensum.

Noch nix von Konservierender Bodenbearbeitung gehört? Die Schule sollte geschlossen und der ,,Bodenkundler" in Rente gehen.


Die Schule gibt´s schon ein Vierteljahrhundert nimmer, und die Grünen haben uns klassische Bodenkundler praktisch "immerwährendes" Berufsverbot erteilt, weil wir ihnen zu "verjudet" waren. Das haben die Ökofaschisten der ersten Generation schon knallhart so rausgelassen mit diesem Attribut, weil sie damit bei den damals noch den Ton angebenden Hitlerkindern punkten wollten. Zum Speien ist das mit den Deutschen! Denen kann man nimmer helfen, wenn sie sich nicht aus freiem Herzen selbst entnazifizieren. Der Streit ist aber schon viel älter: im 19. Jahrhundert haben die deutschen Größen der Düngerlehre verzapft, daß der Stickstoffbedarf aus Ammoniumionen im Regen also richtig ökogeil aus der Luft gedeckt werden könnte, während englischen Kollegen Kunstdünger entwickelten. Ich kann ja für mich Frieden finden und das als Lehre aus der Geschichte für mein Credo so formulieren, daß die fanatischen deutsche Ökologisten zufrieden mit mir sein können und mich nicht mehr zensieren oder gar beseitigen wollen: wir brauchen den englischen Kunstdünger ewig und immer, aber ich habe schön gezeigt, wie sehr viel Stickstoff (niemals alles) aus der Luft gedüngt werden kann: sogar den Mais dünge ich über den Reihenschluß hinaus mit Aminosäuren, damit die Pflanze nicht den Stoffwechselstress hat, die Eiweißgrundsubstanz erst selber aus mineralischem Dünger im Boden aufzubauen. Ich danke Reinhard Dennerlein, daß er als tapferer Verteidiger der modernen Pflanzenzucht so viel den Stelzentraktor aus dem Weinbau im Maisfeld gezeigt und erwähnt hat. Das war zwar in Bezug auf die Insektizidspritzung gegen den Zünsler, aber jetzt wissen mehr Leute, daß auch in einen blühenden Mais noch gefahren werden kann. Ich erinnere auch an meine uralte Idee, mit Permanentfahrgassen und Schulterdeckerspritzen am Selbstfahrer sehr hohe Schlagkraft für oftmaliges Befahren der Maisbestände v.a. für Blattdüngung zu erreichen. Ich spritze ja nicht nur N auf´s Blatt. Mit meiner "Apothekerlandwirtschaft" bin ich jetzt drei Jahrzehnte ausgelacht worden: aber das wäre es halt gewesen, um den Ökos das Argument der N-Auswaschungen ins Grundwasser zu nehmen. Die faschistische Ökos und seit den Faschisten etablierte deutsche Brachialchemie haben den nötigen Fortschritt mit meiner feineren anorganischen wie organischen Chemie verhindert. Mit mir wäre bessere also auch tiefere Bodennutzung schon drei Jahrzehnte lang der beste Grundwasserschutz. Ich hatte vor 32 Jahren auf Jütland in Dänemark schon viel für die Injektionstechnik mit Schleppschlauch diskutiert und entwickelt, was zwei Jahre später dem Zunhammer zu aufwändig war und bis heute nur von Samson und mit Cultan realisiert wurde. Mit Samson und internationalen Feldspritzenherstellern ist auch der Impuls für deutsche Hersteller von Gülleschlauchgestänge gekommen, endlich einmal über die Schallmauer von 30 m Arbeitsbreite hinauszugehen. Jetzt macht die Permanentfahrgasse mit meinem "mackadamisierten Acker" Sinn! Jetzt kann die große Flurbereinigung in Deutschland kommen, damit wirklicher Umweltschutz mit großer Technik und befestigten Wegen (mit Drainage- und Bewässerungsgräben und -anlagen) im Acker gemacht werden kann. Das gefällt dann den Grünen gar nimmer, aber die braucht auch wie die religiös-faschistischen Romantiker kein Mensch mehr.
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Re: Wir brauche subventionierte Melioration!

Beitragvon ABC » Fr Okt 04, 2013 10:01

tyr hat geschrieben:
ABC hat geschrieben:Ja, Entschuldigung, aber deshalb habe ich ja dazugeschrieben, daß ich das Xylit von Vattenfall meine und nicht die weltweit unter diesem Namen bekannte Kaugummizuckerung Xylitol.
Jetzt lege ich doch besser einen Link:
http://corporate.vattenfall.de/de/indus ... delung.htm
Aber nicht daß es dann wieder heißt, ich würde zu deutlich Werbung für einen Sponsor machen.
Dann ja sein, daß hier die Linke oder wirschaftsgarrottierende linke Übermacht wieder im Keime erstickend zuschlageb will und sich jegliches wirschaftliches Engagement verbittet!


Ich weiß, das aus Braunkohle in Schwarze Pumpe Briketts hergestellt werden, ich weiß auch, das die qualitativ hochwertig sind....ich komm ursprünglich aus der Branche, deswegen interessierts mich..
Ich vesrteh aber immer noch nicht, was das mit der Bodengeschichte zu tun hat. Ich weiß auch nicht, wo bei dem Prozess irgendwas anderes rauskommt als Kondensat und Kohle....
Die Kohle wird gesiebt, gemahlen, getrocknet, nochmal gemahlen und zu Briketts gepresst, mehr ist da nich...


Nein, nichts hat das mit der Kohle zu tun. Noch einmal: das mit der Braunkohle geförderte NICHT perfekt inkohlte Baummaterial mit großteils gut erhaltener Faser wird zu Xylit verarbeitet, das für den GALA-Bau gut mit N-Beigabe vorbereitet wurde bei Vattenfall. Je schlechter ein Braunkohlestandort ist, umso mehr fällt dieses Fasermaterial oder Leonardite an, wie es in den USA schon sehr erfolgreich in Gartenbau und Landwirtschaft als Flüssigdünger vermarktet wird. In den vergangenen beiden (zu ökodepperten) Jahrzehnten wurden in den nördlichen USA mit Canada viele Naturschutzgebiete geschaffen, um schlechte Braunkohlestandorte zu schützen vor dem Abbau: das war gegen den Umweltschutz, weil wir mit dem erschließen dieser gigantischen Vorkommen ganz viel billiges aber hochwertigstes Bodenverbesserungsmaterial für die Landwirtschaft bekommen hätten. Gott sei Dank ist ja Umweltschutz auch über Grenzen hinweg zementiert nicht faschistisch immerwährend, so daß wir hoffen, bis zum Ende dieses Jahrzehnts mit der Erschließung beginnen zu können. Es gibt ja nach dem Pleitier Obama auch wieder einmal einen gescheiten Präsidenten, und in Canada haben wir eh schon die Politik, die mitmacht.
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Re: Wir brauche subventionierte Melioration!

Beitragvon ABC » Fr Okt 04, 2013 10:06

Is ja soweit richtig, nur bis auf den Katholizismus alles eine Folge der kapitlistischen Ideologie, bzw. wie der sogenannte Sozialismus, nur Spielarten davon.
Der Kapitalismus ist es selber, der die Masse schwächt, in dem er in immer schnelleren Außmaß, die Verfügbaren Resourcen, einschließlich der Finanzresourcen, zu immer weniger spieler schaufelt....
Das bedeutet, das für die Umsetzung vieler Ideen und Innovationen nicht genügend Kapital vorhanden ist, bzw diese durch marktbeherrschende Stellungen unterdrückt werden....
Innovationen werden nur zugelassen, wenn sie a) massenfertigungstauglich sind, und b) innerhalb kürzester Zeit in irgendeiner Form Renditen abwerfen...[/quote]

Ja solln´s halt eine Generation lang wieder ins Plumpsklo scheißen, dann freuen sich die Kinder auf unsere Sanitärtechnik und scheißen dann wirklich auf jeden Sozialismus, auch wenn er religiös zwingend logisch ist, wie euer österreichisch-bayerischer Katholizismus heute.
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