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Wirbelsäule erkrankt?

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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20 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Beitragvon nordizicke » Do Okt 18, 2007 17:33

naja wenns etwas ernstes ist und nicht auf den ersten blick erkennbar, sollte doch jeder viehhalter erstmal den TA zu rate ziehen, meiner meinung nach.
in diesem konkreten fall haben die tiere schmerzen und einfach so nichts tun ist tierquälerei.
und auch erzielt der bauer ja nicht den schlachtpreis, den er bei einem gesunden vollgemästeten schlachreifen tier .
ich verstehe einfach nicht, warum in diesem fall im netz nach diagnose ngefragt wird, weil der bauer nicht weiß, was die tiere haben könnten

und hast du eine ahnung, was die kleintierärzte für geld nehmen :shock:
da ist mir mein kuhdoktor wesentlich lieber :wink:
moin moin
tina
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nordizicke
 
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Beitragvon Britta2507 » So Okt 21, 2007 15:53

Es folgt ein Roman:
Liebe Leute, ich freue mich zwar über sehr rege Beteiligung zu meinen angefragten Thema, aber wenn es extrem vom eigentlichen Sinn der Frage abweicht, frage ich mich ernsthaft, ob wirklich immer jeder, der seine Meinung loswerden will, in einem Forum antworten sollte. Bitte nicht gleich beleidigt sein, das war ich auch nicht trotz der sehr persönlichen Vorwürfe! Wir sind ja hier schließlich alle fähig, mit KONSTRUKTIVER KRITIK umzugehen!!!??? Ich möchte nur noch einmal zum Verständnis Aller erklären, worum es hier ging: um die Frage, was das Tier wohl haben könnte und NICHT, was es an zig verschiedenen Meinungen rund UM das Thema HERUM gibt! Wir wissen doch wohl alle, fragst Du zehn Reiter, hast Du elf Meinungen, fragst Du zehn Hundebesitzer, hast Du elf Meinungen, fragst Du zehn Tierärzte, hast Du wieviele Meinungen??? In dreißig Jahren der Bullenhaltung auf diesem Hof gab es insgesamt VIER (!) dieser Krankheitsfälle, ansonsten diverse typische Erkältungsfälle nach dem Transport zu uns und in diesem Jahr einen Unfall durch Ausrutschen mit unverzüglicher Schlachtung des Tieres hier auf dem Hof, damit sich das Tier nicht weiter quälen muß. Ich möchte aus diesem Grunde darum bitten, daß wenn man sich schon mit seiner (nicht wirklich sachlichen und fachlich versierten) Meinung beteiligen möchte, zwingend die gesamten Umstände berücksichtigen muß! Wenn man diese nicht kennt, sollte man sich danach vielleicht besser zunächst danach erkundigen, bevor man Schwadronen von Vorwürfen losläßt! Nur am Rande bemerkt, in MEINER Familie wurden unsere Tiere im Laufe ihrer Lebenszeit (im Himmel: sechs Wellensittiche, ein Zwergkaninchen, ein Hamster, 2 Wohnungskatzen, ein Schäferhund, ein Dackel, ein Hovawart, mein Pferd / noch unter uns: meine zwei Hovawarte, der Hovawart meiner Schwester, der Schäferhund meines Vaters) bei jedem Furz und Feuerstein zum Tierarzt geschleppt, so daß wir uns für das Geld heute wohl ein schönes Haus bauen könnten. Und da einige von Euch ja persönliche Erfahrungen mit Tierärzten haben, muß ich nicht lange erklären, daß man den gerne mal wechselt, wenn man das Gefühl hat, daß das Tier nicht richtig behandelt wird! Noch eine kleine Bemerkung, damit auch die letzten Zweifler wissen, wo sie mich hinstecken sollen: ich mache derzeit ein Studium zur Hundephysiotherapeutin, und damit bin ich hier nicht gerade auf viel Verständnis gestoßen. Genau so wenig auf Verständnis, wie mit meiner ewigen dringenden Bitte, den TA zu holen. Wer die alte Generation von Landwirten kennt, und auch nur die, können beurteilen, wie das Denken bei alten Bauern funktioniert; ich kann es nicht wirklich und will es auch nicht verstehen, ich sehe nur, daß es so IST! Kleines Beispiel:
1.) Mein Freund hatte kürzlich etwas Kreislaufprobleme, das Herz schlug unregelmäßig, seine Mutter (schwerst herzkrank, steht auf der Transplantationsliste!) wollte ihm ein paar ihrer Tabletten geben, kann ja nichts schaden, steht ja drauf: gegen Herzrhytmusstörungen. Noch Fragen?
2.) Mein Hund hatte eine leichte äußerliche Ohrenentzündung, der fürsorgliche Vater gab mir freudig ein paar Tropfen, die er mal für seinen Hund bekam: ich dachte, mich trifft der Schlag! Auf der Packung stand noch die ALTE POSTLEITZAHL des Herstellers! Ein Blick in die Hundeapotheke brachte noch so ein paar Klöpse zutage. Noch Fragen?
3.) Die alte Jagdhündin war mit vierzehn Jahren noch super in Schuß, ist mit zur Fasanenjagd gegangen, den ganzen Tag mit Trecker gefahren usw. Aber sie hatte überall am Körper Tumore, die langsam wuchsen. Vor Im Januar hatte sie einen Ausfall der Hintergliedmaßen, konnte nicht aufstehen, das dauerte etwa eine halbe Stunde. Sie erholte sich schnell und konnte zwar wackelnd, aber schmerzfrei aufstehen und laufen. Dieser Anfall wiederholte sich nach einem halben Jahr, allerdings mit neurologischen Ausfällen, der TA gab eine Aufbauspritze und ein Herzmedikament mit der Bemerkung, daß der Zustand sehr kritisch sei und keine wirklich große Hoffnung bestünde, weil sich wahrscheinlich Tumore auch im Gehirn oder Wirbelsäule gebildet haben, die jetzt die Krämpfe und Ausfälle auslösen. Nach den Gaben war war sie ganz ruhig und entspannt. Als ich am nächsten Morgen den Hund sah, kamen mir die Tränen: sie hatte die Nacht lang weitere Ausfälle, furchtbare Schmerzkrämpfe und konnte, wenn sie klar war, nur noch den Kopf heben. Mein Freund und ich haben nicht lange gezögert, und den Hund sofort einschläfern lassen. Der völlig aufgelöste Vater hat nur geheult, er saß die ganze Nacht bei diesem sich quälenden, sterbenden Hund, und war NICHT in der Lage, etwas zu unternehmen. Nicht, daß er nicht wollte, er KONNTE einfach nicht, er saß wie gelähmt und fassungslos neben dem Hund. Dieser Mann machte sich Vorwürfe, weil er dem Hund am Vortag frische Rehleber gegeben hat, und jetzt dachte, er hätte sie damit irgendwie vergiftet. Immer noch Fragen? Dann behaltet sie für Euch!
Und wenn auch dennoch für die eine Sache kein Bewußtsein der alten Generation vorhanden ist, muß ich dennoch folgendes in aller Deutlichkeit sagen: ALLE Tiere hier werden mit Achtung und Würde behandelt, ob es die vierzehnjährige Jagdhündin des Vaters ist oder meine beiden Hunde, die immer ein liebes Wort und ein Streicheln abbekommen, so auch die Bullen, die weder mißhandelt, noch angeschrien, noch mit Gebrauch von Gabel oder Strom getrieben werden, die immer sauberes Stroh und genug Platz haben. Ich glaube, nicht wirklich alle haben richtig Checkung, wie es in anderen Betrieben abgeht!!! Der Betrieb lebt NICHT allein von der Bullenmast, sonst würden die bestimmt in einem neuen Stall auf Spalten stehen, die dort viel häufiger auftretenden Krankheiten und Leiden haben, wie es woanders üblich ist. Ich glaube kaum, daß ein Mäster mit hunderten von Bullen weder das Geld hat, noch investieren würde, um die viel häufigere Krankheiten und Verletzungen dessen Tiere behandeln zu lassen. Und stellt Euch vor, bei 300 Bullen auf Spalten wird es weitestgehend noch nicht einmal bemerkt, wenn ein Tier krank ist! Auf Spalten treten sich die Tiere gegenseitig die Schwänze ab, wenn einer liegt und ein anderer drauftritt. Da kommt Blauspray drauf, und das war´s. Vielen Dank denen, die sich konstruktiv und sachlich zu diesen Einwürfen gemeldet haben bzw. ihre Meinung in vernünftiger Art vorgetragen haben! Ich halte es aber für weitere Energieverschwendung, sich über Bundes-, Agrar- oder persönliche Politik auseinanderzusetzen, das hilft nämlich dem Bullen nicht!
Vielmehr möchte ich nun nach diesem erzwungenen, verbalen Ausflug zurückkehren zur Sache: Super das mit den Videos, hierdurch kann ich wahrscheinlich die spastische Parese ausschließen. Die Bullen trippeln nicht ständig und es werden nicht die Klauenspitzen be-, sondern entlastet. Sie bleiben eher ruhig und möglichst unbeweglich stehen, und wenn sie losgehen, sieht es aus, als wenn sie eine völlig steife "kalte" Hinterhand anschmeißen müssen. Bei allen gleich ist das langsame, etappenweise Aufstehen, wie ich es oben schon beschrieben hatte. Die Tiere sind meines Wissens nicht blutsverwandt, allerdings müßte ich das nachverfolgen lassen. Der nächste Schritt hier muß sein, die Futterzusammenstellung exakt zu überprüfen. Was auffällig ist, der jetzt kranke Bulle hat sich etwas erholt, seit er wetterbedingt seit 3-4 Wochen nicht mehr auf die Weide kann. Wo finde ich denn aktuelles über mögliche Klauenkrankheiten? Die Klauen sind offensichtlich nicht zu lang, wenn gemistet wurde, stehen die Bullen unauffällig auf Beton und Stroh. Sie laufen dann nur nicht so gerne, mein Freund sagt, denen tun die Füße weh, weil es vorher so weich war. Aber was ist, wenn die Klauen zu weich sind, wie es vorgetragen wurde. Andererseits tritt die Haltung bei den jungen Bullen auf, nie bei den älteren. Können die Klauen denn so schnell weich werden? Als sehr problematisch sehe ich die Behandlung des kranken Bullen, da er aus der Gruppe entfernt werden müßte, und keinesfalls zurückdarf, damit er nicht besprungen wird. Wenn er aber solo steht, frißt er nicht mehr viel und bewegt sich überhaupt nicht mehr, und so nimmt die Muskelmasse an der Hinterhand noch schneller ab. Es wurden verschiedene Varianten schon versucht. Der Zustand an sich hat sich allerdings nicht verändert, egal bei welchen Maßnahmen. Nur der jetzt kranke Bulle zeigt ein etwas entspannteres Stehen und Laufen. Was ich mir auch nicht vorstellen kann, ist ein Massieren o.ä. des Bullen, da sie doch alle etwas "wild" daherkommen. Sie sind zwar friedlich im Umgang und weichen dem Menschen in ruhiger Form aus, aber wenn man sie körperlich manipulieren will, z.B. Farbspray oder Ohrmarken prüfen, gehen die ab wie Zäpfchen. Die haben wohl schon so ihre Erfahrungen mit Menschen gemacht! Was rät mir die Fachfrau/der Fachmann nun...?
Britta2507
 
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Beitragvon Kaninchen » So Okt 21, 2007 16:20

Britta, ich wollte wirklich bis zu Ende lesen, aber es war echt too much... :oops:
Grüßle,
Birgit
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Beitragvon Britta2507 » So Okt 21, 2007 17:41

Liebe Birgit,
ätt föast: wie ich bereits schrieb, es folgt ein Roman...
zweitens: DANN bist Du ja NICHT WIRKLICH interessiert und hättest Dich bessern ganz und gar enthalten, denn so was ist mir auch too much...
BITTE, keine weitere Zeitverschwendung, wer nicht wirklich ernsthaft interessiert ist...
Danke u.a. an SHierling für die ernst gemeinten, offensichtlich fundierten Meinungsäußerungen!
Britta2507
 
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Beitragvon juna » So Okt 21, 2007 17:53

Klauenerkrankungen mit Bildern der Klauen und Beschreibungen, leider nicht mit Stellungsbildern von Rindern:

http://www.portal-rind.de/portal/artike ... artikel=57

Hier finden sich aufgelistet eine Menge Erkrankungen, viele mit Beispielbildern und Videos, vllt. wirst Du da fündig:

http://www2.vetmed.uni-muenchen.de/med2 ... rlessk.pdf
juna
 
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