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Wirtschaften ohne Direktzahlungen möglich?

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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37 Beiträge • Seite 3 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Wirtschaften ohne Direktzahlungen möglich?

Beitragvon forenkobold » Mi Mai 22, 2013 17:47

meyenburg1975 hat geschrieben:Das wäre absolut möglich. In D sind ca ein Drittel Pachtflächen. .

Diese Zahl kam mir gleich komisch vor.
Andersrum ists. 1/3 sind Eigentum.
2005 waren es knapp 2/3 Pachtanteil. Ich vermute, dass es heute mehr als 2/3 sind.
http://www.uni-kiel.de/gewisola2009/bei ... igiert.pdf
Lieber garkeine Signatur als ne doofe....
OHHPSS.. zu spät
forenkobold
 
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Re: Wirtschaften ohne Direktzahlungen möglich?

Beitragvon Noclom » Do Mai 23, 2013 12:01

Hallo,
a) ich habe nicht soviel Zeit dass ich an jeden Baum meine Meinung pinkeln kann . b) habe ich soviel Lebenserfahrung , dass ich das auch nicht muss. Aber wenn jemand Halbwahrheiten und seine private Meinung als einzig Richtige hinstellt , dann geht mir das, gelinde gesagt , auf die Flex. Und deswegen äußere ich mich eben nur dann und wann.
Ich habe gar keine Schafe mehr. Flächenfrass , alte Seilschaften , wildernde Hunde , aufgeschlitzte Lämmer ,Leute die mein und dein nicht unterscheiden können und Jäger haben dazu geführt. Die Einführung der Einzeltierkennzeichnung hat mir die Entscheidung nicht schwerer gemacht war aber nicht der Hauptgrund.
Ich erschieße gar keine Schafe . Weder hier noch sonst wo.
Ich finde das auch gar nicht erstrebenswert , sondern eher schockierend. Genausowenig ist es toll, daß man in Neuseeland von 1000 Muttern nicht leben kann, ich hab noch keinen Neuseeländer oder sonstwen getroffen der sagt, oh, wie geil.
Nein es ist in den Niederlanden nicht damit getan , das Lamm zu melden;
- es ist ein extrem dicht besiedeltes Land
-es ist ein Land mit einer großteils sehr landentfremdeten Gesellschaft
-es gibt keine ( steuerbegünstigte) Hofnachfolge , wie in D
- die sehr intensive Schafhaltung steht in Konkurrenz zu anderen Betriebszweigen
- die Kosten für Betriebsmittel sind eher hoch
Zu sagen der Nachbar füllt drei Zettel weniger aus , also alles toll da ,und hier alles Mist ist ja wohl etwas eindimensional gedacht.
Es gibt nicht das perfekte Land , jedes hat seine Vor-und Nachteile . Das man hier was ändern kann ist eines seiner größten Vorteile.
Hätte einfach kein Schäfer/Schafhalter die Einzeltierkennzeichnung mitgemacht,wäre der Kram längst wieder abgeschafft. Aber solange die Schafhalter selber genauso sind , wie der Papiertiger Amtsvet , wird sich nichts ändern. Schafhalter X kann bombige Schafe haben ,alle top , aber wenn er VIT boykottiert , ist er auch für die Kollegen schwerstkriminell, für die Bürokraten sowieso. Betrieb Y hat nur Luderschafe , füllt aber alles richtig aus , dem wird nie was passieren. Dann gibts noch die , die alte Seilschaften stören -die können alles richtig ausfüllen und top Schafe haben , die werden trotzdem keinen Spaß an den Schafen haben und auch niemals auf den grünen Zweig kommen , und die, die der beste Kumpel vom Amtsvet sind, da können dann die hochtragenden ,nicht-beohrmarkten Muttern im Zaun verrecken und dort liegen bleiben bis sie Kompost , gegen die wird keiner vorgehen. Das ist unser größtes Problem
( Problem 2: Vermarktung).
Ansonsten ist dieses Land hochattraktiv -und wuderschön. Und jeder, der gehen möchte , kann das tun,
keine Selbstverständlichkeit. Aber ein Land , wo Milch und Honig fließt , gibt es nicht.
Noclom
 
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Re: Wirtschaften ohne Direktzahlungen möglich?

Beitragvon automatix » Do Mai 23, 2013 18:53

naja, ich werde nach Ablauf meiner Kulapverpflichtung meine Fruchtfolge deutlich straffen - ob ich direkt auf Mais Mono wechseln werde oder doch Weizen Mais im wechsel mache weiß ich noch nicht - aber alles andere, Raps, Gerste, Leguminosen, das ist nicht rentabel, das fliegt raus, genauso wie Blödsinnsprogramme wie Winterbegrünung.

Mit der Beschränkung auf nur Mais spart man Unmengen an Maschinen ein, die Arbeitsbelastung sinkt und die letzten Jahre war der Mais immer mit am wirtschaftlichsten.

da spielen dann die Direktzahlungen keine große Rolle mehr.
Badaboom
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Re: Wirtschaften ohne Direktzahlungen möglich?

Beitragvon Manfred » Do Mai 23, 2013 19:07

automatix hat geschrieben:naja, ich werde nach Ablauf meiner Kulapverpflichtung meine Fruchtfolge deutlich straffen - ob ich direkt auf Mais Mono wechseln werde oder doch Weizen Mais im wechsel mache weiß ich noch nicht - aber alles andere, Raps, Gerste, Leguminosen, das ist nicht rentabel, das fliegt raus, genauso wie Blödsinnsprogramme wie Winterbegrünung.

Mit der Beschränkung auf nur Mais spart man Unmengen an Maschinen ein, die Arbeitsbelastung sinkt und die letzten Jahre war der Mais immer mit am wirtschaftlichsten.

da spielen dann die Direktzahlungen keine große Rolle mehr.



Ist zwar traurig, aber wahr. Und es ist die konsequente Reaktion auf die Marktsituation, welche uns von der Politik vorgegeben wird. Leider wird denen außer neuen Vorschriften nichts dazu einfallen. Noch ein paar Jahre, und es grenzt überall flächendeckend Mais an Wald. Wenigstens die Schwarzkittel wird es freuen.
„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Mark Aurel
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Re: Wirtschaften ohne Direktzahlungen möglich?

Beitragvon PhatFinder » Do Mai 23, 2013 20:27

Bauer Harms hat geschrieben:
Kreuzschiene hat geschrieben:
Nordhesse hat geschrieben:@ Kreuzschiene: Das die Holländer oder Dänen es besser/ günstiger können ist nicht gesagt,



Es wurde von Fassi so dargestellt, dass beim Wegfall der deutschen Produktion diese unter anderem "problemlos" von Dänen und Holländern aufgefangen würde. Ergo folgere ich daraus, dass wir es nicht packen, die Holländer und Dänen jedoch schon. Und das muss doch Gründe haben, oder?


...die haben weniger Angst vor Miillionen - Schulden und sind nicht mit der Scholle verwachsen.... :wink:

Ein komischer Typ bist Du schon .
Weil Du dein Geld mit den Bauern verdienst aber dafür sie auch auslachst ,weil sie an ihrer Scholle kleben .
Verständnis für Leute die ein Leben lang entberungsreich für die eigene Scholle gebuckelt haben hast Du wohl keins .
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Re: Wirtschaften ohne Direktzahlungen möglich?

Beitragvon meyenburg1975 » Fr Mai 24, 2013 11:22

forenkobold hat geschrieben:
meyenburg1975 hat geschrieben:Das wäre absolut möglich. In D sind ca ein Drittel Pachtflächen. .

Diese Zahl kam mir gleich komisch vor.
Andersrum ists. 1/3 sind Eigentum.
2005 waren es knapp 2/3 Pachtanteil. Ich vermute, dass es heute mehr als 2/3 sind.
http://www.uni-kiel.de/gewisola2009/bei ... igiert.pdf


Hmm, kann mir fast nicht vorstellen, dass ich die Zahl so verkehrt abgespeichert hab. Aber wenns so ist, ein Grund mehr.
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Re: Wirtschaften ohne Direktzahlungen möglich?

Beitragvon 4 zu 4 » Sa Mai 25, 2013 9:25

PhatFinder hat geschrieben:
Bauer Harms hat geschrieben:
Kreuzschiene hat geschrieben:Es wurde von Fassi so dargestellt, dass beim Wegfall der deutschen Produktion diese unter anderem "problemlos" von Dänen und Holländern aufgefangen würde. Ergo folgere ich daraus, dass wir es nicht packen, die Holländer und Dänen jedoch schon. Und das muss doch Gründe haben, oder?


...die haben weniger Angst vor Miillionen - Schulden und sind nicht mit der Scholle verwachsen.... :wink:

Ein komischer Typ bist Du schon .
Weil Du dein Geld mit den Bauern verdienst aber dafür sie auch auslachst ,weil sie an ihrer Scholle kleben .
Verständnis für Leute die ein Leben lang entberungsreich für die eigene Scholle gebuckelt haben hast Du wohl keins .

Jo.
Hauptsache Bauer Harms hat seine Schäffchen im Trockenem :roll: :roll:
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