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wirtschaftlichkeit Brennholzproduktion??

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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18 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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wirtschaftlichkeit Brennholzproduktion??

Beitragvon Holzbär » Mi Sep 30, 2009 10:40

Servus,

mich würde mal Interessieren welche Art der Brennholz Produktion ihr bevor ziehen würdet oder welche für euch Wirtschaftlicher erscheint. Auch bzgl. den Kosten, Zeitaufwand und Körperlicher Beanspruchung gesehen.
Variante 1:
Das Holz als Langholz kaufen und mit einem Sägespaltautomaten klein machen. Danach das Holz in Gitterboxen in einer Trockenkammer trocken und fertig.

Variante 2:
Das Holz in fertig gespaltenen Meterstücken kaufen und z.B. durch einen Rotomat oder Wippsäge stecken und danach trocken. Evtl. wäre das Meterholz schon getrocknet.

Variante 3:
Holz als Langholz einkaufen, mit der Kettensäge auf Meterstücke sägen und durch den Spalter drücken, danach wieder durch den Rotmat oder Wipp/Kreissäge. Oder das Holz nach dem Spalten für 1 bis 2 Jahre an der Luft trocknen lassen und dann verarbeiten.

Bin mal auf eure Antworten gespannt.
Vielleicht habe ihr auch noch Ideen oder verbesserungs Vorschläge für die Varianten?

Gruß Markus
Holzbär
 
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Re: wirtschaftlichkeit Brennholzproduktion??

Beitragvon sKarle » Mi Sep 30, 2009 11:20

Holz lang Kaufen ... Schneidspalter auf 1m länge ... bündeln ... lagern ... sägen mit bündelsäge ... ausliefern.
Dumm ist der, der dummes tut.
sKarle
 
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Re: wirtschaftlichkeit Brennholzproduktion??

Beitragvon Ridder844 » Mi Sep 30, 2009 15:23

so würde Ich es auch machen..(wenn die Zeit halbwegs da ist)wird wohl warscheinlich in den meisten Fällen das günstigste sein.Jedoch darf man seinen eigenden Stundenlohn nicht zu hoch ansetzen, wie immer beim Holz machen..
Gruß
Ridder844
 
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Re: wirtschaftlichkeit Brennholzproduktion??

Beitragvon brainfart » Mi Sep 30, 2009 19:27

> das Holz in Gitterboxen in einer Trockenkammer trocken und fertig.

Rechnet sich das?
Brain, du bist echt... wäh, lol.
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Solange Du Menschen, Schweine und Kühe nicht unterscheiden kannst, halt Dich einfach raus.
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Dem ham`s wirklich ins Hirn geschissn. Der heißt nicht nur so...
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Re: wirtschaftlichkeit Brennholzproduktion??

Beitragvon Anja Ranke » Mi Sep 30, 2009 19:50

allein die Trocknung in der Kammer kannst Du mit 8,00€/SRM veranschlagen wenn Du sie einkaufen musst, wenn Du selbst ne Kammer hast musst Du halt rechnen...........
andererseits solltest Du alle Karten auf den Tisch legen bevor Du von uns erwartest dass wir im Kostennebel herumraten...... Womit treibst Du die Maschinen an? Was brauchen die an Energie, sind die Maschinen bezahlt geleast oder geklaut .........welche Nutzungsdauer usw usw
Holz macht warm.
Anja Ranke
 
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Re: wirtschaftlichkeit Brennholzproduktion??

Beitragvon Obelix » Do Okt 01, 2009 8:09

Holzbär hat geschrieben: ... mich würde mal Interessieren welche Art der Brennholz Produktion ihr bevor ziehen würdet oder welche für euch Wirtschaftlicher erscheint. ...

Das Thema hatten wir schon wiederholt. Stöber mal etwas im Forum. Es ist eigentlich schon alles erschlagend dazu gepostet worden.

Holzbär hat geschrieben: ... Auch bzgl. den Kosten ...

Ich unterstelle mal, dass Du die Brennholzerzeugung hauptberuflich betreibst und davon leben mußt. Dann geht beim Stundenlohn die Diskussion schon los. Es gibt welche die kalkulieren, aus welchen Gründen auch immer, mit 10 €/Std. Meiner Ansicht nach muß bei der Kalkulation ein gewerblicher Stundensatz zu Grunde gelegt werden. Also grob dass, was ein Handwerker z.B. Schreiner für einen Gesellen in Rechnung stellt. Da bewegen wir uns regional unterschiedlich zwischen 25 - 35 €/Std., Hilfskräfte etwas günstiger.

Holzbär hat geschrieben:Variante 1:
Das Holz als Langholz kaufen und mit einem Sägespaltautomaten klein machen. Danach das Holz in Gitterboxen in einer Trockenkammer trocken und fertig.

Ja, Spaltautomat 50 cm Stammdurchmesser 50.000 € inkl. Perepherie. Gitterboxen 80 €/Stück für je 0,75 srm. Trockenkammer mit entsprechender Holzheizung für die Energieerzeugung 50.000 € bis ...
Rechnet sich meiner Ansicht nach nur, wenn Du bereits eine entsprechende Heizungsanlage, kostenlos anfallendes Heizmaterial (Sägespäne im Sägewerk) und Trockenkammern eh im Betrieb hast.


Holzbär hat geschrieben:Variante 2:
Das Holz in fertig gespaltenen Meterstücken kaufen und z.B. durch einen Rotomat oder Wippsäge stecken und danach trocken. Evtl. wäre das Meterholz schon getrocknet.

Da bleibt für Dich ja nichts mehr hängen. Dein Scheitholzlieferant wird vermutlich preislich immer günstiger sein können, wie du selbst.

Holzbär hat geschrieben:Variante 3:
Holz als Langholz einkaufen, mit der Kettensäge auf Meterstücke sägen und durch den Spalter drücken, danach wieder durch den Rotmat oder Wipp/Kreissäge. Oder das Holz nach dem Spalten für 1 bis 2 Jahre an der Luft trocknen lassen und dann verarbeiten.

Der Rotomat hast Dir aber angetan. Variante 3 ist meiner Ansicht nach zu zeit- und kraftaufwendig.

Ich denke, "sKarle" hat schon einen sehr guten Vorschlag gemacht. Ob die Kunden dieses unsauber geschnittene, splitterige und mit Sägemehl durchsetzte Zeug annehmen? Naja, Kunde will "Hauptsache Billig" und das kannst Du mit dem Verfahren bei Mengen von 500 - 1.500 srm. jährlich. Allerdings weiss ich nicht, ob sich ein nicht ganz billiger 1m-Schneidspalter mit Infrastruktur rechnet.

Grüße
Obelix


p.s.: Bitte bedenke bei Deiner Kalkulation auch, dass Du Mehrwertsteuer ans Finanzamt abführen musst. Die mußt Du auf Dienen kalkulierten Endpreis noch draufrechnen.
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Re: wirtschaftlichkeit Brennholzproduktion??

Beitragvon Waldschrad » Do Okt 01, 2009 15:17

Hallo,

ich arbeite mit der Bündelvariante heißt:

Langholz auf 1m sägen und spalten und dann mit Bosch BSS weiterverarbeiten. Heißt: Bündeln, Stapeln, nach trocken wieder vom Stapeln nehmen, Bündel erneut aufnehmen, Sägen und dann damit Verladen.

Link:
http://www.gerhard-bosch.de/010_bss.htm

Gruß
Waldschrad
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Re: wirtschaftlichkeit Brennholzproduktion??

Beitragvon Schöpflesbauer » Mo Okt 05, 2009 18:49

Statt der elektr. Wippsäge würde es zur Not ja auch so gehen

http://www.youtube.com/watch?v=N7zTybDb ... re=related

:lol:

Wenns net prässiert
Gruß
Schöpflesbauer

Nix wia Holz vors Haus
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Re: wirtschaftlichkeit Brennholzproduktion??

Beitragvon sKarle » Mo Okt 05, 2009 19:41

Obelix hat geschrieben:
Ich denke, "sKarle" hat schon einen sehr guten Vorschlag gemacht. Ob die Kunden dieses unsauber geschnittene, splitterige und mit Sägemehl durchsetzte Zeug annehmen? Naja, Kunde will "Hauptsache Billig" und das kannst Du mit dem Verfahren bei Mengen von 500 - 1.500 srm. jährlich. Allerdings weiss ich nicht, ob sich ein nicht ganz billiger 1m-Schneidspalter mit Infrastruktur rechnet.


Die Späne bekommt man mit einer Reinigungstrommel weg.
Allerdings kann ich mir nicht vorstellen das sich das Investitonsvolumen bei nur 500 RM auch nur ansatzweise lohnt. Gerade da ein 1m-Schneidspalter nicht nur Hosenknöpfe kostet.
Dumm ist der, der dummes tut.
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Re: wirtschaftlichkeit Brennholzproduktion??

Beitragvon 19stefan79 » Mo Okt 05, 2009 20:38

Meine Brennholzproduktion läuft so:

1. Bäume vom Forst im Bestand fällen lassen
2. Stämme auf 4m schneiden und mit dem Rückewagen heimfahren (eventuell Stämme mit der Seilwinde ziehen)
3. Stämme auf Meterstücke schneiden und durch den Spalter jagen
4. 2,5 - 3 Jahre trocknen lassen
5. Mit der Wippsäge zerkleinern und an die Städter verkaufen :D

Gruss
Stefan
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Re: wirtschaftlichkeit Brennholzproduktion??

Beitragvon Ridder844 » Di Okt 06, 2009 5:58

Hallo 19stefan79.
Du fasst bei deiner Arbeitsweise das Holz doch viel zu oft an!!
Das beste ist, (wenn möglich)

Holz fällen,auf Meter sägen,Spalten, und weg damit bzw. so klein wie der Käufer es haben will.
Wenn du erst auf 4 m sägst, hast du doch den ganzen Dreck zu Hause,den kannst du doch im Wald lassen.
Außerdem brauchst du nicht so oft Auf - und Abladen.

Aber jeder macht es so wie es Ihm an besten erscheint!
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Re: wirtschaftlichkeit Brennholzproduktion??

Beitragvon wiso » Di Okt 06, 2009 7:44

Ridder844 hat geschrieben:Hallo 19stefan79.
Du fasst bei deiner Arbeitsweise das Holz doch viel zu oft an!!
Das beste ist, (wenn möglich)

Holz fällen,auf Meter sägen,Spalten, und weg damit bzw. so klein wie der Käufer es haben will.
Wenn du erst auf 4 m sägst, hast du doch den ganzen Dreck zu Hause,den kannst du doch im Wald lassen.
Außerdem brauchst du nicht so oft Auf - und Abladen.

Aber jeder macht es so wie es Ihm an besten erscheint!


Servus Ridder,

Wenn er sein Holz erst auf 4m sägt, dann fasst nicht er das Holz an, sondern der Kran seines Rückewagens. Ausserdem muss der Kran nur einmal hinpacken, wo du mindestens viermal mit der Hand hinpackst ;) Auch strengt kranfahren das Kreuz weniger an, als Meterholz verladen ;)

Gruß wiso
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Re: wirtschaftlichkeit Brennholzproduktion??

Beitragvon Obelix » Di Okt 06, 2009 8:10

19stefan79 hat geschrieben: ... 2. Stämme auf 4m schneiden und mit dem Rückewagen heimfahren ...

Meinst Du, dass, wenn man einen Rückewagen noch kaufen muss, ausschließlich zur Brennholzerzeugung, dass sich diese 20.000 - 30.000 € rechnen? :(

19stefan79 hat geschrieben: ... 3. Stämme auf Meterstücke schneiden und durch den Spalter jagen ...

Mit wieviel Arbeitkräften jagst Du denn durch einen wie teueren Spalter?

19stefan79 hat geschrieben: ... 4. 2,5 - 3 Jahre trocknen lassen ...

Irgendwo in den tiefen des Forums hatten wir mal übereinstimmend ermittelt, dass man mindestens 1.500 - 2.000 srm. verkaufen muß, um davon leben zu können. Dann müßtest Du pro Jahr mind. 1.000 rm. lagern, d.h. bei angepeilten 2,5 - 3 Jahren ca. 2.500 bis 3.000 rm. Selbst wenn Du den Platz und die Abdeckungen dafür hättest, mußt Du das Trockenlager mit 125.000 - 150.000 € vorfinanzieren. :shock:

19stefan79 hat geschrieben: ... 5. Mit der Wippsäge zerkleinern und ... verkaufen ...

Mir ist schon klar, dass der durchschnittliche Landtreff-User 10-mal soviel Brennholz pro Stunde "wippsägt", wie ich mit meiner langsamen 5,5 kw-Wippe. :roll:
Was ich damit sagen will, ist, dass man mit einer Wippsäge kaum auf eine auskömmliche Leistung je Arbeitsstunde kommt.


Zum Schluß nochmals der Hinweis, dass eine Arbeitszeit unter 20 min. je auslieferungsfertigem trockenen Schüttraummeter erreicht werden muss.

Grüße
Obelix
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Re: wirtschaftlichkeit Brennholzproduktion??

Beitragvon forstbetriebwf » Di Okt 06, 2009 8:13

Nur mal zu den Preisen ein Kollege von mir hat sich einen Brennholzautomaten gekauft,gebraucht anschaffungspreis 8000 Euro der läuft schon 5 Jehre ohne Nennenswwerte Probleme, muß nicht immer das teuerste sein.

Holz zuschneiden im Wald 1 meter Stücke und dort auch spalten dann heimfahren trocknen lassen danach durch den Automaten und fertig.

Alternativ, und noch besser wenn man einen Rückewagen hat mit Kran
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Re: wirtschaftlichkeit Brennholzproduktion??

Beitragvon Ridder844 » Di Okt 06, 2009 8:59

O.k!
Wenn man natürlich ausgerüstet ist wie ein moderner Forstbetrieb mit Kran usw. nehme Ich meine Aussage zurück:-)
Gruß
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