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Wirtschaftswege

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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38 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Beitragvon Nick » Do Apr 12, 2007 8:52

Jetzt schalte ich mich auch einmal ein.

Je weniger Landwirte es gibt, desto weniger Wege werden benötigt. Wenn ein Landwirt 5 nebeneinanderliegende nur durch Wege getrennte Felder bewirtschaftet, warum sollte er dann für einen Weg Unterhalt zahlen der ihm nicht gehört und der nur bei der Bewirtschaftung stört. Ich rede hier von Unterhalt für normale Abnutzung. Dafür sind dann die Eigentümer des Weges zuständig. Und dann vielleicht noch die Eigentümer der Flächen die der Landwirt bewirtschaftet. Wenn du in einem Mietshaus wohnst zahlst du auch nur Miete für deine Wohnung und nicht die Baumaßnahme des Vermieters damit du zur Haustür kommst.

Und wenn die Feldwege irgendwann über sind muß sich die Gemeinde Gedanken machen ob sie die Wege erhalten will, (für Jogger und ähnliche) und diese dann auch in einem entsprechendem Zustand erhält, oder ob sie nicht benötigt werden und dann aufgelassen werden.

mfg
Und der Herr sprach: "Lächle und sei froh es könnte schlimmer kommen. Und er lächelte und er war froh. UND es kam schlimmer.
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Beitragvon Komatsu » Do Apr 12, 2007 9:18

In der Flurbereinigung kamen i.d.R. die Wege und Gräben von bäuerl. Besitz in den Besitz der Gemeinde. So dann haben von diesen Wegen die Gemeinden schon wieder große Teile zu Bauland usw. verkauft und das Geld eingesackt.

Wenn jemand von der Landwirtschaft verlangt, daß wir für die Wegeunterhaltung aufkommen sollen, dann nur unter der Vorraussetzung, daß die Wege in das Eigentum der Landwirtschaft übergehen. Ansonsten läuft da nichts, auch nicht mit dem BV !
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Beitragvon automatix » Do Apr 12, 2007 11:05

schimmel hat geschrieben:Hallo Reinhold,
ist das so? Ich hatte auch immer gedacht (natürlich laienhaft, vertsteht sich), dass die Fahrzeuge, wenn sie auf den Flächen nicht eindrücken, auch keinen großen Schaden an den Wegen ausrichten können.
Aber hier müssen wir wohl zwischen Gesamtlast und Flächenlast unterscheiden oder? Sonst würde man doch auch keine Reifendruckluft - Anlage benötigen.
Bei uns gibt es übrigens nur sehr wenige Baugebiete. Die Wirtschaftswege werden ausschließlich von Landwirten (mit schweren Fahrzeugen) genutzt.
Die Jogger werden wohl kaum die Schäden verursacht haben :wink:
Wenn hier Gülle- oder Grassilage- oder Maissilagesaison ist, dann donnern schon mal bis zu 50 Fahrzeuge im Gegenverkehr über einen 2,5m bis 4,0m breiten Weg/Straße (50km und bis zu 45to). Wenn dann der Seitenraum bis 50cm an die Straße heran beackert ist, kann man sich vorstellen, wo die Straße bleibt. Und Lohnunternehmer bremsen nicht!

Reini


und wie kommen die aneinander vorbei? 2,5 - 3 meter mal 2 hat ja auch kaum auf 5 m weg Platz -und dann auch noch ohne Bremsen....
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Beitragvon automatix » Do Apr 12, 2007 11:43

schimmel hat geschrieben:Wie wohl, ab in den Seitenraum oder den Ackerrandstreifen, oder den Fußweg oder der Fläche.
Sieht dann dementsprechend aus, wie nach einem Mannöver :?

Reini


irgendwie hat man den eindruck, daß bei euch leuter Wilde unterwegs sind - bei uns sind die wirtschaftswege bestenfalls 4 m und da funktioniert das einwandfrei...
automatix
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Beitragvon Komatsu » Do Apr 12, 2007 11:52

Bei Lohnunternehmern sitzen nur testoterongeladene Teenies drauf mit eingeklappten Spiegeln, da gehts ab.
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Beitragvon automatix » Do Apr 12, 2007 11:58

wahrscheinlich sind die 12 m das problem - bei uns ist 4 m (inkl randstreifen) das maximale und da passen 2 sowieso nicht aneinander vorbei - bei uns sind viele Gemeindestraßen grad mal 5 m (plus jeweils nen meter seitenstreifen), da wirds schon eng...
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Beitragvon Komatsu » Do Apr 12, 2007 12:15

Nehmt mal einen Satz Norddeutsche setzt die ins Auto hintenrein und dann voll Speed durchs Mittelgebirge. Ich kenne wenige, die nicht nach 20 km kotzen mussten.
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Beitragvon Nick » Do Apr 12, 2007 12:26

schimmel hat geschrieben:"Müssen die denn mit so großen Maschinen fahren,das ist doch Industrielle Landwirtschaft, früher da......?", fragen die Anwohner :?

Reini


Den Satz kann man fortführen mit:
...bist du nach deiner 80 Stundenarbeitswoche noch daheim in den Gemüsegarten oder beim Bauern aufs Feld für ein paar kleine Kartoffeln weil der Bauer nicht so viel produzieren konnte damit es auch für die Städter und Anwohner reicht.

mfg
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Beitragvon Frankenbauer » Do Apr 12, 2007 22:13

Bei uns wird der Jagdpacht für den Wegebau verwendet, seit letztem Jahr stellt die Gemeinde das Mulchen der Seitenstreifen und Erdwege " in Rechnung", die gütliche Regelung bis auf Widerruf sieht jetzt so aus: Jagdgenossenschaft zahlt den Fahrer, Gemeinde stellt Schlepper, Mulcher und Sprit.
Rein rechtlich können Unterhaltsleistungen auf die An- und Hinterlieger umgelegt werden, Folge Verpächter muß Wegeunterhalt bezahlen was dann wiederum zur Pachtzinserhöhung führt.
In meinem Heimatort reicht der Jagdpacht geradeso für Schotter und Inst. in einer anderen Gemeinde, in der wir ebenfalls Jagdgenossen sind fällt so viel Jagdpacht an, dass jedes Jahr ein Weg geteert wird, bzw. bei großen Vorhaben wird ein Jahr gespart und im zweiten Jahr gebaut.

Gruß

Werner
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Beitragvon aldersbach » Fr Apr 13, 2007 7:52

Weinbauer hat geschrieben:naja, die lkw zahlen schon zum teil ihre schäden an den AB. dafür ist die maut u.a. vorgesehen.
zu den wirtschaftswegen:
seit einiger zeit will jeder (auch landwirte) einen asphaltierten weg. da fahren dann rennräder durch.

ENTSCHULDIGUNG! ICH FAHRE IN MEINER FREIZEIT AUCH MIT DEM RENNRAD AUF ASPHALTIERTEN WEGEN. Ich wußte aber ehrlich gesagt bisher noch nicht dass das den armen Straßen so zusetzt. Ich dachte in meiner Naivität doch tatsächlich die überladenen 18 to Anhänger oder ähnliche Fahrzeuge machen die Nebenstraßen kaputt. Aber die Spurrillen kommen wahrscheinlich von den extrem schmalen Reifen der Rennräder. :lol:

Bin selber Landwirt - aber ich würde bei diesem Thema den Ball ganz flach halten. Zumindest im Süden und im Osten wurden sämtliche landwirtschaftlichen Wege und Straßen mit öffentlichen Mitteln finanziert. Und dass die Landwirtschaft ein großer Steuerzahler ist wird wohl hier keiner im Ernst behaupten. Sämtliche Landwirte die ich kenne investieren genau soviel, dass keine große Steuerbelastung anfällt (Was auch absolut legitim ist).
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Beitragvon Gress » Fr Apr 13, 2007 8:26

Als Mitbürger ein Vorbild :wink:
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Beitragvon Komatsu » Fr Apr 13, 2007 8:30

Aldersbach wird bestimmt das große Bundesverdienstkreuz mit Schleppe und Rittergut bekommen.

Soso, die LKW bezahlen das .... die LKW bezahlen gar nichts, entweder bekommts der Verbraucher auf den Preis drauf gehauen oder wenn der LKW für den Bauern Milch oder Kraftfutter fährt, dann zahlen wir die Maut.
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Beitragvon aldersbach » Fr Apr 13, 2007 11:37

Hallo IHC 833! Wer lesen kann ist klar im Vorteil! Ich hab zu keinem Zeitpunkt geschrieben dass die LKW die Straßen bezahlen. Das war ein Zitat von einem anderen Teilnehmer zu diesem Thema - falls Du weißt was ein Zitat ist.
Ich hab mich entschuldigt dafür dass ich in meiner Freizeit die Straßen mit dem Rennrad kaputt fahre.
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Beitragvon Laurenzius » Fr Apr 13, 2007 12:40

Entschuldigung angenommen, auch wenn ich Rennradfahrer nicht leiden kann!
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Beitragvon Zauberwürfel » Fr Apr 13, 2007 12:43

aldersbach hat geschrieben:Ich hab mich entschuldigt dafür dass ich in meiner Freizeit die Straßen mit dem Rennrad kaputt fahre.


Ich nehme die Entschuldigung an. Erstmal.

Rennradfahrer sind nämlich mitunter die Pest. Wie oft fahren sie nebeneinander auf der Bundesstraße im Berufsverkehr obwohl der neue und gut ausgebaute, nebenbei von der Mineralöl- und Kfz.-Steuer finanzierte Radweg in Reichweite liegt.
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