Och danke
Aktuelle Zeit: So Jun 02, 2024 2:13
Pony & more hat geschrieben:Sooo prickelnd stelle ich mir das übrigens nicht gerade vor, wenn ich einsam und alleine nur mit meiner Sense in den frühen Morgenstunden werkle und dann plötzlich ein hungriger Meister Petz vor mir steht. Woher soll ich dann wissen, ob ich abschreckend genug aussehe, daß der sich verzieht oder ob ich ein sog. "Problemtier" vor mir habe, den weder ich noch meine Sense groß beeindrucken und der vielleicht durchaus Appetit auf kleinen Menschen verspüren könnte?
movetosweden hat geschrieben:Nix Zensur aber auch nicht Panikmache...
Es wird auch in natürlichen Populationen Problembären geben, na und wäre der Mensch nicht da würds niemand kümmern...
Wir sollten Problemmenschen so behandeln, aber aua Zensur,unmenschlich, weiß ned was...
Bin übrigens kein Tierschützer keine Angst, aber dieser übertriebene Sicherungswahn des Menschen ist mir ja schon fast peinlich...
Fängt bei Tieren an ,geht über Maschinen und das Alltagsleben bis weiß ned was, alles muss nur noch ungefährlich und klinisch rein sein und mit Luftpolsterfolie ausgekleidet, das der Mensch immer noch dümmer und unvorsichtiger werden kann ohne das ihm was passiert...
SHierling hat geschrieben:Auf bestem, fetten Grünland und in Marschen müssen keine Gallos, keine Highlands und auch keine massenhaft gehaltenen Charolais-Kreuzungen stehen, das ist schon an der Grenze zur Dekadenz und mindestens Verschwendung von Ressourcen. Dadurch, daß wir solche Flächen traditionell intensiv genutzt haben, haben wir unsere "dichte Besiedlung" überhaupt erst ernähren können.
Wenn EIN Wolf in der Schweiz in 3 Monaten 35 Nutztieren reisst wird er zum Abschuß freigegeben, oder wie?
Du schreibst der Wolf wird sich immer den einfachsten Weg suchen, sprich das am einfachsten zu erreichenden Beutetier holen? Ja und, ist der Mensch nen deut anders?
Zäune bekommst Du bezahlt, einen Herdenschutzhund kriegst Du gefördert, Tiere bekommst Du ersetzt - was willst Du denn noch????
Und die Frage ist auch, warum kann/darf der Wolf sich über ganz Deutschkand verbreiten, aber Rotwild nicht. Da kommen die Bestände langsam aber sicher in genetische Flaschenhälse, aber vernetzen geht nicht, weil die Forst- und Landwirtschaftsverbände dagegen sind (und immer noch erfolgreich). Provokant könnt ich jetzt sagen, ok, ich opfere ein paar Schafe an den Wolf, aber dann opfert ihr ein paar Bäume und Feldfrüchte ans Rotwild und wir schaffen die Rotwildgebiete ab. Frei in der Fläche verteilt, dürfte da der Druck ja auch nicht mehr so hoch sein.
Ja, genauso ist das. Sobald er eine gewisse Anzahl von Tieren reißt (mit Gentest kann man die Risse zu ordnen und sogar die Herkunft des Wolfs bestimmen), wird er der Population entnommen. Wie gesagt, keine schlechte Lösung. Auch in Osteuropa, Skandinavien, USA und anderen Ländern werden Problemtiere entnommen. Nur bei uns wird sich so angestellt. Und wir haben mittlwerweile ja auch nicht mehr nur 2 oder 3 sondern um die 60 Wölfe. Da kommt auf einen auch nicht an, und der eine Problemwolf ist bei uns hypernervösen Deutschen schädlicher für die Gesamtpopulation als sein Abschuß. Selbst das Wolfsbüro in der Lausitz war froh als der Zaunspringer verschwand (auf welche Weise auch immer ). Es sind ja selten Rudel, sondern eher Einzeltiere, zumal europäische Rudel eh nicht die Größe der amerikanischen erreichen (sind selten über 10 Tiere, zumindest laut Wolfsbüro).
Und die Frage ist auch, warum kann/darf der Wolf sich über ganz Deutschkand verbreiten, aber Rotwild nicht. Da kommen die Bestände langsam aber sicher in genetische Flaschenhälse, aber vernetzen geht nicht, weil die Forst- und Landwirtschaftsverbände dagegen sind (und immer noch erfolgreich). Provokant könnt ich jetzt sagen, ok, ich opfere ein paar Schafe an den Wolf, aber dann opfert ihr ein paar Bäume und Feldfrüchte ans Rotwild und wir schaffen die Rotwildgebiete ab. Frei in der Fläche verteilt, dürfte da der Druck ja auch nicht mehr so hoch sein.
Aber es ist beim Wolf nun mal so, da gibts nur Schwarz oder Weiß. Keinen Mittelweg. Jeder der auf Problemtiere und deren Umgang hinweißt, will sie ja ausrotten . Aber wir brauchen nun mal ein Management, was auch den Umgang mit diesen Problemtieren regelt. Und ich beschäftige mich damit schon seit einiger Zeit, keine Sorge. Ich war auch bereits schon in der Lausitz und hab auch mit den Frau vom Wolfsbüro und betrofffenen Schäfern dort unterhalten. Aber halt auch mit Schäfern aus dem Reinhardswald. Ich kenne also beide Seiten. Deswegen weiß ich ja auch, dass nicht alles so rosa ist, wies gerne gesagt wird. Und glaub mal nur nicht, dass es nur die Jäger sind. Ich hab bisher eher bei Landwirten ne ablehende Haltung erlebt als bei Jägern.
Fassi hat geschrieben:Wenn EIN Wolf in der Schweiz in 3 Monaten 35 Nutztieren reisst wird er zum Abschuß freigegeben, oder wie?
Ja, genauso ist das. Sobald er eine gewisse Anzahl von Tieren reißt (mit Gentest kann man die Risse zu ordnen und sogar die Herkunft des Wolfs bestimmen), wird er der Population entnommen.
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