Sonen Schwachsinn hab ich ja lange nicht gehört...
Wenn du deinen Grubber vernünftig eingestellt hast, dann hast du mit allen Sachen, die du aufgezählt hast keine Probleme. Selbst bei nicht optimal gehäckseltem Stroh! (Und da weiß ich wovon ich spreche, denn wir dreschen mit nem alten Claas Mercator, der nicht so wirklich gut häckselt...)
Das mit dem Schrägfahren ist hier egtl eher die regel als die Ausnahme, wird sogar vom Beratungsring empfohlen. Vor allem bei den fahrspuren bringst halt was, wenn man schräg durch eiert.
Vergesst die Ecken ( Mäste usw. ) nicht und wenn wo Hecken stehen dann schiebt man die beim Rückwärtsfahren schön zusammen. Wildsauschutzzäune lässt man stehen am Mais lang. Guckt das der Schlepper net heisst wird, fahrt net voll Gas 2000 touren passen auch. Nutzt die geländeneigung aus
Danke für die vielen Wertvollen Hinweise. Dienstag fange ich um 09.00 Uhr an und dann sind 16 Hekar zu bearbeiten. Am gleichen Abend oder am Tag danach sage ich Euch bescheid und ob man Landwirt 0° oder 30° zur Kulturrichtung bevorzugt!
Ich wollte mit meiner Frage keine Kontroverse anzetteln - ich denke mal, verschiedene Methoden haben je nach Bodenart, Vorfrucht, Folgefrucht, Maschine etc. ihre Daseinsberechtigung.
Meine Idee mit Quer zu vorherigen Bearbeitungsrichtung kam von irgeneinem Forschungsprojekt, von dem ich mal bei der Landwirtschaftskammer NRW Internetseite gelesen habe ...
Also hier fährt keiner schräg, aber das wird dir der Bauer schon sagen. Das gerade fahren ist einfacher und ich mag es lieber, weil man dann z.B. auch keine Keile hat (ich gehe mal von einem recheckigem SChlag aus)
Vollgas? neeeeee
und ich lasse auch nicht erst den Grubber runter und dann fahr ich los, sondern ich lasse ihn in der Fahrt ab, aber jeder wie er will denk ich mal.
Achja am Anfang grubber ich die Fahrgassen des Vorgewendes um nich immer fast vom Sitz zu fahren.
Nun weiß ich nich wer das macht und was ihr davon haltet (zu viel Spritverbrauch?!), aber so mach ich das.
M.F.G.
New Holland
nochmal eine Anmerkung zum diagonalen Stoppelbearbeitung:
Auch bei uns haben das mal die Superprofis probiert; aber nur einmal.
Ich denke die Minuspunkte überwiegen:
- 4 Vorgewende
- 2 Dreiecke
- Rückenschmerzen
= wenige Flächenleistung => mehr Kraftstoff / ha
Die aufgeführten Pluspunkte von Waschlappen:
-so bekommt man mehr stoppeln um Also unsere Grubber arbeiten ganzflächig und lassen keine Reihen mehr stehen. Vielleicht ist das noch bei den alten Doppelherzscharen so.
-in die fahrgassen wird erde reingezogen Mit Sicherheit nicht mehr oder weniger als beim gerade gubbern.
-das ausfallgetreide und stroh wird auch nochmal etwas verteilt Wenn das ein Problem ist sollte man sich als erstes mal den Drescher vornehmen. Vernünftiger Häcksler und Spreuverteiler sind da Pflicht. Ansonsten hilft da nur ein Strohstriegel. Mit dem Grubber verteile ich kein Stroh.
-und bei langen stoppeln wie bei raps und sonnenblumen verstopft der grubber nicht so schnell. Der Raps wird bei uns erst nachdem auflaufen das erste mal bearbeitet. Bis dahin sind die Stoppeln in der Regel noch mürbe und zerbröseln beim Grubbern. Verstopfungen beim Raps habe ich bisher noch nicht erlebt.
Ich denke mal, bei Verfechtern der 30° Technik, siehe Waschlappen, läuft einiges aus der Spur!
Ein weiterer Nachteil dieser Technik besteht wohl darin, dass man nie weiß, ob man fertig wird, bevor man von den netten Herren in weiß vom Schlepper geholt und in eine hübsche hinten geschlossene Jacke gesteckt wird!
also bei einen 3m grubber enötigt man keinesfalls Vollgas bei einem 120Ps schlepper. Erste stoppelbearbeitung soll ja nun auch nicht so tief sein. zur orientierung beim beetfahren sollte man die breite der Spritze kennen ( Als neuer fahrer) ich denke einen meter überschneidung am ende des beetes ist nicht so schlimm, aber wenn mann auf einem langen acker nur noch einen halben meter grubert am ende des beete ist das nicht so schön. also spritzenbreite durch grubberbreite teilen.
hab schon mit nen alten 311 und 300 Plegebereifung mit nen 4,6m grubber flach ggubber zwar nur so ca 8-9 kmh aber hat auch geklapt.
Einmal um den ganzen acker herumacker zu anfang ist auch nicht schlecht. gibt einem beim drehen 3m mehr sicherheitsabstand beim wenden. und man fährt nicht immer auf der gleichen stelle auf dem vorgewende wie beim säen pflügen und so rum.
wenn ich das vom datum richtig gesehen habe besteht dir der termin noch bevor. viel spass dabei. und ich glaube nicht das der landwirt drei stunden als beifahrer auf dem ding aushält.
Also ich glaub auch kaum dass der das 3 Stunden macht. Mit sicherheit etwas länger als normal (eig ne 10 min Sache), weil du noch nie sonenn großen Trecker gefahren bist, aber ich dneke nach 10 min weiß er, ob du es lernst oder nicht. Kleiner Tipp noch: Wenn du am Ende einer Bahn anhälst, dann trete nicht erst die Kupplung, bis du stehst und betätige dann die Hydraulik, sondern mach beides gleichzeitig bzw erst Hydraulik, sodass der Grubber aus der Erde ist, wenn du anhälst. Das hat den Vorteil dass du keine Erdhaufen baust und zudem ein ebeneres Vorend hast. Bei 16ha würde ich es so machen dass ich in einem durchfahre ohne zu halten, also Grubber raus Lenkrad einschlagen und dann in Beeten arbeiten. Das hat zwar den Nachteil, dass du ein breiteres Vorend hast, spart aber erhebliche Wendezeiten. Aber mach es erstmal so, wie der Lw es dir erklären wird. Dabei kannst du die Tipps allerdings sicherlich gut gebrauchen.
Mit der zeit hat man dann relativ schnell den Dreh raus, wie man das Material schont und am meisten ausrichtet.
Das Einsetzen als auch das Ausheben sollte immer schon während der Fahrt in einem schön fließendem Übergang geschehen.Natürlich kann (soll) dabei nicht mit 12 km/h gefahren werden.
Die Kupplung braucht man normal den ganzen Tag nicht (Der JD dürfte ja am Lenkrad einen Wendegetriebe-Hebel besitzen, der ohne zu kuppeln eingelegt wird)
Aber der Landwirt wird eh nochmals alles genau erklären bzw. die ersten Fahrten selbst fahren um es zu zeigen.