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WWF

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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22 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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WWF

Beitragvon Heinrich » Mo Nov 05, 2007 14:47

Jetzt werden die lustig:
Klimakiller Kuh: WWF fordert Abgas-Steuer

05. November 2007 14:02 Uhr

Berlin (dpa) Zu viel Kunstdünger auf den Feldern, zu viele Kühe im Stall: Die Umweltstiftung WWF hat wirksame Klimaschutzvorgaben für die deutsche Landwirtschaft gefordert. Gedüngte Felder und rülpsende Kühe seien in Deutschland für elf Prozent des menschengemachten Klimawandels verantwortlich.
Das kritisierte die WWF-Agrarexpertin Tanja Dräger de Teran. Der WWF (World Wide Fund for Nature) schlägt deshalb ein «verstärktes Nachdenken» über Emissionssteuern in der Landwirtschaft vor.


Nach WWF-Angaben ist Methan, das unter anderem aus den Rindermägen kommt, 21 Mal schädlicher für das Klima als Kohlendioxid, das aus Dünger entstehende Lachgas habe sogar den 310-fachen Treibhauseffekt. Nach Meinung der Organisation sind klimafreundlichere Methoden in der Landwirtschaft durchaus möglich.

Das Aufbringen von Mist und Stroh statt Kunstdünger auf die Felder verbessere zum Beispiel den Humusaufbau. «Der Boden kann dann mehr Kohlendioxid speichern», erläuterte Dräger de Teran. Bei künstlichem Dünger sei Ammonium klimafreundlicher als Nitrat. Es gebe zudem Geräte, die Ammonium in den Boden spritzten statt es nur auf der Oberfläche eines Ackers zu verteilen, ergänzte sie. Auch das wirke gegen schädliche Emissionen.

Bei den Tieren ist zum Beispiel die Öko-Freilandhaltung nach WWFMeinung klimaschonender als die Mast im Stall. Bei reiner Stallhaltung könne aber eine Biogasanlage, in die auch Kuhmist gelangt, zu mehr Klimaschutz beitragen
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Beitragvon H.B. » Mo Nov 05, 2007 16:47

...wir bitten Dich, erhöre uns (schimmel) :wink:


Oh Herr, verzeih ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun!
Möge der Herr gnädig sein, sodaß es die Richtigen treffe, und segne sie mit Hirn, um das Dunkle aus ihren Köpfen zu verbannen!

..wir bitten Dich,....
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Beitragvon automatix » Mo Nov 05, 2007 18:30

hier der Spiegel Artikel dazu:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 94,00.html

und das alles, obwohl der Klimawandel ja sowieso nur ein Mythos ist....
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Beitragvon 309C_crasher » Mo Nov 05, 2007 19:35

Ist es nicht so, dass geflutete Reisfelder ebenfalls nicht wenig Methan produzieren.......

Mit einem hat der WWF aber nicht ganz Unrecht, mehr Gülle in BGAs zu "veredeln" wäre ja nicht schlecht zumal die Geruchsbelästigung für städtische Weicheier auch gemindert wird.

Nur will keiner so eine Anlage in seiner Nähe, mit den abstrusesten Begründungen.
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Beitragvon H.B. » Mo Nov 05, 2007 19:44

309C_crasher hat geschrieben:Mit einem hat der WWF aber nicht ganz Unrecht, mehr Gülle in BGAs zu "veredeln" wäre ja nicht schlecht zumal die Geruchsbelästigung für städtische Weicheier auch gemindert wird.


das kann ich so nicht bestätigen, eher im Gegenteil, wird aber ne Sache sein, wie der Betreiber die Anlage im Griff hat, oder was reinkommt.

...werd mal im chat den euro fragen, naja, vieleicht schreibt ja selber hier rein
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Beitragvon 309C_crasher » Mo Nov 05, 2007 19:59

Klar ist da nicht jede Anlage prädestiniert und die Gasausbeute im Verhältnis zu anderen Substraten dürfte auch nicht optimal sein. Ist aber evtll. ein Baustein im Klimageflecht.
Von Panikmache halte ich aber auch nix, man muss zwar heute mehr überlegen was getan werden kann aber Hau-Ruck-Aktionen bringen ja im seltensten Fall langfristige Verbesserungen.

Laut unserer Agrarmetereologie-Vorlesung ist CO2 ein Problem, der Regen bzw. Wasserhaushalt ein viel größeres. Siehe Lateinamerika, und hier kommt der REGENwald wieder mal auf den Tisch. Durch die Aufforstung werden unter 10% CO2 kompensiert aber der Regenhaushalt wurde erheblich zum positiven gedreht werden können.
Naja solange Teak-Möbel auf der Terrasse stehen müssen und die Brasilianer und andere immer mehr mit "Bio"-Ethanol fahren wollen.
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Beitragvon H.B. » Mo Nov 05, 2007 20:04

http://forum.spiegel.de/showthread.php?t=1538
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Beitragvon 309C_crasher » Mo Nov 05, 2007 20:20

Was soll ich jetzt dazu sagen? Letztens meinte meine Oma noch, dass das Wetter in den 70er Jahren auch alles andere als "normal" war.

Problem bei den derzeitigen Ereignissen ist ja leider nun mal die genaue Ursache festzulegen.

Allerdings bleibe ich bei der Meinung, dass der Mensch durch sein Handeln die natürlichen Veränderungen beeinflusst hat, das läuft ja nicht erst seit gestern sondern war die grundlegende Veränderung der Einsatz von Neuerungen wie der Dampfmaschine. Denke da dürfte keiner widersprechen.

Jetzt werden mit Kühen und Autos mal wieder Bausteine zur Verängstigung der Menschheit herhalten und wir müssen demnächst auch über die Autobahn schleichen, so ein Sch..... Und alle sollen Veganer werden. Darüber welche anderen Möglichkeiten bestehen wird nicht diskutiert obwohl es sie ja gibt.
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Beitragvon SHierling » Di Nov 06, 2007 8:44

Was mich an solchen Diskussionen immer so verdutzt, ist die Offensichtlichkeit mit der sich da die "Entfremdung" oder wie auch immer man das nennen will der Leute von ihren Lebensgrundlagen zeigt.
Wer einen Kleinwagen mit einer Kuh vergleicht, als ob das eine ihm so wichtig sein müßte wie das andere, oder wer das Tempo auf Autobahnen, das nun wirklich das hinterletzte ist was jemand wirklich braucht mit der Produktion von Reis vergleicht, von dem Millionen Menschen leben, der kann doch im ernst den letzten Schuß nicht gehört haben und ist so weit weg von jedem biologischen und ökologischen Zusammenhang, das läßt sich ja schon gar nicht mehr messen.

Frei nach dem Motto:
Erst wenn die letzte Kuh ihren letzten Pfurz gelassen hat, werdet ihr feststellen, das Autos keine Milch geben...
*kopfschüttel*

Aber das ist eben der Fehler an Demokratien - wenn die Mehrheit der Leute dämlich genug ist, können eben auch bloß dämliche Thesen und dämliche Gesetze dabei rauskommen :?

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Beitragvon SHierling » Di Nov 06, 2007 10:39

Nahrung wird importiert - aus Neuseeland oder so.

so eine Situation hatte ich mal im "richtigen Leben" - da saß der Geschäftsführer von einem Musikverlag hier, wollte irgendwas von Aussichten und Zukunft und Internet hören, und wir kamen so auf Werdegang, Landwirt, und Höfesterben und der meinte nur: "Jaja, jammern könnte er ja auch, in der Musikbranche sähe es ja nicht anders aus, das wäre ja genau das selbe" - ich wär den beinah angesprungen, hab dann aber blioß gefragt "und wovon leben SIE ? " - kam dann auch nur Rumgedruckse und tatsache: "Man könne das Essen ja auch importieren..." - Gedanken machte der sich nur um weltweit runterladbare MP3s - DIE darf man natürlich auf gar keinen Fall "importieren".

Ich denke nicht, daß da "Angst um Wohlstand" den Ausschlag gibt, die Leute sind in dieser Hinsicht schlicht scheißendumm(!!) und an ständig verfügbare billige Lebensmittel einfach so gewöhnt, das sie gar keinen Zusammenhang mehr sehen zwischen "abgeschafften Kühen" und "Kein Käse im Regal".
Es glauben ja auch immer noch die meisten Leute, wir hätten Überproduktion.

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Beitragvon Kiema79 » Di Nov 06, 2007 13:02

Ach, man muß sich da gar keine Gedanken machen über dieses Geschwätz. Essen und Trinken sind nun mal die allerersten Grundansprüche des Menschen. Auch wenn viele das nicht mehr wissen, wird es nie ohne gehen. Ohne Auto kann man überleben, aber nicht ohne Essen.
Deswegen wird vielleicht theoretisch die Rinderhaltung in Frage gestellt, aber niemand wird sie tatsächlich abschaffen oder angreifen.

Narungsmittel sind knapp !
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Beitragvon 251at » Di Nov 06, 2007 13:07

Eine Kuhfurzsteuer wäre wirklich von allen Gesichtspunkten aus gesehen quatsch, einzeiger Effekt wäre die Verlagerung der Prosuktion ins Ausland, wenn man sowas schon machen wollte dann müste man die Steuern auf das Fleisch erheben und dann egal woher es kommt (wenn man den umbedingt will noch gestaffelt ob Freilandhaltung oder Stall). Dann wäre der aufschlag für alle Prosuktionsländer gleich hoch und die Deutsche Landwirtschaft hätte keinen Nachteil. eine soclhe Verteuerung würde dann vermutlich wirklich den Fleischverbrauch pro Kopf etwas senken und damit etwas gutes für die CO2/Methan freisetzung tun.

(Ja, ich weiß das ist eingtlich auch schwachsinn aber immerhin nicht ganz so schwachsinnig wie einen pro Kuh-Steuer nur innerhalb Deutschlands (oder der EU))

Als CO2 Reduktionmaßnehme in Deutschland würde ich vorschlagen das eigentlich für Atommüll vorgesehen ehemaliege Bergwerk in Gohrleben mit Maissilge zu füllen und dann für ein paar tausend Jahre so weit wie möglich Luftdicht abschließen. Damit würde das CO2 nicht nur vermieden sondern viel wichtiger aus dem Umlauf genommen werden.
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Beitragvon SHierling » Di Nov 06, 2007 13:44

Dazu braucht man keinen Mais mehr - man verbuddelt das CO2 "einfach" direkt ;-)
http://www.wdr.de/tv/q21/615.0.phtml
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Beitragvon euro » Di Nov 06, 2007 13:50

Kohlendioxid wieder zu Treibstoff umwandeln
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Es ist möglich, Kohlendioxid wieder zu Treibstoff zu machen -- wenn auch technisch noch nicht ausgereift: So lautet die Botschaft italienischer Forscher, die Kohlendioxid mit Hilfe der Sonne und einem Katalysator-Prozess wieder in Kohlenwasserstoffe binden konnten.



Messina (Italien)/San Francisco (USA ) - Die Wissenschaftler entwickelten eine elektro-katalytische Methode, die nach ihren Angaben zwar noch wenig effizient arbeite, aber funktioniere. Damit könnte das so genannte Treibhausgas sich dann wieder als Benzin oder Diesel nützlich machen, statt in die Atmosphäre zu entweichen.

"Die Umwandlung von CO2 zu Treibstoff ist kein Traum, sondern eine effektive Möglichkeit, die weitere Forschung erfordert", sagte Gabriele Centi von der Universität Messina bei seiner Präsentation auf der 323. Jahrestagung der American Chemical Society (ACS) in San Francisco. Sein Team erreichte offenbar ein lange unerreichtes Ziel in der Umweltchemie. "In der CO2-Umwandlung mittels Solarenergie ist der direkte (photochemische) oder indirekte (photoelektrochemische) Weg möglich. Der zweite hat den theoretischen Vorteil höherer Effizienz", schreibt Centi zu seiner Präsentation. Im Unterschied zu früheren Untersuchungen habe sein Team die photoelektrochemische Katalyse nicht in flüssiger Phase angewendet, sondern in Gasphase, während die Katalysator-Teilchen aus Platin und Palladium sich in Kohlenstoff-Nanoröhrchen befanden. In einer chemischen Reduktion entstanden dabei Kohlenwasserstoffe mit acht oder neun Kohlenstoffatomen.

Bislang bindet die Methode bei Raumtemperatur allerdings maximal einen Prozent des vorliegenden Kohlendioxids. Bis zu einer praktischen Anwendung wäre die Ausbeute deutlich zu steigern. Centi hofft auf erste Verbesserungen mit höheren Temperaturen und größerer Katalysator-Oberfläche. Mit weiterer Forschung und entsprechender Unterstützung hält er einen solarbetriebenen Umwandlungsreaktor innerhalb von zehn Jahren für erreichbar.
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Beitragvon 251at » Di Nov 06, 2007 14:19

SHierling hat geschrieben:Dazu braucht man keinen Mais mehr - man verbuddelt das CO2 "einfach" direkt ;-)
http://www.wdr.de/tv/q21/615.0.phtml


Ja, von der Technilogie habe ich auch schon gehört, ist mir aber unheimlich denn Gas kann man schwierig kontrollieren ob es nicht doch irgendwo und irgendwann entweicht. Sillage ist da leichter zu kontrollieren, daher meine Idee.
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