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Z Saatgut oder Nachbau

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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42 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Z Saatgut oder Nachbau

Beitragvon 240236 » Sa Jul 11, 2020 13:16

GeDe hat geschrieben:
240236 hat geschrieben:Die Kosten wurden schon sehr schön hingerechnet, so daß das Z-Saatgut gekauft wird.

Also Weizen Z-Saatgut für 55,-Euro würde ich auch kaufen...
Daß der Sönke Carstens nicht allein dasteht: Ich säe auch so wie es aus dem Mähdrescher kommt.
Weizen,W- und S-Gerste kommt in BB's, Hafer nehme ich aus dem Futtersilo.
Aber: Wenn ich eine mir in den Kram passende Beiztechnik geschickt erwische,will ich in naher Zukunft selber beizen.
Alles muss nicht Z-Saatgut sein.Manchmal ist da der einzige Vorteil daß man dafür nicht an die StV-... zahlen muss.
Ich hab schon jahrelang einen Niklas Beizer. Nur ist das Problem, daß ab dem 31.12.2020 alle Beizgeräte zertifiziert sein müssen. Damit möchte man einfach die Selbstbeizer wegdrängen und die Saatguttreuhand steckt sicher auch dahinter. Ausserdem habe ich schon gehört, daß Beizmittel nicht mehr so einfach im Landhandel zu erwerben sind.
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Re: Z Saatgut oder Nachbau

Beitragvon Mad » Sa Jul 11, 2020 13:41

240236 hat geschrieben:Die Kosten wurden schon sehr schön hingerechnet, so daß das Z-Saatgut gekauft wird.


Das sehe ich genauso. Nehmen wir alleine mal die Einbeziehung des Transportes beim Nachbau. Anscheinend kommt das Z-Saatgut kostenlos auf den Hof. Desweiteren bekomme ich für das rausgereinigte Kleinkorn auch noch Geld - Da entstehen also keine Kosten. Und wenn ich meinen aufbereiteten Nachbau lose abnehme, sind die Sackkosten auch hinfällig.

Bei mir liegt der Preisvorteil vom Nachbau bei ca. 20€/dt netto.
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Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Z Saatgut oder Nachbau

Beitragvon Osceola » Sa Jul 11, 2020 14:39

Wir haben in den letzten 30 Jahren Ackerbau 0 % Gebeizt vom Nachbau so wie Gedroschen gesät ohne Probleme allerdings sehr weite Fruchtfolge . Im Bioanbau die letzten 15 Jahre war Beizen dann eh Tabu da wurde der Nachbau nur gereinigt . Ansonsten Z-Saatgut . Jetzt zum Glück nur noch eine Ackerfläche und die lasse ich von einem Bekannten mitdrillen , Düngen & Pflanzenschutz macht er auch .
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Re: Z Saatgut oder Nachbau

Beitragvon RuneBrazett » Sa Jul 11, 2020 14:44

GeDe hat geschrieben:
240236 hat geschrieben:Die Kosten wurden schon sehr schön hingerechnet, so daß das Z-Saatgut gekauft wird.

Also Weizen Z-Saatgut für 55,-Euro würde ich auch kaufen...
Daß der Sönke Carstens nicht allein dasteht: Ich säe auch so wie es aus dem Mähdrescher kommt.
Weizen,W- und S-Gerste kommt in BB's, Hafer nehme ich aus dem Futtersilo.
Aber: Wenn ich eine mir in den Kram passende Beiztechnik geschickt erwische,will ich in naher Zukunft selber beizen.
Alles muss nicht Z-Saatgut sein.Manchmal ist da der einzige Vorteil daß man dafür nicht an die StV-... zahlen muss.


Haste recht ... ich denke aktuelle Preise für Z-Saatgut dürften eher bei um die 65 €/dt liegen ... schätz ich mal.
Dafür dürfte aufbereiten und Beizen auch etwas teuerer mittlerweile sein ...

Ich denk schon, dass man bei Z-SG doch etwas gesünderes Material mit weniger samen-bürtigem Befall bekommt ...
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Re: Z Saatgut oder Nachbau

Beitragvon Mottikowski » Sa Jul 11, 2020 14:47

Wäre bestimmt Regresspflichtig - schätze Latitüde auf 0,03%
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Re: Z Saatgut oder Nachbau

Beitragvon GeDe » Sa Jul 11, 2020 15:49

RuneBrazett hat geschrieben:Haste recht ... ich denke aktuelle Preise für Z-Saatgut dürften eher bei um die 65 €/dt liegen ... schätz ich mal.

Meine letzten Preise (2019/2020) für WW,WG,SG und SH waren zwischen 63,- und 68,-Euro.
Klar ist das selbst Beizen nicht mehr gerne gesehen.Aber nur aus Sicht der Saatgutvermehrer/Züchter würde mir das einleuchten.
Ich behaupte weiterhin,daß man mit einem (Beton-)Mischer mit gewogener Menge und entsprechender Menge Beize genauer ist als mit sämtlichen Durchlaufgeräten.
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Re: Z Saatgut oder Nachbau

Beitragvon 240236 » Sa Jul 11, 2020 17:26

GeDe hat geschrieben:
RuneBrazett hat geschrieben:Haste recht ... ich denke aktuelle Preise für Z-Saatgut dürften eher bei um die 65 €/dt liegen ... schätz ich mal.

Meine letzten Preise (2019/2020) für WW,WG,SG und SH waren zwischen 63,- und 68,-Euro.
Klar ist das selbst Beizen nicht mehr gerne gesehen.Aber nur aus Sicht der Saatgutvermehrer/Züchter würde mir das einleuchten.
Ich behaupte weiterhin,daß man mit einem (Beton-)Mischer mit gewogener Menge und entsprechender Menge Beize genauer ist als mit sämtlichen Durchlaufgeräten.
Diese Zertifizierung wurde (ich weiss es zwar nicht, bin mir aber fast sicher) für die Züchter , Saatgutvermehrer und vor allem für die Saatguttreuhand gemacht. Z-Saatgut kostet bei mir auch zwischen 65 und 72€.
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Re: Z Saatgut oder Nachbau

Beitragvon Favorit822 » Sa Jul 11, 2020 21:55

240236 hat geschrieben:
RuneBrazett hat geschrieben:Hi Zusammen,

interessante Diskussion hier ... wie seht ihr folgende Kalkulation?

https://www.geno-saaten.de/app/download/7370899/Vergleich+Nachbau+Z-Saatgut.pdf

Viele Grüße

Die Kosten wurden schon sehr schön hingerechnet, so daß das Z-Saatgut gekauft wird. Beize 9€/dt da Lache ich ja. Der Liter Landor CT kostet 6€. 200ml/dt wird benötigt. Aufbereitungskosten bei uns im Lagerhaus 3€


9 euro ist tatsächlich viel !
Aber beim Literpreis von 6€ hast du dich ganz schön verhaut ! 6€ kosten dich 200ml, netto, also genau für 1dt und das ist schon günstig, die 10l Kanne wirst nicht unter 330 brutto kriegen.
Bezahle fürs beizen mit aufbereiten komplett immer 15Euro netto je dt
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Re: Z Saatgut oder Nachbau

Beitragvon 240236 » Sa Jul 11, 2020 22:20

Stimmt, mit den 6€ habe ich mich vertan, habe Gerade Nachgeschaut und habe gesehen, daß mein 10l Kanister im letzten Herbst 298€ Brutto kostete. Sind genau 6€/dt.
Für 15€/dt lasse ich meine Beizanlage auch zertifizieren. Unser Landhändler verlangt 10€/dt. Ich habe meinen Beizer auch nur, weil ich das Inventar einer Lagerhausauflösung erworben habe und da war der Beizer dabei (das wurde nämlich übersehen, daß der ausgebaut wurde und der hat eigentlich nicht gekostet -sage dazu einfach nur: soetwas passiert auch nur bei Genossenschaften, wo die rechte Hand von der linken nichts weiss).
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Re: Z Saatgut oder Nachbau

Beitragvon Homer S » So Jul 12, 2020 7:41

240236 hat geschrieben:
RuneBrazett hat geschrieben:Hi Zusammen,

interessante Diskussion hier ... wie seht ihr folgende Kalkulation?

https://www.geno-saaten.de/app/download/7370899/Vergleich+Nachbau+Z-Saatgut.pdf

Viele Grüße

Die Kosten wurden schon sehr schön hingerechnet, so daß das Z-Saatgut gekauft wird. Beize 9€/dt da Lache ich ja. Der Liter Landor CT kostet 6€. 200ml/dt wird benötigt. Aufbereitungskosten bei uns im Lagerhaus 3€


6€ liter? Wo? Ich bezahle über 30!!!
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Re: Z Saatgut oder Nachbau

Beitragvon Crazy Horse » So Jul 12, 2020 8:47

Homer S hat geschrieben:
240236 hat geschrieben:
RuneBrazett hat geschrieben:Hi Zusammen,

interessante Diskussion hier ... wie seht ihr folgende Kalkulation?

https://www.geno-saaten.de/app/download/7370899/Vergleich+Nachbau+Z-Saatgut.pdf

Viele Grüße

Die Kosten wurden schon sehr schön hingerechnet, so daß das Z-Saatgut gekauft wird. Beize 9€/dt da Lache ich ja. Der Liter Landor CT kostet 6€. 200ml/dt wird benötigt. Aufbereitungskosten bei uns im Lagerhaus 3€


6€ liter? Wo? Ich bezahle über 30!!!


Er meinte wohl für die 200ml Landor CT pro Doppelzentner.

Das Beizen kostet hier bei der Genossenschaft aber auch so 12 Euro, wobei ich natürlich immer noch ein paar Nährstoffe anbeizen lasse. Das Reinigen ist vergleichsweise billig mit 4,50€/dt.

Wenn Du ne halbwegs vernünftige Saatgutqualität hast (kein versteckter Auswuchs, gute Sortierung, gutes hl-Gewicht, kein Besatz) macht Nachbau immer Sinn. Da kann man auch mal die Aussaatstärke etwas anheben, ohne dass es weh tut.
So 1-2 neue Sorten probier ich aber dennoch jedes Jahr aus.
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Re: Z Saatgut oder Nachbau

Beitragvon lukaß » So Jul 12, 2020 8:49

Ich habe mir einen gebr. Petkus 200 geholt. Damit reinige ich Weizen und Gerste, alles mit 2,8mm Sieb und scharfem Wind. Da gibt's zwar 10-20% Ausputz , aber dafür habe ich alle kleinen und kranken Körner raus. Dann noch 2 mal entstauben und dann durch einen gebr. Gomper Nassbeizgerät. Z-Saat kommt nur alle 2 Jahre ein bisschen dazu und es kommt selten an die saubere und gleichmäßige Qualität vom eigenen Nachbau dran. Außerdem sind die Erträge höher wenn die neue Sorte erstmal ein Jahr in der eigenen Gemarkung steht, warum das so ist weiß ich auch nicht...
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Re: Z Saatgut oder Nachbau

Beitragvon agrarflächendesigner » Di Jun 25, 2024 19:15

Mal ne Frage in die Runde. Aufgrund massivem Gerstendurchwachs in meinem Winterweizen werde ich heuer auf 100% Fremdsaatgut setzen müssen. Ist jemandem dazu eine Nachbaubörse o.ä bekannt bzw. wäre das lt. Saatguttreuhand legal wenn ich ein paar tonnen Futterweizen einer bestimmten sorte von einem Kollegen erwerbe?
Hab aber bisher bei meinen einschlägig bekannten Kollegen noch keine meiner favorisierten Sorten gefunden, daher meine Frage ob es da offiziell was gibt.
Hab dazu bislang noch nichts gehört und möchte nur ungern 100% Z-Saatgut nutzen - ist mir einfach zu teuer.
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Re: Z Saatgut oder Nachbau

Beitragvon 240236 » Di Jun 25, 2024 19:52

agrarflächendesigner hat geschrieben:Mal ne Frage in die Runde. Aufgrund massivem Gerstendurchwachs in meinem Winterweizen werde ich heuer auf 100% Fremdsaatgut setzen müssen. Ist jemandem dazu eine Nachbaubörse o.ä bekannt bzw. wäre das lt. Saatguttreuhand legal wenn ich ein paar tonnen Futterweizen einer bestimmten sorte von einem Kollegen erwerbe?
Hab aber bisher bei meinen einschlägig bekannten Kollegen noch keine meiner favorisierten Sorten gefunden, daher meine Frage ob es da offiziell was gibt.
Hab dazu bislang noch nichts gehört und möchte nur ungern 100% Z-Saatgut nutzen - ist mir einfach zu teuer.
Soweit ich weiss, ist das nicht legal.
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Re: Z Saatgut oder Nachbau

Beitragvon countryman » Di Jun 25, 2024 20:34

240236 hat geschrieben:Soweit ich weiss, ist das nicht legal.


So sieht es aus. Weitergabe von Erntegut zwecks Aussaat ist nicht gestattet, auch wenn der Erwerber den Nachbau deklariert.

Generell ist der Sprung zu offiziellem Z-Saatgut aber auch nicht sehr groß im Vergleich zur Aufbereitung von Nachbau, wenn du alle Kosten rechnest, geprüfte Beizgeräte einsetzt usw.
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