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Z Saatgut oder Nachbau

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Z Saatgut oder Nachbau

Beitragvon Favorit822 » Di Jun 30, 2020 5:30

Aus gegebenem Anlass, die Ernte rückt näher, wollte ich mal fragen wer 100% z Saatgut kauft oder auch Nachbau betreibt.
Bin am überlegen auf 100% z Saatgut umzustellen da mich das getue mit dem Nachbausaatgut ankotzt. Lagerung, zum Putzen und beizen wegfahren. Mit Nachbaugebühr und allen anderen kosten bin ich da nicht mehr weit vom z Saatgut weg.
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Re: Z Saatgut oder Nachbau

Beitragvon AEgro » Di Jun 30, 2020 6:52

Braugerste 100 % Z.Saat.
Hybridroggen sowieso.
Bei W.Weizen seither ca. 80 % Nachbau mit Reinigung u. Aufbereitung als lose Ware beim Landhandel.
Ich will dieses Jahr den Z-Anteil aber deutlich erhöhen, und nur noch 1 Sorte als Nachbau selbst nutzen. - seither 2 Sorten -
Den andere Teil, schätze für die kommende Saison ca. 60 % will ich als Z-Saat in 500 kg- Bigbag beziehen.
Ein Grund, warum ich früher rel.viel eigenes Saatgut aufbereite habe, ist, daß ich beim Beizen beim Landhändler flexibler war, und wg.
Weizen nach Weizen einen Teil zusätzlich mit Latitude beizen ließ.
Mit Bestellungen von Z-Saat extra mit Latitude gebeizt hat es nie geklappt, so daß ich auch einige Male fertiges Z.Saatgut im Betonmischer nachbeizen musste.
Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
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Re: Z Saatgut oder Nachbau

Beitragvon Sönke Carstens » Di Jun 30, 2020 11:36

Ich habe in den letzten Jahren nur Z-Saatgut verwendet.
Vielleicht werde ich etwas Winterweizen nachbauen für eine Fläche die sowieso nicht über den Winter kommt. Dann werde ich aber im Frühjahr Z-Saatgut aussäen.
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Re: Z Saatgut oder Nachbau

Beitragvon countryman » Fr Jul 03, 2020 21:37

Ich kaufe seit Jahren Z-Saatgut zu, wegen der Umständlichkeiten und auch Kosten beim eigenen Nachbau. Ich möchte beim Weizen gerne drei Sorten anbauen, um das Risiko zu streuen.
Nur wenn sich Knappheiten andeuten stelle ich schon mal einen garantiert sortenreinen Wagen extra weg für alle Fälle.
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Re: Z Saatgut oder Nachbau

Beitragvon Family Guy » Fr Jul 03, 2020 21:46

Es wird ja auch immer schwieriger, einen Aufbereiter zu finden, der Landhandel zieht sich ja aus diesem Geschäft zurück.
Und ungebeiztes Wintergetreide geht gar nicht.
Selbst beizen? Habe einmal mit einem großem Betonmischer gemacht, das Ergebnis war gut, aber die eigentliche Arbeit ist eine staubige Sauerei, nie wieder.
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Re: Z Saatgut oder Nachbau

Beitragvon bauer hans » Fr Jul 03, 2020 22:51

es gibt jahre,da bekommt man "schrott" geliefert,weshalb ich saatgut früh bestelle,um auch mal zu reklamieren.
eigenes saatgut kann ich nicht reinigen,aber flüssig beizen,das funktioniert.
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Z Saatgut oder Nachbau

Beitragvon Todde » Fr Jul 03, 2020 23:58

Favorit822 hat geschrieben:Aus gegebenem Anlass, die Ernte rückt näher, wollte ich mal fragen wer 100% z Saatgut kauft oder auch Nachbau betreibt.
Bin am überlegen auf 100% z Saatgut umzustellen da mich das getue mit dem Nachbausaatgut ankotzt. Lagerung, zum Putzen und beizen wegfahren. Mit Nachbaugebühr und allen anderen kosten bin ich da nicht mehr weit vom z Saatgut weg.
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Seit 5 Jahrzehnten kaufen wir nur noch Z-Saatgut.
Das Rumgeeiere und der Aufwand lohnen nicht. Ordentliches Saatgut zahlt sich aus.
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Re: Z Saatgut oder Nachbau

Beitragvon adefrankl » Sa Jul 04, 2020 0:24

Todde hat geschrieben:
Favorit822 hat geschrieben:Aus gegebenem Anlass, die Ernte rückt näher, wollte ich mal fragen wer 100% z Saatgut kauft oder auch Nachbau betreibt.
Bin am überlegen auf 100% z Saatgut umzustellen da mich das getue mit dem Nachbausaatgut ankotzt. Lagerung, zum Putzen und beizen wegfahren. Mit Nachbaugebühr und allen anderen kosten bin ich da nicht mehr weit vom z Saatgut weg.
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Seit 5 Jahrzehnten kaufen wir nur noch Z-Saatgut.
Das Rumgeeiere und der Aufwand lohnen nicht. Ordentliches Saatgut zahlt sich aus.

Nun für kleinere Landwirte lohnt sich in der Tat der zusätzliche Aufwand nicht. Wobei der ausgeprägte Eigennachbau ja auch ein Grund ist, weshalb sich die Züchtung verstärkt Richtung Hypridsorten verlagert. Nichts gegen Hypridsorten, soweit sie tatsächlich wesentliche Vorteile bieten. Diese Wechselwirkng ist auch nicht wirklich in Intresse der Landwirtschsft.
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Z Saatgut oder Nachbau

Beitragvon CarpeDiem » Sa Jul 04, 2020 10:44

adefrankl hat geschrieben:Diese Wechselwirkng ist auch nicht wirklich in Intresse der Landwirtschsft.


Grundsätzlich benutze ich Z-Saatgut. Was mich aber stört ist die Tatsache, dass mir die Sorten teilw. vom Landhandel bzw. dem grünen Riesen, aufgrund ihrer Vermehrungspolitik vorgegeben werden. Exoten sind dann kaum erhältlich.
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Re: Z Saatgut oder Nachbau

Beitragvon Homer S » Sa Jul 04, 2020 15:34

Ich mache nur Nachbau, ich kann reinigen und beizen. Mich ärgert es schon wenn die 600kg Z-Saatgut nicht am 1.10 in der Halle liegen weil die Vermehrer es nicht gebacken bekommen. Ich will mir nicht vorstellen wenn ich bei besten Aussaatbedingungen nicht sähen könnte.
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Re: Z Saatgut oder Nachbau

Beitragvon RuneBrazett » Sa Jul 11, 2020 10:10

Hi Zusammen,

interessante Diskussion hier ... wie seht ihr folgende Kalkulation?

https://www.geno-saaten.de/app/download/7370899/Vergleich+Nachbau+Z-Saatgut.pdf

Viele Grüße
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Re: Z Saatgut oder Nachbau

Beitragvon Sönke Carstens » Sa Jul 11, 2020 10:19

Betreibt wirklich jemand so viel Aufwand wenn nachgebaut wird?
Wenn ich nachbaue dann wird das Getreide so ausgesät wie es aus dem Drescher kommt.
Da wird nichts gereinigt oder gebeizt, allerhöchstens wird eine Keimprobe gemacht aber mehr nicht.
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Re: Z Saatgut oder Nachbau

Beitragvon broitbeil » Sa Jul 11, 2020 10:44

Klar muss man den Nachbau beizen.

Ich weiss, dass das viele nicht machen. Das geht auch fast immer gut.
Die Kombination aus steigendem Bioanbau, wegfallenden Wirkstoffen und nicht beizen wird uns in naher Zukunft die Rechnung präsentieren.
Wer mal Steinbrand gedroschen hat weiß was ich meine.
Beizen ist der beste Pflanzenschutz!

Ich lasse den Nachbau beim Landhandel aufbereiten.
Z-Saatgut kaufe ich nur wegen neuer Sorten. Das eingekaufte Unkraut, die schlechte Beizqualität und die Probleme bei der Lieferung möchte ich mir nicht für die gesamte Fläche antun.
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Re: Z Saatgut oder Nachbau

Beitragvon 240236 » Sa Jul 11, 2020 11:24

RuneBrazett hat geschrieben:Hi Zusammen,

interessante Diskussion hier ... wie seht ihr folgende Kalkulation?

https://www.geno-saaten.de/app/download/7370899/Vergleich+Nachbau+Z-Saatgut.pdf

Viele Grüße

Die Kosten wurden schon sehr schön hingerechnet, so daß das Z-Saatgut gekauft wird. Beize 9€/dt da Lache ich ja. Der Liter Landor CT kostet 6€. 200ml/dt wird benötigt. Aufbereitungskosten bei uns im Lagerhaus 3€
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Re: Z Saatgut oder Nachbau

Beitragvon GeDe » Sa Jul 11, 2020 12:21

240236 hat geschrieben:Die Kosten wurden schon sehr schön hingerechnet, so daß das Z-Saatgut gekauft wird.

Also Weizen Z-Saatgut für 55,-Euro würde ich auch kaufen...
Daß der Sönke Carstens nicht allein dasteht: Ich säe auch so wie es aus dem Mähdrescher kommt.
Weizen,W- und S-Gerste kommt in BB's, Hafer nehme ich aus dem Futtersilo.
Aber: Wenn ich eine mir in den Kram passende Beiztechnik geschickt erwische,will ich in naher Zukunft selber beizen.
Alles muss nicht Z-Saatgut sein.Manchmal ist da der einzige Vorteil daß man dafür nicht an die StV-... zahlen muss.
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