Was bei Pferden gilt, kann man auch auf Kühe übertragen: Ein gutes Pferd hat keine Farbe.
Man sollte sich die Kühe nicht nach der "Schönheit" aussuchen. Nur dann, wenn man damit auf Schauen punkten will.
Aktuelle Zeit: Do Mär 28, 2024 15:04
kaltblutreiter hat geschrieben:Was bei Pferden gilt, kann man auch auf Kühe übertragen: Ein gutes Pferd hat keine Farbe.
Man sollte sich die Kühe nicht nach der "Schönheit" aussuchen. Nur dann, wenn man damit auf Schauen punkten will.
Krauli hat geschrieben:Denke aber nicht, dass das an der Rasse oder der Ranghöhe hängt, wie sie sich dem Menschen gegenüber verhalten, sondern am Verhalten des Menschen, wie gut er die Tiere kennt und wie viel oder eben wenig er sich damit beschäftigt.
Gruß,
Krauli
Rohana hat geschrieben:Du hast das wichtigste vergessen: Den Charakter des Tieres. Mit guten Umgebungsvariablen lässt sich keine Miesekuh zu einer Kuschelkuh machen, andersrum kann man sicher auch die sanfteste Kuh vergraulen wenn man es drauf anlegt. Charakter ist auch vererbbar - zumindest in Tendenzen.
Spessartbauer hat geschrieben:Fazit: Ihr habt die Kühe jetzt - baut Vertrauen auf, aber ganz langsam und dauerhaft. Die Distanz nimmt mit der Zeit ab - die scheue lernt, dass man bei Nähe was Gutes bekommt und wird deshalb näher kommen. Aber sie wird nie so zutraulich werden wie die zahme.
Viel Erfolg.
Nein. Das verstehen Rinder nicht. Wenn Du wegläufst, laufen sie Dir hinterher.PepperAnn hat geschrieben:Gehe ich weg oder drehe ich mich weg...also ignoriere ich unerwünschtes Verhalten quasi?
kaltblutreiter hat geschrieben: Nein. Das verstehen Rinder nicht. Wenn Du wegläufst, laufen sie Dir hinterher.
kaltblutreiter hat geschrieben:Nein. Das verstehen Rinder nicht. Wenn Du wegläufst, laufen sie Dir hinterher.PepperAnn hat geschrieben:Gehe ich weg oder drehe ich mich weg...also ignoriere ich unerwünschtes Verhalten quasi?
Wenn Du möchtest, daß sie Dich in Ruhe lassen, mußt Du es Ihnen deutlich erklären. Z. B. indem Du anfangs fest da stehst und dann einen oder mehrere Schritte auf sie zu machst und dabei mit den Armen ruckartige, "wegschiebende" Bewegungen machst. Reagieren sie da nicht wie gewünscht, mußt Du noch deutlicher werden. Dann gehst Du auf sie zu, indem Du kräftig aufstampfst. Das machst Du solange, bis sie sich wegdrehen und Dir ausweichen.
Das läßt sich etwas schwierig erklären beim Aufschreiben, am besten ist es, wenn Du mal auf youtube Videos dazu anschaust. Stichwort Körpersprache von Rindern oder so ähnlich.
Qtreiber hat geschrieben:kaltblutreiter hat geschrieben: Nein. Das verstehen Rinder nicht. Wenn Du wegläufst, laufen sie Dir hinterher.
Vor allem bewirkt das den Lerneffekt "Ich (Kuh) hab' hier das Sagen." Weggehen heisst in Kuhsprache "Weichen". Und wer weicht für gewöhnlich ? Ich kenne da eine interessante Geschichte eines Ochsen, der auf einem Pferdehof aufgewachsen ist und da gelernt hat, dass man Menschen dominieren kann.
kaltblutreiter hat geschrieben:Am besten wäre es, wenn Du mal Rinder untereinander bzw. die Leitkuh bei der Interaktion mit anderen in einer Herde beobachtest.
Wichtig bei der Arbeit mit Rindern ist, daß Du von Anfang an nur das zuläßt, was DU willst (Stichwort Kälber und Spielverhalten oben). Alles andere mußt Du konsequent unterbinden, sonst wirst Du nicht als Chef akzeptiert.
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