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Zaunabbau- auf ein neues

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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36 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Zaunabbau- auf ein neues

Beitragvon fichtenmoped » Sa Jan 14, 2017 14:17

Hallo zusammen,
ich muß in absehbarer Zeit Wildschutzzaun abbauen. Natürlich wäre es gut wenn man den wiederverwenden könnte. Bei einem Großteil meiner Zäune sehe ich da aber schwarz, es sind zu viele Brombeeren eingewachsen-
Wie macht ihr das wenn sich die Mühe nicht lohnt mit der Entsorgung?
Wer verwendet seine gebrauchten Zäune ein zweites mal?
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Re: Zaunabbau- auf ein neues

Beitragvon Ugruza » Sa Jan 14, 2017 17:34

Ich hab voriges Jahr einen total mit Sträuchern verwachsenen Zaun abgebaut - war eine elendige Arbeit und ging nur mit Motorsäge (Sträucher entfernen) und Seilwinde (Zaun rausreißen). Danach alles ab auf den Kipper und zum örtlichen Wirtschaftshof gebracht. Der Zaun war allerdings nicht auf meinem Grundstück und war bestimmt schon 30+ Jahre dort. Bei einem "richtigen" Wildschutzzaun der nur einige Jahre steht geht's vermutlich leichter.

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Re: Zaunabbau- auf ein neues

Beitragvon 777 » Sa Jan 14, 2017 20:36

aus welchen Gründen hast du den Zaun aufgebaut ?
Wieso mußt du den abbauen ?
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Re: Zaunabbau- auf ein neues

Beitragvon vw25 » Sa Jan 14, 2017 20:44

777 hat geschrieben:aus welchen Gründen hast du den Zaun aufgebaut ?
Wieso mußt du den abbauen ?


Wenn z.b. die angepflanzten Bäume groß genug sind und sie nicht mehr vor wild geschützt werden müssen. Das kommt die forstbehörde und sagt sie müssen den Zaun entfernen...
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Re: Zaunabbau- auf ein neues

Beitragvon Falke » Sa Jan 14, 2017 21:06

Aber nur, wenn vorher für die Errichtung des Zauns ein Förderung bezogen worden ist.
Zumindest hier in meiner Gegend ist das so.

A.
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Re: Zaunabbau- auf ein neues

Beitragvon 777 » Sa Jan 14, 2017 21:41

vw25 und wenn da noch schützenswerte Ta da sind ?
Wenn nicht, werden sie gepflanzt :lol: .
Ta , Dgl werden sehr lange gefegt :? :?

Also, bleibt der Zaun stehen, hab mir die Mühe doch nicht umsonst gemacht :wink:
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Re: Zaunabbau- auf ein neues

Beitragvon vw25 » Sa Jan 14, 2017 23:19

777 hat geschrieben:vw25 und wenn da noch schützenswerte Ta da sind ?
Wenn nicht, werden sie gepflanzt :lol: .
Ta , Dgl werden sehr lange gefegt :? :?

Also, bleibt der Zaun stehen, hab mir die Mühe doch nicht umsonst gemacht :wink:



Die Aufforderung der unteren forstbehörde habe ich auch damit geantwortet, das ich Bäume nachgepflanzt habe. Damit hat der Zaun wieder BestandsSchutz. Aber man darf nicht nur 10 Bäume pflanzen, es müssen schon ein paar mehr sein
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Re: Zaunabbau- auf ein neues

Beitragvon Kuhkalb » So Jan 15, 2017 10:54

In D wird das allgemeine Betretungsrecht durch das Naturschutzrecht geregelt. Mit der Förderung hat das erst mal nichts zu tun.

Inhaltlich relevant für einen Zaun zum Schutz von Forstkulturen:
Ein Zaun zum Schutz von Forstkulturen ist genehmigungsfrei: d.h. solange der Zaun die Verjüngung des Waldes vor Schäden durch Wild schützt bedarf es keiner Genehmigung durch die UNB. Entfällt der Zweck, dadurch das die Bäume der Gefahr der Schädigung durch Wild entwachsen sind, entfällt die Genehmigungsfreiheit und der Zaun muss abgebaut werden oder er bedarf einer Genehmigung durch die UNB.

Je nach Bundesland gibt es dabei auch obergrenzen für die Größe der eingezäunten Fläche. Weiterhin ist die Zweckmäßigkeit zu beachten, diese wiederum ist zu einem gewissen Teil auslegungssache und abhänig vom bearbeiter Seitens des Amt.



Mit der Förderung hat das in D erst einmal weniger zu tun. Bei der Förderung wird vorrausgesetzt das nicht gegen geltendes Recht verstoßen wird. Meistens wird auch im Förderantrag die Auflage erteilt, dass der Zaun nach der Zweckerfüllung zu entfernen ist.
Sollte das nicht der Fall sein, ist es möglich das die Förderung ganz oder teilweise zurück gefordert wird, weil gegen die Förderungsauflagen verstoßen wurde.

Gruß
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Re: Zaunabbau- auf ein neues

Beitragvon 777 » So Jan 15, 2017 11:35

Also ich lass alle meine Zäune stehen.
Hat was gekostet.
Macht viel Aufwand.
Bringt viel.

Zum Entfernen....
Pflanze einfach eine entsprechend große Zahl( nicht nur 10 :wink: ) Tannen ( brauchts aber fast nicht, denn seit ich Zäune bau kommen die von alleine , kostenlos :wink: ) u. damit ist die Zaun-Berechtigung erfüllt !
Ta wachsen besonders im Schatten, Halbschatten sehr langsam, bis gar nicht :D , also brauch ich den Schutz !
Ta, Dgl, Lä werden auch noch verfegt mit einem BHD von 10cm, Dgl noch größer, 20cm bis halt die Rinde borkig wird ! :roll:
D.h. der Zaun bleibt weitere 10, 20, ...Jahre stehen, also eine weitere Generation :roll: :wink: .

:D die Bäume freuen sich.

:oops: :x die Jäger ärgern sich, müssen Jagdpacht bezahlen, dürfen aber nicht betreten :wink:

"Also ich werd meinen Zaunabbau nicht mehr erleben, da muß erst das Gesetz geändert werden ! "

Habs schon in anderen Tröts geschrieben... ich verpflanze meine eig. Ta-Sämlinge u. lass mir das fürstlich bezahlen. 1,32€ bekomme ich für einen Ta Sämling vom Staat, also von :wink: euch allen :wink: , die letzten 400 hab ich an 1,5 Tagen verpflanzt, also 522€, mehr Std-Lohn geht nicht ! 2016 warens ca. 1000 St.
Nur kein Neid.... es kann jeder machen, Zaun unter Alttannen u. los gehts !
Zum Zaunbau u. deren Erhalt muß man sich etwas Mühe machen :? umsonst gehts nicht.

Zu deinem geplanten Abbau
Mit einer Hand-Heckenschere mach den Zaun wieder frei, stell ihn wieder gerade(sollte man öfter machen u. nicht erst wenn die Brombeeren ihn am Boden festhalten :wink: ) ersetze Holzscheren o. rüste gleich auf Metall Z-Profile um :wink: .

Zur Jagdsituation
Es wird sich nicht gleich was ändern, alte Zöpfe.... :?
Wir brauchen keine Almosen in Form einer Jagdpacht ! Wir brauchen Jäger die schießen !
1ha Zaun u. 2500Pflanzen kosten 6000€, diese geteilt durch die Pacht-Almosen, = 2000 Jahre warten bis die Jäger den Aufwand von mir bezahlen :shock: :roll: . Da stimmt doch was nicht. Da komm ich sogar drauf, mit ner Mathe-Fünf :regen: . Dabei will ich in 2000 J. den Wald nicht nur 1x nutzen sondern 20 - ... mal umtreiben :klug:

Eigenbewirtschaftung nennt sich sowas, funktioniert in einigen Gegenden, hab von Niederbayern was gehört u. in Flachslanden weiß ich von einer erfolgreichen Jagdgenossenschaft. Der Jäger heißt Webersberger, kann man googeln... :wink:
Auf 580ha schießt der unglaubliche 750Rehe in 9 Jahren, vermarktet sie selber, der Wald gedeiht :klug: :wink: :D

Unsere Jäger, und die alten Jagdgenossen machen uns Angst, dass es teuer wird wenn keiner mehr auf die Jagd geht.
Dann müssen Jäger bezahlt werden.... :roll: , ha ha ha Kopfschüttel.....

Die Erde ist eine Scheibe :roll: :roll: :roll: :roll:
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Re: Zaunabbau- auf ein neues

Beitragvon yogibaer » So Jan 15, 2017 11:56

Kuhkalb hat geschrieben:In D wird das allgemeine Betretungsrecht durch das Naturschutzrecht geregelt.

Grundsätzlich wird das Betretungsrecht durch das Bundeswaldgesetz geregelt und durch entsprechende Gesetze der Länder die Ausnahmen dazu näher definiert.
Gesetz zur Erhaltung des Waldes und zur Förderung der Forstwirtschaft (Bundeswaldgesetz)
§ 14 Betreten des Waldes

(1) Das Betreten des Waldes zum Zwecke der Erholung ist gestattet. Das Radfahren, das Fahren mit Krankenfahrstühlen und das Reiten im Walde ist nur auf Straßen und Wegen gestattet. Die Benutzung geschieht auf eigene Gefahr. Dies gilt insbesondere für waldtypische Gefahren.
(2) Die Länder regeln die Einzelheiten. Sie können das Betreten des Waldes aus wichtigem Grund, insbesondere des Forstschutzes, der Wald- oder Wildbewirtschaftung, zum Schutz der Waldbesucher oder zur Vermeidung erheblicher Schäden oder zur Wahrung anderer schutzwürdiger Interessen des Waldbesitzers, einschränken und andere Benutzungsarten ganz oder teilweise dem Betreten gleichstellen.

Gruß Yogi
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Re: Zaunabbau- auf ein neues

Beitragvon fichtenmoped » So Jan 15, 2017 12:17

777 hat geschrieben:aus welchen Gründen hast du den Zaun aufgebaut ?
Wieso mußt du den abbauen ?


Ich habe mehrere Zäune gebaut um die Anpflanzung vor Verbiss zu schützen.
Die Bäume sind jetzt groß genug, der Zaun wird nicht mehr gebraucht. Ausserdem sind schon mehrere Pfosten (Holz) abgefault.

Den letzten (und längsten) Zaun habe ich vor 2 jahren gebaut. Ich habe dafür Z-Profile gekauft, das Stück für € 5,71, in der Umzäunung stehen 200 Weisstannen, 300 Stieleichen, 25 Winterlinden, 25 Hainbuchen und 25 Wildkirschen. Der Zaun bleibt stehen, von mir aus bis in alle Ewigkeit.
Die braunen Biester mit den weissen Örsche dürfen von aussen reinschauen. Der Jäger auch.
Zuletzt geändert von fichtenmoped am So Jan 15, 2017 12:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zaunabbau- auf ein neues

Beitragvon 777 » So Jan 15, 2017 12:20

was hastn angepflanzt
Baumart
Wann
Wie groß sind die jetzt
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Re: Zaunabbau- auf ein neues

Beitragvon Kuhkalb » So Jan 15, 2017 13:22

Zum Entfernen....
Pflanze einfach eine entsprechend große Zahl( nicht nur 10 :wink: ) Tannen ( brauchts aber fast nicht, denn seit ich Zäune bau kommen die von alleine , kostenlos :wink: ) u. damit ist die Zaun-Berechtigung erfüllt !


Nicht ganz - das ganze muss immer noch waldbaulich sinnvoll sein damit der Zweck gegeben ist! Unter Umständen liegt es im Ermessen des Abteilungsleiters Forst vom AELF. Oftmals hat man aber von denen nichts zu befürchten.


Viel mehr freuen die sich wenn sie ihre Förderungen an den Mann bringen können...

Übrigens die Förderungen von waldbaulichen Massnahmen finde ich in Bayern im Vergleich zu den anderen Bundesländern hervorragend gelöst (und ich hab mich mit der WaldFörp 2014 verdammt intensiv beschäftigt!).

Gruß
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Re: Zaunabbau- auf ein neues

Beitragvon 3607 » So Jan 15, 2017 14:19

777 hat geschrieben:Also ich lass alle meine Zäune stehen.


:oops: :x die Jäger ärgern sich, müssen Jagdpacht bezahlen, dürfen aber nicht betreten :wink:

:



...also, "mein" Jäger ärgert sich gar nicht. Ich lade ihn mit seinem Schnuffi in regelmäßigen Abständen ins Gatter zum Kontrollschnüffeln ein ob sich da nicht doch ein ungebetener Gast verlaufen hat. Mein Gatter ist etwas groß geraten und zeichnet sich durch sehr üppigen Unkrautwuchs aus...

Allerdings: "mein" Jäger ist auch Forstwirt, hat selber paar Gatter auf seinen ca. 30 ha Wald hier und mach forstliche Lohnarbeit.
Seine vertretene Meinung: Auf JEDES Reh was du siehst kannst du draufhalten - du siehst nicht mal die Hälfte von denen die da sind...


Grüße aus Sachsen, Jürgen
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Re: Zaunabbau- auf ein neues

Beitragvon 777 » So Jan 15, 2017 19:53

Kuhkalb, mag sein, dass sich ein "jagender Förster " an meinen Zäunen stört, der bleibt aber trotzdem stehen :D zur Sämlingsgewinnung :wink:

ein Jäger wird sich am Zaun stören
ein Förster nie
meint Robert
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