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Zecken - wie schützen?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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32 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Zecken - wie schützen?

Beitragvon de_lupo » Mo Apr 02, 2007 14:11

Hallo,

habe am Wochenende ein Schlagraumflächelos bekommen, leider habe ich erst im nachhinein erfahren, dass dieses Waldgebiet extrem viele Zecken aufweisst. :cry:

Habe mir heute weisse Funktionsunterwäsche gekauft, (lang) natürlich.
Erstens man sieht die Biester auf der weissen Hose besser und zweitens habe ich die Hoffnung die kommen nicht durch den Stoff!

Was habt Ihr für Ideen?
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Beitragvon Förster » Mo Apr 02, 2007 14:27

Also ich nehm Autan aus der Apotheke( also die Gelbe)
In der Zeitschrift Jäger hat mal einer den Tip gegeben, das man sich einen
Einweckring um die Hose machen soll, hab es selbst nicht ausprobiert, denke aber das sich da das Blut stauen wird :?

mfg Torbsen
Unsre kleine Tischlerei:

http://www.fbg-saale-orla.de/portrait_f ... h_Sohn.htm

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Beitragvon redbiker » Mo Apr 02, 2007 18:20

Jeden Abend Körpervisitation von Ehefrau oder Freundin. Kostet nix und macht Spaß! :D
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Beitragvon redbiker » Mo Apr 02, 2007 18:21

Jeden Abend Körpervisitation von Ehefrau oder Freundin. Kostet nix und macht Spaß! :D
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Beitragvon Carsten » Mo Apr 02, 2007 19:26

Hallo,

ich denke der ersten Schritt sollte der Weg zum Arzt sein und sich gegen dieses Hirnhautvirus impfen zu lassen.

Wird in den Risikogebieten empfohlen.
Gruß
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Beitragvon 251at » Mo Apr 02, 2007 19:31

Förster hat geschrieben:Also ich nehm Autan aus der Apotheke( also die Gelbe)
In der Zeitschrift Jäger hat mal einer den Tip gegeben, das man sich einen
Einweckring um die Hose machen soll, hab es selbst nicht ausprobiert, denke aber das sich da das Blut stauen wird :?

mfg Torbsen


Ist kein Problem. Ist beim Bund vor Einführung der Tarnfleckuniform standart gewesen (Das schnürsystem war einfach zu kompliziert) bei Tarnfleck gibt es ja jetzt extra Hosengummis (wobei die stärker Einschnüren, ich habe die nicht benutzt sonder bin bei den Gummiringen geblieben).
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Zecken:Wie schützen.

Beitragvon Holzede » Mo Apr 02, 2007 19:56

Bin Jäger und habe so auch meine Probleme damit besonders wenn ich ein Stück Wild aufgebrochen habe,dann wimmelt es nur noch so von den Biestern an den Händen und Armen,da nützt auch Authan nichts da hilft nur gründlich waschen und von der Frau oder Freundin absuchen lassen.Ein altes Hausrezept ist Knoblauch essen da dieser auch von den Poren ausgedunstet wird und dieses mögen sie garnicht,vor den lästigen Stechmücken hat man dann auch seine Ruhe,bloß ob die restliche Umwelt Frau od.freundin und kollegen das so mitmachen sei dahingestellt .
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Beitragvon Seppel » Mo Apr 02, 2007 20:06

Hallo,
wenn ich in den Wald gehe und die gefahr besteht, dann spühe ich mit einem Spray von unserem Hund ein :oops: . Das ist zwar nicht schön aber hilft sehr gut.

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Beitragvon Takar » Mo Apr 02, 2007 20:21

Hallo

@ seppel, bellst Du dann auch ? :lol:

Einfach einen Schild umhängen "ACHTUNG HIV POSITIV" da kommt keine Zecke mehr an Euch ran.

Gruß Frank

P.S. Im Ernst : Jeden Abend Körperkontrolle von der Partnerin und es kann eigentlich nichts passieren, geimpft sein gegen FSME ist als Land und Forstwirt eh selbstverständlich.
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Beitragvon Seppel » Mo Apr 02, 2007 20:28

@ Takar,
nein bellen kann ich nicht, aber wen ich weine Schwester anschreie, dann wird aus dem schreien auch mal ein bellen. (Rottweiler mit Tollwut)

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Beitragvon dieholzer2004 » Mo Apr 02, 2007 20:33

Hallo "Holzer-Kollegen",

da ich als Hauptberuf im medizinischen Fach tätig bin, möchte ich euch
mal einiges über Zecken und deren Umgang erklären:

1. Es gibt keinen hundertprozentigen Schutz gegen Zeckenbefall! Wie
schon bereits erklärt, ist die beste Kontrolle über einen etwaigen Befall
wenn eine zweite Person zumindest die "Rückseite absucht. Dies muß
allerdings mehrfach und auch dann, wenn man nicht direkt einem
Zeckenbefall ausgesetzt war, geschehen, weil die Zecken lange
(bis zu zwei Tage!) brauchen, bis sie sich "festbeißen". Die große
Gefahr besteht eben darin, dass sie sich über mehrere Tage in der
Kleidung einnisten, bevor sie auf die Haut des Menschen gehen.
Als einziges Repellent ( Abwehrmittel) hat AUTAN den
wissenschaftlichen Test bestanden. Reibt man das Mittel auf der Haut
ein, bevor man in den Wald oder auf die Wiese geht, ist man mehrere
Stunden vor Bissen geschützt.
2. Eine Infektion mit dem "FSME-Virus" (=Früh-Sommer-Meningo-
Encephalitis= Hirnhautentzündung) findet innerhalb einer halben Stunde
nach dem Biss statt. Die zweite übertragende Erkrankung (Borrheliose)
wird erst durch längere Saugen des Tieres (innerhalb von 24 Stunden)
übertragen. Deshalb sollten exponierte Personen spätestens jeden
Abend sich nach den Tieren absuchen (lassen).
3. Ratsam ist es, zur Vorbeugung sich gegen die Hirnhautentzündung
impfen zu lassen. Weiterhin muß der Tetanusschutz aktuell sein (letzte
Impfung nicht älter als 5-7 Jahre!). Hat man sich trotz aller
Schutzmaßnahmen (Impfung, richtige Bekleidung (lange Hose und
Ärmel) trotzdem so ein Tier eingefangen, sollte es so schnell als möglich
Entfernt werden (siehe Infektion!). Dabei darf man die Zecke nicht
am Körper fassen ,da man sonst den Mageninhalt mit Erregern in die
Bissstelle drückt! Und man sollte sich den Tag notieren, um bei späterer
Erkrankung (vor allem Borrheliose bis zu 6 Wochen später!) dem
Hausarzt den wichtigen Hinweis eines Zeckenbisses weitergeben und
die richtige Behandlung erhalten zu können.

PS: Es gibt Menschen, die haben noch NIE einen Zeckenbiss gehabt
(auch ich gehöre dazu), und es gibt welche, an denen hängen die
Blutsauger in Massen!

Ich hoffe, Euch mit meinen Ausführungen geholfen zu haben und wünsche allen eine zeckenfreie Waldarbeit!

Thomas
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Beitragvon Marc d'Auvergne » Mo Apr 02, 2007 21:17

Hallo, @dieholzer2004: bravo für die guten Ratschläge, da bleibt ja kaum noch was hinzuzufügen!

Gründliches Absuchen und schnelles Entfernen ist wohl die allerbeste Methode. Möchte an dieser Stelle daher mein Wunderwerkzeug vorstellen, um Zecken zu entfernen (siehe Foto). Ist wie ein kleiner Kuhfuss und funktioniert im Prinzip auch so: Zecke einklemmen und rausdrehen! Funktioniert fantastisch auch bei allerkleinsten Zecken!

Zwei Sachen noch: Borreliosesymptome können meines Wissens leider auch erst Tage oder sogar Wochen nach dem Zeckenbiss auftreten, meistens hat man dann schon vergessen, dass da überhaupt mal was war. :(

Was die FSME-Impfung angeht, hat mir mein Hausarzt vor etlichen Jahren davon abgeraten, weil ich in keinem FSME-Gebiet gewohnt habe und eine Impfung in dem Fall mehr geschadet als genützt hätte. Vielleicht ist die Impfung mittlerweile risikoärmer geworden. Und "dank" Klimaveränderung scheinen sich die FSME-Gebiete immer mehr auszubreiten. Also am besten Arzt fragen!

Gruss
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Beitragvon Carsten » Mo Apr 02, 2007 22:36

Hallo,

jemand von so etwas schon mal gehört?

http://www.agribid.de/item.pl?item=25643

Eine Schnittschutzhose mit Zeckenschutz 8)
Gruß
Carsten
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Beitragvon dieholzer2004 » Di Apr 03, 2007 6:00

Hallo,

@ Marc d´Auvergne

Danke für dein Lob! Ein Problem bei der Zeckentherapie war früher wirklich die Impfung. Da hat man jeden Patienten mit Zeckenbiss passiv geimpft = abgeschwächte bzw abgetötete Erreger eingespritzt um die Antikörperproduktion anzuregen. Das führte dazu, dass manche Patienten erst an der Hirnhautentzündung erkrankt sind! Außerdem war das Zeug "sauteuer" (durchschnittliche Dosis 10 ml kosteten damals 600 Mark!).Das führte zu einer Hysterie und zur Verknappung des Impfstoffes.

In den letzten Jahren hat man festgestellt, dass bei einem Zeckenbiss sogar häufiger Tetanus als FSME übertragen wurde. Selbst in den Expositionsgebieten ist "nur" jede 500-ste Zecke infektiös!!

Für "Naturmenschen" ist es deshalb ratsam, beide Aktivimpfungen Tetanus und FSME auf dem neuesten Stand zu halten.

Was die Entfernung betrifft, so gibt es verschiedene Ansichten. Einig ist man sich aber, dass man die Tiere NIE direkt anfassen sollte (siehe mein obiger Beitrag). Am besten dreht man sie gegen den Uhrzeigersinn heraus; dazu benutzt man eine schmale Pinzette! oder die Zecke wird sehr kopfnah gefasst und ruckartig herausgezogen. Dabei können aber die Beißwerkzeuge in der Haut steckenbleiben.

Gruß Thomas
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Beitragvon Cybister » Di Apr 03, 2007 6:37

dieholzer2004 hat geschrieben:Hallo,
Am besten dreht man sie gegen den Uhrzeigersinn heraus


Hallo Thomas,
so richtig 99% des oben geschriebenen waren, aber das mit dem "gegen-den-Uhrzeigersinn-herausdrehen" ist dem Bereich der "urban legends" zuzuordnen. Der "Beissapparat" der Zecke hat keine Gewindegänge. Ganz sicher. (ich habe von diesen Mistviechern während des Studiums schon einige unterm Mikroskop gehabt)
Mit einer guten und scharf abgesetzten Pinzette direkt über der Hautoberfläche greifen, damit die Zecke nicht gequetscht wird, dabei werden nämlich u.U. erst recht Sekrete in den Biss abgegeben.
Auch von den alten Geheimtips wie Öl und Uhu muss dringendst abgeraten werden, die Zecke wird sicherlich dadurch abfallen, aber nicht ohne zuvor im Todeskampf verstärkt Speichel u.a. in die Wunde abgegeben zu haben.
Beim Quetschen/Ersticken steigt somit das Infektionsrisiko!

HTH,
Michael
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