Watzmann hat geschrieben:Fragen stellen an die Verantwortlichen, sollen Sie doch ihr Konzept einmal publik machen un damit meine ich die BB-"Aktivisten". Eine aktive Austauschpolitik z.b. im Forum betreiben, die Kollegen fragen, die nicht im internet sind. Die Folgen abschätzen usw...

Von denen Watzmann, wirst Du öffentlich nichts erfahren. Die trauen sich unter Erpressungsbriefe nicht mal Ihren Namen zu schreiben. Aber ich kann Dir "Ihr Konzept" erörtern:

1. Wie fahre ich möglichst schnell, ein auf Sanierungskurs gebrachtes Molkereiunternehmen an die Wand.
2. Wie kann ich gutes und hart verdientes Bauerngeld möglichst schnell zu Grabe tragen.
3. Wie kann ich effektiv unrealistisches Gedankengut an verunsicherte Bauern gut und schnell verkaufen.
4. Wie kann ich mich vom Brandstifter zur Feuerwehrmann umschulen lassen, ohne was dazu zu lernen.
5. 'Wie kann ich so eine Rettungsaktion für mein (zweites) berufliches Umfeld nutzen bzw. beleben.

Wer so was unterstützt, soll sich gleich die "Armen-Seelen" Andacht selber mitbestellen...

Watzmann, wir fassen zusammen:

- Du willst irgendwas zu Verantwortlichen leiten, weißt aber nicht genau was.
- Ich frag dich, was du denn willst?
- Du schreibst, du willst "Konzepte" von Verantwortlichen offenlegen, welche schon längst veröffentlicht sind
- Ich erklär dir das an einem Beispiel
- Du antwortest, daß ich mich mit einem User, bei dem es so manche Übereinstimmung, aber auch viele Meinungsverschiedenheiten gibt verstehe und schreibst, daß du nicht folgen kannst? Und schreibst, es ginge im Milchpreisvergleich "merkwürdig" zu.

Hat zwar alles nix mit dem Thema zu tun, aber merkwürdig gehts überall zu, wo sich "merkwürdige" Personen einmischen und jetzt verrat uns doch bitte, welcher "Verantwortliche" welches "Konzept" offenlegen soll, bzw. dem nicht im notwendigen Ausmaß nachgekommen ist?

Hallo, H.R. Deine Fragen und Erläuterungen sind sehr interessant. Biedermann und die Brandstifter, ja ich kenne auch die Schweiz, sind wohl sehr aktuell. Das zweite berufliche Umfeld brauchen womöglich gescheiterte Existenzen besonders dringend. Da ich auch über einen funktionierenden Telefonanschluss, Festnetz und Handy, verfüge kann man sich schnell schlau machen. In den Telefonaten hat man den Eindruck, dass momentan "Nachrichten" einfach erfunden werden. Ich glaube das geschieht nicht einmal mit böser Absicht. Wenn man sich die Beiträge unter dem Thema Allgäuland ansieht, wird mir etwas "blümerant". Mir stellt sich die Situation wie folgt dar.

Wissen eigentlich die Rädelsführer was eine Insolvenz ist? - Der Insolvenzverwalter entscheidet über das weitere Wohl und Wehe des Unternehmens, die Eigentümer haben erst einmal nichts zu melden. Laut meinen Informationen besteht eine Insolvenzgefahr nicht. Wenn man in der umgebung einmal eine Insolvenz miterlebt hat, hat man andere Erfahrungen gemacht
Ein Verkauf von Teilen (der Betrieb soll erhalten werden) wie es die Genus-Initiative darstellt , ist wahrscheinlich mehr als kompiziert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Unternehmen wie Zott außer auf den Rohstoff auf irgend etwas anderes "scharf" ist. Im Betrieb der Bergbauern ist, zumindest wenn man in den Laden geht nicht alles super toll, die Produkte sind so speziell auch wieder nicht.
Einige Leute wollen sofort eine Entscheidung, das heißt für mich und andere, die sich etwas mehr Gedanken machen: Brandbeschleuniger installieren. Mir kommt es so vor, als ob hier die Chaos-Aktionen von einzelnen Genossenschaften der ALL als heldenhafte Tat hochgelobt werden.
so mancher Bauernaufstand hat sich in der Geschichte (v.a. in BY und BW) nicht besonders rentiert. Vor allem dann, wenn sich die Beteiligten von Versprechungen leiten lassen, die nicht durch verbindliche Zusagen untermauert sind.

Zeit lassen ist für mich die beste Lösung; und den Milchporeis beobachten natürlich auch

Du beziehst dich also rein auf die AL, ok.
Eine Insolvenz wird es und muß es wahrscheinlich nicht geben, die Bauern haften ja (1) nicht nur mit ihren Geschäftsanteilen, (2) über den Wert ihrer Geschäftsanteile hinaus, und (3) kann die Insolvenz über den Milchpreis verschleppt werden. Das funktioniert genau so lange, bis sich ein erheblicher Teil der Bauern abspaltet und sich dadurch die Last auf die verbleibenden vervielfacht.

Das zum einen, aber was findest du so schlimm daran, daß ein Unternehmen wie Zott scharf auf eure Milch ist, und auf Dauer die Bereitschaft signalisiert, für eure Bergabauernmilch einen wesentlich höheren Milchpreis auszuzahlen, künftig ohne die Gefahr, einen Wertverlust der Geschäftsanteile verbuchen zu müssen?

Streut doch kein Sand in die Augen....!

Es geht darum, das einzelne Bauern - und mögen sie noch so gute Vorsätze haben - nicht blindlings was machen, was sich zum Nachteil dann ALLER auswirkt.
Von Sachen wo man nichts versteht sollte man die Finger lassen, oder sich vorher so informieren - das man fundierte Aussagen hat und Vorgänge kennt.
Irgendein Feuer zu legen, ist nicht schwierig, zu glauben es brennt dann der "richtige Teil" ist fatal.

Von solchen "Unterfangen" habe ich gemeint, ist die Bauernschaft inzwischen geheilt, oder hat zumindestens was gelernt - oder doch nicht?

In schlechten Zeiten muss man erst recht zusammenstehen, und dann, wenn man wieder über den Tischrand blicken kann - und das Gedeck sieht, kann man abräumen...auch des Kaiser´s Becher.

...aber momentan versucht man unter Tisch an irgendeinem Tischtuchzipfel zu ziehen, mit der Hoffnung - das richtige fällt herunter...das Watzmann - das müssen wir alle verhindern !

Hallo Zusammen,

meiner Information nach will Zott nicht die Bauern von Allgäuland abwerben sondern sich bei Allgäuland einkaufen weil die ja so ziemlich auf dem absteigenden Ast sind...

das glaub ich net das zott da was investieren will
der will nur das die milch verzottet wird