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Zu geringe Nachfrage nach Bio-Schweinefleisch

Alles rund um das Borstenvieh.
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44 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Zu geringe Nachfrage nach Bio-Schweinefleisch

Beitragvon Manfred » Sa Mai 11, 2019 12:48

"In ganz Bayern gibt es nur 16 Öko-Schweinemastbetriebe - 0,5 Prozent aller Schlachtschweine im Freistaat. Doch der Umstieg von konventioneller auf Öko-Landwirtschaft ist schwierig, denn der Markt ist übersättigt, wie ein Beispiel aus Affing zeigt."

https://www.br.de/nachrichten/amp/bayer ... ch,RPzUATs
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Re: Zu geringe Nachfrage nach Bio-Schweinefleisch

Beitragvon Lonar » Sa Mai 11, 2019 12:54

Übersättigt oder einfach nur zu teuer?
https://www.topagrar.com/panorama/news/ ... tent=start
:mrgreen:
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Re: Zu geringe Nachfrage nach Bio-Schweinefleisch

Beitragvon DWEWT » Fr Aug 16, 2019 15:00

Wenn geschrieben wird, dass der Markt übersättigt ist, dann meint man damit wohl das hochpreisige Marktsegment. Eben den Biomarkt. Untersuchungen haben gezeigt, dass auch Preissenkungen in diesem Markt keine zusätzliche Nachfrage freisetzen. Anders ist es bei den Bioangeboten in den Discount-Märkten. Dort hat der Kunde den direkten Vergleich mit dem konvi-Preis. Dort wird auch noch unterschieden zwischen Konvi-, EU-Bio- und sogen. Bio-Prämium-Ware (Verbandsware). Genau diese Ware hat in der Vermarktung bei den Discountern oft das Nachsehen. Aber das wird sich ja jetzt ändern; Biol... sei Dank! :mrgreen:
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Re: Zu geringe Nachfrage nach Bio-Schweinefleisch

Beitragvon 210ponys » Fr Aug 16, 2019 21:17

kaufe Öfters bei Rewe Naturland Bio Fleisch der unterschied zeigt sich im Geschmack und beim Braten ob es sich die Leute nicht Leisten können oder wollen kann ich nicht einschätzen?
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Re: Zu geringe Nachfrage nach Bio-Schweinefleisch

Beitragvon DWEWT » Sa Aug 17, 2019 10:31

210ponys hat geschrieben:kaufe Öfters bei Rewe Naturland Bio Fleisch der unterschied zeigt sich im Geschmack und beim Braten ob es sich die Leute nicht Leisten können oder wollen kann ich nicht einschätzen?


Wenn die Gesamtheit der sensorischen Eindrücke nach MC-Einheitskriterien beurteilt wird, spielen natürlicher Geschmack und Konsistenz keine Rolle. Das "Hocherlebnis der Qualität" stellt sich erst ein, wenn der Verbraucher reflektiert, dass er fast nichts für das Fleisch ausgegeben hat. Es gibt in D. fast kein aus der Historie gewachsenes Qualitätsbewusstsein in Bezug auf Lebensmittel. In uns schlummert immer noch die Angst vor dem Verhungern. Zwei verlorene Weltkriege und die sich daran anschließenden Lebensmittelversorgungsengpässe, haben die Menschen geprägt. Die Angst vor schlechten Zeiten, führt in D. ständig zu Hamstereinkäufen. Daraus resultiert auch der hohe Anteil an dann doch nicht benötigten Lebensmitteln, die dann entsorgt werden müssen.
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Re: Zu geringe Nachfrage nach Bio-Schweinefleisch

Beitragvon egnaz » Sa Aug 17, 2019 11:13

DWEWT hat geschrieben: Aber das wird sich ja jetzt ändern; Biol... sei Dank! :mrgreen:

Das sehe ich nicht so.
Die bisherigen Kunden der Verbandsware sind gut informiert und kaufen die Produkte aus Überzeugung. Sie haben auch keine Schwierigkeit die Produkte zu finden. Es ist aber nur ein kleiner Teil der Verbraucher.
Mit dem Einzug in den Discounter hoffen die Verbände nun neue Käuferschichten zu erreichen. Doch diese Käufer sind eher vom Trend geleitet, als vom Wissen über Bioanbau. Wenn dann die teure Verbandsware neben billigem EU Bio liegt, kommen die Verbände in Erklärungsnot.
Es wird so kommen wie bei den Markenprodukten: der Mehrerlös fließt nicht an die Erzeuger, sondern in die Werbebranche
Gruß Eckhard
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Re: Zu geringe Nachfrage nach Bio-Schweinefleisch

Beitragvon 210ponys » Sa Aug 17, 2019 11:23

das mit dem verhungern spielt sicher bei der älteren Generation eine rolle aber bei uns und unseren Kindern die kennen Hunger nicht es ist immer genug da und zu einen spot preis! Die Wertschätzung kommt mit dem Preis.
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Re: Zu geringe Nachfrage nach Bio-Schweinefleisch

Beitragvon bauer hans » Sa Aug 17, 2019 11:30

DWEWT hat geschrieben:
Wenn die Gesamtheit der sensorischen Eindrücke nach MC-Einheitskriterien beurteilt wird, spielen natürlicher Geschmack und Konsistenz keine Rolle. Das "Hocherlebnis der Qualität" stellt sich erst ein, wenn der Verbraucher reflektiert, dass er fast nichts für das Fleisch ausgegeben hat. Es gibt in D. fast kein aus der Historie gewachsenes Qualitätsbewusstsein in Bezug auf Lebensmittel. In uns schlummert immer noch die Angst vor dem Verhungern. Zwei verlorene Weltkriege und die sich daran anschließenden Lebensmittelversorgungsengpässe, haben die Menschen geprägt. Die Angst vor schlechten Zeiten, führt in D. ständig zu Hamstereinkäufen. Daraus resultiert auch der hohe Anteil an dann doch nicht benötigten Lebensmitteln, die dann entsorgt werden müssen.

interessante theorie.
die deutschen haben noch nie qualtätsmasstäbe ans essen angelegt,die darstellung nach aussen war und ist wichtig!
das eigenheim muss eindruck machen,ist aber nicht unbedingt gemütlich.
das auto muss toll aussehen,bequemlichkeit ist aber erst heute ein thema.
reisen müssen öfter sein,es geht aber nicht um körperliche erholung.
der deutsche arbeitet viel,um sich was zu leisten,was aber den nachbarn beeindrucken soll.
das essen aufem tisch sieht der nachbar nicht.
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Zu geringe Nachfrage nach Bio-Schweinefleisch

Beitragvon Porcex » Sa Aug 17, 2019 12:21

Doch durch die Anzahl der Gelben Säcke alle 2 Wochen an der Straße! Je mehr davon....umso besser geht es einem :wink: :lol:
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Re: Zu geringe Nachfrage nach Bio-Schweinefleisch

Beitragvon T5060 » Sa Aug 17, 2019 12:55

FAUL ist das neue BIO, so unser Molkereichef und der weis was er sagt.
Die Küche ist heute ein Statussymbol und nicht mehr der Kampfplatz für hungernde Mägen.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Zu geringe Nachfrage nach Bio-Schweinefleisch

Beitragvon germane » Sa Aug 17, 2019 13:04

DWEWT hat geschrieben: Es gibt in D. fast kein aus der Historie gewachsenes Qualitätsbewusstsein in Bezug auf Lebensmittel.


Das hat man auch nicht gebraucht, denn die Qualität der Lebensmittel war in Ordnung. Von den immer mehr hundertjährigen Menschen wird sich kaum jemand Bio ernährt haben.
Die Zivilisationskrankheiten hatten/haben andere Ursachen(Zucker, Salz, Alkohol, Bewegung,...).
Nach dem Krieg wollte man genießen und konnte es sich auch leisten. Jetzt geht es darum, das Essverhalten auf einen vernünftigen Weg zu bringen. Und das kann-meiner Meinung nach- nicht Das sein, was momentan unter Bio läuft.
Wenn ich in der Stadt die jungen Leute ansehe, also meine Kinder wenn das wären, würde ich die Panik kriegen. Was sich um die Grünen und die Biobauern herum entwickelt gibt eine Katastrophe.
Das Volk der Ukraine verteidigt die Ausbeutung Europas durch die Amerikaner
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Re: Zu geringe Nachfrage nach Bio-Schweinefleisch

Beitragvon germane » Sa Aug 17, 2019 13:07

T5060 hat geschrieben:FAUL ist das neue BIO, so unser Molkereichef und der weis was er sagt.
Die Küche ist heute ein Statussymbol und nicht mehr der Kampfplatz für hungernde Mägen.


Ist doch schon lange so, mit möglichst wenig Arbeit möglichst viel Geld machen.
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Re: Zu geringe Nachfrage nach Bio-Schweinefleisch

Beitragvon 210ponys » Sa Aug 17, 2019 18:00

die Hundertjährigen haben sich aber bestimmt 60-70 Jahre mit vernünftigen Lebensmittel ernährt vom Industrie Futter was es heute gibt wird es sicher nicht kommen...
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Re: Zu geringe Nachfrage nach Bio-Schweinefleisch

Beitragvon Qtreiber » Sa Aug 17, 2019 21:19

210ponys hat geschrieben:die Hundertjährigen haben sich aber bestimmt 60-70 Jahre mit vernünftigen Lebensmittel ernährt vom Industrie Futter was es heute gibt wird es sicher nicht kommen...

Stimmt. Teilweise mit ranziger Butter, angeschimmeltem Brot und fettem Schweinespeck. :lol:
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Zu geringe Nachfrage nach Bio-Schweinefleisch

Beitragvon 210ponys » Sa Aug 17, 2019 21:36

weiß ja nicht wo Du herkommst aber bei uns hat man auch früher verdorbene Sachen nicht mehr gegessen aber sicher ist ranzige Butter oder Fetter Speck besser wie Geschmacksverstärker und Konservierungsstoffe und wer weiß was da noch alles reingemischt wird :shock:
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