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Zwischenfrucht einarbeiten/Mulchsaat

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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35 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Zwischenfrucht einarbeiten/Mulchsaat

Beitragvon farmerpirat » Sa Feb 04, 2023 18:32

Meine Flächen sind ebenfalls schwer, trocknen schlecht ab und erwärmen sich nur langsam, eine Hälfte ist ebf. Grundwasser nah mit sehr hohem Tonanteil.
Bei meinem Flügelschargrubber im Frühjahr befürchte ich einen Schmierhorizont. Von der Spatenrollegge erhoffe ich mir etwas früher rauf zu kommen und einen belüftenden und erwärmenden Effekt.
Falls jemand Erfahrungen hat nur her damit. :)
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Re: Zwischenfrucht einarbeiten/Mulchsaat

Beitragvon Planlos » Sa Feb 04, 2023 19:16

Die Zwischenfruchtbestände als solche machen ich mir kaum Sorgen - die waren ok, aber nicht übermäßig üppig.
Problematisch sind da schon eher die Unmengen an Ausfallgetreide, die die Zwischenfruchtreste inzwischen fast flächendeckend überwuchert haben.
Nach der Getreideernte zum Ende der ersten Augustwoche bis zum 08.09. gab es keinen einzigen Tropfen, der das Getreide hätte vor der ZF-Saat zum Auflaufen bringen können.
Die ZF ist dann zwar schneller losgewachsen, aber konnte das Ausfallgetreide nicht langfristig unterdrücken.
Entweder gibt es jetzt bei Frost eine Möglichkeit, ganz flach zu arbeiten um wenigstens das weitere Wachstum zu unterbrechen ...... wenn es aber noch 3 Wochen warm und feucht bleibt, sehe ich Anfang März schon den Mulcher im Ausfallgetreide.
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Re: Zwischenfrucht einarbeiten/Mulchsaat

Beitragvon böser wolf » Sa Feb 04, 2023 20:52

farmerpirat hat geschrieben:Meine Flächen sind ebenfalls schwer, trocknen schlecht ab und erwärmen sich nur langsam, eine Hälfte ist ebf. Grundwasser nah mit sehr hohem Tonanteil.
Bei meinem Flügelschargrubber im Frühjahr befürchte ich einen Schmierhorizont. Von der Spatenrollegge erhoffe ich mir etwas früher rauf zu kommen und einen belüftenden und erwärmenden Effekt.
Falls jemand Erfahrungen hat nur her damit. :)

Die spatenrollegge ist das beste was du nehmen kannst, ok das zweitbeste .
Eine der wenigen Bodenbearbeitungsgeräte die keinen schmierhorizont erzeugen.
Für deinen geschilderten Fall nicht zu schnell fahren und auf maximale Tiefe, aber nicht so das die Wellen auf der bodenoberfläche laufen !
böser wolf
 
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Re: Zwischenfrucht einarbeiten/Mulchsaat

Beitragvon HL1937 » So Feb 05, 2023 9:28

Bei mir wird die Zwischenfruchteinarbeitung vor Mais so gemacht:

1. Bearbeitung flach (10 cm) mit Kerner Galaxis wenns ganz trocken ist und die Mulchauflage richtig ausgedörrt ist, dann bricht das Zeug zusammen.

2. Bearbeitung ca. 22 cm tief kurz vor der Saat mit RABE Doppelherzschargrubber und nachlaufender Scheibenegge ohne Rückverfestigung.

In dieses lockere Gefüge wird dann reingesät, ohne Egge ohne Kreiselegge, so wie es daliegt.
Wir haben überwiegend leichtere Böden.

Beste Erfahrungen.
Früher war alles besser.
Gott schütze unsere Fluren, vor Merkel, den Grünen und anderen Kulturen.

Es wünsch mir einer was er will, es geb´ihm Gott zehnmal soviel.
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Re: Zwischenfrucht einarbeiten/Mulchsaat

Beitragvon böser wolf » So Feb 05, 2023 17:44

HL1937 hat geschrieben:Bei mir wird die Zwischenfruchteinarbeitung vor Mais so gemacht:

1. Bearbeitung flach (10 cm) mit Kerner Galaxis wenns ganz trocken ist und die Mulchauflage richtig ausgedörrt ist, dann bricht das Zeug zusammen.

2. Bearbeitung ca. 22 cm tief kurz vor der Saat mit RABE Doppelherzschargrubber und nachlaufender Scheibenegge ohne Rückverfestigung.

In dieses lockere Gefüge wird dann reingesät, ohne Egge ohne Kreiselegge, so wie es daliegt.
Wir haben überwiegend leichtere Böden.

Beste Erfahrungen.


Und was für schare hast du beim verarbeiten auf deinen Kerner ?
böser wolf
 
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Re: Zwischenfrucht einarbeiten/Mulchsaat

Beitragvon HL1937 » So Feb 05, 2023 18:19

böser wolf hat geschrieben:Und was für schare hast du beim verarbeiten auf deinen Kerner ?


So wie er seit Anfang an ist, 7 Schare auf 3 m mit Flügelscharen, Sternverteiler, Keilringwalze.

Bei 10 cm kann man ordentlich fahren und das Zeug wird gut durchgebeutelt.
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Re: Zwischenfrucht einarbeiten/Mulchsaat

Beitragvon gaugruzi » So Feb 05, 2023 20:15

HL1937 hat geschrieben:Bei mir wird die Zwischenfruchteinarbeitung vor Mais so gemacht:

1. Bearbeitung flach (10 cm) mit Kerner Galaxis wenns ganz trocken ist und die Mulchauflage richtig ausgedörrt ist, dann bricht das Zeug zusammen.

2. Bearbeitung ca. 22 cm tief kurz vor der Saat mit RABE Doppelherzschargrubber und nachlaufender Scheibenegge ohne Rückverfestigung.

In dieses lockere Gefüge wird dann reingesät, ohne Egge ohne Kreiselegge, so wie es daliegt.
Wir haben überwiegend leichtere Böden.

Beste Erfahrungen.


Weshalb bearbeitest Du vor der Saat den boden auf 22 cm Tiefe ? Wie soll dann das Saatkorn Wasseranschluß im Boden bekommen ?
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Re: Zwischenfrucht einarbeiten/Mulchsaat

Beitragvon HL1937 » So Feb 05, 2023 21:05

gaugruzi hat geschrieben:Weshalb bearbeitest Du vor der Saat den boden auf 22 cm Tiefe ? Wie soll dann das Saatkorn Wasseranschluß im Boden bekommen ?



Scheinbar bin ich was das anbelangt ein Depp, aber der Erfolg gibt mir mehr als Recht.
Ich möchte den Boden halt tief lockern, weil der Mais seine Wurzeln ausstrecken will und nicht auf einer Betonfläche stehenbleibt.
Selbst der Unternehmer der bei mir Mais sät (selber säen hab ich aufgehört) war schon vor Jahren skeptisch ob das funktioniert, aber als der das Ergebnis gesehen hat, war er begeistert.
Selbst mein Maisabnehmer sowie dessen Fahrer bewundern jedes Jahr meinen Mais, und fragen wie ich das wohl mache.
Was bei mir funktioniert, muß nicht unbedingt bei andern auch so gehen.
Jeder macht das so wie er es für richtig hält, ICH mache es SO.
Früher war alles besser.
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Re: Zwischenfrucht einarbeiten/Mulchsaat

Beitragvon Bonifaz » So Feb 05, 2023 21:43

Bei uns wird die Zwischenfrucht im Herbst mit der Cambridgewalze niedergewalzt. Im Frühjahr ein Arbeitsgang mit der KSE drei Ergebnisse, 1. ZW-Frucht eingearbeitet 2. Gülle eingearbeitet, 3. Saatbett für Maisaussaat hergerichtet.
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Re: Zwischenfrucht einarbeiten/Mulchsaat

Beitragvon gaugruzi » So Feb 05, 2023 22:07

HL1937 hat geschrieben:
gaugruzi hat geschrieben:Weshalb bearbeitest Du vor der Saat den boden auf 22 cm Tiefe ? Wie soll dann das Saatkorn Wasseranschluß im Boden bekommen ?



Scheinbar bin ich was das anbelangt ein Depp, aber der Erfolg gibt mir mehr als Recht.
Ich möchte den Boden halt tief lockern, weil der Mais seine Wurzeln ausstrecken will und nicht auf einer Betonfläche stehenbleibt.
Selbst der Unternehmer der bei mir Mais sät (selber säen hab ich aufgehört) war schon vor Jahren skeptisch ob das funktioniert, aber als der das Ergebnis gesehen hat, war er begeistert.
Selbst mein Maisabnehmer sowie dessen Fahrer bewundern jedes Jahr meinen Mais, und fragen wie ich das wohl mache.
Was bei mir funktioniert, muß nicht unbedingt bei andern auch so gehen.
Jeder macht das so wie er es für richtig hält, ICH mache es SO.


Dann Respekt vor dem Mut. (Den ersten Satz hast selbst geschrieben :-) ) Ich habe Löss / Lösslehm und Bodenpunkte zwischen ca. 50 und 85 und habe bei Mais bisher max. 8 - 10 cm tief den Boden auf gearbeitet. Meine Böden sind vermutlich aber auch nicht so festgefahren bzw. festliegend. Ich lasse von Lohnunternehmer säen. Der hat ein 12 Reihiges modernes und "schweres" Sägerät. Wir leiden hier auch öfter unter dem Thema Frühjahrstrockenheit. Wenn entsprechend Regen bei Dir nach der Saat fällt, kann das gut aufgehen.
Man kann natürlich mal versuchen, den Boden bei 1 / 2 Saatstreifen tiefer zu bearbeiten. Dann hat man einen Vergleich
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Re: Zwischenfrucht einarbeiten/Mulchsaat

Beitragvon HL1937 » Mo Feb 06, 2023 7:11

gaugruzi hat geschrieben:Dann Respekt vor dem Mut. (Den ersten Satz hast selbst geschrieben :-) ) Ich habe Löss / Lösslehm und Bodenpunkte zwischen ca. 50 und 85 und habe bei Mais bisher max. 8 - 10 cm tief den Boden auf gearbeitet. Meine Böden sind vermutlich aber auch nicht so festgefahren bzw. festliegend. Ich lasse von Lohnunternehmer säen. Der hat ein 12 Reihiges modernes und "schweres" Sägerät. Wir leiden hier auch öfter unter dem Thema Frühjahrstrockenheit. Wenn entsprechend Regen bei Dir nach der Saat fällt, kann das gut aufgehen.
Man kann natürlich mal versuchen, den Boden bei 1 / 2 Saatstreifen tiefer zu bearbeiten. Dann hat man einen Vergleich


Ich hab keine festgefahrenen Böden, ich will halt einen ganz lockeren Boden.
Es sind leichtere sandige und nur teilweise etwas ganz leicht lehmige Standorte.
Vielleicht falle ich ja auch mal auf die Schnauze, aber bis jetzt gehts hervorragend, das Ergebnis spricht für sich.
Einer im Nachbardorf hats mal probiert bei sich, mit der Scheibenegge eben nur flach herzurichten zur Saat.
Das ging gehörig in die Hose.
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Re: Zwischenfrucht einarbeiten/Mulchsaat

Beitragvon Kartoffelbluete » Mo Feb 06, 2023 10:08

@HL1937, ich kann deine Erfahrung nur bestätigen :!: Anscheinend will Mais einen gut durchlüfteten Boden,
der sich dadurch auch schneller bzw. besser erwärmt und dem Mais dadurch einen Vorsprung schon beim Start
verschafft. Soviel Feuchte, wie der Mais zum keimen und Start braucht ist bei uns Anfang Mai immer.
Kartoffelbluete
 
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Re: Zwischenfrucht einarbeiten/Mulchsaat

Beitragvon böser wolf » Mo Feb 06, 2023 10:32

HL1937 hat geschrieben:
gaugruzi hat geschrieben:Dann Respekt vor dem Mut. (Den ersten Satz hast selbst geschrieben :-) ) Ich habe Löss / Lösslehm und Bodenpunkte zwischen ca. 50 und 85 und habe bei Mais bisher max. 8 - 10 cm tief den Boden auf gearbeitet. Meine Böden sind vermutlich aber auch nicht so festgefahren bzw. festliegend. Ich lasse von Lohnunternehmer säen. Der hat ein 12 Reihiges modernes und "schweres" Sägerät. Wir leiden hier auch öfter unter dem Thema Frühjahrstrockenheit. Wenn entsprechend Regen bei Dir nach der Saat fällt, kann das gut aufgehen.
Man kann natürlich mal versuchen, den Boden bei 1 / 2 Saatstreifen tiefer zu bearbeiten. Dann hat man einen Vergleich


Ich hab keine festgefahrenen Böden, ich will halt einen ganz lockeren Boden.
Es sind leichtere sandige und nur teilweise etwas ganz leicht lehmige Standorte.
Vielleicht falle ich ja auch mal auf die Schnauze, aber bis jetzt gehts hervorragend, das Ergebnis spricht für sich.
Einer im Nachbardorf hats mal probiert bei sich, mit der Scheibenegge eben nur flach herzurichten zur Saat.
Das ging gehörig in die Hose.

Wir haben hier auch leichte vorwiegend humose Böden,
Und ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern , als ich bei zwei lohnern auf der maisdrille saß,
Ich habe bei einigen Spezialisten gedrillt , da sah der Acker hinterher aus als hätte man Kartoffeln gepflanzt , in der Acker sah vorher auch gruselig aus und gerade zu drillen war auch eine Herausforderung.
Oft hat man den mais dann auch in die Asche gelegt .
Das waren halt milchviehbetriebe , die ihre Priorität auf andere Bereiche gelegt haben .
Aber es waren immer die Betriebe die im Herbst den besten mais hatten wen man dort mit dem Häcksler hinkam.
Somit deckt dich das mit deiner Vorgehensweise und man sollte sein aktuelles Verfahren immer mal wieder auf den Prüfstand stellen , hinterfragen und neu abwägen ......
böser wolf
 
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Re: Zwischenfrucht einarbeiten/Mulchsaat

Beitragvon HL1937 » Mo Feb 06, 2023 11:28

Huch, dann bin ich ja doch kein so großer Depp :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

Am besten geht das mit dem RABE Grubber mit Doppelherzscharen.
Wenn man den tief fährt (die von mir gemachten 22 cm) dann wirft er den Boden nicht mehr so um, läßt großteils das Wasser unten ABER es wird trotzdem schön locker.
Wie der bösewolf schreibt, meine Maisfelder schauen nach der Saat auch aus wie ein halbes Kartoffelfeld.
Die Scheibenegge nach dem Grubber ebnet eben nicht ein wie eine Kreiselegge.
Die Furchen hinter den letzten Scharen bleiben etwas.
Und genau das gefällt mir. Wenns nämlich viel regnet, geht das Wasser gleich in die Rinne, und die Oberfläche zum Trocknen ist größer.
Mais will einen lockeren Boden, das kann ich jetzt nach meiner Erfahrung sagen.
Gelehrt wird in den hochverblödenden Schulen und Zeitschriften was anderes.
Früher war alles besser.
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Re: Zwischenfrucht einarbeiten/Mulchsaat

Beitragvon AEgro » Mo Feb 06, 2023 13:42

böser wolf hat geschrieben:.......
Das waren halt milchviehbetriebe , die ihre Priorität auf andere Bereiche gelegt haben .
Aber es waren immer die Betriebe die im Herbst den besten mais hatten wen man dort mit dem Häcksler hinkam.
Somit deckt dich das mit deiner Vorgehensweise und man sollte sein aktuelles Verfahren immer mal wieder auf den Prüfstand stellen , hinterfragen und neu abwägen ......

Das kann ich so bestätigen.
Ich war selbst Milchviehhalter und die Flächen, aud denen im Frühjahr Mist krumentief eingepfügt oder gegrubbert wurde vor Silomais, brachten die höchsten (Grünmasse)erträge .
Von der N-Düngung damals reden wir mal lieber nicht und die tiefe lockere Bearbeitung brachte zusätzlich noch extrem Stickstoff
aus der Mineralisation.
Daß es Ausfälle bzl.Feldaufgang in unsernem Frühjahrs und Sommertrockenen Gebiet öfter gab,darf auch nicht verschwieden werden.
Und Frischmasse ist nicht gleich Energieertrag.
Ich hatte von Mitte 80-er bis anfang 90-er Jahre Versuche von Pioneer auf meinem Maisflächen, teils auch Exactversuche mit
Ganzparzellenernte ( Mit MB-Trac mit Fronthäcksler ), die nach Gewicht und Nährstoffgehalten ausgewertet wurden.
Und nur teilweise brachte die massigste Sorte den höchsten Energieertrag.
Von der Ernergiekonzentration her ganz zu schweigen.
Sorten waren meist im FAO-Bereich von 250 bis 280.
Und an einen Extremertag von 800 dt Frischmasse gerechnet auf 30 % TS einer 280-er Versuchslinie kann ich mich noch erinnern.
Heute bau ich als viehloser Betrieb nur noch Körnermais, da zählt nur noch, wieviele Kornertrag bei welchen Wassergehalt
auf die Waage kommt.
Und weniger Pflanzenrestmasse erleichtert die nachfolgende Bearbeitung nach der Ernte.
Jedes Kilo Nährstoff muss ich teuer zukaufen, und das angestrebte wirtschaftliche Optimum und die Düngeverordnung
begrenzen den Ertrag.
Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
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