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Zwischenfrucht Ramtillkraut

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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40 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Zwischenfrucht Ramtillkraut

Beitragvon burgunder » Di Nov 01, 2022 14:07

Mehrfach beobachtet das Mais nach raps violett wurde. Da wurde was blockiert
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Re: Zwischenfrucht Ramtillkraut

Beitragvon Limpurger » Mi Nov 02, 2022 17:30

burgunder hat geschrieben:Mehrfach beobachtet das Mais nach raps violett wurde. Da wurde was blockiert

Weißt du hier mehr, war das nur eine optische Begleiterscheinung oder hat sich das im weiteren Wuchs und Ertrag ausgewirkt? Habe aktuell in Teilen der Fruchtfolge Mais nach Raps geplant, momentan steht da eine Zwischenfruchtmischung bei der ich auch noch am grübeln bin ob da alle Aussaatkomponenten im Bestand vorhanden sind. Wenn das wirklich problematisch wird habe ich die A-Karte gezogen, alle anderen Flächen sind mit Winterkulturen bestellt und mit Herbiziden behandelt, davon will ich eigentlich nichts für Mais umbrechen.
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Re: Zwischenfrucht Ramtillkraut

Beitragvon Bison » Mi Nov 02, 2022 19:18

Warum stellt man mais nach Raps? Wäre hier Getreide nicht zu bevorzugen? Kommt natürlich auf die betriebliche Struktur an, aber mir käme es nicht in den Sinn nach Raps mais anzubauen
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Re: Zwischenfrucht Ramtillkraut

Beitragvon County654 » Mi Nov 02, 2022 19:24

burgunder hat geschrieben:Mehrfach beobachtet das Mais nach raps violett wurde. Da wurde was blockiert

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Re: Zwischenfrucht Ramtillkraut

Beitragvon County654 » Mi Nov 02, 2022 19:27

Limpurger hat geschrieben:
burgunder hat geschrieben:Mehrfach beobachtet das Mais nach raps violett wurde. Da wurde was blockiert

Weißt du hier mehr, war das nur eine optische Begleiterscheinung oder hat sich das im weiteren Wuchs und Ertrag ausgewirkt? Habe aktuell in Teilen der Fruchtfolge Mais nach Raps geplant, momentan steht da eine Zwischenfruchtmischung bei der ich auch noch am grübeln bin ob da alle Aussaatkomponenten im Bestand vorhanden sind. Wenn das wirklich problematisch wird habe ich die A-Karte gezogen, alle anderen Flächen sind mit Winterkulturen bestellt und mit Herbiziden behandelt, davon will ich eigentlich nichts für Mais umbrechen.


Wenn Gräser/Leguminosen in der Mischung sind, sind kaum Probleme zu erwarten.
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Re: Zwischenfrucht Ramtillkraut

Beitragvon böser wolf » Mi Nov 02, 2022 20:56

Limpurger hat geschrieben:Die Forschung hat bez. der Zwischenfrücht mittlerweile ja doch einige interessante Erkenntnisse gebracht, Reinsaaten sind heute ja eher die Ausnahme. Zwischenfruchtmischungen sind nicht umsonst fast schon Standard, auch bei den Hauptkulturen erhalten Bei- und Untersaten immer mehr Bedeutung. In vielen der Mischungen ist häufig eben auch das Ramtillkraut enthalten da dieses relativ anspruchslos ist. Eine reine Grubbersaat bzw. Aussaat mit dem Kleinsamenstreuer machen wir seit einigen Jahren nicht mehr, dafür sind uns die ZF-Mischungen zu teuer und der Feldaufgang zu unsicher - wir bestellen die Zwischenfrucht wie eine Hauptkultur. Wem es gelingt mit geringerem Aufwand seine Begrünung sicher zu etablieren kann sich glücklich schätzen, zumindest uns ist es ohne Drillsaat nicht immer gelungen.


Mein Reden!
Wir treiben zum Teil mehr Aufwand bei der zf Bestellung als bei der anschließendem Hauptfrucht.
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Re: Zwischenfrucht Ramtillkraut

Beitragvon 18erSteyrfan » Mi Nov 02, 2022 21:34

Danke schonmal für die Antworten bzgl. Ramtillkraut.
Dieses Jahr wäre es vermutlich was geworden, weil wir bis jetzt nur einmal 1° hatten. Unser Buchweizen in der Mischung hat es auch überlebt, zumindest da wo er aufgegangen ist. Aber so einen Herbst hat man nicht jedes Jahr.
Was ich bei anderen Äckern so sehe ist oft Ölrettich oder auch Ackerbohne vorhanden, was mir auch relativ gut gefällt.
Unsere Mischung ist derzeit: Buchweizen, Senf und Raps oder Buchweizen, Senf und Alexandrinerklee.
Seit nun 2 Jahren haben wir auch einen Grubber (Pöttinger Synkro) mit Saatkasten. Nur lässt der das Saatgut nach der Walze fallen, was mich beide Jahre nicht besonders überzeugt hat. Dieses Jahr hatte ich u.a. einen kurzen Streifen am Acker, den ich u.a. 2x bebaut habe & schon bebaute eben auch untergemischt habe (klar). Genau dort sind die Pflanzen um Welten besser aufgegangen. Nun werde ich kommende Saison verschiedenes ausprobieren (mit wahrscheinlich nochmals denselben Zwischenfruchtmischungen):
Grubbersaat mit anschließend noch einer möglichst seichten Überfahrt mit dem Grubber
einen Acker nach der Grubbersaat walzen, so wie wir früher alle Zwischenfrüchte eingewalzt haben, weil wir alles als Futter gebraucht haben.
und einen Acker nach der Grubbersaat einstriegeln mit einer alten Netzegge.
Da wir eine relativ alte Sämaschine haben, die u.a. mit schon etwas Beikraut am Feld Probleme macht (Reform Semo 88), kommt eine Saat mit der Sämaschine nicht infrage.
Und mit der oftmaligen Überfahrt mit dem Düngerstreuer und den Zwischenfrüchten, spare ich mir auch nicht viel mehr Ressourcen.

Jedenfalls brauchen wir nach zumindest nächstem Jahr schon mal eine Zwischenfrucht, die gekauft werden muss. Ich denke, dass Ölrettich oder Ackerbohne doch die bessere Wahl sein könnten, als das Ramtillkraut.

LG Franz
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Re: Zwischenfrucht Ramtillkraut

Beitragvon County654 » Do Nov 03, 2022 1:03

18erSteyrfan hat geschrieben:
Jedenfalls brauchen wir nach zumindest nächstem Jahr schon mal eine Zwischenfrucht, die gekauft werden muss. Ich denke, dass Ölrettich oder Ackerbohne doch die bessere Wahl sein könnten, als das Ramtillkraut.

LG Franz


Hab ich was verpasst?
Greening ist doch vorbei und bei freiwilligen Zwischenfrüchten kann ich doch säen was ich will oder sehe ich das falsch :?:
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Re: Zwischenfrucht Ramtillkraut

Beitragvon springsa » Do Nov 03, 2022 3:46

Er ist aus Österreich , da wird es anders sein wie in Deutschland .
Phacelia könntest ev. auch dazunehmen.
mfg springsa
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Re: Zwischenfrucht Ramtillkraut

Beitragvon 714er » Do Nov 03, 2022 6:34

18erSteyrfan hat geschrieben:Danke schonmal für die Antworten bzgl. Ramtillkraut.
Dieses Jahr wäre es vermutlich was geworden, weil wir bis jetzt nur einmal 1° hatten. Unser Buchweizen in der Mischung hat es auch überlebt, zumindest da wo er aufgegangen ist. Aber so einen Herbst hat man nicht jedes Jahr.
Was ich bei anderen Äckern so sehe ist oft Ölrettich oder auch Ackerbohne vorhanden, was mir auch relativ gut gefällt.
Unsere Mischung ist derzeit: Buchweizen, Senf und Raps oder Buchweizen, Senf und Alexandrinerklee.
Seit nun 2 Jahren haben wir auch einen Grubber (Pöttinger Synkro) mit Saatkasten. Nur lässt der das Saatgut nach der Walze fallen, was mich beide Jahre nicht besonders überzeugt hat. Dieses Jahr hatte ich u.a. einen kurzen Streifen am Acker, den ich u.a. 2x bebaut habe & schon bebaute eben auch untergemischt habe (klar). Genau dort sind die Pflanzen um Welten besser aufgegangen. Nun werde ich kommende Saison verschiedenes ausprobieren (mit wahrscheinlich nochmals denselben Zwischenfruchtmischungen):
Grubbersaat mit anschließend noch einer möglichst seichten Überfahrt mit dem Grubber
einen Acker nach der Grubbersaat walzen, so wie wir früher alle Zwischenfrüchte eingewalzt haben, weil wir alles als Futter gebraucht haben.
und einen Acker nach der Grubbersaat einstriegeln mit einer alten Netzegge.
Da wir eine relativ alte Sämaschine haben, die u.a. mit schon etwas Beikraut am Feld Probleme macht (Reform Semo 88), kommt eine Saat mit der Sämaschine nicht infrage.
Und mit der oftmaligen Überfahrt mit dem Düngerstreuer und den Zwischenfrüchten, spare ich mir auch nicht viel mehr Ressourcen.

Jedenfalls brauchen wir nach zumindest nächstem Jahr schon mal eine Zwischenfrucht, die gekauft werden muss. Ich denke, dass Ölrettich oder Ackerbohne doch die bessere Wahl sein könnten, als das Ramtillkraut.

LG Franz

Probiere es mal mit einem Striegel hinter der Saat Linie, vielleicht löst das die Probleme.
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Re: Zwischenfrucht Ramtillkraut

Beitragvon Limpurger » Do Nov 03, 2022 7:24

Bison hat geschrieben:Warum stellt man mais nach Raps? ...

Wir sind von der "ach-so-tollen" Vorfruchtwirkung von Raps auf Weizen nicht so überzeugt, nach unserer Erfahrung ist es einfacher einen ertragreichen Winterweizen nach Silomais zu etablieren als nach Raps. Nach dem Rapsdrusch wird umgehend die Stoppel gemulcht und der Ausfallraps zum Auflaufen angeregt, diese 1. Welle wird dann bei der Saatbettbereitung zur ZF mechanisch bekämpft, der Rest soll dann durch die ZF unterdrückt werden. Die verbliebenen Nährstoffe sollen durch den ZF-Anbau für den Silomais konserviert werden. Soweit die schnöde Theorie, die Praxis wird es dann zeigen.
18erSteyrfan hat geschrieben:...das Saatgut nach der Walze fallen...

Lässt sich doch bestimmt ändern! Das Anwalzen von Streusaaten hat sich immer gelohnt, Kollegen bauen seit sehr langer Zeit ihre Zwischenfrüchte mit einem Streuer in der Front und Walze im Heck auf gegrubberten Flächen an. Einige Komponenten der heute üblichen ZF-Mischungen verlangen aber doch etwas Bodenbedeckung, daher aktuell auch nur noch bedingt geeignet. Allerdings ist die gewählte Aussaattiefe bei den Mischungen immer ein Kompromiss, Feinsämereien bevorzugen im Gegensatz zu den Leguminosen eben nur eine sehr flache Aussaat.
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Re: Zwischenfrucht Ramtillkraut

Beitragvon County654 » Do Nov 03, 2022 8:18

Limpurger hat geschrieben:Wir sind von der "ach-so-tollen" Vorfruchtwirkung von Raps auf Weizen nicht so überzeugt, nach unserer Erfahrung ist es einfacher einen ertragreichen Winterweizen nach Silomais zu etablieren als nach Raps.


Das sehe ich ein wenig anders.
In normalen Jahren kann man Weizen nach Raps mit erfogreichem Kerbeinsatz einige Wochen früher ins Feld stellen als nach Mais.
Zwischenfrucht sehr früh nach Raps ist auch für die Feldhygiene nicht so optimal, da immer ein mehr oder weniger hoher Anteil an Auflaufraps im Feld stehen wird.
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Re: Zwischenfrucht Ramtillkraut

Beitragvon Limpurger » Do Nov 03, 2022 12:27

County654 hat geschrieben:In normalen Jahren kann man Weizen nach Raps mit erfogreichem Kerbeinsatz einige Wochen früher ins Feld stellen als nach Mais...

Wie früh willst du denn den Weizen säen? Vor der 3. Dekade im September haben wir auch noch keinen Weizen gedrillt. Der Silomais hat in den letzten Jahren die Flächen auch Ende September-Anfang Oktober verlassen, wir mulchen die Stoppeln und drillen den Weizen idR. noch am selben Tag bzw. spätestens am Tag darauf. So einen Feldaufgang haben wir nach Raps nie erreicht, ertraglich konnten wir keine Nachteile des Mais-Weizen gegnüber dem Raps-Weizen feststellen. In diesem Jahr war die SM-Ernte allerding schon Anfang September, das war uns dann doch zu früh für die Weizenbestellung, daher gab es dann eine Begrünung. Der Weizen wurde hier dann zusammen mit dem Rapsweizen so um den 10. Oktober ausgesät. Selbst nach der Zwischenfrucht war der Feldaufgang optisch besser, ist natürlich subjektiv beurteilt, habe nicht ausgezählt. Das mit dem Ausfallraps ist durchaus ein Risiko, werden im Frühjahr dann mal schauen was im "Urwald" auf den ehemaligen Rapsflächen an Ausfallraps noch zu finden ist, Versuch macht klug.
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Re: Zwischenfrucht Ramtillkraut

Beitragvon County654 » Do Nov 03, 2022 14:00

Normal säe ich Weizen erst ab Oktober.
Die älteren unter uns können sich noch an Schlammschlachten bei der Maisernte erinnern, da hatte der Rapsweizen einen uneinholbaren Vorsprung.
Für unseren Standort würde ich dem Raps als Vorfrucht immer eine Tonne mehr Ertag zuschreiben als dem Mais.
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Re: Zwischenfrucht Ramtillkraut

Beitragvon burgunder » Sa Nov 05, 2022 19:21

Noch ein Vorteil ist dass das ramtill keine samen produziert.
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