Aktuelle Zeit: Fr Apr 26, 2024 10:19
burgunder hat geschrieben:Mehrfach beobachtet das Mais nach raps violett wurde. Da wurde was blockiert
burgunder hat geschrieben:Mehrfach beobachtet das Mais nach raps violett wurde. Da wurde was blockiert
Limpurger hat geschrieben:burgunder hat geschrieben:Mehrfach beobachtet das Mais nach raps violett wurde. Da wurde was blockiert
Weißt du hier mehr, war das nur eine optische Begleiterscheinung oder hat sich das im weiteren Wuchs und Ertrag ausgewirkt? Habe aktuell in Teilen der Fruchtfolge Mais nach Raps geplant, momentan steht da eine Zwischenfruchtmischung bei der ich auch noch am grübeln bin ob da alle Aussaatkomponenten im Bestand vorhanden sind. Wenn das wirklich problematisch wird habe ich die A-Karte gezogen, alle anderen Flächen sind mit Winterkulturen bestellt und mit Herbiziden behandelt, davon will ich eigentlich nichts für Mais umbrechen.
Limpurger hat geschrieben:Die Forschung hat bez. der Zwischenfrücht mittlerweile ja doch einige interessante Erkenntnisse gebracht, Reinsaaten sind heute ja eher die Ausnahme. Zwischenfruchtmischungen sind nicht umsonst fast schon Standard, auch bei den Hauptkulturen erhalten Bei- und Untersaten immer mehr Bedeutung. In vielen der Mischungen ist häufig eben auch das Ramtillkraut enthalten da dieses relativ anspruchslos ist. Eine reine Grubbersaat bzw. Aussaat mit dem Kleinsamenstreuer machen wir seit einigen Jahren nicht mehr, dafür sind uns die ZF-Mischungen zu teuer und der Feldaufgang zu unsicher - wir bestellen die Zwischenfrucht wie eine Hauptkultur. Wem es gelingt mit geringerem Aufwand seine Begrünung sicher zu etablieren kann sich glücklich schätzen, zumindest uns ist es ohne Drillsaat nicht immer gelungen.
18erSteyrfan hat geschrieben:
Jedenfalls brauchen wir nach zumindest nächstem Jahr schon mal eine Zwischenfrucht, die gekauft werden muss. Ich denke, dass Ölrettich oder Ackerbohne doch die bessere Wahl sein könnten, als das Ramtillkraut.
LG Franz
18erSteyrfan hat geschrieben:Danke schonmal für die Antworten bzgl. Ramtillkraut.
Dieses Jahr wäre es vermutlich was geworden, weil wir bis jetzt nur einmal 1° hatten. Unser Buchweizen in der Mischung hat es auch überlebt, zumindest da wo er aufgegangen ist. Aber so einen Herbst hat man nicht jedes Jahr.
Was ich bei anderen Äckern so sehe ist oft Ölrettich oder auch Ackerbohne vorhanden, was mir auch relativ gut gefällt.
Unsere Mischung ist derzeit: Buchweizen, Senf und Raps oder Buchweizen, Senf und Alexandrinerklee.
Seit nun 2 Jahren haben wir auch einen Grubber (Pöttinger Synkro) mit Saatkasten. Nur lässt der das Saatgut nach der Walze fallen, was mich beide Jahre nicht besonders überzeugt hat. Dieses Jahr hatte ich u.a. einen kurzen Streifen am Acker, den ich u.a. 2x bebaut habe & schon bebaute eben auch untergemischt habe (klar). Genau dort sind die Pflanzen um Welten besser aufgegangen. Nun werde ich kommende Saison verschiedenes ausprobieren (mit wahrscheinlich nochmals denselben Zwischenfruchtmischungen):
Grubbersaat mit anschließend noch einer möglichst seichten Überfahrt mit dem Grubber
einen Acker nach der Grubbersaat walzen, so wie wir früher alle Zwischenfrüchte eingewalzt haben, weil wir alles als Futter gebraucht haben.
und einen Acker nach der Grubbersaat einstriegeln mit einer alten Netzegge.
Da wir eine relativ alte Sämaschine haben, die u.a. mit schon etwas Beikraut am Feld Probleme macht (Reform Semo 88), kommt eine Saat mit der Sämaschine nicht infrage.
Und mit der oftmaligen Überfahrt mit dem Düngerstreuer und den Zwischenfrüchten, spare ich mir auch nicht viel mehr Ressourcen.
Jedenfalls brauchen wir nach zumindest nächstem Jahr schon mal eine Zwischenfrucht, die gekauft werden muss. Ich denke, dass Ölrettich oder Ackerbohne doch die bessere Wahl sein könnten, als das Ramtillkraut.
LG Franz
Bison hat geschrieben:Warum stellt man mais nach Raps? ...
18erSteyrfan hat geschrieben:...das Saatgut nach der Walze fallen...
Limpurger hat geschrieben:Wir sind von der "ach-so-tollen" Vorfruchtwirkung von Raps auf Weizen nicht so überzeugt, nach unserer Erfahrung ist es einfacher einen ertragreichen Winterweizen nach Silomais zu etablieren als nach Raps.
County654 hat geschrieben:In normalen Jahren kann man Weizen nach Raps mit erfogreichem Kerbeinsatz einige Wochen früher ins Feld stellen als nach Mais...
Mitglieder: Bing [Bot], Dr.House, Google [Bot], Nick, Profi0815, TheMdMk0