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Zwischenfrucht Ramtillkraut

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Zwischenfrucht Ramtillkraut

Beitragvon 18erSteyrfan » Sa Okt 29, 2022 21:05

Hallo!

Ein Bekannter hat dieses Jahr zum ersten Mal Ramtillkraut in seiner Zwischenfruchtmischung mit eingebunden. Ich kannte es gar nicht, aber bei ihm ist es sehr schön aufgegangen und unterdrückt auch gut Unkraut.
Wir wohnen aber in einem klimatisch eher ungünstigen Standort (680 Höhenmeter). Drusch ist meistens erst Anfang August und Zwischenfruchtanbau bis 20 August (bis jetzt immer mit Umbruch im November - mit den neuen GLÖZ Konditionalitäten wirds wohl auch anders aussehen die nächsten Jahre).
Verträgt das Ramtillkraut überhaupt so ein Klima und eine kurze Vegetationszeit, um ausreichend wachsen zu können? Hat da jemand Erfahrungen?

LG Franz
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Franz
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Re: Zwischenfrucht Ramtillkraut

Beitragvon Todde » Sa Okt 29, 2022 21:25

Bei einmal 0 Grad ist das Kraut weg.
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Re: Zwischenfrucht Ramtillkraut

Beitragvon Mad » Sa Okt 29, 2022 21:30

Todde hat geschrieben:Bei einmal 0 Grad ist das Kraut weg.


Das Zeug läuft sogar schon bei 4°C schwarz an.

Ich hatte auch Ramtillkraut in der Mischung. Es lief auch alles auf, dann kam eine knapp frostige Nacht und alles war weg.
Bild
Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Zwischenfrucht Ramtillkraut

Beitragvon springsa » Sa Okt 29, 2022 21:35

Das Ramtillkraut ist in Fertigberünungsmischungen als Mungo dabei , wenn es beim Bekannten was wird wieso soll es bei dir nichts werden ? Wenn du es angebaut hast und den Sackanhänger und die Rechnung hast bist auf der sicheren Seite , wenn es die Begrünung Abfriert kannst auch nix dafür nur sollte halt schon mal was gewachsen sein. Das mit dem November ackern wird auch weniger da darf man dann nur mehr 20 % der Fläche im Herbst ackern den Rest Scheiben oder Grubbern oder Begrünungsvarianten die im Frühjahr geackert werden machen .Warst du schon auf der BBK -MFA Schulung?
Bin auch aus dem Bezirk Zwettl
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Re: Zwischenfrucht Ramtillkraut

Beitragvon burgunder » So Okt 30, 2022 7:57

Kann man nur in Mischung anbauen. Beim ersten leichten Frost ist es weg und der kann auch mal sehr früh sein. Wenns abfriert kann das andere weiterwachsen.
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Re: Zwischenfrucht Ramtillkraut

Beitragvon Bauer Piepenbrink » So Okt 30, 2022 9:38

Sollte halt relativ früh ausgesät werden. Am besten schon Anfang August. Es macht halt gleich zu beginn viel Masse und ist auch Direktsaat-Tauglich. Einige nehmen es deshalb als Sommerzwischenfrucht nach Raps, aber wenn Du es mit einem kleinen Anteil in einer Mischung hast sehe ich da kein Problem.
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Re: Zwischenfrucht Ramtillkraut

Beitragvon JulianL » So Okt 30, 2022 10:02

Bauer Piepenbrink hat geschrieben:Es macht halt gleich zu beginn viel Masse und ist auch Direktsaat-Tauglich.

In meinen Augen ist das überhaupt nicht der Fall. Ich finde die Anfangsentwicklung ist extrem langsam im Vergleich z.B. zu Ölrettich oder Senf. Dazu ist das Ramtillkraut ziemlich anspruchsvoll was das Saatbett und die Witterung nach der Saat betrifft. Im Herbst ist es bei mir noch nie was geworden, eine Aussaat nach Mitte August kann man in meinen Augen komplett vergessen.

Das einzige mal wo es bei mir wirklich gut gewachsen ist, war in einer FAKT Mischung, die im Mai gesät wurde.
Im Herbst werde ich es nach 3 Fehlschlägen nicht nochmal versuchen. Habe es 3 mal unterschiedlich gesät, einmal gedrillt wie Weizen, einmal nur oben drauf gesät und leicht mit dem Striegel bedeckt und einmal nur oben drauf und angewalzt, gewachsen ist bis auf wenige Pflanzen nichts. Und die wurden bis Oktober auch nicht wirklich groß, bevor es dann schon zu kalt wurde.
In meinen Augen gibt es da dankbarere Zwischenfrüchte, die man fast säen kann wie man will und sie werden trotzdem immer was.
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Re: Zwischenfrucht Ramtillkraut

Beitragvon Bauer Piepenbrink » So Okt 30, 2022 13:01

Na ja gut, mit Senf lässt sich alles auch schlecht vergleichen, da ist alles langsam außer vielleicht Raps. Außerdem sagte ich ja, das Ramtillkraut am besten Anfang August in die Erde kommt, es braucht halt viel wärme. Vielleicht haben bei Dir auch die Schnecken den Bestand dezimiert, die lieben das Zeug. Hab sogar schon mal gehört, dass manche das als Begleitsaat zu Raps anbauen, damit die Schnecken ihn in Ruhe lassen.
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Re: Zwischenfrucht Ramtillkraut

Beitragvon AEgro » So Okt 30, 2022 20:33

Hab dieses Jahr wieder einen Versuch mit einer Mischung Ramtil-Phacelia ( 14 kg Sattstärke- 50-50 % ) gewagt.
Nach einige Fehlschlägen die letzten Jahre.
Anfangs sah es nach Drillsaat Ende August nach den ersten Niederschlägen rel. gut aus.
Phacelia und Rantill keimten gleich schnell und das Ramtill schien die langsame Phacelia zu überwachsen.
Aber zwischenzeitlich hat die Phacelia dicht gemacht, und unterdrückt das Ramtilkraut-
die Wärme und auseichende Niederschläge scheint die Phacie deutlich besser in Pflanzenmasse umzusetzen, auch wenn sie
bislang nur 20. 30cm hoch/lang ist.
Nur an wenigen Stellen kann man vom Rand aus Ramtillkraut über dem " Phaceliaurwald " erkennen.
Einzig vor ein paar Jahren hatte ich in einer vielfältigen Mischung Ende Oktober nenneswerte Ramtillanbteile.
Die froren aber schon bei 0° C ab und hinteließen Lücken, ein denen sich bis zum Frühjahr AFU breit machte.
Also unbrauchbar in Zeiten ohne Glyphosat.
Ich säe kein Ramtillkraut mehr.
Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
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Re: Zwischenfrucht Ramtillkraut

Beitragvon Limpurger » Mo Okt 31, 2022 7:26

Haben Ramtillkraut vor ein paar Jahren mal in Reinsaat als Sommer-Begrünung vor WW probiert. Innerhalb von 6 Wochen war ein dichter, ca. 1m hoher Bestand etabliert, das hatte wir so noch bei keiner Begrünung. Liebt warme Witterung und benötigt im Gegensatz zu Senf, Phacelia usw. weniger Niederschlag und Nährstoffe. War wie gesagt ein Versuch, aufgrund des massigen Bestandes hatten wir dann das Problem daß die Flächen in jenem Jahr zur WW-Bestellung nicht mehr wie gewünscht abtrockneten.
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Re: Zwischenfrucht Ramtillkraut

Beitragvon Kartoffelbluete » Mo Okt 31, 2022 8:51

So wie so: Senf gehört auf die Wurst und nicht in den Boden, vor allem, wenn die Gefahr besteht, das er zum Blühen kommt.
Ist für das Bodenleben gar nicht gut :!:
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Re: Zwischenfrucht Ramtillkraut

Beitragvon burgunder » Mo Okt 31, 2022 18:33

Kreuzblütler habe ich in der zwischenfrucht auch verbannt. Bin derselben Meinung
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Re: Zwischenfrucht Ramtillkraut

Beitragvon Fendt 308 ci » Di Nov 01, 2022 10:45

Kartoffelbluete hat geschrieben:So wie so: Senf gehört auf die Wurst und nicht in den Boden, vor allem, wenn die Gefahr besteht, das er zum Blühen kommt.
Ist für das Bodenleben gar nicht gut :!:


In so trockenen Sommern wie in diesem Jahr lässt sich doch mit Grubbersaat außer Senf/Ölrettich gar nichts etablieren.

Hier ist außer Senf/Ölrettich weit und breit keine vernünftige Zwischenfrucht mit Grubbersaat zu sehen mit Ausnahme vom Vorgewende vielleicht.

Wie schlecht sind die Kreuzblütler denn eigentlich für das Bodenleben? In meiner Ausbildung hab ich mal gelernt, dass sie die Mykhorrizza schädigen......
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Re: Zwischenfrucht Ramtillkraut

Beitragvon burgunder » Di Nov 01, 2022 11:37

Ich säe die Zwischenfrucht mit der Kombination nach dem Grubber. Sonst ist es schade ums Saatgut. Hab dann nach dem Grubber gewartet bis Regen kam. Wäe ja nichts gekeimt. Sehr schöne produktive Bestände. N Fixx 50 von DSV
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Re: Zwischenfrucht Ramtillkraut

Beitragvon Limpurger » Di Nov 01, 2022 12:02

Die Forschung hat bez. der Zwischenfrücht mittlerweile ja doch einige interessante Erkenntnisse gebracht, Reinsaaten sind heute ja eher die Ausnahme. Zwischenfruchtmischungen sind nicht umsonst fast schon Standard, auch bei den Hauptkulturen erhalten Bei- und Untersaten immer mehr Bedeutung. In vielen der Mischungen ist häufig eben auch das Ramtillkraut enthalten da dieses relativ anspruchslos ist. Eine reine Grubbersaat bzw. Aussaat mit dem Kleinsamenstreuer machen wir seit einigen Jahren nicht mehr, dafür sind uns die ZF-Mischungen zu teuer und der Feldaufgang zu unsicher - wir bestellen die Zwischenfrucht wie eine Hauptkultur. Wem es gelingt mit geringerem Aufwand seine Begrünung sicher zu etablieren kann sich glücklich schätzen, zumindest uns ist es ohne Drillsaat nicht immer gelungen.
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