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Kleinsägewerk bauen???

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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198 Beiträge • Seite 2 von 14 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 14
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Beitragvon Same Argon » Fr Dez 12, 2008 9:07

Hallo Doogi,

die Schwerter verschleißen je nach dem was du macht unterschiedlich stark. Am meisten verschleißen sie wenn du Bretter besäumst und das Schwert nur auf einer kurzen Strecke belastet wird, also auf zwei bis fünf cm. Hier macht man meist zu starken Vorschub rein, ist ja nur ein dünnes Brett das muß ja leicht gehen! Bei Schnittbreiten von 15cm und mehr hast kein höheren Verschleiß als bei üblichen Motorsägearbeiten.
Die Ketten halten recht lange, Voraussetzung das man sie nicht zu spät nachschärft.

Gruß Same A.
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Beitragvon Josef47 » So Apr 26, 2009 9:47

Hallo Christoph,

bin eben beim Bau eines Sägewerkes, die Führung ist fertig, die Höhenverstellung in Arbeit. der erste Sägeversuch verlief erfolgreich, was die Qualität betrifft. Meine Stihl 031 ist natürlich zu schwach. Bin eben am Konstruieren das 600 Schwert mit E-Motor 3000 U/min 5,5 Kw anzutreiben, sollte noch eine Übersetzung 2:1 rein, so dass das Kettenritzel 6000 Umdrehungen macht. Nun stoße ich zufällig auf deine Bandsäge ----- :idea: ich will auch Bandsäge. :roll: :!:

Frage: Wieviel KW hat dein Motor, welche Bandgeschwindigkeit?
Ich habe 2 Al-Speichenräder mit 370 mm Durchmesser, geht das?
Kannst du mir Bilder von der Bandführung senden? Wie dick und wie breit sollte das Sägeband sein, welche Verzahnung?

Das Untergestell hatte ich am Lager, sollte mal einen Solartracker werden für eine 5 Kw Anlage.

Gruß Josef
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Beitragvon Eicherfahrer » So Apr 26, 2009 10:07

Hallo!
Ich habe auch lange überlegt, mir ein Sägewerk zu bauen. Im Moment bietet Logosol ein Sägewerk mit Motorsäge zu einem Sonderpreis an. Die Dinger sind aus Alu und damit sehr leicht. Da ich das Sägewerk mit in den Wald nehmen möchte ist das ein ganz wichtiger Faktor für mich. Ein Eigenbau aus Stahl wäre kompliziert zu transportieren. Bei E-Bay ( unter Sägewerk ) bietet öfter jemand ein Eigenbausägewerk an.
Gruß
vom Eicherfahrer
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Beitragvon zupi » So Apr 26, 2009 12:57

Hallo Josef,

deine Säge schaut so aus, als wäre den Logosol Sägen nachempfunden.
Das Prinzip ist nicht schlecht, denke ich und auch einfacher transportabel.
Allerdings sehe die größten Nachteile darin, das Rundholz zu handeln und einzurichten. Mit den beiden Stammauflagen wird sich wohl nur kurzes Holz und recht dünnes schneiden lassen oder?


Zu meiner Bandsäge:

Ich habe mich viel und lange im Internet umgeschaut und bei youtube alles Mögliche angesehen.

Als Bandlaufrollen verwende ich Autoräder mit ca 550mm Durchmesser.
Bandgeschwindigkeit sind meine ich ca 18m/sec (bin mir aber nicht mehr ganz sicher). Ich verwende derzeit Sägebänder der Firma Wood Mizer in der größten lieferbaren Abmessung (38mm breit, 1,4mm stark). Das Zahnprofil ist das mittlere / Universalprofil.

Bei exakter Einrichtung des Sägebettes und gutem, scharfen Sägeband komme ich bei leicht astigen Fichten auf eine Abweichung von ca +-1mm.
Denke dait kann man schon leben.

Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich früher oder später warscheinlich nochmal eine neue Säge baue in der ich eine höhere Technisierung anstrebe.

Bezüglich deiner Räder:
Da ich keine exakte Vorstellung von deinen Räder habe wäre ein Bild davon nicht verkehrt.
370mm erscheinen mir schon allerdings schon recht wenig, darauf könntest du nur recht dünne Bänder fahren, da diese sonst zu stark gebogen würden und schnell reißen würden. Diesbezüglich würde ich mal den Herrn Adler bei der Firma Woodmizer kontaktieren und fragen welche Bänder er dafür empfehlen kann.

Bei meiner nächsten Säge würde ich Höchswarscheinlich Keilriemenscheiben verwenden, da mit diesen höhere Bandspannung realisiert werden kann und diese einen erheblich exakteren Rundlauf aufweisen.

Weitere Bilder von meinem Sägewerk findest du übrigends hier:

http://www.landtreff.de/viewtopic.php?t ... &start=390

Bei Fragen einfach melden.

Viel Erfolg beim Bau wünscht
Christoph
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Beitragvon Josef47 » So Apr 26, 2009 20:09

zupi hat geschrieben:Hallo Josef,
deine Säge schaut so aus, als wäre den Logosol Sägen nachempfunden.


wobei ich die Logosol nicht kenne, bzw. erst vor wenigen Tagen in diesem Forum gesehen habe.

Hallo Christoph,

danke für deine ausführliche Antwort und den Link zu deinen weiteren Bildern. Werde wohl auch Autoreifen einsetzen, da als Rollendurchmesser mindest 600 mm empfohlen wird. ( was ich bis jetzt in Erfahrung bringen konnte).

Die Rohre sind 6 m lang, denke dass ich gut 5 m sägen kann. Nach meinen Vorstellungen bis 70 cm Stämme. Eventuell muss ich die Auflage noch nachbessern.

Gruß Josef
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Beitragvon zupi » Di Apr 28, 2009 12:54

Hallo Josef,

also ich würde dir wie gesagt von Autoreifen abraten. Durch die Flexibilität erreichst du nicht die erforderliche Bandspannung, welche sehr wichtig ist für einen geraden Schnitt. Desweiteren wäre sinvoll die Zähne nicht aufliegen zu lassen um die Schränkung nicht zu beeinträchtigen.

Es funktioniert zwar auch so, aber wenn man schon die um die Nachteile weiß und es möglich ist es besser zu machen....

Kleiner Tip noch: Schau dir vorher an welche Bandängen es Standardmäßig gibt, so wirds nacher beim Bänderkaufen und nachschärfen lassen billiger. Ich würde da übrigends auch die Wood-Mizer Bänder empfehlen.

Für 70cm Stämme muss der Sägekopf schon sehr gut passen sonst verläuft der Schnitt doch recht stark.


Hier noch eine Seite, die ich die Tage endeckt habe. Dort findest du etliche Eigenbauten und Tips:

http://www.diybandmill.com

Gruss Christoph
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Beitragvon abu_Moritz » Di Apr 28, 2009 13:12

Mopped oder Motorradreifen sind Autoreifen vorzuziehen und halten auch eine bessere Bandspannung.
Gruß Jo


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Beitragvon Josef47 » Di Apr 28, 2009 18:48

Hallo Christoph,

danke für deine Tip's
habe zwar schon 13" Autoräder beschafft, diese Möglichkeit jedoch wieder verworfen, nachdem ich mit Herrn Adler gesprochen hatte. Er hat keine Bedenken bis etwa 400 mm Rollendurchmesser zu gehen, wobei mir andere Bandlieferanten mindestens 600 - 700 mm empfehlen.
Ich werde nun die vorhandenen Keilriemenscheiben verwenden, den Außendurchmesser habe ich um einige zehntel mm abgedreht, damit der Keilriemen welchen ich einkleben werde etwas übersteht, die Breite beträgt 36 mm.
An Motoradreifen hatte ich auch schon gedacht, wie es abu Moritz vorschlägt.
Vorschlag von Herrn Adler: Bandhöhe 32 mm Stärke 1,07, ich peile die
Standartlänge von 4010 mm an.

Einen 5,5 Kw Motor habe ich, die Schnittgeschwindigkeit sollte, wie bei dir, bei etwa 16 m/s liegen, max 25 m/s.

Ich gehe mal davon aus, dass meine Riemenscheiben die Bandspannung aushalten, da sie relativ dünnwandige Speichenprofile haben.
Wie man sieht, habe ich bereits einen Keilriemen eingeklebt.

Gruß Josef
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Beitragvon abu_Moritz » Di Apr 28, 2009 19:29

die Moppedreifen haben halt den Vorteil dass da das Band immer schön zentriert läuft und die Schränkung nicht verloren geht.
Ich hatte auch erst Bedenken, aber würde heute nix anderes mehr nehmen!
Gruß Jo


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Beitragvon zupi » Di Apr 28, 2009 19:54

Hallo Josef,

ja die Keilriemenschieben sind durchaus einen Versuch wert würde ich sagen. Werden auf jeden Fall besser sein als Autoreifen. Für die Bandimensionen dürften die schon passen.

Denk bei der Bandführungen nacher daran, dass das Bad nicht direkt mit der Rückseite an der Führung läuft, sondern etwas Luft dazwischen ist und nur im Notfall das Abspringen des Bandes nach hinten verhindert.

@Abu_Moritz:

Mopedreifen sind mit Siherheit erheblich besser als Autoreifen, aber trotzdem würde ich definitiv bei der nächsten Säge Keilriemenscheiben den Vorzug geben. Nicht umsonst werden die auch bei professionellen Maschinen eingesetzt.
Mich würde allerdings mal interessieren wie das mit der Selbstzentrierung klappt. Läuft das Band dadurch viel besser? Also bei den Autoreifen stell ich halt die Neigung ein und dann bleibt das Band aber auch dort wo es sein soll (wohl nicht zuletzt durch die Zähne...)

Gruss Christoph
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Beitragvon Josef47 » Di Apr 28, 2009 19:57

Hallo abu Moritz,

wieviel Druck hast du in den Reifen, hast du die Orginal-Lagerung verwendet? Gibts Bilder deines Sägewerkes?
Ich werde darüber nachdenken, noch steh ich am Anfang.

Gruß Josef
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Beitragvon Yanmar FX24D » Di Apr 28, 2009 20:05

Abend zusammen,


von dem M7 von Logosol kann ich nur abraten!
Mobilsägewerk ist hierbei geringfügig übertrieben. Um einen halbwegs präzisen Schnitt hin zu bekommen muss es schon exakt ausgerichtet auf festem Boden stehen und am besten verschraubt werde. Und das dauert für ein Mobilsägewerk viel zu lange! Dann die Sache mit der Sägekette: ein Kollege hat ein wirklich Mobiles auf einem Anhänger mit Honda Motor und Bandsäge. Wenn ich sage das ich sägen muss fängt er an zu lachen und meint das währe hobeln und kein sägen. Kurz: es fallen viel zu liele Späne an. Wenn ich aus einem Stamm 4 Bretter säge, sägt er 5 ........!
Die Stammauflagen: Alle zwei Meter eine Auflage ist viel zu wenig! Wenn ich zu entscheiden hätte dann währe da mindestens noch eine zwischen!
Die Höhenverstellung: Beim M7 wird der Stamm gehoben, nicht die Säge. D.H. nach jedem Schnitt entweder das Brett runter nehmen, Säge zurückfahren, Stamm mit 4,5 m länge an drei Stellen hochkurbeln und dann sägen oder einen Schnitt sägen, Stamm runter kurbeln, Säge zurück, Stamm wieder hoch und nächster Schnitt, welcher dann teilweise durch den Druck von oben zugeht....!
Die Stammauflagen: meine was im Hopf zu haben von 500 kg je Auflage! Das hält sie VIELLEICHT aus, aber hochkurbeln ist dann nicht mehr. Da muss man dann schon mim Kran nachhelfen...! Und die Rasten der Stammauflagen: 1/8 und 1/4 Zoll sind recht gewöhnungsbedürftig für mich als deutschen, aber es geht!
Die Genauigkeit: mieserabel!! Das Sägewerk steht auf 6 Betonfundamenten und ist nach Alulatte und Schnur ausgerichtet! Trotzdem sind abweichungen von bis zu 1 cm keine seltenheit auf 4 Metern!

Fazit: nie wieder Logosol, versuchen aber da wir es haben das beste daraus zu machen! Dann fallen halt bein Bau einer 8 Eck Voliere mit 3 m Durchmesser 14 Säcke Hobelspäne an wenn man präzise Balken haben möchte! Immer noch besser als aus dem Baumarkt und man hat direkt Einstreu für Pferde, Hühner usw. !


VG Andreas
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Bilder Sägewerk

Beitragvon Steelworker » Di Apr 28, 2009 20:07

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Motor 2800 1/min 7,5KW Schwert 63 cm Drehzahl des Kettenritzels ca. 9500 1/min

Höhenverstellung über Gewindespindeln. Diese werden mit einem Elektromotor der an einem Federzug hängt, verstellt.


Gruß Steelworker
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Beitragvon Josef47 » Di Apr 28, 2009 20:13

zupi hat geschrieben:Hallo Josef,
Denk bei der Bandführungen nacher daran, dass das Bad nicht direkt mit der Rückseite an der Führung läuft, sondern etwas Luft dazwischen ist und nur im Notfall das Abspringen des Bandes nach hinten verhindert.


Hallo Christoph,

und wie schaut's mit den seitlichen Rollen aus, auch Spiel zwischen Band und Rollen geben?
Welche Kugellager verwendest du? Bei Bandsägen wird das Band an der Stirnseite der Lager geführt, bei deiner axial, ist diese Anordnung zu bevorzugen?

Gruß Josef
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Beitragvon Kugelblitz » Di Apr 28, 2009 20:37

@Steelworker
der Schwertgegenhalter ist eine sehr gute Idee :!: Den Zylinder füllste mit Kettenöl :?: was praktisch die Schmierung für die Kette ist :?:
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