Jemand mal ein Kleinsägewerk gebaut?
Habe vor eins zu machen, zum Bretter und Latten schneiden.
Hat einer sowas schon gemacht? Als Motor soll ne starke Kettensäge dienen.
genau, von Logosol gibt es eigentlich alles von der blosen Schiene bis zum kompletten Sägewerk. Da kannst dir ja was raus suchen oder inspirieren lassen für den Selbstbau.
Hallo,
habe mir dieses jahr auch ein Kleinsägewerk gebaut.
Zuerst hatte ich hier im Forum ein Logosol M7 gesehn und wollte etwas ähnliches nachbauen. Nach vielen Tagen internet Recherche bin ich zu dem entschluß gekommen lieber etwas größer und als Bandsäge zu bauen.
Kleiner Tip: Schau mal auf youtube vorbei und suche nach "homemade sawmill" und /oder nach "woodmizer". Da sind schon schöne Anregungen dabei
Nachfolgend noch ein paar Bilder von meiner Säge (ist leider immer noch nicht ganz fertig):
Die ersten paar Festmeter sind gesägt und nun kommt soll noch ne Steuereinheit und nen paar andere Sachen dran...
Super Arbeit!
So in etwa war auch mein erster Gedanke, siet aber auch ganz schön gefärlich aus....Grins!
Ich will es aber zwecks Mobilität mit ner Kettensäge machen!
Schiebst du es per Hand?
Ne kleine Handwinde würde ich bei meinem dran machen.
Du kannst deinen Tisch höhenverstellen vom anschein her? Ich hatte an nem Hydraulischen Stammtisch gedacht oder auch mit ner Elektrischen Seilwinde das ein z.b Scherentisch zusammen zieht ( wie ne alte Hebebühne ) in etwa.
Na mal sehen, wenn ich ein resultat erbracht habe stelle ich die Bilder ein!
Mfg.
Zuletzt geändert von Kugelblitz am So Dez 07, 2008 19:11, insgesamt 1-mal geändert.
Ja wie gesat ist noch nicht fertig. Um das Sägeband und um den Riemenantrieb soll noch eine Schutz. Bisher ist alles manuell (Vorschub und Höhenverstellung). Ein Stufenlos regelbarer Vorschub und eine elektrische Höhenverstellung ist geplant und das Ganze das von einem Steuerpult aus zu bedienen.
Eine Höhenverstellung der Sägeauflage per Hydraulik einjustieren stell ich mir recht schwierig zu realisieren vor. Wie hast du geplant die exakte Höhe einzustellen? Einfacher wäre wohl die Führungsschiene der Säge zu verstellen. Mit einer Scherenhebebühne dürfte auch recht schwierig sein das ganze bei längeren Balken exakt hinzubekommen.
Aber das kommt natürlich auch auf den Einsatzzweck an.
Klar ist man mit einer Motorsäge erheblich flexibler, aber man verschenkt viel mehr Holz durch die breite Schnittfuge und man ist erheblich langsamer. Wie es mit Verschleiß von Sägekette im Vergleich zum Sägeband aussieht kann ich leider nicht beurteilen.
Hier ist dann ach wieder der Einsatzzweck maßgeben würde ich sagen.
Mit dem Bandsägesytem kann ich theoretisch unendliche lange Balken schneiden. Zur zeit ca bis 7,25m und mit einem weiteren Element (Material ist dafür schon vorhanden) nochmal 4m mehr.
Ich säge Lärchenstämme ca. 2,20m lang zu Bohlen, von einer Stärke von 6cm bis 18cm für Sitzgruppen. Ich habe ein Bigg Mill von Logosol auf ein Gestell gebaut.
Bei starken Stämmen säge ich vor Ort im Wald (transportproblem).
Als Säge benutze ich eine DOLMAR PS6800 mit 50er Schwert und eine STIHL MS660 mit 63er Schwert mit Längsschnittketten.
Mal sehen ob ich einige Bilder reinstellen kann.
Sach mal zupi, hast du die Reifen irgendwie vor den Sägezähnen geschützt? Irgendwie wäre ich da sehr skeptisch, ob das lange gut geht.
Ansonsten interessante Konstruktion, Glückwunsch. Stell doch mal im Selbstbauthread noch mehr Bilder rein.
das Sägeband läuft direkt auf den Reifen. Da das Band ja praktisch keinen Schlupf hat, stören sich die Reifen auch keineswegs an den Zähnen. Beim Überfahren von Rollsplit auf der Straße pssiert den Reifen ja auch nicht wirklich was...
Werde die Tage mal im Eigenbauthread weitere Bilder einstellen.
Ich hab heute durch Zufall einen schwedischen Hersteller gefunden.
Findet man bei google wenn man Bamsesäge eingibt. Sieht fast wie das Logosol aus . Die Lösung mit der Laufschiene ist für uns leichter nachzubauen. Außerdem kann man sich da Prospekte und ne CD schicken lassen. Hab ich grade getan.
Mal sehn vielleicht frag ich mal wegen dem Preis an.
Grüße Doogi
Ich habe mal an einer Blockbandsäge gearbeitet. War aus den 60er Jahren, aber trotzdem High-Tec.
Wir schnitten damit 1 m dicke Buchen in lange Platten. Wenn nötig, ging das auch millimeterdick.
Das Sägeband hatte etwa eine Länge von 8 m und war etwa 20 cm breit. Glücklicherweise befand sich das Band aus Sicherheitsgründen in großen schrankförmigen Kästen. Nur im Schnittbereich lag es frei.
Ich war dabei, wie einmal das Band bei vollem Speed (60km/h) von den Rollen flog. Mein lieber Scholli, wenn die Kästen nicht da gewesen wären, wäre Kormoran jetzt schon lange im Himmel.
Die exakte Führung des Sägebandes an der Vorderkante ist eine Wissenschaft. Es läuft gerne auf- oder abwärts anstatt geradeaus.
Einmal hoch beschleunigt, stellt ein solches Sägeband eine große rotierende Masse dar mit dem entsprechenden Gefahrenpotential.
Ich würde lieber mit umgebauten Motorsägen arbeiten.
jo, is ja mein Reden das ganze mit ner Kettensäge zu bauen, ich habe da noch ne alte Partner P7000 mit nem glaube 70 cm Schwert liegen. Für den Wald ist die zu schwer, is zwar schon mindestens 20 Jahre alt aber viel gemacht hat die noch nicht. Die würde ich auch drauf bauen.
Mein Schwiegervater hatte selber mal ein Sägewerk ( Gattersägewerk glaube das war noch Bj. vor 1900 ) Uhralt, aber hatte super gearbeitet.
War noch richtig Handarbeit, den Mitnehmer mit Sand bestreuen wenn es mal nicht weiter ging und die Stämme noch mit Lohren ranholen.
Kein vergleich zu heute!
Schwiegervater ist aber nach Norwegen Ausgewandert und das Sägewerk wurde auch Verkauft und mit dem Sägewerk leider auch meine Bretterquelle.
Mfg.