Bilder folgen. Mal von 0,25m² hochgerechnet, rechnerisch bei 5,8to/ ha bei 13% Feuchte. Optisch kaum zu glauben aber die Pflanzen/m² machens anscheinend möglich. Bei guter Witterung wird Ende nächster Woche gedroschen, da aktuell teilweise noch zu viele Pflanzen nicht in der Reife sind.
Habe ich schon selber gelöscht, leider ist hier eine sachliche Diskussion nicht möglich.
Falls jemand etwas wissen möchte, beantworte ich die Fragen gerne per PN.
An den beratrungsresistenten Rest, ja Sojaanbau ist unwirtschaftlich, macht es nicht. Erträge sind durchwegs grottenschlecht Dann kann ich wenigstens mein Saatgut günstig beziehen, wenns keiner kaufen möchte.
Es ist einfach unseriös, von einem Viertel Quadratmeter auf ein Hektar hochzurechnen. Das wird dich enttäuschen... Man wiegt beim Mais ja auch nicht einen Kolben und multipliziert dann mit 90000...
Aha, gibt aber einen groben Anhaltswert. Hab im ersten Jahr Ackerbohnen wohl versagt (dünner Bestand und verunkrautet), hab dann mal Pflanzen ausgewogen und grob die Pflanzen pro m² gezählt. Ergab rechnerisch ca 5to Ertrag. Gedroschen wurden dann 4,9to. Beim Mais letztes Jahr das selbe: Biogas wollte nichts zahlen--> Ein paar Kolben gewogen (ca 900000/ha) und für die nassen Löcher 10% abgezogen. Das ergab 9to rechnerisch (trocken), tatsächlich warens dann knapp 11to (trocken, die 10% hätt ich mir sparen können ) Das einzige was passieren könnte, dass hohe Verluste beim Dreschen durch trockene Schoten entsteht.
Denke da kommts auch viel auf den Probenehmer an. Sehe das immer bei Feuchtemessungen im Getreide zur Ernte. Wenn man nicht nur die ganz trockenen nimmt sondern einfach einen Schnitt dann passt meist ganz gut. Denke das dann bei Mais / Soja das gleiche, nimmst den grössten Kolben/Pflanze wirst bei der Abrechnung enttäuscht sein, nimmst den Mittleren passts und nimmst den Kleinen wirst positiv überrascht
Am Mittwoch Soja gedroschen. Ergebnis: Sorte Pollux; 32dt/ha bei 10,0% Feuchte und 39,8% Protein. Das ist gegenüber dem Vorjahr ein super Ergebnis!! Beobachtungen: Bestände teils etwas zu dünn. Ist Schneckenkorn zur Saat notwendig? Oder sollte ich auf eine noch tiefere Ablage achten? Herbizid mit Centium und Sencor hat gute Ergebnisse gebracht. Kontrolle auf Gräser und evtl Bekämpfung bereits auf Ende Mai terminieren, da war ich dieses Jahr etwas spät. Niederschläge im August hätte größere Bohnen und eine langsamere Abreife gebracht mit der Folge auf einen höheren Ertrag. Sortenwahl: Eine Sorte die mehr verzweigt hätte die Möglichkeit auf einen höheren Schotenansatz und eine noch bessere Abdeckung. Eines steht fest: 2017 werde ich wieder anbauen.
P.S.: Zur Disskussion um die Ertragsschätzung.... am Ende zeigt der Lieferschein wie viel Ertrag die Bestände ergeben haben. Alles andere ist nur für das eigene Interesse (in meinem Beispiel ca. 25 (20-32) Schoten mit 3 (2-4) Bohnen an jeder Pflanze.)
Sojabohnen sind geerntet und gewogen. Sorte war Sultana , Ertrag war 32 dt/ha bei 10,3% Wasser. Ertraglich wäre ohne Frasschäden durch Rehe und dichteren Bestand noch einiges mehr drin gewesen. Fürs erste Jahr Soja trotzdem zufrieden.
Bist du sicher, dass bei dichterem Bestand mehr drin gewesen wäre? Meine Ackerbohnen (dünn stehend) haben deutlich besser gedroschen, wie die dicht stehende Variante. Sonst gleiche Behandlung und sonstiges. Ansatz und Erwartung war beim dichten Bestand um einiges höher.