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115.000€ Gewinn im Durchschnitt - Was steckt dahinter

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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57 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: 115.000€ Gewinn im Durchschnitt - Was steckt dahinter

Beitragvon Manfred » Sa Jan 13, 2024 1:21

Über eine solche unförmige Masse zu mitteln zerstört natürlich sehr viel Informationsgehalt.
Ob ich 100 ha Bauland bei München, 100 ha Börde oder 100 ha sumpfige Kerbtalwiese im Thüringer Wald habe, macht auch einen geringfügigen Unterschied und der Erdbeerbaron mit 150 Saisonarbeitskräften ist schlecht mit dem extensiven Mutterkuhhalter zu vergleichen.

Hier geht es ja um die Gesamtsituation.
Und wenn der Mittelwert in einem Spitzenjahr schon keine angemessene Faktorentlohnung erlaubt, dann hat in dem Jahr evtl. 1/3 halbwegs vernünftig verdient und 2/3 hätten besser etwas anderes getan.
Und wenn Betriebe regelmäßig zwischen diesen Gruppen wechseln, was ja schon wegen der Investitionsschritte und Abschreibungen passiert, wird auch ein guter Teil des "guten" Drittels im langjährigen Mittel tiefer in den Sumpf gezogen.

Es ist wirtschaftlich der Wurm drin und die wuchernde Bürokratie zerstört auch noch die Lebensqualität.
Muss halt jeder seine Schlüsse ziehen, wie er damit umgeht.
Perspektivisch, wenn es keine massiven politischen Wandel gibt, wird sich der deutsche Staat die "Ausgleichszahlungen" langfristig nicht mehr leisten können.
Und wenn es den politischen Wandel gibt, wird er sie sich evtl. nicht mehr leisten wollen.

Auf unserem Standort hier scheint mir, von Nischen abgesehen, die einzige langfristige Perspektive ohne staatliche Zahlungen eine relativ intensive tierische Veredelung auf arrondierten Flächen zu sein.
Aktuell können wir unsere Arbeitszeit außerhalb der Landwirtschaft besser verwerten als in der Landwirtschaft. Gleichzeitig möchten den Betrieb erhalten und für die Zukunft besser aufstellen.
Also halten wir den Ball flach, versuchen aber die betrieblichen Voraussetzungen in Richtung der langfristigen Perspektive zu lenken.

Und wenn wir ganz übermütig werden, schlucken wir evtl. irgendwann einen 150er Melkstandbetrieb ohne Nachfolger und machen da einen überschaubaren 50er Roboterbetrieb + etwas Gewerbefläche draus.
Letztlich kommt es drauf an, dass eine bis zwei Familien ihr Auskommen haben und dass mögl. für alle, Mensch wie Vieh, die Lebensqualität passt.
Dafür muss nicht das gesamte Einkommen aus der Landwirtschaft kommen, außer die Lebensqualität aller Beteiligten erfordert es.
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Re: 115.000€ Gewinn im Durchschnitt - Was steckt dahinter

Beitragvon T5060 » Sa Jan 13, 2024 1:56

Die Agrarberichtsbetriebe sind schon vorsortiert. Die unteren 60% werden gar nicht erfasst.
Das erklärt auch die Unstimmigkeiten im DBV Situationsbericht.
Es schaut am besten jeder selbst in seinen eigenen Abschluss, dann weis er wenigstens was wahr und was gelogen ist. :lol:

Am Ende nutzt es mir doch gar nicht, wenn man irgendeine Zahl aus der Masse kennt und mit seiner eigenen nur wenig anzufangen weis
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Re: 115.000€ Gewinn im Durchschnitt - Was steckt dahinter

Beitragvon tyr » Sa Jan 13, 2024 8:16

Haben die den Durchscnitt eigendlich nur von Privatbetrieben genommen, oder die große ostdeutschen Aktiengesellschaften und Großkolchosen mit einbezogen?
Und wie haben die das dann berechnet, nur die reine Landwirtschaftspsarte? Oder auch der ihr Maschinen-, Getreide- Futtermittel udn Saatguthandel?
Viele von denen sind ja auch noch außerlandwirtschaftlich Aktiv, z.B. mit eigenen Baufirmen. Immobilienverwaltungen etc...
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Re: 115.000€ Gewinn im Durchschnitt - Was steckt dahinter

Beitragvon meyenburg1975 » Sa Jan 13, 2024 8:51

Fassi hat geschrieben:Nu wirds aber aus ner anderen Sicht spannend, nämlich der des anderen streikenden Berufsstand. Ich hab laut Arbeitsvertrag etwas über 2.200h Jahresarbeitszeit (im Bahnwesen läuft das ja nicht nach Woche oder Monat, sondern Jahr), macht in der Praxis etwas zwischen 168 und 176/Monat, je nach Länge und Feiertagen. Und die GDL streikt derzeit für die Reduzierung auf in etwa Eure angegebene Jahresarbeitszeit, also rund 1.800h.

Gruß

2200/52,5 wären aber schon 42 Stunden. Da kann was nicht stimmen. Ohne Urlaub Feiertage usw...
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Re: 115.000€ Gewinn im Durchschnitt - Was steckt dahinter

Beitragvon meyenburg1975 » Sa Jan 13, 2024 8:55

Südheidjer hat geschrieben:Was Tierhaltung anbelangt kann ich Milchviehhaltung etwas beobachten: 2 x Melken am Tag plus Füttern würde ich mit gut 4 Stunden ansetzen. Mal 340 Tage im Jahr sind's alleine dafür 1360 Stunden. Wieviel Zeit läßt man auf dem Acker und den Weiden? Dazu Tierarzt, Kalben, Ausmisten, Büroarbeiten, Maschinenpflege und -Reparatur....
Ich denke mal, da ist man recht schnell bei 2500 Stunden oder mehr pro Jahr.

2,5 Wochen Urlaub, 50 Wochen a 70 h/Woche. Vor meinem Bandscheibenvorfall 25 Jahre keinen Tag krank gemacht.
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Re: 115.000€ Gewinn im Durchschnitt - Was steckt dahinter

Beitragvon Fassi » Sa Jan 13, 2024 10:59

Hab nochmal nachgeguckt, mein Fehler. Das waren in den alten Verträgen 2.100 und paar zwanzig Jahresstunden und aktuell 2.100 glatt. Bei mir etwas weniger, weil ich vor zwei Jahren mich für zusätzlichen Urlaub statt 3,nochwas Lohnerhöhung entschieden hab. Die aktuelle GDL-Forderung mit der 35h Woche liegt bei 1.826 Jahresstunden. Gerechnet wird bei uns der durchschnittliche Arbeitstag mit 7h48Minuten plus 30 Minuten Arbeitsschutzpause, gibt aber höchsten zwei Schichten in der ganzen Firma, die diese Zeit genau erfüllen. Geht die Schicht real über 9h Arbeitszeit beträgt die Pausenzeit 45 Minuten.

Aber auch mit den Zahlen erscheinen 2.300h für einige Sparten zu gering. Man hätte dafür die Streuung mit angegeben müssen, besonders für alle landwirtschaftsfernen Menschen.

Gruß
PS: Ich bin bei ner "Privatbahn", und wöllte derzeit nicht freiwillig zur DB wechseln, trotz höheren Lohn und mehr Urlaub. Schon gar nicht zum Fernverkehr.
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: 115.000€ Gewinn im Durchschnitt - Was steckt dahinter

Beitragvon Manfred » Sa Jan 13, 2024 11:29

Wir reden von der tatsächlichen Arbeitszeit, nicht von Pausen und Urlaub.
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Re: 115.000€ Gewinn im Durchschnitt - Was steckt dahinter

Beitragvon langholzbauer » Sa Jan 13, 2024 12:16

Und jetzt mal ehrlich:
Wer als Bauer oder sonstiger Unternehmer wirklich mehr als 80 h jede Woche des Jahres arbeitet, ist nach 30 Jahren fertig und kaputt. Das hält kein Körper bis zur Rente durch!
Die Schlagzeiten mit 120 Wochenstunden müssen zeitnah ausgeglichen werden.

Entweder steigt dann die nächste Generation ein, oder die Betriebe der Einzelkämpfer steigen ab.
So schön und gut die körperliche Entlastung durch den technischen Fortschritt auch sein mag...
Die psychische Belastung durch überbordende Bürokkratie und ständig steigende Verordnungen und Auflagen belastet die Menschen eben weit über die Arbeitserledigungszeiten hinaus.
Wer " nur" täglich körperlich bis zur Erschöpfung arbeitet, kann besser im Schlaf regenerieren, als jemand der sich Tag und Nacht den Kopf zerbrechen muss, ob er alles regelkonform erledigt und dokumentiert hat!
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Re: 115.000€ Gewinn im Durchschnitt - Was steckt dahinter

Beitragvon Englberger » Sa Jan 13, 2024 13:29

langholzbauer hat geschrieben: ist nach 30 Jahren fertig und kaputt. Das hält kein Körper bis zur Rente durch!

Hallo,
ja so ist es. Hab mich grad so in die Rente gerettet, aber der Medikamenteneinsatz und der Teiletausch machen mir echt Sorgen.
Andererseits kenn ich einige Hanwerker,Bauern die ihr Leben lang furchtbar geschuftet haben und mit 76 Jahren noch grössere Dacharbeiten und andere Bauarbeiten erledigen.
Hängt arg von der Genetik ab denk ich. Wie beim Vieh auch. Nur mit 100000 Liter Kühen weiterzüchten, war vor 45Jahren kanadische Strategie.
Weil da stimmt fast alles, sonst wird die Kuh nicht so alt.
Gruss Christian
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Re: 115.000€ Gewinn im Durchschnitt - Was steckt dahinter

Beitragvon Rohana » Sa Jan 13, 2024 14:37

langholzbauer hat geschrieben:Die psychische Belastung durch überbordende Bürokkratie und ständig steigende Verordnungen und Auflagen belastet die Menschen eben weit über die Arbeitserledigungszeiten hinaus.
Wer " nur" täglich körperlich bis zur Erschöpfung arbeitet, kann besser im Schlaf regenerieren, als jemand der sich Tag und Nacht den Kopf zerbrechen muss, ob er alles regelkonform erledigt und dokumentiert hat!

Unser Körper ist durchaus zäh und in der Lage bis zur Erschöpfung zu arbeiten. Auf die psychische Belastung auf dieser Ebene sind wir aber nicht ausgelegt! Da wäre ich lieber in der Steinzeit und würde meine Familie gegen wilde Tiere verteidigen.
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Re: 115.000€ Gewinn im Durchschnitt - Was steckt dahinter

Beitragvon langholzbauer » Sa Jan 13, 2024 15:25

So weit zurück will ich nun auch nicht gehen.
Aber mein Opa, geb. 1906, 1. Schlepper im Grund 1942 und höchste Naturalproduktion/ ha 1961 bis zu Zwangskollektivierung damals, hatte trotzdem bis dahin ein einfacheres und gesünderes Leben.
Damals gaben die selbst gezüchteten und mit Verstand genutzten Pferde neben dem Milchvieh den Arbeitstakt vor.
Die Gesellschaft war froh, täglich satt zu werden.
Ich musste in meiner Kindheit mit ansehen, wie er und mein Vater, wegen dessen Agrardiplom unser Betrieb erst in die LPG gepresst wurde, mental an der DDR zerbrachen.

Aber aktuell sterben bzw. kranken schon die Kollegen "Wiedereinrichter" nach 1990 deutlich früher weg, als ihre Eltern... :?

Dieser ganze psychische Druck mit allen Folgen ist bei den landwirtschaftlichen Kassen schon längst bekannt und auch ein wesentlicher Bestandteil der unterschwelligen Ursachen der aktuellen Bauerndemos.
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Re: 115.000€ Gewinn im Durchschnitt - Was steckt dahinter

Beitragvon tyr » Sa Jan 13, 2024 16:33

Rohana hat geschrieben:
langholzbauer hat geschrieben:Die psychische Belastung durch überbordende Bürokkratie und ständig steigende Verordnungen und Auflagen belastet die Menschen eben weit über die Arbeitserledigungszeiten hinaus.
Wer " nur" täglich körperlich bis zur Erschöpfung arbeitet, kann besser im Schlaf regenerieren, als jemand der sich Tag und Nacht den Kopf zerbrechen muss, ob er alles regelkonform erledigt und dokumentiert hat!

Unser Körper ist durchaus zäh und in der Lage bis zur Erschöpfung zu arbeiten. Auf die psychische Belastung auf dieser Ebene sind wir aber nicht ausgelegt! Da wäre ich lieber in der Steinzeit und würde meine Familie gegen wilde Tiere verteidigen.


Arbeit ist auch nicht gleich Arbeit. Es ist ein riesen Unterschied, ob ich langsam und gleichmäßig, bei moderater körperlicher Belastung und gelegendlichen Pausen vor mich hinarbeite, möglicherweise einer Arbeit nachgehen, die mir auch noch Spaß macht, oder massiv körperlich udn geistig im Akkord, wie z.B. als Dachdecker, Gerüstbauer, als Angestellter der den ganzen Tag Daten in den Computer hackt, oder am Fließband.
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Re: 115.000€ Gewinn im Durchschnitt - Was steckt dahinter

Beitragvon T5060 » Sa Jan 13, 2024 21:55

Die Frage ist nicht wie hart die Arbeit ist, sondern wie effektiv

Der Melker mit dem Eimermelker ist halt nur 1,50 € / Std. wert, beim Herdenmanager im 180er Bestand mit 3 Robi´s sieht das anders aus
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: 115.000€ Gewinn im Durchschnitt - Was steckt dahinter

Beitragvon ReinerStoff » Mo Jan 15, 2024 16:30

So zur heutigen Großdemo in Berlin müssen natürlich nochmal die Zahlen vorgestellt werden, ob die Demonstrationen der Landwirte überhaupt berechtigt sind.

Unter anderm Handelsblatt, meiner Meinung nach neutral, im Gegensatz zu FAZ, Zeit, SZ usw.

https://www.handelsblatt.com/politik/de ... 05763.html

Natürlich mal wieder u.a. die 115.000.- € durchschnittlicher "Gewinn" bzw. Betriebsergebnis, die der Bauernverband so stolz im Situationsbericht vorgestellt hat. So und wenn man die Tage in den (a)sozialen Medien unterwegs ist/war, gibts entweder Sympathie oder Hass und Neid bzw. Unverständnis, weil die Bauern doch Einkommenssteigerungen von 50% haben und fette Subventionen bekommen. Und ausser WhatsappStatusbildchen wer, wo was sonst noch Subventionen bekommt, fällt dem Bauernverband nix ein, endlich mal diese Zahl anständig zu erklären! Ausser bei Forderungen hat der Verband einfach eine lausige Medienkompetenz...

Wenn nicht mal im Handelsblatt erwähnt wird, dass dieses Betriebsergebnis noch versteuert werden muss, Sozialkassen, evtl. Altenteiler, Eigenkapitalbildung gestemmt werden müssen, diese Summe für 1,4 AK steht und diese Summe (115000.-€) ein bisher nie dagewesenes Rekordergebnis darstellt, (+ ~ 45 % zum Vorjahr!, wie beschissen waren dann bitte die Vorjahre?) woher soll der normale Bürger denn dann wissen, was da netto übrig bleibt?

Unverständlich, warum das auch im Situationsbericht nicht klarer vom Bauernverband dargestellt wird, wenn man sieht wie oft die Tage daraus zitiert wurde.
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Re: 115.000€ Gewinn im Durchschnitt - Was steckt dahinter

Beitragvon S 450 » Mo Jan 15, 2024 16:55

Viel Spaß bei der Hofübergabe heuer...Da werden dem Übernehmer auch wieder die 115.000€ an den Kopf geworfen...
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