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35 Jahre alter Fichtenwald

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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74 Beiträge • Seite 2 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: 35 Jahre alter Fichtenwald

Beitragvon claine » Fr Aug 02, 2013 7:22

Von der Höhe her werden die Bäume nach 35 Jahren schon fast ausgewachsen sein und sind bestimmt so groß wie der Rest des Waldes.
Wie hoch die sind hängt aber sehr von Region und Boden ab. Ohne genauen Standpunkt ist das reine Spekulation. Die 12m werden es aber bestimmt sein.
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Re: 35 Jahre alter Fichtenwald

Beitragvon Ugruza » Fr Aug 02, 2013 12:11

jonny1120 hat geschrieben:Er hat doch geschrieben 6 bis 7 ha.


Und der Falke hat schon geschrieben, dass 6-7 ha keine besonders genaue Angabe ist. Vor allem ist aber der Standort einmal wichtig - sonst können wir gar nichts vernünftiges sagen.
Irgendwie ist diese Geheimniskrämerei schon etwas merkwürdig - schön langsam komm ich mir ein bisschen "vertrollt" vor... :klug:

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Re: 35 Jahre alter Fichtenwald

Beitragvon KupferwurmL » Fr Aug 02, 2013 12:13

Hirzu, nach dem Lesen aller Kommentare fällt mir lediglich eins dazu ein:

So einen frechen und unverschämten Beitrag von Waldhäusler gibt es hoffentlich nicht allzu viele.


Hat offensichtlich keine Ahnung um wen oder was es sich, wegen fehlendem Gesamtbild handelt, aber will anderen seinen eigenen "Gutmensch"- Maßstab aufdrücken.

Selbst vermutlich der erste der sich ins Fäustchen lacht wenn er jemanden ausgeschmiert hat.

Na gute Nacht aber auch....
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Re: 35 Jahre alter Fichtenwald

Beitragvon Kormoran2 » Fr Aug 02, 2013 12:59

Ich glaube, der TE wollte keine Geheimniskrämerei betreiben sondern er wollte uns nicht mit zu vielen Dingen gleichzeitig konfrontieren. Ich finde es insofern vernünftig, wenn er einige Dinge zunächst wegläßt, die nicht unbedingt eine Rolle spielen. Es gibt ja hier auch User, die sich sofort an den unwichtigen Dingen festbeißen, und darüber eine Diskussion anfangen.
Letztlich hat er die Umstände ja nun erklärt und verdient sachliche Auskünfte.
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Re: 35 Jahre alter Fichtenwald

Beitragvon PatricB » Fr Aug 02, 2013 14:20

Liebe Leute, nun kein Krach. Friede. Ist doch alles Easy.

Lieber Ugruza, nein, ich bin kein Troll. Zugegeben, Diskussionen entwickeln sich oft weiter. Das nennt man dann von Hölzchen auf Stöckchen kommen. Man will etwas über das Liebesleben der Ameisen wissen und plötzlich diskutiert man über die Lage in Ägypten und jemand will deine Religion wissen. Und wenn da keine Antwort kommt, ist das Suspekt, stark ungewöhnlich und evtl. ein Trollbeitrag. Und dabei wollte man doch nur etwas über das Liebesleben der Ameisen wissen.

Was ich wissen wollte steht im ersten Beitrag: 35 Jahre alte Fichten, wie groß sind die und wie ausgewachsen sind sie? Kann man das schon als Wald verkaufen oder ist das nichts Halbes und nichts Ganzes?

Die Antwort könnte lauten: 35 Jahre sind nicht viel, die Bäume sind noch nicht ganz ausgewachsen, es ist also nichts Halbes aber noch nichts Ganzes. Dazu kommt noch, dass ein Wald, der unter wirtschaftlichen Aspekten genutzt werden soll, gewisse Pflege benötigt. Und da die Pflege nicht da war, ist es ein halber Urwald.

Das war es. Google konnte mir keinen 35 Jahre alten Fichten zeigen, ich hatte keine Vorstellung, also habe ich in einem Fachforum gefragt. Die Antworten kamen, gelegentlich in Form eines Vorwurfs, a la - weil du dich nicht um den Wald gekümmert hast, ist er jetzt so und so. Ok, wenn man den Vorwurf filtert, ist das auch eine Antwort. Der Wald ist eben so und so.

Und mehr wollte ich auch nicht wissen. Und wer meint nun Vorwürfe machen zu müssen wieso ich jetzt nicht mein Geburtstag und meine Sockengröße verrate, weil das für die Frage nicht von Belang ist.

KupferwurmL hat geschrieben:So einen frechen und unverschämten Beitrag von Waldhäusler ...


Naja, ich bin hart im nehmen ;) Aber trotzdem, etwas heavy bleibt das schon. Was kümmert es mich ob in Kenia ein Bauer hinter sein Haus pinkelt. Was hat jemand über mich zu urteilen ob es "unverschämt" ist seinen Besitz zu verlassen und Jahre später zurück zu kommen und Ansprüche zu stellen. Ist irgendwie meine Sache, oder?

Aber ich bin ja nicht so. Friede. Drauf gesch… hab schon größere Haufen gemacht ;)

Hier ist übrigens der Wald, mehr oder weniger der Abschnitt. Vielleicht unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht optimal, ich finde ihn dennoch schön.

Bild
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Re: 35 Jahre alter Fichtenwald

Beitragvon Ugruza » Fr Aug 02, 2013 16:44

Aber wie du erkennen wirst müssen ist 35 jähriger Wald nicht 35 jähriger Wald. Und deshalb sind unsere Fragen sehr wohl zu Recht gestellt worden.
Ohne den Ort zu kennen wird dir niemand Auskunft geben können wie die Wuchskraft dort ist - Hochgebirge ist anders als Niederung usw. Also ist eine fachliche Diskussion quasi ausgeschlossen.
Wenn du eh verkaufen willst dann mach das und lass gut sein, frag aber nicht was du verlangen kannst wenn du keine Infos preisgeben willst.

Lg Ugruza
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Re: 35 Jahre alter Fichtenwald

Beitragvon arbo » Fr Aug 02, 2013 17:24

Das Bild sagt ziemlich genau recht wenig aus. Solange man den Bestand nicht in Augenschein nehmen kann (wenigstens auf Foto´s), können wir uns mit vergleichbarer Produktivität auch der Voraussage der Lottozahlen widmen.
Es ist ein sehr trauriger Erfahrungssatz, das sich viele junge Leute für das Forstwesen bestimmen,oder von ihren Eltern bestimmt werden, wenn sie nicht Kopf genug haben eine andere Wissenschaft oder Kunst zu erlernen...
(Lehrbuch für Förster 1877 )
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Re: 35 Jahre alter Fichtenwald

Beitragvon Hackschnitzl » Fr Aug 02, 2013 19:01

Hallo??????

Ihr seid wohl vor lauter Bäumen den Wald nicht????
Ihr wisst aber schon, dass Ihr hier jemanden bei einer Strafhandlung unterstützt oder???
Egal ob Österreich oder Deutschland, ist überall ein eine strafbare Handlung Ihr Obergscheidn.....

Habe heute diesbezüglich bereits mit einem zukünftigen Kollegen gesprochen, und da kann der Threadersteller ein gewaltiges Problem bekommen, genauso wie alle anderen hier die IHN "unterstützen", vorallem der Mod!
Aber naja, "begreifen" tut man es ohnehin erst dann, wenn es "brennt" (In Finanzieller Hinsicht gesehen)!

mit mahnenden Grüßen Marion, die hier zwar verteufelt wird, aber trotzdem bald das Jus-Studium abgeschlossen hat!
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Re: 35 Jahre alter Fichtenwald

Beitragvon Djup-i-sverige » Fr Aug 02, 2013 19:08

Rein der Neugier halber,
Was wäre den der Straftatbestand?
Do not go gentle into that good night / Rage, rage against the dying of the light
Wer die AFD wählt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
Der Golf von Mexiko bleibt der Golf von Mexiko und wenn sich Orangehäutchen auf den Kopf stellt.
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Re: 35 Jahre alter Fichtenwald

Beitragvon Falke » Fr Aug 02, 2013 19:19

Ja, das hätte ich auch gerne gewusst, bei welcher strafbaren Handlung die Antwortgeber und ich den TE hier unterstützen ? :shock: :oops:

So weit ich das überblicke, geht es um den (nahezu unmöglichen) Versuch nur anhand einer Luftbildaufnahme*) ohne jeden geografischen Bezug
und die Angaben "Fichte" und "35 Jahre alt" die Vorratsfestmeter eines Waldstücks zu ermitteln/schätzen ...

*) die Aufnahme hab' ich nicht angesehen, dauert mir zu lange ... (Bilderhoster :? :twisted: :| )

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Re: 35 Jahre alter Fichtenwald

Beitragvon PatricB » Fr Aug 02, 2013 19:53

@Ugruza und arbo

Jep, ich weiß, man kann keine Aussage über den Preis machen. Aber wenn man meine Beiträge ließt, wurde auch nie danach gefragt. Auch nichts über die Vorhersage der Produktivität.

Ich habe auch deshalb nicht in die Richtung gefragt, weil vor allem der lokale Preis wichtig ist, und das kann man von hier aus nicht beantworten.

Die Preisfindung ist sowieso etwas kompliziert. Zwar ist das eine etwa 6 ha große Stück Wald zusammenhängend etwas größer, dazu gehören aber noch eine handvoll Parzellen die viel kleiner und ebenfalls Wald sind. Um nun alle zu verwirren, mein Opa hat dort vor 60 Jahren noch Korn angepflanzt. Haben andere Leute auch. Das war damals in der Zeit nämlich alles Ackerland. Die anderen Parzellen sind zum Teil etwa 20 mal 400 Meter. Sieben mal mit der Sense breit sagte mein Opa immer. Wie kann man so ein Frickel-Land verkaufen? Genau. Es geht hier also nicht drum noch mal schnell Geld mit Holz zu machen, sondern das alles irgendwem zusammen zu verkaufen.

Womit wir bei der Frage wären wie gut dort Bäume wachsen? Anscheinend gut, denn wenn man vor etwa 60 Jahren dort noch Ackerzucht betrieben hat und wir vor 35 Jahren schon einem Wald hatten, dann kann man sehen wie schnell in der Gegend der Boden verwaldet und Bäume wachsen. Ich habe mir gerade an einer anderen Stelle den alten Lebensmittelladen (eine Art große Holzbaracke) am Dorfrand angeguckt. Da standen gerade mal eine handvoll Bäume. Der Laden muss irgendwann nach uns angerissen worden sein. An der Stelle ist nun ein dichter Wald. Das war alles weiträumig frei, bis auf paar Bäumchen. Äcker von Leuten die in der gleichen Zeit das Land verlassen haben wie wir und nicht weiter genutzt wurden, sind nun Wälder. Die brauchten nicht mal Bäume zu pflanzen um einen Wald zu haben.

Damit sind die Befürchtungen von KupferwurmL noch viel schlimmer als gedacht. Nicht nur, dass das Stücken Wald nicht wirtschaftlich gepflegt wurde, die ganze Gegend verwaldet zunehmend und entwickelt sich zurück :)

Ich schweife aber ab, das alles ist irgendwie am Thema vorbei. Aber es wundert einen Stadt-Menschen schon wie schnell sich die Natur das Land wieder unter den Nagel reißt. IKEA hätte seine Freude dran.

Also, hier geht es nicht um das schnelle Geld. Das Land wurde verlassen, weil es verlassen werden musste. Ich weiß, da tut das Herz eines Landwirts weh, weil die Natur selbst zwar kein Feind ist, aber Pflanzen in Reih und Glied wirtschaftlicher sind.


@ Hackschnitzl

Strafhandlung? Keine Panik, alles legal, bis auf, dass in den letzten 35 Jahre keine Steuer bezahlt wurde. Ist aber auch kein Problem. Das meiste ist laut Katasteramt verjährt, man muss nur für paar Jahre nachzahlen. Ansonsten was juckt es deutsche Behörden ob in fremden Ländern Fichtenmonokulturen eingepflanzt wurden und man sich um den Wald nicht gekümmert hat.
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Re: 35 Jahre alter Fichtenwald

Beitragvon amwald 51 » Fr Aug 02, 2013 21:11

Servus mitanand
... die Glaskugel meint: Rumänien, ehemalige Deutsche Siedlungsgebiete als da wären > Banat, Siebenbürgen
grüße vom Alpenrand
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Re: 35 Jahre alter Fichtenwald

Beitragvon Robiwahn » Fr Aug 02, 2013 21:15

Tachchen

Von mir auch mal nen Klecks Senf:

35j. stinknormale Fichte wird im deutschsprachigen Raum je nach Wuchsbedingungen irgendwas um die 15-20m Höhe haben und einen Durchmesser in der Größenordnung von 15-20cm in 1,30m Höhe (sog. BrustHöhenDurchmesser). Je nachdem ob eher im Gebirge (hoch, kalt, steiniger Boden) oder vielleicht in einer eher trockenen Region kann die eine oder andere Richtung meiner Angaben stimmen und natürlich auch noch weiter nach oben oder unten gehen. Aus waldbaulicher Sicht wäre sicherlich erstmal eine Durchforstung nötig, bei der aber bloß dünnes Zeugs für die Faserplatten/Laminat/Zellstoffproduktion/Brennholz rauskommen würde, Aufwand und Ertrag halten sich da wahrscheinlich die Waage mit einem leichten Schlag ins Positive.

Wenn du einfach sagen würdest, der Wald ist in den Karpaten in Rumänien oder in der ungar. Puszta oder im flachen Lausitzer Ostdtl. oder sonstwas, könnten wir dir mit deinen Fragen schon besser helfen, mir pers. und auch dem Wald ist es scheißegal, welche politischen Umstände zum jetzigen Zustand geführt haben. Verstehe auch deine Geheimnisskrämerei wegen der Gegend nicht, es wird wohl keiner von uns hinfahren und alles abholzen, weil er weiß, das du nicht vorbeischauen kannst.

@Hackschnitzl
Welchen Straftatbestand du hier siehst, würde mich auch mal interessieren.

Grüße, Robert
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Re: 35 Jahre alter Fichtenwald

Beitragvon amwald 51 » Fr Aug 02, 2013 21:29

Servus mitanand
Robiwahn hat geschrieben:Tachchen
Von mir auch mal nen Klecks Senf:
Wenn du einfach sagen würdest, der Wald ist in den Karpaten in Rumänien oder in der ungar. Puszta oder im flachen Lausitzer Ostdtl. oder sonstwas, könnten wir dir mit deinen Fragen schon besser helfen, mir pers. und auch dem Wald ist es scheißegal, welche politischen Umstände zum jetzigen Zustand geführt haben. Verstehe auch deine Geheimnisskrämerei wegen der Gegend nicht, es wird wohl keiner von uns hinfahren und alles abholzen, weil er weiß, das du nicht vorbeischauen kannst.
Grüße, Robert

... wenn denn an dem Mysterium etwas dran sein sollte, weniger in den Karpaten, sondern (südlich) vor den Karpaten gelegen wäre das Banat bzw. vom Karpatenbogen umschlossen Siebenbürgen. Beides überwiegend furchtbar fruchtbare Ebenen bis leicht hügeliges Land.
Grüße vom Alpenrand
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Re: 35 Jahre alter Fichtenwald

Beitragvon PatricB » Fr Aug 02, 2013 22:21

Es sind die ehemaligen deutschen Ostgebiete. Nicht dass es ein Geheimnis wäre, spielt aber wie ich finde keine signifikante Rollen, denn es sind in etwa die gleichen Breitengrade, nur etwas östlicher. Das Wetter ist dort etwas ausgeglichener wie hier (wie ich finde), die Sommer sind schön warm, es gibt in der Regel ausreichend Niederschläge, die Winter sind sehr Kalt, kann schon bis -40°C werden. Das Land liegt dann unter einen dicken Schneedecke. Wenn die Schneeglöckchen raus kamen, war der Winter zu ende, definitiv. Der Herbst war bunt und das Land strahlte unter einem dicken rot braun Teppich aus Blättern. Das Vierjahreszeiten-Klima entsprach dort in etwa haargenau dem was man in der Regel in Schulbüchern darüber liest. Wechselte die Jahreszeit, dann bleibt es auch so. Die Landwirtschaft war dort Kleinbäuerlich. Homogenisierte Milch war ein Fremdwort. Getrunken wurde was die Kuh gab. Ich hoffe jetzt kommt hier keiner mit einem Straftatbestand, weil die Milch nicht homogenisiert war und man das hier schon fast wie Gift betrachtet. Die Leute dort waren hart im nehmen, sie tranken ihre Milch wie die Schotten ihren Whiskey, eben pur. Die Sahne war so was von lecker, da kommt heute kein teurer Dressing mit. Die Landwirtschaft hier scheint derart industrialisiert, das man kaum noch Lebensmittel findet die derart natürlich schmecken wie dort. Die Wälder waren derart voll von Pfifferlingen, das man sie gar nicht beachtete. Die Pfifferlinge waren dort eben keinen Pfifferling wert. Und so leckeren Obst findet man hier nirgendwo. Irgendwie scheint es so als ob man nicht das anbaut was richtig lecker ist, sondern das was pflegeleicht ist und sich paar Tage im Supermarkt hält. Die Landwirtschaft war traditionell, Feld wurde zwei Jahre genutzt und ein Jahr mehr oder weniger in ruhe gelassen.

Ich hoffe ich hab jetzt keinen Landwirt beleidigt.

So das war etwas genauer. Alles irgendwie wie in alten Filmen ;)
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