Falke hat geschrieben:Ja, interessant wäre mal, wie bei euch das Maß "Media", also der gemittelte Durchmesser (ohne Rinde) aller Stammabschnitte einer Holzlieferung ist.

Ich komme, auch wenn ich überwiegend nur erntereife Fichten mit BHD bis zu 60 cm liefere, kaum über ein Media von 27 cm.
IdR liegt es bei meinen Holzabrechnungen der letzten Jahre bei 23...24 cm.

Ich denke, ich mach' dazu besser ein eigenes Thema auf ...

A.

Servus,
Das kannst du gerne machen, aber hier geht es um die windenkombination zwischen einer 5 to winde und dem ihc 433
4,1 m länge und am stammfuß höchstens 30 cm (wenn ihr versteht, was ich meine )
LG

ich habe eine 5,5t an einem 2,4t 60ps hinterradschlepper, haupts. brennholz kiefer. im nachhinein hätte ich lieber eine kleinere, die volle zuglast brauche ich eh fast nie, dafür ist aber alles schwerer, bäume ziehen am schild kann man auch nur begrenzt. gut ist allerdings die extra untersetzung.

Ich denke, es ist eher unerheblich, ob du nun eine 4 oder 5 to Winde einsetzt. Ich empfehle dir vielmehr darauf zu achten, dass das Seil nicht überdimensioniert ist, sonst musst du dich jedesmal beim Ausziehen recht plagen. Für deine Anwendung könnte sogar ein 9 mm Seil reichen (mehr als 10 mm Durchmesser möchte ich selbst nicht verwenden wollen - ohne Seilausstoß...).

Meint
Brotzeit

Fixlängen mit 4 m und höchstens 30 cm DM zieht auch jede 3 t Winde (wenn nicht gleichzeitig damit tiefe Bodenbearbeitung betrieben wird ...)!
Die Leichtigkeit des Seins!

Üblicherweise ist bei den Kettentriebwinden slowenischer Bauart zwischen den 4 und 5 t Typen nur ein kleiner Sprung, was das Gewicht betrifft
(viel kleiner (prozentuell), als der Sprung von 3 auf 4 t oder von 5 auf 6 t - bzw. die heute üblichen x.5 t Einteilungen ...).

Wenn man Geld und Gewicht sparen will, kann man auch zu den eco-Ausführungen greifen- für den Brennholzrohmaterial-Einsatz taugen die allemal.

Eine Winde an einem Traktor an der oberen empfohlenen Leistung braucht eher keine extra Untersetzung (z.B. 3 t an einem 45 PS Traktor), bei einem
Traktor am unteren Limit ist es wünschenswert.

meint
Adi

@Falke Meine Untersetzung an der KRAPAN 4 ER brauch ich nicht wegen der Leistung, sondern bestellte ich mit dem Hintergrund das ich ...wie soll ich sagen...."gemütlicher" d.h. langsamer rücken kann. Als 6 ha Hobbyholzer bauch ich nicht unbedingt auf Zeit arbeiten. Mir ist viel wichtiger alles im Blick und unter Kontrolle zu haben wenn´s irgendwo hängt oder der IHC doch mal vorne Männchen macht oder ein Bein hebt.

Es gibt etliche Videos bei denen der mit der Funkseilwinde ein ordentliches Tempo hat um neben / hinter dem Stamm hinterher zu kommen.

Ja, ich hätte meine Krpan 4E auch besser als ER kaufen sollen.
Wenn ich 'mal die volle Zugkraft mit meinen ~ 45 PS Traktoren abrufen will, muss ich schon deutlich Gas geben - und dann wird mir die
Seilgeschwindigkeit auch "ungemütlich" schnell ...

Und solange man mit nur etwas mehr als Standgas beiseilen kann, ist das auch eine gute Absicherung gegen das Umwerfen des Traktors:
Bei einem widerspenstigen Hindernis (das aber die Rutschkupplung der Winde noch nicht ansprechen lässt) würgt es einfach den Motor ab.

A.

Servus,
mal abgesehen von der windengeschichte :
was bekommt ihr pro FM rausziehen ?
LG

Falke hat geschrieben:Gegenfrage: kennst du das Eigen- oder Einsatzgewicht deines Schleppers? Die Nennleistung weißt du aber sicher (ergibt sich oft aus der 'drangepinselten Typenbezeichnung ..). Und es gibt kaum Schlepper mit z.B. 40 kW, die nur die Hälfte von dem 40 kW-Typ eines anderen Herstellers wiegen ...

Adi, Du kannst Dir sicher sein, das ich die Gewichte und Leistungsdaten etc. der Schlepper die ich besitze, sehr wohl kenne.

ich behaupte nur einfach, das ein Antrieb mit 33 Ps oder 24kw keine Winde der 5 Tonnen Klasse auslasten kann. Woher ich das wissen will? Häng einfach mal ein Zugkraftmessgerät an Deine Winde und lass den 45 PS Schlepper im Standgas dran ziehen. Wirst Dich bestimmt wundern

Falke hat geschrieben:Ja, ich hätte meine Krpan 4E auch besser als ER kaufen sollen.

Wenn ich 'mal die volle Zugkraft mit meinen ~ 45 PS Traktoren abrufen will, muss ich schon deutlich Gas geben - und dann wird mir die
Seilgeschwindigkeit auch "ungemütlich" schnell ...

aber ich glaube das hast Du auch schon feststellen müssen, können, was auch immer.
Ich frag mich bei diesem Windenthema immer:
warum soll man sich eine Leistungsstarke (schwerere, teuere) Winde kaufen, wenn man nicht die geforderte Leistung zum Antrieb bereitstellen kann?

aber soll jeder machen wie er für richtig findet. Nichts für ungut, will keinem auf die Füße treten. In letzter Zeit sind einige hier Forum recht empfindlich

mit ganz lieben Grüßen zurück
Rudi

Servus Rudi,
auf die füße kannst mir schon treten ... hab stahlkappenschuhe
hab ein gutes Angebot bekommen für die winde, falls richtig dicke bäume kommen sollten,
leihe ich mir den Fendt gta meines nachbars aus, ansonsten bei dem bisschen Kleinholz das ich ziehe
langt die winde leicht. und wenn eines tages ein größerer bulldog angeschafft wird, habe ich schon mal
eine gute winde.
Trotzdem einen schönen abend wünscht

Michi

klar, von der Seite aus gesehen, ist das schon Recht mit der anvisierten Winde

schönen abend noch

Agrokid hat geschrieben:ich behaupte nur einfach, das ein Antrieb mit 33 Ps oder 24kw keine Winde der 5 Tonnen Klasse auslasten kann.

Du hast auch rechnerisch recht!

Bei 50 kN Zugkraft auf der untersten Seillage und einer zugehörigen Seilgeschwindigkeit von 0,6 m/s ergibt das einen wirksamen Trommelradius von ~ 10 cm.
Das erforderliche Drehmoment an der Trommel ist also 50 kN * 0,1 m, also 5000 Nm.
Die erforderliche Umdrehungszahl ist 1 U/s, also 60 U/min.
Nach der Formel P[kW] = M[N] * n[U/min]/9550 ergibt sich also ein Leistungsbedarf von ~ 31.5 kW oder ~ 43 PS!

warum soll man sich eine Leistungsstarke (schwerere, teuere) Winde kaufen, wenn man nicht die geforderte Leistung zum Antrieb bereitstellen kann?

Das wiederum ist ganz meine Rede!
Wer sich eine schwere Winde "auf Vorrat" für einen eventuell noch zu erwerbenden, stärkeren Traktor kauft
plagt sich zudem bis dahin bei jedem noch so dünnen Stämmchen unnotwendigerweise mit dem schweren Seil, den schweren Ketten, Umlenkrolle usw.

A.

warum soll man sich eine Leistungsstarke (schwerere, teuere) Winde kaufen, wenn man nicht die geforderte Leistung zum Antrieb bereitstellen kann?

Das wiederum ist ganz meine Rede!
Wer sich eine schwere Winde "auf Vorrat" für einen eventuell noch zu erwerbenden, stärkeren Traktor kauft
plagt sich zudem bis dahin bei jedem noch so dünnen Stämmchen unnotwendigerweise mit dem schweren Seil, den schweren Ketten, Umlenkrolle usw.

A.[/quote]


hahaha das ist ja wohl mein geringstes Problem
Bin 187 cm groß bei 91 kg da werde ich das seil schon bewegen können

Jetzt werden gleich wieder antworten wie: "Das sagt er jetzt, aber in 30 jahren, da hat er Probleme mit den knochen"
mir geht es nur darum, ob mein bulldog das aushällt.
Das ist jetzt geklärt, vielen dank dafür.

schönen abend sagt


Michi

Servus
Meiner Meinung nach 5tonnen viel zu stark für einen 433er IHC.
Die hindert dich mehr als sie dir nutzen ist.
4t sind leicht ausreichend wir arbeiten mit nem 75er mit ner 4tonner und der tur mir schon leid.

Ein gefallen bitte -> hab schon lange kein Bild von einem ungeworfenen schlepper gesehen, denkst an des Bild von deinem! Danke

Vorgestern war einer bei mir der hat neue anschweißkugel für seinen 533er geholt damit er seine 6.5tonner dran hängen kann. Ich hab im wirklich geraten er soll mit der funkbedienung aufpassen.
Wir hatten da schon so fälle wo die Oberlenkerhalterung am schlepper raus ist.
Mfg schoadl