Meini hat geschrieben:Bis ein gewisser Herr Göring das heutige Jagdrecht (Zwangsverpachtung) geschaffen hat ,durfte jeder im Oldenburger Raum der 5 ha hatte, selber jagen

Es darf auch heute noch jeder selber jagen..vorraus gesetzt man hat einen Jagdschein. Es gibt jetzt schon zu wenig Jägernachwuchs der seiner Aufgabe ernsthaft nachgehen will. Wie soll das werden wenn jeder der 5 ha Land hat auf die Jagd gehen darf ? Davon ab hat die Jagd mit Göring relativ wenig zu tun.

@frankenvieh,

Was für Sorgen hast Du genau ? Schau Dir mal Deinen letzten Beitrag im Thread " Wiese vor dem mähen nach Kitzen absuchen an". Und DANN beschwer Dich noch mal über angebliche abfällige äußerrungen über Landwirte. Davon ab kenne ich viele Landwirte die zu gleich Jäger sind..ob die sich selbst mit einschließen wenn sie über Landwirte lästern ?

Gagili hat geschrieben:

Meini hat geschrieben:Wenn man dein Eigentumsrecht beschneidet in dem man dich verpflichtet deine Flächen an dritte zu verpachten Z.B. ein teil deiner Wohnung deines .

Du verpachtest ja nicht die Nutzung, sondern nur das Jagdrecht.
Bewirtschaften kannst Du Deine Flächen wie Du willst.

Ach ja ist das so also werde ich von wem auch immer Göring wars ja nicht gehindert die Tauben zu schiesen. Die mir den Rapsanbau ziemlich schwer machen, mir es verboten ist auf meinem Grund das Problem zu lösen.
Da Jäger halt kein Interesse daran haben Tauben zu schießen kein Geweih = uninteressant da ja auch kein s.g. Wildschaden auftritt.
Selbes gilt für Krähen ist ja nicht einfach (mühsam aber durchaus machbar)kann ja denen sche.. egal sein wenn der Fahrsilo voll Mais vereckt trotz Netze und sonstigen Maßnahmen,richtig lustig wirds wenn die Herren anschließend noch jammern das ja kein Niederwild mehr da ist ja warum nur?? Und fordern man möge doch die Pacht senken.Ich würde die Pacht auf null setzen war mein Angebot ,wenn sie für alle Schäden aufkommen ,auf die Antwort warte ich noch immer noch, auf die paar Euro kann ich gut verzichten.

Wenn die schon glauben das sie das Recht haben eine zu Verpachtung zu zwingen,dann sollen sie wenigsten ihre arbeit ordentlich erledigen oder es sein lassen.

Rumpsteak hat geschrieben:

Meini hat geschrieben:Bis ein gewisser Herr Göring das heutige Jagdrecht (Zwangsverpachtung) geschaffen hat ,durfte jeder im Oldenburger Raum der 5 ha hatte, selber jagen

Es darf auch heute noch jeder selber jagen..vorraus gesetzt man hat einen Jagdschein. Es gibt jetzt schon zu wenig Jägernachwuchs der seiner Aufgabe ernsthaft nachgehen will. Wie soll das werden wenn jeder der 5 ha Land hat auf die Jagd gehen darf ? Davon ab hat die Jagd mit Göring relativ wenig zu tun.

Dann lass doch das deutsche Jagdrecht abschaffen und wie die Franzosen machen vielleicht wäre der Nachwuchsmangel nicht so eklatant bei dir. Hier gibts genug und ehrlich gesagt habe weder Zeit noch interesse am Waidmännischen brimborium Ich will nur Tauben erlegen wie auch immer.

Meini, warum machst du nicht den Jagdschein und machst es selbst auf deinem Land?

Hat ein Freund von mir auch erst mit Mitte 30 angefangen, als sein Vater alt wurde und er sich dachte, bevor ich das Jagdrecht mal verpachten muß, erfülle ich es lieber selbst und bestimme, wie es ausgeübt wird.......

Das ist zum Glück auch ein Jäger mit Verstand und viel Geduld!
Jetzt nutzt er die Zeit auf dem Sitz immer dazu, um über bestimmte Dinge nachzudenken....

Meini, geh doch mal mit einem Jäger mit und versuche mal ein paar Tauben, vielleicht zwei oder drei zu schießen. Wenn Du das gemacht hast, schieße einfach mal ein paar Krähen. Mal sehen, wie lange Du dazu brauchst.

@ Meini:

Es zwing niemand die Jagdgenossenschaft, ihr Revier zu verpachten. Können es auch selber bewirtschaften. Mit der Verpachtung wird in der Regel aber auch die Ersatzpflicht des Wildschadens übertragen.

Und was die Tauben betrifft, die haben Schonzeit von März bis Oktober. Darfst garnicht schießen wenn du wolltest oder könntest!

Apropos Schwarzwild, Jagd und nahe an Häusern schiessen.

Ich ziehe demnächst nach Berlin und habe des öfteren gelesen das es in den Berliner Vororten aber auch in innerstädtischen Parks viel Schwarzwild geben soll, welches von "Stadtjägern" bekämpft wird.
Sind hier auch Stadtjäger im Forum aktiv? Bzw. wie wird man Stadtjäger und benötigt man dafür irgendwelche besonderen Fähigkeitsnachweise? Wenn sich Jäger auf dem Land schon solchen Kontroversen Diskussionen aussetzen müssen, dann haben die Stadtjäger ja ein wirklich schweres Los gezogen.

(Ich halte Jagd für unumgänglich und die Profession für absolut sinnvoll. Schwarze Schafe gibt es überall, also auch unter den Jägern, Bauern, Städtern, Arbeitslosen, Ärzten und Anwälten. Schwarze Schafe mit Gewehren fallen natürlich tendenziell eher auf und verursachen Aufregung.)

@Tille,

Ich wohne zwar nicht IN Berlin aber bei Berlin..und ja Du hast recht, wir haben hier eine regelrechte Schwarzwildplage. Man kann aber nicht mehr als "schießen", und die Schweine werden ja nicht dümmer..ganz im Gegenteil. Hier bei uns ist das nicht ganz so schlimm wie in Berlin, da laufen die Schweine Tag und Nacht durch die Stadt. Da sind die Berliner aber selber Schuld dran..die füttern die Schweine regelrecht an..und wenn die "Stadtjäger" dann iherer Arbeit nachgehen wollen werden sie oft von irgendwelchen Klugscheißern dran gehindert.

Ihr fangt eine Diskussion an in der Ihr rumjammert, wie furchtbar schlecht von den Jägern über euch gesprochen wird, und eine Seite später lese ich dann was von "Wichtigtuern" und "Görings Freunden", die gefälligst die Klappe zu halten, alles abzuknallen, und dann noch Jagdpacht und natürlich WIldschaden zu zahlen haben.

Merkt Ihr was?

Mit dem Text soll euch irgendjemand ernst nehmen?

Jagermichl hat geschrieben:Ihr fangt eine Diskussion an in der Ihr rumjammert, wie furchtbar schlecht von den Jägern über euch gesprochen wird, und eine Seite später lese ich dann was von "Wichtigtuern" und "Görings Freunden", die gefälligst die Klappe zu halten, alles abzuknallen, und dann noch Jagdpacht und natürlich WIldschaden zu zahlen haben.

Merkt Ihr was?

Mit dem Text soll euch irgendjemand ernst nehmen?

Also bleibt alles beim Alten.
wir halten euch weiterhin für Angeber die, wenn sie alle ihre Knete in Equipment und Protzvehikel investiert haben, zu blöd sind um ihren Job anständig zu machen.Ausserdem meist morgens bei Treibjagden schon so besoffen sind dass sie kein Scheunentor mehr treffen, die Pacht säumig zahlen und sich mit allen Mitteln gegen die Zahlung der Wildschäden (fällt natürlich nur an weil ihr eh nix trefft) wehren.

Jep, alles beim Alten!

Zwei Dörfer weiter gab´s übrigens die letzten Jahre eine interessante Charakterstudie:
Nach einigen Unstimmigkeiten zwischen Jagd und Bauern über die Höhe des Wildschadens beim Schwarzwild wurde sich darauf geeinigt, eine (nicht gerade geringe) Wildschadenspauschale auf ein Konto zu zahlen, über das die jagdgenossenschaft verfügen, und direkt auszahlen kann. Wenn´s nicht reicht, verhandelt man im Folgejahr neu. EIn Überschuss bleibt bei der Genossenschaft. Unvorstellbar wie die sich die aufeinander losgingen, plötzlich alle Schäden kleiner waren, bloß weil die Genossen von der Kohle nix rausrücken wollten. Die Wildschadenssumme war ab sofort nur noch 1/3 vom Vorjahr.

Übrigens: Ich habe selber Felder und mich ärgert´s wenn die umgedreht sind. Ich habe auch selber einen Wald und ärger mich über einen Schaden.

Gruß

Im Übrigen bin ich der Meinung, daß die Deppenquote bei Bauern, Jägern, und allen Menschen dieser Welt ungefähr gleich groß ist.

@ frankenvieh
Welche Vorteile versprichst Du dir von der Jagdverpachtung an Jagdvereine gegenüber der Verpachtung an Einzelpersonen?

@ Jagermichl
Da geb ich Dir uneingeschränkt Recht!

Ford8210 hat geschrieben:@ frankenvieh
Welche Vorteile versprichst Du dir von der Jagdverpachtung an Jagdvereine gegenüber der Verpachtung an Einzelpersonen?

Dass dann nicht mehr EINER, sondern viele, und somit KEINER zuständig ist, siehe Fischereivereine.