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Abrissholz auf Ofenlänge bringen

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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59 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Abrissholz auf Ofenlänge bringen

Beitragvon JueLue » Do Dez 29, 2022 15:54

Eizo hat geschrieben:Wir hatten auch mal einen Dachstuhl abgerissen mit extrem viel Nägel.
Zu diesen Zweck kaufte ich mir ein (angeblich nagelfestes) 700er Sägeblatt. Als absolut nagelfest und zum Sägen von Metall wurde es beworben...


Das größte Problem für solche Sägeblätter sind lose Nägel. Wenn die Nägel absolut fest im Holz sitzen geht das schon sehr gut.
Sitzt so ein Nagel allerdings locker und verklemmt sich beim sägen, ist schnell mal ein Hartmetallbesatz am Sägeblatt weg.

Spax und ähnliches sind der schnelle Tod von so einem Blatt.

Dachstühle von etwas älteren Häusern sind schon oft unbehandelt.

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Re: Abrissholz auf Ofenlänge bringen

Beitragvon Englberger » Do Dez 29, 2022 16:06

Hallo,
da gibts doch die Spalter an den Frontlader die ganze Bäume aufnehmen und dann hochkant stellen und ein Zylinder drückt dann immer 30cm Stücke unten weg direkt aufn Hänger oder in Woodbag.Dürfte mit Nagelholz genausogut gehen. Bin grad zu faul um das passende YT Video zu suchen. Geht bis 30cm Durchmesser nach meiner Erinnerung und ist denkbar einfach konstruiert.
Gruss Christian
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Re: Abrissholz auf Ofenlänge bringen

Beitragvon Falke » Do Dez 29, 2022 18:00

Ich mach' das bei solchem (eigenen) Holz so, dass ich nicht stur die Ofenlängen herunterschnipple, sondern erst mal kurze Stücke mit dem sichtbaren oder vermuteten Nagel in der Mitte heraus schneide. Die verbleibenden langen Stücke haben seltenst übersehene oder versteckte Nägel in sich.
Die kurzen Stücke trenne ich mit einer Axt auf einem Hackstock entlang der Nägel. Wenn ich gut treffe, fällt der Nagel ohne weitere Mühe aus den beiden Hälften. Ansonsten nochmal ansetzen.

Die Axt verzeiht Berührung mit Metall eher als scharfe Sägespitzen. Natürlich nehm' ich dafür keine Gränsfors (oder wie die Edeldinger heißen mögen) ...

Übrig bleibt eine Menge Kleinholz zum Anfeuern und ein Eimer krumme Nägel. Vater hat solche Nägel oft noch geradegeklopft und wiederverwendet.
In den Heizkessel gelangt so gut wie kein Nagel.

Ich hab' das auch schon praktiziert, als ich noch kein Rentner war.
Mit den Überbleibseln des 1997 sanierten Dachstuhls (ca. 600 m² Dachfläche) hab' ich mehr als eine halbe Saison geheizt.

So mancher entsorgt hier sein altes Bauholz im eigenen Wald.
So Stellen müssten eingezäunt werden, denn auch noch nach Jahrzehnten kann man sich da (z.B. als Schwammerlsucher) einen Nagel eintreten! :?

A. aus Ö.
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Re: Abrissholz auf Ofenlänge bringen

Beitragvon Ronnie » Do Dez 29, 2022 19:34

Nüüü,

am besten brennt das holz, welches mit Steinkohleteer(Carbolineum) behandelt wurde, habe ich gehört.

Das Holz alter Häuser ist meistens unbehandelt bzw. nur mit Ruß, eigentlich Problemlos verheizbar.

Guddie Ronnie
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Re: Abrissholz auf Ofenlänge bringen

Beitragvon AEgro » Do Dez 29, 2022 21:55

Ronnie hat geschrieben:...........

Das Holz alter Häuser ist meistens unbehandelt bzw. nur mit Ruß, eigentlich Problemlos verheizbar.


Alt ist relativ, und ans Mittelalter kann ich mich auch nicht zurückerinnern.
Allerdings weiß ich noch aus meiner Kinderzeit, daß die beiden Zimmereibetriebe bei uns im Ort schon in den
1960-er Jahren Tränketröge mit grün-brauner Brühe in ihren Betrieben stehen hatten.
Und wie ich mitbekommen habe wurde jedes nicht sichtbare Holzstück bei Neu oder Umbau in den Trögen ver dcem Verbau darin getränkt.
Das Bauholz unseres Aussiedlerhofs BJ. 1964 war ganz selbstverständlich auch gebeizt.
Auch bei Umbauten oder Renovierungen von alten Häuser oder Scheunen wurde nur behandeltes Holz verwendet.
Aber wie damals bei euch in der DDR verfahren wurde, weiß ich nicht ?
Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
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Re: Abrissholz auf Ofenlänge bringen

Beitragvon Daniel Setz » Fr Dez 30, 2022 0:25

Hallo,

erst mal besten Dank für die vielen interessanten Antworten!

Die Situation ist so, dass es nicht um 10 oder 20 SRM jährlich für den Eigenbedarf geht, sondern schon um eine etwas "größere Lösung", das hatte ich etwas undeutlich beschrieben.

Der Abrissunternehmer möchte etwas anschaffen, was zuverlässig funktioniert und dann die brauchbaren, unbehandelten Balken damit kleinsägen, statt sie kostenpflichtig beim Recyclingpark abzugeben. Die geschnittenen Stücke können dann seine Bekannten (unter anderem ich :D ) bekommen bei Bedarf.

Wenn es hierfür eine Maschine gibt, darf die ruhig auch was kosten- aber es muss halt ordentlich funktionieren.

Anscheinend sind ja schnelldrehende Kreissägen mit angeblich nagelfesten Hartmetallzähnen quasi raus aus der Diskussion- ich kann auch gut nachvollziehen dass das am Ende nicht gehen wird und die Zähne bei "Feindkontakt" dann wegfliegen. Nicht nur blöd für die Funktion, sondern auch saugefährlich, wenn nicht alles gekapselt ist.

Ich hab jetzt schon an langsam drehende Blätter von einer Metallkreissäge gedacht (ich hatte selbst mal so eine Trennjäger- Kreissäge, da konnte man im Notfall auch ein Kantholz recht zügig damit kappen).

Dazu muss das Material halt fest gespannt sein, da das Sägeblatt mit viel mehr Drehmoment das Holz wegdrücken will als ein Schnellläufer.

Was haltet ihr davon?
Resi, i hol' di mit meim Traktor ab!
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Re: Abrissholz auf Ofenlänge bringen

Beitragvon Florian1980 » Fr Dez 30, 2022 0:42

Die Feuerwehr hat da was:
https://de.wikipedia.org/wiki/Rettungss%C3%A4ge

Das Prinzip Rettungsschere von der Feuerwehr könnte auch ziemlich dauerhaft funktionieren. Damit lassen sich zumindest Bäume die ins Öffnungsmaß passen wie Butter schneiden.
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Re: Abrissholz auf Ofenlänge bringen

Beitragvon eifelrudi » Fr Dez 30, 2022 7:13

Am unempfindlichsten wäre wahrscheinlich eine Ast- oder Baumschere am Bagger. Es gibt auch einen ähnlich arbeitenden Brennholzautomat für den Frontlader / Radlader.

https://maschinenbau-dorfmeister.de/.../faellgreifer-baggeranbau
https://www.hans-habbig.com/produkte/schnitt-griffy-hs-650-se
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Re: Abrissholz auf Ofenlänge bringen

Beitragvon Djup-i-sverige » Fr Dez 30, 2022 8:32

Daniel Setz hat geschrieben:
Der Abrissunternehmer möchte etwas anschaffen, was zuverlässig funktioniert und dann die brauchbaren, unbehandelten Balken damit kleinsägen, statt sie kostenpflichtig beim Recyclingpark abzugeben. Die geschnittenen Stücke können dann seine Bekannten (unter anderem ich :D ) bekommen bei Bedarf.



Abrissunternehmer haben doch Bagger?
https://www.nosted.com/en/igland-wp-3000 Geht bis 28cm... und geht ZZ ziemlich zuegig...

https://www.youtube.com/watch?v=U9CsVWnRdYI
Do not go gentle into that good night / Rage, rage against the dying of the light
Wer die AFD wählt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
Der Golf von Mexiko bleibt der Golf von Mexiko und wenn sich Orangehäutchen auf den Kopf stellt.
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Re: Abrissholz auf Ofenlänge bringen

Beitragvon Alla gut » Fr Dez 30, 2022 8:43

Die Abgaswerte bei Abbruchholz werden auch unterirdisch sein ....
Das macht doch alles keinen Sinn in einem modernen Land in Europa .

Wollt ihr nicht gleich noch Altreifen auf dem Holzspalter zerkleinern .
Das geht ! :D

Die Reifenstücke dann im Holzofen verwerten .
Das würde auch gehen !
:lol:
was hier noch fehlt ist ein Bau Forum
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Re: Abrissholz auf Ofenlänge bringen

Beitragvon Schoofseggl » Fr Dez 30, 2022 11:00

Unbehandelte Balken wurde ich dahin liefern wo die ganzen übrigen Einwegpaletten in unserer Gegend inzwischen auch hinkommen, läuft noch unter Brauchtum.
https://de.wikipedia.org/wiki/Funkenfeuer
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Re: Abrissholz auf Ofenlänge bringen

Beitragvon Wolvie » Fr Dez 30, 2022 13:44

Müsste doch mit einer ganz normalen Metallbandsäge funktionieren?
Was Metall sägt, sägt auch Holz. Und als Zweitnutzen sogar brauchbar für die Hofwerkstatt...
Einfach mal als Beispiel:
https://www.stuermer-maschinen.de/marken/optimum/kategorie/optimum-metallbandsaegen/

Edit: Hatte es oben verkehrt gelesen. Es wird Schlagkraft benötigt, da ist der Vorschlag natürlich raus!
Gruß,
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Re: Abrissholz auf Ofenlänge bringen

Beitragvon DST » Fr Dez 30, 2022 13:46

Darfst aber die Sägespäne nicht ins Kühlmittel bringen.
Erfahrungen macht man erst dann wenn man Sie bereits gebraucht hätte.......
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Re: Abrissholz auf Ofenlänge bringen

Beitragvon Fendtfreak » Fr Dez 30, 2022 18:23

Die Mitarbeiterin eines Entsorgungsfachbetriebes hat bei einer Anfrage mal einem Kunden die Ohren vollgejammert, es gäbe nichts schlimmeres als Altholz zu entsorgen.

Also ich wüßte da schon einen Ort wo man Altholz kostengünstig verbrennen kann, nämlich in der Feuerbüchse eines verfressenen Jumbos. Für Nichtinsider, damit ist eine kohlebefeuerten Dampflok der Baureihe 44 gemeint. Da merkt es nicht einmal einer wenn die zwischendurch mal pupst wenn sie nicht ganz so verdauliches Dampflokfutter bekommt.

Läßt man in der heutigen Lage ein nur noch aus Holzgerippe bestehendes Abbruch-Fachwerkhaus unbeaufsichtigt, muß damit gerechnet werden, das es Stück für Stück gefringst wird.
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Re: Abrissholz auf Ofenlänge bringen

Beitragvon Englberger » Fr Dez 30, 2022 21:21

Hallo,
vielleicht kann mir jemand auf die Sprünge helfen; hab grad auf Yt gesucht und find den von mir angepriesenen Spalter unter verschiedenen Begriffen nicht mehr.
Es ist ein ca 3Meter langes Rohr welches längs am Frontlader angebaut ist und unten im rechten Winkel einen starken HydraulikzYlinder hat.
Man fährt in den Polter, nimmt einen Baum ins Rohr, stellt das ganze senkrecht und betätigt die Hydraulik. Der Zylinder spaltet jeweils 30cm Stücke unten raus (drückt sie ab) und der Baum rutscht nach bis zum Ende.Funktioniert mit Weichholz super (gerade Stämme) Zylinder geht automatisch vor und zurück wie beim Pflug. War vor 10-15 Jahren in verschiedenen Agrarmedien propagiert das System.
Vielleicht kennt jemand den richtigen Suchbegriff.
Gerade alte Balken wären da ideal zum kleinmachen.
Gruss Christian
P.S.
jetzt hab ich doch so ne ähnliche Maschine auf Yt gefunden. Heisst: "Igland WP300 Brennholzprozessor"
Spaltfux 2800 gibts auch noch
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