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Abrissholz auf Ofenlänge bringen

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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59 Beiträge • Seite 1 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Abrissholz auf Ofenlänge bringen

Beitragvon Daniel Setz » Mi Dez 28, 2022 23:54

Hallo,

mich beschäftigt schon länger die Frage, was es für technische Möglichkeiten gibt, Abrissbalken effektiv auf Ofenlänge von 33 oder 50 cm zu schneiden.

Ein Kumpel ist im Abrissgewerbe tätig, und da fällt immer mal was an. Im Moment packen sie das Holz mit dem Bagger in Hakenliftcontainer und fahren es zum örtlichen Recyclingunternehmen. Die nehmen das Holz gegen Bezahlung an...was sie damit machen weiß ich leider nicht. Ich könnte mir vorstellen, dass es mit so einem Langsamläufer grob zerschreddert / zerquetscht , und dann irgendwo in einer Großanlage verheizt wird...

Die Idee war nun, zumindest das gute Material (Dachbalken wo kein Putz, kein Streckmetall oder so was dran hängt) zu sägen und daheim in den Fröling zu stecken :D

Natürlich sind hier und da Nägel drin, und alles vorher zu inspizieren, die Nägel rauszuziehen und dann die Motorsäge anzusetzen ist recht langwierig.

Kennt einer von euch Möglichkeiten, das anders zu lösen? Ich könnte mir z.B. eine Rollenbahn mit einer großen Kappsäge vorstellen, das wäre ja so weit machbar. Für mich scheitert es nur an einem Kreissägeblatt, das wirklich nagelresistent ist und so was mitmacht.

Gibt es da etwas, was gute Erfolge verspricht?
Resi, i hol' di mit meim Traktor ab!
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Re: Abrissholz auf Ofenlänge bringen

Beitragvon countryman » Do Dez 29, 2022 0:39

"Nagelsichere" Baukreissägen gibt es, die Schnittleistung war bei mir immer recht mäßig.
Ich habe meinen alten Dachstuhl daher überwiegend mit der Kettensäge geschnitten, geflucht, und mir das Schärfen mit der Feile beigebracht. Trotzdem war die Lebensdauer der Ketten nicht überragend :mrgreen:
Vermutlich ist es sogar illegal, derart "Abfall" zu verbrennen. ZweiteAbfallImmissionsSchutzVerordnung oder so ähnlich :gewitter:
Real würde ich es wieder so machen, oder das vernagelte Zeug verschenken solange ich anständiges Brennholz habe.
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Re: Abrissholz auf Ofenlänge bringen

Beitragvon langer711 » Do Dez 29, 2022 4:29

Mit Fremdkörpern wird jede Säge Probleme machen.

Holzbalken hydraulisch einspannen und abbrechen?
Natürlich auf einem Rollenband
Hat das noch keiner probiert?

Der Lange
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Re: Abrissholz auf Ofenlänge bringen

Beitragvon bauer hans » Do Dez 29, 2022 7:03

60er jahre wurde hier praktisch nur mit stückholz geheizt,nachts im winter mit koks.
die alte kreissäge wurde per hand bedient,sodass sofort gestoppt werden konnte bei nagel oder schraube.
manchmal musste nen zahn wieder eingelötet werden,was jeder landmaschinengeselle konnte.
im übrigen bestand der winter aus jagd,holzsägen und füttern der pensionsrinder des viehhändlers,wobei nie nix rauskam.
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Abrissholz auf Ofenlänge bringen

Beitragvon Steyrer8055 » Do Dez 29, 2022 8:07

Hallo Daniel Setz!
Für dich gibt es nur die nordischen Maschinen,die mit Klingen spalten u. zwicken in einem Gerät. Die kommen mit Nägeln gut zurecht, drücken mit 20 To. hydraulisch. Hatte unlängst einen Tipp aus Schweden über so ein Gerät, war mir bisher komplett unbekannt.
Schau unter den Geräten, Klipp och klyv; Vedklipp 20 To; Ved maskin; Geräte-Video nach!

mfg Steyrer8055
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Re: Abrissholz auf Ofenlänge bringen

Beitragvon Alla gut » Do Dez 29, 2022 9:00

Die Firmen die Abrissholz annehmen schrettern es ,ein Magnetband nimmt dann noch ein Teil des Altmetales raus .
Dann geht es meist in die Müllverbrennung oder ich weis ein Fall wo ein Holzpelletwerk die Rohstofftrocknung damit betreibt .
Verbrauch so 200 m3 pro Tag .

Abrissholz im Holzvergaser verwertet das haben wir auch schon gemacht .
Auf Länge gesägt mit der MS , mit alten verschlissenen Ketten ,bis mit den Ketten dann gar nichts mehr ging .
Oft endet es auch in einer Qual für Mensch und Säge .
Kann man machen ,du hast halt dann viel Nägel und Altmetal in der Asche .
Der Füllmengen im Ofen sind rund doppelt so hoch wie mit gutem Buchenbrennholz .
Das heißt zwei RM Abrissholz ersetzt ein RM Buchenbrennholz .

So meine Erfahrung zum Thema .
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Re: Abrissholz auf Ofenlänge bringen

Beitragvon DST » Do Dez 29, 2022 9:09

Hab den kompletten Dachstuhl meines Hauses verheizt.

Alles mit der Motorsäge gesägt,
Man muß halt jeden Balken einzeln anschauen.

Dachlatten und Bretter so aufgeschichtet das im Schnittbereich keine Nägel sind.

Allein das alte staubige Holz macht die Kette schnell Stumpf, und trotz aller Vorsicht erwischt man Nägel.

Alte Ketten nehmen, da kann man stark beschädigte Zähne einzeln nachfeilen/schleifen, (also nicht mehr alle auf gleiche Länge) fürs Brennholz taugt das.

Bei mir hat das alles gut funktioniert, ich hatte aber den Vorteil das der Dachstuhl von Hand abgebaut wurde und das Altholz in Paketen zusammengeschichtet, mit dem Kran vom Dach direkt auf meinen Holzplatz gehoben wurde.

Bei Balken macht das ganze schon Sinn, die Energieausbeute ist gut, bei Brettern und Latten ist der Aufwand schon grenzwertig.

Hab geschätzte 50kg Nägel und Eisen aus der Asche gefischt.

Wenn das Altholz vom Bagger unsortiert in eine 40m³ Abrollmulde gepresst wird, dann könnte das eine richtige Sauerei werden.
Erfahrungen macht man erst dann wenn man Sie bereits gebraucht hätte.......
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Re: Abrissholz auf Ofenlänge bringen

Beitragvon Eizo » Do Dez 29, 2022 9:11

Wir hatten auch mal einen Dachstuhl abgerissen mit extrem viel Nägel.
Zu diesen Zweck kaufte ich mir ein (angeblich nagelfestes) 700er Sägeblatt. Als absolut nagelfest und zum Sägen von Metall wurde es beworben von einen heimischen Discontbaumarkt.
War natürlich Schrott nach der Aktion ( ca.50m³srm). Hab es dann zurückgebracht da sie ja behauptet haben das es sei 100% nagelfest incl Geld zurück.
Ich denke auch wenn man etwas konzentrieren sägt kommt man relativ weit mit einem Sägeblatt. Die Kosten sind überschaubar.
Nägel sind relativ weich, Spaxschrauben sind gehärtet und tödlich für das Sägeblatt.
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Re: Abrissholz auf Ofenlänge bringen

Beitragvon Alla gut » Do Dez 29, 2022 10:21

Bei Kreissägeneinsatz hätte ich Bedenken wegen Eisensplitter .
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Re: Abrissholz auf Ofenlänge bringen

Beitragvon Horst_BT » Do Dez 29, 2022 12:14

Hallo,
ich verwende dafür Reciprosägen, meist die mit Akku oder auch die mit 230V. Ich habe welche von Makita.
Vorteil ist, dass die Ersatzblätter recht günstig und in ein paar Sekunden getauscht sind.
Für einen Dachstuhl 8x12m aus zusammengenagelten Brettern mit wirklich vielen Nägeln drin habe ich vielleicht 15-20 Blätter gebraucht.
Durch den schmalen Schnitt der Blätter ist das gar nicht mal so viel langsamer als mit der Kettensäge.
Man muss natürlich schon drauf schauen, dass man nicht zu viele Nägel erwischt.

Die Menge an Nägeln in der Asche nervt schon etwas, ich fand es aber nicht sooo schlimm. Holz heizen ist halt insgesamt arbeitsintensiver als Öl oder Gas.
Die angestrichenen Hölzer von der Untersicht usw. habe ich entsorgt, das würde ich nicht selbst einheizen (wobei es in der Müllverbrennung auch verheizt wird, hoffentlich mit funktionierenden Filtern)

Grüße
Horst
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Re: Abrissholz auf Ofenlänge bringen

Beitragvon GeDe » Do Dez 29, 2022 13:02

Daniel Setz hat geschrieben:Die Idee war nun, zumindest das gute Material (Dachbalken wo kein Putz, kein Streckmetall oder so was dran hängt) zu sägen und daheim in den Fröling zu stecken

Wenn man sowas nimmt, sollte man mindestens Brennholzpreise für die Abnahme bekommen.
Ich nehme nichts mehr von Baufirmen oder Handwerkern ohne Bezahlung. Die rechnen alle Deponiegebühren bei den Kunden ab und kassieren den vollen Betrag in die eigene Tasche.
Lass den ganzen Müll einfach wo er ist :klug:
Sägeketten und -Blätter verheizen, den alten Staub fressen, Nägel aus dem Ofen sammeln,... nur um billiges Holz zu bekommen wäre mir viel zu blöd. Nebenbei wird man vielleicht noch von einem abgebrochenen Zahn erschossen...
Nö, danke
GeDe
 
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Re: Abrissholz auf Ofenlänge bringen

Beitragvon langer711 » Do Dez 29, 2022 13:22

Ich denke, die Ausgangsfrage zielt auf was anderes ab
„Wie spare ich mir die Entsorgungskosten durch eigene Nutzung als Brennholz?“

Fremde „sche…e“ ans Haus holen ist sicherlich der falsche Weg

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Re: Abrissholz auf Ofenlänge bringen

Beitragvon AEgro » Do Dez 29, 2022 14:49

Und immer daran denken, das allermeiste eingesetzte Bauholz ist mit Imprägniermitteln behandelt.
Auch wenn die teilweise schon Jahrzehnte alt sind, oder vielleicht gerade deswegen, sind die Stäube extrem gesundheitsgefärdend.
Und für die Heizkessel/Öfen durch austretendes Chlorgas etc. für die Lebensdauer auch nicht förderlich.
Umweltaspekte mal aussen vor.
Gruß AEgro
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Re: Abrissholz auf Ofenlänge bringen

Beitragvon Ronnie » Do Dez 29, 2022 15:02

Nüüü,

Wenn der Heizraum bzw. der Raum, in welchem der Ofen steht groß genug ist gar nicht zerkleinern, sondern Ofentüre offen lassen und nur hin und wieder nachschieben.

Guddie Ronnie
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Re: Abrissholz auf Ofenlänge bringen

Beitragvon AEgro » Do Dez 29, 2022 15:03

Sozusagen Brennstoff von der Stange. :lol:
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