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Abruffütterungen für Sauen in der Gruppe

Alles rund um das Borstenvieh.
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Abruffütterungen für Sauen in der Gruppe

Beitragvon @marcel@ » Mi Jul 18, 2012 9:17

Hallo schönen guten Tag.
Ich hab eine frage an alle die bereits Erfahrung haben mit einer Abruffütterung für Sauen.
Ich habe mich entschieden eine abruffütterung zu nehmen, um die Sauen in der Gruppe individuell zu füttern. Meine frage ist jetzt nur WELCHE ???
Ich habe die von Big Dutchman schon in der Praxis gesehen und bin positiv überrascht. Aber habt ihr vielleicht Empfehlungen, Erfahrungswerte oder könnt ihr mir sagen wo vor und Nachteile der verschiedenen Hersteller liegen ?
@marcel@
 
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Re: Abruffütterungen für Sauen in der Gruppe

Beitragvon Nordhesse » Mi Jul 18, 2012 14:44

Ich hatte mal eine Mannebeck- seid dem ich die Rausgeschmissen habe gehts mir und meinen Sauen besser. Ich halte aber vom ganzen Systhem nichts. Hier in der Gegend kenne ich kaum noch Betriebe, die die Abruffütterungen noch in Gang haben. Ebenso Breinuckel, Tripplefütterung und den andern schrott, der da noch angeboten wurde und wird. Das Einzige, was funktioniert, sind Selbstfangkastenstände
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Re: Abruffütterungen für Sauen in der Gruppe

Beitragvon SHierling » Mi Jul 18, 2012 15:09

Nordhesse hat geschrieben:Ich hatte mal eine Mannebeck- seid dem ich die Rausgeschmissen habe gehts mir und meinen Sauen besser. Ich halte aber vom ganzen Systhem nichts. Hier in der Gegend kenne ich kaum noch Betriebe, die die Abruffütterungen noch in Gang haben. Ebenso Breinuckel, Tripplefütterung und den andern schrott, der da noch angeboten wurde und wird. Das Einzige, was funktioniert, sind Selbstfangkastenstände


Ha. Könntest Du noch ein, zwei Worte dazu schreiben, was genau Dich da gestört hat?
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Re: Abruffütterungen für Sauen in der Gruppe

Beitragvon @marcel@ » Mi Jul 18, 2012 20:43

Darüber lässt sich lange diskutieren, aber ich habe schon eine Anlage gesehen die gut läuft.
Zudem wollen die Tierschützer das Eisen aus den Ställen haben und guppenhaltung hat auch vorteile.
Mich interessiert welcher Hersteller eine gute Abruffütterung anbietet und was ihr für erfahrungen mit euren gemacht habt.
Ich gehe auchmal davon aus, das die Hersteller aus alten Problemen gelernt haben und ihr Fehler verbessern konnten.
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Re: Abruffütterungen für Sauen in der Gruppe

Beitragvon Nordhesse » Do Jul 19, 2012 6:40

@Marcel@: Wenn du dich unbedingt ins Unglück stürzen willst: Mannebeck geht mit am besten.

Gruppenhaltung hat auch Vorteile: Welche ????

Wir müssen sie umsetzen, aber es sollte niemand der Vorstellung erliegen, er würde dem Schwein etwas gutes damit tun. Genau das Gegenteil ist der Fall. Dies ist auch nicht meine einzelne Meinung, sonder die Meinung vieler sauenhalter, die sich schon lange mit dem Thema beschäftigen.

Für die anderen:
Ich kenne folgende Gruppenhaltungssystheme aus eigener Erfahrung: Abruffütterung, Großgruppe mit Trockenfutterautomaten, kleingruppe mit Flüssigfütterung, Kleingruppe ( Quickfeeder) Selbstfangkastenstände.
Das Problem ist doch, was mach ich denn, wenn mir der PC meldte: Sau Nr. : ... hat nicht gefressen? Weiterhin erkennt man lahme und kranke Tiere erst dann, wenn sie wirklich nicht mehr fressen. Ständiger Stress im Stall, weil Schweine es gewohnt sind parallel zu fresssen und nicht nacheinander. Anlernen der Jungsauen: Bei einer Remontierung von 40 % hat man in jeder Gruppe ca. 15 % Tiere, die sich mit dem Systhem nicht auskennen. Weiterhin ist das Systhem eher was für den Betriebsleiter als für Mitarbeiter. usw. usw. Meiner Meinung nach wurde der Fehler gemacht, dass immer weiter versucht wurde, das nicht praxistaugliche systhem weiter zu entwickeln. Man hätte auch nach 2 Jahren Abruffütterung sagen können: So, das wird nichts, wir lassen das.

Es gibt vielleicht genetiken, die besser damit zurecht komen als andere. Fazit bleibt aber: Die Abruffütterung bringt dem Tier nichts und dem Halter erst Recht nicht.
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Re: Abruffütterungen für Sauen in der Gruppe

Beitragvon Nord-Farmerin » Do Jul 19, 2012 8:20

Hier wurde schon mal was dazu geschrieben:

abrufstation-t66227.html

Wie hier zu lesen ist, haben wir Mannebeck "eingestallt". Mein Mann ist voll zufrieden mit der Anlage. Läuft alles gut.
Gruß
Renate
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Re: Abruffütterungen für Sauen in der Gruppe

Beitragvon @marcel@ » Do Jul 19, 2012 9:00

Das wir hiermit dem Schwein und vor allem auch uns nichts gutes tun steht außer frage, aber was sollen wir den sonst machen.
Die kastenstände sind die nächsten die aus dem sall fliegen.
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Re: Abruffütterungen für Sauen in der Gruppe

Beitragvon Nord-Farmerin » Do Jul 19, 2012 9:06

Wir haben seit 1996 Abruffütterung, seit 2007 die Mannebeck-Anlage. Uns und unseren Schweinen geht es gut dabei.

Wir sind ein konventioneller Betrieb. Im Sommer ermöglicht uns die Anlage, die Sauen in der großen 120-er Gruppe draußen auf die Weide zu lassen, weil sie es sich frei einrichten können, wann sie fressen wollen. Das ist für die Tiere optimal und sie haben viel Bewegung.
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Re: Abruffütterungen für Sauen in der Gruppe

Beitragvon SHierling » Do Jul 19, 2012 9:11

Reini: das die Leute (wer auch immer) das wollen, ist ja auch ok, ich glaube nicht, daß hier irgendjemand was gegen möglichst tiergerechte Haltung hat. Nur muß man die dann auch irgendwie so umsetzen können, daß sie den Tieren und ihrem Verhalten tatsächlich gerecht wird, und dazu gehört eben mehr, als nur einfach "Gruppe".

eine natürliche Sauengruppe
- besteht aus verwandten Sauen verschiedenen Alters, die sich ihr Leben lang kennen: bei dieser Zusammensetzung sind die Auseinandersetzungen minimiert.
Das kann man schon nur in Grenzen hinbekommen, und muß sich selbst dann darauf verlassen, daß die Schweine nach der Aufzucht immer noch wissen, wer mit ihnen verwandt ist. Ist die Zusammensetzung anders, werden die Auseinandersetzungen für die Rangordnung heftiger als nötig, vermeiden kannst Du sie nicht, also hast Du sozusagen "automatisch" immer mal wieder ein Problem mit Verletzungen. Der Natur wäre das egal, wer sowas nicht überlebt, ist selektiert, fertig - DAS darfst Du aber nicht so sehen, will keiner haben. Also brauchst Du eine Möglichkeit, die Tiere in der Gruppe / in Sichtweite der anderen abzusondern, um sie behandeln zu können.

- Schweine sind Synchronfresser
Ständiger Stress im Stall, weil Schweine es gewohnt sind parallel zu fresssen und nicht nacheinander.

Ich würd das noch absoluter formulieren: die Sauen sind nicht nur "gewöhnt", zusammen zu fressen (und können sich irgendwie dauerhaft umgewöhnen), sondern das Synchronfressen ist wichtig, da wird über kurze Drohungen immer wieder gefestigt und bestätigt, wer wohin gehört, ist in jeder Herde so. Fällt das weg, oder wird sogar noch "von der Technik unterstützt", verlagern sich die verbleibenden Auseinandersetzungen auf die Ruhezeiten.

Nicht falsch verstehen, ich bin tatsächlich für Gruppenhaltung. Ich finde nur, daß die Forschung da den absolut falschen Weg geht. Tonschalter-Futterautomaten sind ein prima Beweis dafür, daß sich Schweine an die widernatürlichsten Haltungsbedingungen anpassen können (ist nicht verwunderlich, im Käfig haben sie ja auch überlebt), aber kein Beweis dafür, das man an einer tatsächlich tiergerechten Haltung arbeitet.

Und wenn man schon sowas macht, dann doch bitte auch durchgehend - wie bei den Hennen: "es darf nur aufgestallt werden, wer von Anfang an an ein Haltungssystem gewöhnt wurde" - eine Sau, die in der Gruppe aufgewachsen ist und synchron fressen konnte, hat doch ganz klar größere Probleme als eine, die das angenommen von klein auf gewöhnt ist: der nimmst Du genau da das Bißchen "natürliches Verhalten" weg, das sie im Stall überhaupt hatte - die sozialen Interaktionen beim Fressen.

Nur mal so herumgeträumt: Vom Schwein aus gesehen müßte man stabile Gruppen auf Lebenszeit haben, die Abferkelbuchten jeweils in Sichtweite / am Rand der Gruppenfläche für die anderen, die Remonten zusammen mit den alten Sauen in der Gruppe aufziehen, und nur die Mastferkel entsprechend rausnehmen. Dazu wären dann sogar Abruffütterungen (in ausreichender Anzahl!) sinnvoll: kann immer noch jeder seinem Bedarf nach gefüttert werden. Stall dazu von warm nach kalt gebaut: innen / hinten der Abferkelbereich, mit Ferkelschlupf ins ganz warme, davor eine temperierte Bewegungsfläche, links oder rechts meinetwegen Kisten oder irgendetwas ähnliches, und am anderen Ende Laufhof oder Auslauf. Gruppengröße irgendwas zwischen 20 und 30 dürfte noch funktionieren, und davon kannst Du dann auch in Streifen so viele nebeneinandersetzen wie Du willst. Oder das Ganze doppelt bauen, nach links und rechts weg, Ferkel in der Mitte. Würde einem geschlossenen System entsprechen, ein oder zwei Stallstreifen kann man jeweils wechselnd leer lassen, dann paßt das vllt auch noch mit der Hygiene.

Sowas würd ich bauen, wenn ich im Lotto gewinnen würde ... aber einfach nur "wir machen erstmal Gruppe und den Rest muß das Schwein machen" ist IMHO am Tier vorbei gedacht, das wird noch lange dauern, bis man das in den Griff bekommt.

die Sauen in der großen 120-er Gruppe draußen auf die Weide zu lassen, weil sie es sich frei einrichten können, wann sie fressen wollen. Das ist für die Tiere optimal und sie haben viel Bewegung.

(-: bis 120 hätte ich nicht gedacht. THX4Info :-) Ich ändere meinen Traumstall dann vielleicht in einen mit "Großgruppenauslauf" - Wald wäre doch geil, oder? - und baue zu den jeweiligen Kleingruppen einfach Transpondertüren :-D
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Re: Abruffütterungen für Sauen in der Gruppe

Beitragvon SHierling » Do Jul 19, 2012 9:54

ich muss sowieso das tun, was der Auftraggeber will....egal welcher Religion er angehört....

Ich sag Dir Bescheid, wenn die Millionen überwiesen sind , dann bauen wir einen Schaubauernhof für Massentierhaltung, kombiniert mit Offenstall für Tierschützer: die kriegen dann auch Transponder, und bevor sie nicht in jedem Stall einmal gearbeitet haben, gibt's nix vom Buffet ;-)
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Re: Abruffütterungen für Sauen in der Gruppe

Beitragvon Nordhesse » Do Jul 19, 2012 10:26

Ich noch mal:

Nicht da hier der Eindruck entsteht, ich sei ein unverbesserlicher Betonkopf :D Ich habe in 1995 eine Abruffütterung eingebaut, weil ich dachte, das wäre für alle beteiligten das optimale. Ist auch echt schön anzuschauen, wenn die Sauen sich ihre Liegeplätze selbst suchen. Es kommt aber auch bei stabilen Gruppen vor, dass die Damen mit einem mal entscheiden, dass ihnen die Nase einer einzelen Mitbewohnerin nicht passt. Aber spätestens als ich nicht mehr 120 Sauen hatte, sondern mehr kam ich mit dem systhem an die Grenzen. Wenn ich mit Fremdarbeitskräften den Betrieb bewirtschafte, benötige ich ein Systhem, wo man auf einen Blick sieht, ob die Tiere Fressen, lahmen, oder sonst was. Ich hab in der Abruffütterung schon Sauen erlebt, die sich mit stark entzündetem Bein solange zum Fressen geschleppt haben, bis gar nichts mehr ging.
Ich denke, dies war auch das Fazit vom DLG- Forum Spitzenbetriebe letzten Winter- zumindest habe ich für diese Aussagen dort mehr zustimmung ala Ablehenung bekommen. :=

Und noch eine Beobachtung : Wenn ich die Selbstfangkastenstände offen habe, liegen 85 % der sauen den ganzen Tag im Stand. weil sie nämlich ihre ruhe wollen.
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Re: Abruffütterungen für Sauen in der Gruppe

Beitragvon SHierling » Do Jul 19, 2012 10:36

Und noch eine Beobachtung : Wenn ich die Selbstfangkastenstände offen habe, liegen 85 % der sauen den ganzen Tag im Stand. weil sie nämlich ihre ruhe wollen.


Jap. Dazu gibt's sogar irgendwo ein Video bei utube, das hat schon mal jemand untersucht.
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Re: Abruffütterungen für Sauen in der Gruppe

Beitragvon @marcel@ » Do Jul 19, 2012 11:16

Und noch eine Beobachtung : Wenn ich die Selbstfangkastenstände offen habe, liegen 85 % der sauen den ganzen Tag im Stand. weil sie nämlich ihre ruhe wollen.[/quote]

Klar. Das wusste ich auch vorher schon das seh ich doch wenn ich aus irgend welchen gründen die Sauen mal los lasse.
Die frage ist ja nur, wie lange dürfen wir überhaupt noch kastenstände im Stall stehen haben ?
Und es steht auch außer frage, das man die Tiere wesentlich besser im Blick hat wenn sie fest stehen.
Nur was machen jetzt ?
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Re: Abruffütterungen für Sauen in der Gruppe

Beitragvon @marcel@ » Do Jul 19, 2012 11:20

Nordhesse hat geschrieben:Und noch eine Beobachtung : Wenn ich die Selbstfangkastenstände offen habe, liegen 85 % der sauen den ganzen Tag im Stand. weil sie nämlich ihre ruhe wollen.


Klar. Das wusste ich auch vorher schon das seh ich doch wenn ich aus irgend welchen gründen die Sauen mal los lasse.
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Und es steht auch außer frage, das man die Tiere wesentlich besser im Blick hat wenn sie fest stehen.
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Re: Abruffütterungen für Sauen in der Gruppe

Beitragvon Agrotron » Do Jul 19, 2012 11:51

Nordhesse hat geschrieben:Ich noch mal:

Nicht da hier der Eindruck entsteht, ich sei ein unverbesserlicher Betonkopf :D Ich habe in 1995 eine Abruffütterung eingebaut, weil ich dachte, das wäre für alle beteiligten das optimale. Ist auch echt schön anzuschauen, wenn die Sauen sich ihre Liegeplätze selbst suchen. Es kommt aber auch bei stabilen Gruppen vor, dass die Damen mit einem mal entscheiden, dass ihnen die Nase einer einzelen Mitbewohnerin nicht passt. Aber spätestens als ich nicht mehr 120 Sauen hatte, sondern mehr kam ich mit dem systhem an die Grenzen. Wenn ich mit Fremdarbeitskräften den Betrieb bewirtschafte, benötige ich ein Systhem, wo man auf einen Blick sieht, ob die Tiere Fressen, lahmen, oder sonst was. Ich hab in der Abruffütterung schon Sauen erlebt, die sich mit stark entzündetem Bein solange zum Fressen geschleppt haben, bis gar nichts mehr ging.
Ich denke, dies war auch das Fazit vom DLG- Forum Spitzenbetriebe letzten Winter- zumindest habe ich für diese Aussagen dort mehr zustimmung ala Ablehenung bekommen. :=

Und noch eine Beobachtung : Wenn ich die Selbstfangkastenstände offen habe, liegen 85 % der sauen den ganzen Tag im Stand. weil sie nämlich ihre ruhe wollen.



Ähm, mal ganz ehrlich, wer sich nur auf die Technik verlässt und darauf wartet, dass der Computer einem sagt "Tier XY macht nich mehr so richtig, kümmer dich mal", dem ist meines Erachtens nach echt nicht mehr zu helfen!
Es gibt auc dieses sagenumwobene System, mit dem man recht zügig feststellen kann, ob es den Tieren gut geht oder nicht. Man kennt es als das menschliche Auge und es lässt sich durchaus sehr gut für solche Gegebenheiten schulen. ;)
Ist doch ähnlich wie beim Milchvieh. Wie viele Betriebe haben sich nen Roboter angeschafft in der Hoffnung nur noch halb so viel arbeiten zu müssen. Und bei wie vielen is der Roboter dann nach 1-2 Jahren auch wieder aussem Stall rausgewesen, weil sie gemerkt haben, das sie nicht weniger arbeiten müssen, sondern anders...
Man muss sich halt einfach mit dem System auseinandersetzen und die Vorteile nutzen. Sich aber genauso auch über die Nachteile des Systems (und die hat jedes System, auch die immer so hochgelobten Kastenstände!) im klaren sein und sich darauf einstellen!
Zuletzt geändert von Agrotron am Do Jul 19, 2012 11:54, insgesamt 1-mal geändert.
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