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Acker pachten als Weide nutzen?

Hier ist Platz für alles was mit Futterbau und Grünland zu tun hat.
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Re: Acker pachten als Weide nutzen?

Beitragvon T5060 » Do Okt 05, 2017 10:53

Fassi hat geschrieben:PS: Da wird übrigens von der Industrie täglich weitaus mehr wertvolle Fläche vernichtet und streng genommen auch bei den Neubauten auf der grünen Wiese.


Dies eine typische nordhessische Sichtweise der Dinge. Opportunismus pur, Rechtfertigung durch wegsehen.
Der Markt ist der Schuldige. Biogas mergelt aus, Mais ist böse.
Gerade wenn man an der Kolonialschule in Wiz studiert hat, sollte man sich der bedeutung und der Ansprüche von Mais bewusst sein.

Mais hat das Vorurteil, den Boden auszuzerren, weil der auch dort wächst, wo sonst nicht viel wächst,
aber das was da ist, muss top sein, sonst wächst dann der mais auch nicht mehr.
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Re: Acker pachten als Weide nutzen?

Beitragvon T5060 » Do Okt 05, 2017 11:07

2Fuß4Hufe hat geschrieben:
So, ich habe ein paar Argumente vorgetragen, bin dann auf deine gespannt...


Gerade weil die öffentliche Hand massivst auf die Flächen zugreift, führt jeder weitere Flächenverlust zur Existenzvernichtung von Höfen.

Wird die Fläche dauerhaft Grünland, erfährt der Eigentümer einen Verkehrswertverlust von rd. 15.000 - 20.000 € / ha.
Ein "Wiederinkulturbringen" eines Ackerbodens schlägt mit Kosten von 5.000 - 10.000 € / ha zu Buche ( Aufdüngung, Minderertrag, Arbeitsaufwand ).
Dieser Zahlen sollte man sich als Pächter auch klar sein.

Mir ist schon klar, dass einigen Amazonen schwer fällt sich in einen Pferdebetrieb zu integrieren, der oft auch von einer Amazone geführt wird ( Stutenbissigkeit ),
und dann der Ausweg einer Eigenständigkeit gesucht wird, deren Tragweite und Kosten man sich nie bewusst ist.
Die geplante Aktion ist pferdebetriebswirtschaftlich nicht durchdacht und auch nicht erfolgsversprechend.
Um so verwerflicher dann dass hier der Landwirtschaft Fläche entzogen wird.

Man könnte natürlich auch so argumentieren, dass täglich unzählige Verkehrsunfälle passieren, dann kommt es auch nicht darauf an, wenn ein Auto mehr in eine Fußgängergruppe reinfährt. :mrgreen:
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Re: Acker pachten als Weide nutzen?

Beitragvon 2Fuß4Hufe » Do Okt 05, 2017 12:06

Die Flächen werden den Eigentümern allerdings nicht "entzogen", sondern werden wissentlich/willentlich von den Eigentümern verkauft oder verpachtet.
Den Wertverlust einer Fläche die den Ackerstatus verliert sollte der Verkäufer/Verpächter möglichst einpreisen.
Die selten vorkommenden tatsächlichen Enteignungen lassen wir hier bitte mal ausser Acht.

Es steht dem Pächter/Käufer dann ja frei den Kauf- oder Pachtpreis anzunehmen oder es zu lassen. Freie Marktwirtschaft eben.
Dennoch: es ist ein gravierender Unterschied zwischen der Umwandlung Ackerland->Dauergrünland und Ackerland->Bauland
Der erste Fall ist (wenn auch mit Kosten verbunden und teilweise politisch behindert) reversibel, der zweite üblicherweise nicht.

Mir ist schon klar, dass einigen Amazonen schwer fällt sich in einen Pferdebetrieb zu integrieren, der oft auch von einer Amazone geführt wird ( Stutenbissigkeit ),
und dann der Ausweg einer Eigenständigkeit gesucht wird, deren Tragweite und Kosten man sich nie bewusst ist.
Die geplante Aktion ist pferdebetriebswirtschaftlich nicht durchdacht und auch nicht erfolgsversprechend.


Damit hast du teilweise Recht, wenn auch ziemlich generalisiert. Jedoch rechnen Hobbypferdehalter nicht betriebswirtschaftlich. Müssen sie auch nicht, ist ja schließlich ein Hobby.
Die Frage ist doch, rechnet der Verpächter/Verkäufer betriebswirtschaftlich wenn er die Fläche an Hobbytierhalter abgibt ?

Zum Schluss: nicht alle Pferdehalter sind unkundig und "vernichten" Flächen, deine Aussage ist mir da zu pauschal.
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Re: Acker pachten als Weide nutzen?

Beitragvon stamo » Do Okt 05, 2017 12:48

T5060 hat geschrieben:Ein "Wiederinkulturbringen" eines Ackerbodens schlägt mit Kosten von 5.000 - 10.000 € / ha zu Buche ( Aufdüngung, Minderertrag, Arbeitsaufwand ).

Untermaure diesen Quatsch doch bitte mal mit konkreten Zahlen.
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Re: Acker pachten als Weide nutzen?

Beitragvon T5060 » Do Okt 05, 2017 13:14

Mir (waren noch zwei andere dabei) haben da mal ein wenig Daten erhoben und selbst überrascht, was da raus kam :

Ackerland 55 - 70 BP, vorwiegend Lehm, Ph so 4 - 4,8, durchgehend Pflugsohlenverdichtung, etwas ord. Düngung, starker Gräserbesatz

Dauer 5 Jahre bis wieder guter Zustand erreicht war, Nachfolgebewirtschafter viehlos

Aufdüngung 1.400 € ( Kalkung auf 3x aufgeteilt, Ziel 6,5 - 7 ph, Kompost )
Herbizid 400 € ( wegen Kartoffel ging nicht immer Roundup )
Mehraufwand Bodenbearbeitung 550 €

Mindererträge über 5 Jahre ( die meist jeder vergisst ) Rohertrag 2.000 € = 100 %

Jahr 1 : 52 %
Jahr 2 : 37 %
Jahr 3 : 23 %
Jahr 4 : 15 %
Jahr 5 : 8 %

135 % 2.700 €

Zusammen 5.050 €

In Thüringen (Weimar) haben wir das auf einem Güllebetrieb dann noch mal an der Schlagkartei nachvollzogen, da waren wir bei 3.700 € / ha, da waren die Flächen aber nicht ganz so weit runtergekommen.
Zwischenfruchtanbau nicht mitgerechnet, mit viel Mais in der Fruchtfolge geht vieles einfacher
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Re: Acker pachten als Weide nutzen?

Beitragvon CarpeDiem » Do Okt 05, 2017 13:23

T5060 hat geschrieben:Gerade weil die öffentliche Hand massivst auf die Flächen zugreift, führt jeder weitere Flächenverlust zur Existenzvernichtung von Höfen.


Diese Argumentation ist zwar richtig, aber man darf dabei nicht vergessen, dass die allerallerersten die verkaufen die sogenannten hauptberuflichen Lw sind. Die brauchen offenbar so dringend die Kohle, dass diese es kaum erwarten können. Zum Glück haben dies, aufgrund der Befolgung "wachse oder weiche", nur noch wenige Eigentumsflächen, sofern diese nicht schon "rückgepachtet" sind. Denn in nur gaaanz wenigen Fällen, ist die öffentliche Hand dazu berechtigt und auch gezwungen zu enteignen, dies ist meistens gar nicht notwendig.

Zum Thema selbst der Pferdepächter baut Ackergras an, bricht nach fünf Jahren um, baut ein Jahr Mais, Weizen oder Hafer an, und die Chose beginnt von Neuem!
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Re: Acker pachten als Weide nutzen?

Beitragvon T5060 » Do Okt 05, 2017 13:35

CarpeDiem hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:Gerade weil die öffentliche Hand massivst auf die Flächen zugreift, führt jeder weitere Flächenverlust zur Existenzvernichtung von Höfen.


Diese Argumentation ist zwar richtig, aber man darf dabei nicht vergessen, dass die allerallerersten die verkaufen die sogenannten hauptberuflichen Lw sind. Die brauchen offenbar so dringend die Kohle, dass diese es kaum erwarten können. Zum Glück haben dies, aufgrund der Befolgung "wachse oder weiche", nur noch wenige Eigentumsflächen, sofern diese nicht schon "rückgepachtet" sind.


Ja das trifft dort zu wo man der Offizialberatung brav folgt und der Milchpreis sich dann nicht wie kalkuliert einstellt ( vorw. Hochwald + DMK Gebiete mit extremen Flächendruck ).
oder aber auch wenn man 20 ha heruntergewirtschaftete Pachtfläche übernimmt, da sind im günstigsten Falle auch 60.000 € futsch.

Zum Thema haben wir hier über 8 Jahre eine Beobachtung auf 24 Flächen ( alles ordentliche Flächen, 6 davon Bio ) angelegt die von erdverlegtem Leitungsbau betroffen waren.
Da sieht es noch schlechter aus. Die 5.000 € / ha sind reichlich realistisch. Die 3.000 € / ha bei Viehhaltern lassen sich unter der neuen DüngeVO auch nicht mehr halten.
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Re: Acker pachten als Weide nutzen?

Beitragvon stamo » Do Okt 05, 2017 15:14

Wo ist denn die Wertevernichtung, wenn eine Pferdetante Gras einsäht und nach fünf Jahren alles abglyphosiert und gepflügt wird? Ein halbwegs schlauer Pferdefuzzi hat doch keine Nährstoffabgänge, sondern im Gegenteil, nur Zuflüsse in Form von überteuertem Müsli und Stroh.
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Re: Acker pachten als Weide nutzen?

Beitragvon T5060 » Do Okt 05, 2017 15:33

stamo hat geschrieben:Wo ist denn die Wertevernichtung, wenn eine Pferdetante Gras einsäht und nach fünf Jahren alles abglyphosiert und gepflügt wird? Ein halbwegs schlauer Pferdefuzzi hat doch keine Nährstoffabgänge, sondern im Gegenteil, nur Zuflüsse in Form von überteuertem Müsli und Stroh.


Sollte man meinen, aber in Wirklichkeit sieht es dann doch anders aus :mrgreen:
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Re: Acker pachten als Weide nutzen?

Beitragvon Fassi » Do Okt 05, 2017 17:10

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, so was schafft ein Milchviehbetrieb mit Ackerbau und bewirtschaftet von zwei Meistern sowie dreistelliger Milchkuh- und Hektarausstattung auch. Und schafft es zusätzlich noch das entstandene Grünland auf zwei bis drei Arten runter zu wirtschaften. Ist also kein Privileg von Pferdehaltern oder Hobbyhaltung.

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Acker pachten als Weide nutzen?

Beitragvon T5060 » Do Okt 05, 2017 20:35

Das schaffen viele.
Deshalb hab ich mir auch mal die Arbeit gemacht und aufgezeigt,
was ne Fläche mehr Wert ist, die in Kultur ist.
In Zeiten, wo nur noch stufenlos an Prämienrechte und DüVO gedacht wird, soll das auch nicht in Vergessenheit geraten
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Re: Acker pachten als Weide nutzen?

Beitragvon marius » Do Okt 05, 2017 20:45

Fassi hat geschrieben:Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, so was schafft ein Milchviehbetrieb mit Ackerbau und bewirtschaftet von zwei Meistern sowie dreistelliger Milchkuh- und Hektarausstattung auch. Und schafft es zusätzlich noch das entstandene Grünland auf zwei bis drei Arten runter zu wirtschaften. Ist also kein Privileg von Pferdehaltern oder Hobbyhaltung.

Gruß


Das ist bei Intensivwirtschaft noch weniger ein Problem. Man muss auf diesen Intensivflächen mit Weidelgräsern nur die nächsten Jahre auf Düngung verzichten ( also spart sich auch noch Geld ) und weniger oft mähen dann stellt sich auch wieder ein Grünlandbestand mit verschiedenen Gräsern, Kräutern und Leguminosen ein. Von alleine.

Schlimmer siehts bei extensiv und Bioprogrammen aus. Da sind die Böden nicht nur verunkrautet sondern regelrecht ausgelaugt wie T5060 mehrfach richtig beschrieben hat.
Die ganzen Nährstoffe wieder nachhaltig in den Boden zu bekommen kostet richtig Geld und ist bei der neuen Düngeverordnung nicht mehr so einfach. Und nicht selten ist es besser umzubrechen und neu einzusäen weil einfach keine wertvollen Futtergräser draufstehen. Das kostet nochmal richtig Geld.
Und selbst diese teure Neuansaat bringt bei weitem nicht den Ertrag wie eine alte langjährige Dauerwiese.
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Re: Acker pachten als Weide nutzen?

Beitragvon stamo » Do Okt 05, 2017 22:33

Was soll denn diese Pferde-, Extensiv- und Biohetze? Das ist ja schlimmer als von LUV. Das hat doch überhaupt nichts mit dem Auslaugen des Bodens zu tun. Wenn man Pferdeäpfel sammelnder Idio.t ist und dann auch noch den Mist abgibt, ist man einfach nur ein extrem dummer Trottel, aber ein von denkenden Menschen geführter Pferdehof oder viehaltender Biobauer ist gut für den Boden. Da wird nichts vom Grünland ausgelaugt.
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Re: Acker pachten als Weide nutzen?

Beitragvon T5060 » Fr Okt 06, 2017 1:03

Ich hab genug abgeranzte Flächen gesehen, gleich welcher Betriebsrichtung und auch genug Leute dahinter kennengelernt
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Re: Acker pachten als Weide nutzen?

Beitragvon Fassi » Fr Okt 06, 2017 11:18

marius hat geschrieben:Das ist bei Intensivwirtschaft noch weniger ein Problem. Man muss auf diesen Intensivflächen mit Weidelgräsern nur die nächsten Jahre auf Düngung verzichten ( also spart sich auch noch Geld ) und weniger oft mähen dann stellt sich auch wieder ein Grünlandbestand mit verschiedenen Gräsern, Kräutern und Leguminosen ein. Von alleine.


Falsch, gerade bei den Intensivbetrieben kommt das Problem. Es sind Pachtflächen, damit wird genauso umgegangen. Man könnte sie ja verlieren, also wird nur das nötigste getan. Generationendenken ist da bei vielen mittlerweile verloren gegangen.

Und dann hat man schnell ne Fläche, die durch Ackergraseinsaat zu Grünland wurde, weil man keine Lust mehr hatte, am neuen Mähdrescher den Tisch an und ab zu bauen bzw. nen kleinen Umweg zu fahren. Diese Fläche wird dann dreimal im Jahr gemäht, gedüngt wird nur das Nötigste und Nachsaat erfolgt nur, wenn fast gar nichts mehr geht. Und am Ende bleibt eine (fast) reine Löwenwiese mit 2mg P und 3mg K. Dann doch lieber der Pferdehalter, der jedes Jahr nach Pauschalberatung düngt.

Gruß
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