Hallo,
ich habe am Wochenende im Bauernblättle gelesen dass eine Witwe 4ha Ackerland hatte, die Verpachtet waren. Der Betrieb ruhte (aus Finanzamtssicht). Nun hat die Witwe das Ackerland als vorausgenommene Erbfolge an die beiden Töchter vererbt. Tochter A bekam 1,1 ha, Tochter B bekam die restlichen 2,9 ha. Soweit so gut....
Jetzt kommt der Hammer, das Finanzamt stellte einen Einkommenssteuerbescheid über 274.000€ (kein Schreibfehler) aus. Weil der Betrieb aufgegeben wurde und der Gewinn des Bodenwertes so festgelegt wurde. Das kann doch nur ein Witz sein.... 274.000€ ist doch das Land nicht mal Wert, geschweige denn eine Wertsteigerung die solch eine höhe rechtfertigt. Habt ihr das mitbekommen.... Bei 30% Einkommenssteuer hätten die 4 ha Ackerland ja rund eine Million an Wertsteigerung erfahren müssen.... Das ist doch utopisch. Es stand nirgends etwas von Bauerwartungsland oder Bauland......
Die Witwe klagte, das Gericht wies die Klage jedoch ab und gab dem Finanzamt recht (Die Revision läuft).
Unglaublich oder