Den hat ich zwar schon hier als NDR-Nachrichten-Text gepostet, jetzt aber in der CZ mit Bild:

http://www.cellesche-zeitung.de/S5155460/Junger-Wolf-verendet-nach-Unfall-bei-Unterluess

CZ hat geschrieben:Ein Opfer des Straßenverkehrs wurde diese junge Wölfin bei Unterlüß. Wolfsberater Arne Riedel schätzt das Alter der Fähe auf etwa sieben Monate

Wo kommt die junge Wölfin her ? Schießplatz Rheinmetall ? Aber das Rudel vom Schießplatz Rheinmetall gibts ja offiziell gar nicht mehr....nur adulte Einzelntiere:

http://www.wildtiermanagement.com/wildtiere/haarwild/wolf/wolfsnachweise_in_niedersachsen/

Für die Nicht-Ortskundigen: Altensothrieth ist keine 2 km vom Rheinmetall-Gelände entfernt.

Da ist doch was faul.

Was soll daran faul sein? Beim Monitoring wurden 2014/15 adulte Einzeltiere festgestellt. Das bedeutet, dass fortpflanzungsfähige Tiere vorhanden sind. Das können also sowohl Rüden als auch Fähen oder beides sein. Was nun beim zusammentreffen beider Geschlechter im Februar/März passiert brauch ich wohl nicht zu erklären. Jedenfalls kommt es mit dem Alter von 7 Monaten hin und der Grundstock für ein Rudel dürfte gebildet sein.
Gruß Yogi

Lüpi hat geschrieben:Zum einen wurde der Wolf in der DDR ganzjährig bejagt und zum anderen wäre er ja auch nicht weiter als bis zur Grenze gekommen..

"Auch nach Gründung der DDR, in der der Wolf ganzjährig gejagt werden durfte, wanderten gelegentlich Wölfe aus dem Osten ein. Mindestens 28 wildlebende Wölfe wurden seit 1948 geschossen. Mit Wiedervereinigung im Jahr 1990 wurde der Wolf in gesamt Deutschland unter Schutz gestellt. Zehn Jahre danach kamen im Jahr 2000 die ersten Wolfswelpen zur Welt."
Ich habe damals in der Prignitz (nördlichster Teil Brandenburgs) gearbeitet. Da war die Problematik in unserer Schäferei nicht aktuell.
Jetzt sind aber viele ehemalige riesige Armeegebiete verwaist und aufgrund von Kontaminierung (Munition u.a.) durch die damals hier stationierten sowjetischen Streitkräfte sich selbst überlassen. Werden also nicht genutzt und sind Niemandsland. Ein Refugium für Tiere, sich in diesen Gebiete besonders anzusiedeln und auszubreiten.

Faul daran ist die Tatsache, daß auf dem Rheinmetall-Gelände mal ein Wolfsrudel offiziell existierte und nun nicht mehr existieren soll. Das könnte ja auch sein, aber ich frage mich, warum keine 2 km entfernt eine junge Wölfin (ca. 7 Moante) überfahren wird.
Das Rheinmetall-Gelände wird komplett überwacht weil es militärischer Sicherheitsbereich ist. Soweit ich weiß haben die sogar ihren eigenen Förster.
Als damals der erste Wolf seit Jahrzehnten in Niedersachsen gesichtet wurde, war das bei Rheimetall auf dem Gelände und die Mitarbeiter auf dem Schießplatz haben den Wolf regelmäßig gesehen. Und jetzt wurde nur ab und zu mal adulte Wölfe gesichtet ? Was ist das für ein Monitoring ?
Als vor ein paar Wochen das Rheinmetall-Rudel auf Status "unklar" gestuft wurde, war mein erster Gedanke: "Oh, Rheinmetall will seine Betriebsjagd attraktiv halten.....was da wohl unternommen wurde". Könnte man ja auch nachvollziehen.
Wäre das normale jagdlich betreute Fläche könnte ich mir das noch vorstellen, dass Daten lückenhaft sind. Beim Rheinmetall-Gelände kann ich mir das nicht vorstellen.

Vermutlich hat das Rudel den Lärm und Betrieb auf dem Gelände satt und hat sich ruhigere Ecken in der Heide gesucht.
Warum sollten Wölfe auch auf solch einem Gelände dauerhaft verweilen?

Irgendwann werden die ausgesetzten Tier dort "flügge" und wandern an einen anderen Standort.

Todde hat geschrieben:Vermutlich hat das Rudel den Lärm und Betrieb auf dem Gelände satt und hat sich ruhigere Ecken in der Heide gesucht.
Warum sollten Wölfe auch auf solch einem Gelände dauerhaft verweilen?

Irgendwann werden die ausgesetzten Tier dort "flügge" und wandern an einen anderen Standort.

Nicht weit vorher hattest Du doch rausposaunt, dass die Wölfe keine Berührungsängste haben und nun sind es Verpisser? Oder ging es da nur um den Truppenübungsplatz und ganz spezielle Wölfe?

KarlGustav hat geschrieben:

Todde hat geschrieben:Vermutlich hat das Rudel den Lärm und Betrieb auf dem Gelände satt und hat sich ruhigere Ecken in der Heide gesucht.
Warum sollten Wölfe auch auf solch einem Gelände dauerhaft verweilen?

Irgendwann werden die ausgesetzten Tier dort "flügge" und wandern an einen anderen Standort.

Nicht weit vorher hattest Du doch rausposaunt, dass die Wölfe keine Berührungsängste haben und nun sind es Verpisser? Oder ging es da nur um den Truppenübungsplatz und ganz spezielle Wölfe?

Hatten wir das Thema Munster nicht schon mal?
Dort spazieren Soldaten nicht nur rum, Artillerie, Leo Übungsplatz und bei Rheinmetal ist auch immer was los.
Da gibt es in der weiteren Umgebung wesentlich ruhigere Ecken, momentan nordwestlich im Raum Gellersen und Luhmühlen. Wird interessant wenn sich da das Rudel ansiedelt, die Pferdebesitzer aus Hamburg wird es freuen

Unsere Nachbarn : http://www.saarbruecker-zeitung.de/saar ... 72,6323996

Wenn die Ökos meinen die Jagd stören zu müssen,
sollte sie daran denken das französische Bauern nicht unbedingt für ihre Zimperlichkeit bekannt sind.

Todde hat geschrieben:Vermutlich hat das Rudel den Lärm und Betrieb auf dem Gelände satt und hat sich ruhigere Ecken in der Heide gesucht.
Warum sollten Wölfe auch auf solch einem Gelände dauerhaft verweilen?

Irgendwann werden die ausgesetzten Tier dort "flügge" und wandern an einen anderen Standort.

KarlGustav hat geschrieben:Nicht weit vorher hattest Du doch rausposaunt, dass die Wölfe keine Berührungsängste haben und nun sind es Verpisser? Oder ging es da nur um den Truppenübungsplatz und ganz spezielle Wölfe?

Todde hat geschrieben:Hatten wir das Thema Munster nicht schon mal?
Dort spazieren Soldaten nicht nur rum, Artillerie, Leo Übungsplatz und bei Rheinmetal ist auch immer was los.
Da gibt es in der weiteren Umgebung wesentlich ruhigere Ecken, momentan nordwestlich im Raum Gellersen und Luhmühlen. Wird interessant wenn sich da das Rudel ansiedelt, die Pferdebesitzer aus Hamburg wird es freuen

Du bist so ein Fähnchen. Erst wirst Du kommentaragressiv, weil ich einwende, Der Wolf scheut den Lärm und Trubel. Du erzählst mir was vom Übungsplatz Munster und wie kontaktfreundlich die Wölfe dort sind und nun erzählst Du von Lärm- und Betriebsscheuen Wölfen, die sich ruhige Ecken im Raum Gellersen und Luhmühlen aussuchen. Es ist nicht ernstzunehmen.

KarlGustav hat geschrieben:Der Wolf scheut den Lärm und Trubel. Du erzählst mir was vom Übungsplatz Munster und wie kontaktfreundlich die Wölfe dort sind und nun erzählst Du von Lärm- und Betriebsscheuen Wölfen, die sich ruhige Ecken im Raum Gellersen und Luhmühlen aussuchen. Es ist nicht ernstzunehmen.

Ich sehe die Heidedörfer wo die Wölfe auch tagsüber durchziehen nicht annähernd so lärmend an,wie den Truppenübungsplatz.
Wenn man keine Ahnung hat, dann sollte man nicht immer wieder davon anfangen. Das Thema hatten wir schon mal.

Todde hat geschrieben:
Ich sehe die Heidedörfer wo die Wölfe auch tagsüber durchziehen nicht annähernd so lärmend an,wie den Truppenübungsplatz.
Wenn man keine Ahnung hat, dann sollte man nicht immer wieder davon anfangen. Das Thema hatten wir schon mal.

Dem Lupo ist der Radau auf dem "Platz" ebenso egal wie dem Rot- und Schwarzwild!

Wenn Rotwild brunftend auf die Bahn während des Schießbetriebs zieht (worauf selbiger dann ruht bis das Wild weiter gezogen ist)
dann wird Lupo sich durch gelegentliche Mörser-Mini.eErdbeben nicht vom Schönheitsschlaf abhalten lassen.

Was heute die Brunft in meinem alten Revier stört ist Lupo der das Wild lautlos werden lässt
und
Lupo-Watcher die meinen, iberall rumkriechen zu dürfen um Wolfskaxxe zu suchen.

Hugo
über dessen Neubau heute Mittag trotz Gefechtslärm vom "Platz" ein Seeadler seine Runde zog

Todde hat geschrieben:

KarlGustav hat geschrieben:Der Wolf scheut den Lärm und Trubel. Du erzählst mir was vom Übungsplatz Munster und wie kontaktfreundlich die Wölfe dort sind und nun erzählst Du von Lärm- und Betriebsscheuen Wölfen, die sich ruhige Ecken im Raum Gellersen und Luhmühlen aussuchen. Es ist nicht ernstzunehmen.

Ich sehe die Heidedörfer wo die Wölfe auch tagsüber durchziehen nicht annähernd so lärmend an,wie den Truppenübungsplatz.
Wenn man keine Ahnung hat, dann sollte man nicht immer wieder davon anfangen. Das Thema hatten wir schon mal.

Du hast anhand von Munster den Wolf in unserer Gesellschaft klassifiziert.

Wenn man in der Lage ist zu differenzieren, dann kann man ja weiterdiskutieren.

Aber Du nimmst Dir ja mal dieses und dann jenes, um immer weiter palavern zu können.

Das ist widerliches Diskutantentum.

Wildschweine haben die Nase voll vom Wolf:

https://www.youtube.com/watch?v=vS-7cmMCVzM

AZ-Online: "Trauriger Rekord: Wolf tötet im Blutrausch 20 Tiere aus Damwildherde"

http://www.az-online.de/uelzen/stadt-uelzen/trauriger-rekord-wolf-toetet-blutrausch-tiere-damwildherde-brockhimbergen-7087758.html

Nachtrag 10.12.2016:

NDR: "Rekord-Angriff: Haben Wölfe 23 Tiere getötet ?"

http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/lueneburg_heide_unterelbe/Rekord-Angriff-Haben-Woelfe-23-Tiere-getoetet,wolf2790.html