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Altenteilleistungen bei/nach Übergabe

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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56 Beiträge • Seite 3 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Beitragvon automatix » Fr Dez 01, 2006 19:07

Egbert hat geschrieben:Na automatix , was hatte ich geschrieben ? Der vom DBV ist der schlechteste Berater der Landwirte, allerdings sehr seltene Ausnahmen bestätigen die Regel, wenn baghira folgendes schreibt :
Der Geschäftführer vom hießigen BBV hat den vorgelegten Vertrag mit aufgesetzt!!!

Wieso finanziert ihr eigentlich solche " Geschäftsführer " überhaupt ? Die Landwirte sollen malochen und die Funtionäre des DBV ruhen sich auf ihren fetten Gehältern und ihren Aufsichtsratspöstchen in der Agrochemiebranche aus.
Ich staune immer wieder über die Gutgläubigkeit der Landwirte gegenüber den Vertretern des Deutschen Bauernverbandes. Wie lange wollt ihr Landwirte euch eigentlich noch von denen verar..... äh ich meine veräppeln lassen ? Die müssen eine überaus erfolgreiche Gehirnwäsche betrieben haben? Oder schaltet der Verstand ab, sobald der DBV sich räuspert ? Fragen über Fragen !


ich weiß nicht wer den bauernverband finanziert, ich tus auf jeden fall nicht - allerdings fand ich die beratung bei unserer hofübergabe vom bauernverband recht gut
automatix
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automatix

Beitragvon Heinrich » Fr Dez 01, 2006 20:01

Also finanzieren tuen alle Landwirtedie im Bauernverband sind ihm. Von den Mitgliedsbeiträgen. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen das irgendein Geschäftsführer so einen Vertrag ausarbeitet. Langsam werde ich den Verdacht nicht los das ddas ganze Thema irgendwie getürkt ist. Ich will niemanden zunahetrte, aber ich kann mir nicht vorstellen das irgendein ernstzuinhmender Altenteiler solche Forderungen stellt. Den er würde doch eigentlich jeden Monat mehr Geld´aus der Landwirtschaft zuverfügung haben als je zu vor. Es sei den die Fruchtfolge besetht neben Marktfrucht auch aus Bauland, was ich mir ganz gut vorstellen kann bei dem Imobilienbesitz den der Altenteil hat. Den wer will mit Marktfrucht und knapp 90 ha, vo von mehr als 2 Drittel noch gepachtet sind soviel Geld an die Seite schaffen, selbst wenn mit alten Maschinen gearbeitet wird.
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Beitragvon Gast » Fr Dez 01, 2006 20:05

Naja, ihr kennt das Gezeddere nicht bei der Hofübergabe in Unterfranken. Ich kann mir das munter vorstellen, ich kann mir das mit dem BBV Geschäftsführer auch vorstellen, der will den Nebenerwerbler weg haben damit in der Flächenknappen Region mehr Flächen für die Vollerwerbler bleiben.
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Beitragvon Baghira » Mo Dez 04, 2006 9:03

Tja Heinrich,

was meinst Du wie ich geschaut habe als ich mir den Vertrag durchgelesen habe. Das war ein Vertrag wie er ihm einen fremden vorlegen könnte, so als Maximalforderung und dann nach Verhandlungen sich irgendwo in der Mitte treffen. Aber als Vater dem Sohn so was vorzulegen find ich ´ne Frechheit. Zumal er den Hof ja auch nicht gekauft hat sondern von seiner Oma überschrieben bekommen hat. Gut er hat den Betrieb schon weiterenwickelt aber ich finde als Rentner sollte man mit 1.400,- + ein paar Nebeneinkünften, im Monat gut leben können. Und das man sich Kinder anschafft um als Rentner abgesichert zu sein ist meines Wissens heute nur noch in Entwicklungsländern üblich.

Aber wir werden sehen, spätestens im Februar will ich von Ihm wissen wie er es sich weiterhin vorstellt.
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Beitragvon automatix » Mo Dez 04, 2006 10:17

du solltest deinen vater auch die neue Erbschaftssteuer regel um die Ohren hauen, die grad Betriebe mit Bauland, Mietwohnungen oder ähnlichen in Zukunft ganz böse reinreiten wird, was die Erbschaftssteuer angeht.
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Beitragvon Obelix » Mo Dez 04, 2006 10:19

Hallo Baghira,

ich hab den Thread gerade erst gelesen und kann nur mit dem Kopf schütteln: Dein Vater und evtl. Deine Mutter bekommen nach Hofübergabe vermutlich eine landwirtschaftliche Altersrente, die als monatliches Fixum ausreichend sein sollte.

Den Rest (den Gewinn, das was am Ende des Jahres lt. Steuerberater übrig bleibt, nicht der Umsatz!) würde ich in einem bestimmten Verhältnis aufteilen (70:30) aufteilen, wobei Dein Vater die 30 % erhalten sollte. Somit kannst Du investieren und den Betrieb aktuell und am Leben erhalten.

Ein monatliches Fixum von 1.400 € erachte ich als viel zu hoch. Damit blutet Dein Vater den Betrieb aus. Aber das raffen die Alten ja nicht in Ihrer Großkotzigkeit. 1.400 € monatlich bedeuten 16.800 € jährlich. Um 16.800 € mit zur Zeit nicht erzielbaren 4 % Zinsen zu erwirtschaften, mußt Du 420.000 € anlegen. Zuzuglich der 30.000 € Schulden kostet Dich der Spaß der Hofübernahme 450.000 €.

Frag doch bei Deiner Bank oder bei Deinem Versicherungsvertreter mal an, was das für einen Einmalbeitrag kostet, wenn eine private Renten-Versicherung Deinem Vater eine lebenslange Rente von 1.400 € zahlen soll.

Zusätzlich trägst Du noch das Pflegerisiko für Deine Eltern, dass ich noch nicht mitbetrachtet habe. Pflegestufe 3 - 2 Personen im Altersheim - ab 6.000 € monatlich - Herzlichen Glückwunsch!

Grüße
Obelix
Zuletzt geändert von Obelix am Mo Dez 04, 2006 10:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Obelix » Mo Dez 04, 2006 10:27

Hallo nochmals,

ich könnt mich über das Thema ohne Ende aufregen!!!!

:idea: Frag Doch mal Deinen Vater, was er seinem Vater monatlich gezahlt hat!


Nochmals der Tipp:
Verlagere dass, was Dein Vater haben will auf eine Versicherung! Laß Dir ein schriftliches Angebot über einen Einmalbeitrag für eine ewige Rente machen. Diskutiert über diese hohe Zahl und nicht über die kleinen monatlichen Zahlen, wo die Alten € für DM halten!

Grüße
Obelix
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Beitragvon Obelix » Mo Dez 04, 2006 10:41

Hallo,

oh man oh man! Wohnhaus Ende der 60-iger Jahre! Ist doch bei den heutigen Ölpreisen nichts wert!

Rechne mal:
muß:
- neue Heizung ab 15.000 €
- Außenisolierung ab 50.000 €
- neues Dach ab 50.000 €
- neue Fenster/Garagentore
- Kellerwände noch dicht oder sickert es da auch schon durch.
- Abflussleitungen (schon gemacht oder kommt noch?)

kostmetik:
- neues Bad/WC ab 15.000 €
- neue Küche

Meine Erfahrung: Reiß das Haus lieber ab und bau nach aktuellen Stand neu. Ist günstiger!

Grüße
Obelix
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Beitragvon gerd gerdsen » Mo Dez 04, 2006 10:56

1. tipp: sich nicht über den dummschiss von egbert aufregen
2. tipp: sich zusammen mit dem kreisgeschäftsführer eures bauernverbandes und dem buchführer an einen tisch setzen, buchführungsabschlüsse der letzten 5 jahre griffbereit halten !
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Beitragvon Gast » Mo Dez 04, 2006 12:35

Stimmt es nicht das dümmste ein Haus älter wie 1970 bis auf den Keller abzutragen und ein Fertighaus draufzustellen. Ginge möglicherweise noch als CO2 Sanierung mit günstigen KfW-Mitteln durch.
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Beitragvon gerd gerdsen » Mo Dez 04, 2006 13:21

Holdi hat geschrieben:Stimmt es nicht das dümmste ein Haus älter wie 1970 bis auf den Keller abzutragen und ein Fertighaus draufzustellen. Ginge möglicherweise noch als CO2 Sanierung mit günstigen KfW-Mitteln durch.

...dann würd ich lieber daneben auf der grünen wiese ein neues bauen und das alte verkaufen/vermieten, so ein abbruch kann teuer werden, ich sach nur asbest :roll:
...aber das ist sicher in diesem fall nich DAS problem !
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Beitragvon euro » Mo Dez 04, 2006 13:48

Gehe ich recht in der Annahme dass sowas wie ein ldw. Erbschaftsgesetz mit festen Einheitswerten sowie staatlichen Zinsbeihilfen bei Betriebsübernahme in D nicht existiert ?
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Beitragvon Obelix » Mo Dez 04, 2006 15:16

.... Abbruch kann teuer werden ....

Genau meine Meinung. Da bekommst Du so ein altes Haus vererbt. Geschwister sind neidisch (da Elternhaus und damit eine objektive Bewertung nicht möglich) und die Hütte wird mit 300.000 € Versicherungwert bei der Erbteilung bewertet.

In Wirklichkeit ist das Ding nach heutigem Stand:
- unbewohnbar
- nicht in einem vertretbaren Kostenrahmen renovierbar
- durch den enormen Heizölverbrauch nicht vermietbar/bewohnbar
- und Du hast 75.000 € Abriss- und Ensorgungskosten an der Backe!
Was sollen da Steuervorteile bringen und rausreisen? Verdient man über 10.000 € im Monat, dass man Steuervorteile braucht?

Guggt Euch doch nur mal die ganzen Landwirtskinder an, die weggezogen sind. Die habens alle zu etwas vernünftigem gebracht. Überwiegend die daheimgebliebenen waren die dummen, weil die Alten bis zum 85-ten das Komando behielten.

Ihr Eltern - werden mal wach und überlegt euch mal objektiv was Ihr den Hoferben alles so zumutet. Aber der Daheimgebliebene gilt nichts, wird beschimpft und ist nur gut genug für Pflegedienste. Den weggegangenen Geschwistern, die nie da sind, die sind in den paar Besuchsstunden richtig nett und denen muß richtig nachvererbt werden! Spricht sich ja im Ort rumm.

Wenn ich mitbekommen, was in unserem Ort da alles schief läuft und was da über 70-Jährige noch an Ungerechtigkeiten abziehen, nur um dem daheimgebliebenen Ihre Macht zu demonstrieren. Was seid Ihr für Menschen?

Grüße
Obelix
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Beitragvon Egbert » Mo Dez 04, 2006 16:40

Richtig Obelix,

kann Deinem Schreiben voll zustimmen. Etwas ähnliches passiert gerade einem Freund von mir.

Auch ein ignoranter Vater, hat seinen Betrieb den Sohn verpachtet und will obwohl schon steinalt, auf Wunsch seiner Tochter, den Betrieb nicht überschreiben.

Der Sohn hat als Pächter ( Sklave seines Vaters ) keinerlei Chance in den Betrieb zu investieren. Verschlimmert wird die Situation, weil der Betrieb in einem Realteilungsgebiet liegt und die Tochter weit überzogene Forderungen aus der zukünftigen Erbmasse beansprucht.
Es geht doch, vollkommen ohne Chemie in der Landwirtschaft
" Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die "Normalen" gebracht haben. "

George Bernard Shaw
Herzlichen Gruß

Egbert
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Beitragvon ZT300 » Mo Dez 04, 2006 16:59

Die Beliebtheit in der Verwandschaft steigt proportional zur Entfernung.

Mein Bruder wohnt 280km vom Hof entfernt.
Und zu mir sagte mein alter Herr vor 10 Jahren: "Zwei Herren verträgt der Hof nicht!"
Ich wohne seitdem knapp 100 km entfernt vom Hof.
Nebenbei: Mein Papa hat mal einfachso, an unseren Großbauern im Heimatort 12ha Wald für 12Cent pro m² verkauft. Mein Bruder hatte sein Auto geschrottet.

Gruss R.
Wer zuletzt lacht, hat´s nicht eher begriffen :-)
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