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Altschneider für den Braten

Alles rund um das Borstenvieh.
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Beitragvon SHierling » Mo Jul 14, 2008 13:06

Ich denke, um einen TA, der ihn Dir jetzt noch schneidet, wirst Du nicht umhin kommen. Ist aber tatsächlich keine schöne Angelegenheit und nicht ganz risikoarm. Warum habt ihr denn auch ausgerechnet so einen Problemfall behalten ?
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Beitragvon SHierling » Di Jul 15, 2008 8:05

was nutzt ihr denn ein anderer Beschauer, wenn sie das Fleisch anschließend vergraben kann weils nicht mal die Hunde fressen?
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Beitragvon Ebbe » Di Jul 15, 2008 14:18

Salome hat geschrieben:. Das hätte er neulich schon bei einem 40 kg - Spanferkel gehabt.
Christina


Hallo,

das könnte auch daran liegen, dass ein Vet ab 30 Kg Lebendgewicht aufspalten muss.... Hatte letzte Woche auch so einen Fall, bei dem ein als Spanferkel geplantes Ferkel stark an die Grenze rankam. Und mit 80 kg ist der Ebergeruch zu 100% schon da.

Gruß
EBbe
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Beitragvon Salome » Di Jul 15, 2008 21:49

Hallo ihr,

vielen Dank für die Antworten! Es ist wirklich ärgerlich - Brigitta: Wir haben den Problemfall behalten, weil uns nicht klar war, dass es einer ist. :? Jedenfalls kein so schlimmer. Mein Herzallerliebster meinte, ein großes männliches Schwein mag er nicht auf dem Hof haben, egal ob Eber oder Borg. Fein, dachte ich, dann braucht man ihn nicht erst noch aufwändig kastrieren zu lassen, dann essen wir ihn eben, sobald er meinem Schatz zu viel wird. Ich dachte aber bis dahin, dass der Geruch des ganzen Schweinderls schon mit dem des Fleisches korrespondiert, also "wenn Schwein nicht stinkt, stinkt Fleisch auch nicht". Jedenfalls nicht für jemanden mit nur durchschnittlich guter Nase. Das ist wohl nicht so, was?

So ein Ärger...

Viele Grüße!!
Salome
 
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Beitragvon SHierling » Mi Jul 16, 2008 8:56

Nee, ist nicht so. Es gibt Leute, denen der Ebergeruch nichts ausmacht, oder die den gar nicht "wahrnehmen", aber das, was mit Ebergeruch gemeint ist, ist soweit ich weiß auch nachher am Fleisch zu merken, nicht am Tier (weil ja das Fleisch nach dem Schlachten noch ein paar Reifeprozesse durchmacht, und DA spielen dann die Hormone und "Ebereiweiße" eben eine Rolle). Ich glaube, der Prozentsatz der Menschen, die sowas riechen, liegt bei 40-60%,

Ich hab jedenfalls auch nie Probleme mit den Ebern gehabt, die riechen für mich ganz normal wie Schwein eben. Aber ich hab einmal Eberfleisch gerochen - iihhhhhhhhh.

Kann aber auch so schwer nicht sein, einen Tierarzt zu finden, SOO unüblich ist es ja nun auch wieder nicht, Altschneider in die Truhe zu tun, die Eber aus den normalen Betrieben werden ja auch nicht alle weggeschmissen. Hast Du denn halbwegs Räumlichkeiten für so eine OP? Oder müßtest Du ihn wegfahren?

PS:
Mein Herzallerliebster meinte, ein großes männliches Schwein mag er nicht auf dem Hof haben, egal ob Eber oder Borg
das reizt aber schon zu lästerlichen Bemerkungen, sowas ;-) ;-) ;-)
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Beitragvon Salome » Mi Jul 16, 2008 21:00

:D Die lästerlichen Bemerkungen hat es auch gegeben. :D Aber nachdem ich die Tierbekloppte bei uns bin und er das schon so heldenhaft erduldet... Vielleicht wäre das mittlerweile auch anders, unseren Ludwig mag der Mann meines Herzens nämlich ganz gerne.
Mit der OP würde schon gehen, denke ich. Ich habe auch mittlerweile eine Tierärztin gefunden (eine Bekannte), die das machen würde, allerdings kann sie erst Mitte August mal rumkommen. Ist mir aber trotzdem recht, sonst könnte ich ihn nur nach Hannover in die Tierärztliche Hochschule fahren, und das wäre erstens viel Rumgefahre (zur Zeit haben wir nicht mal ein Auto mit Hängerkupplung), und wie verträglich da die Preise sind, weiß ich auch nicht genau. Vergolden wollten wir ihn ja nicht... :wink:

Viele Grüße!
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Beitragvon euro » Mi Jul 16, 2008 21:57

Export nach Belgien und fertig. Dort werden Eber geschlachtet.
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Beitragvon KHD 5505 » So Jul 27, 2008 17:08

Guten Tag! In "TOP AGRAR" wurde im letzten oder vorletzten Monat von einem grossversuch in Holland berichtet. 10.000 Eber wurden auf einem Schlachthof auf Geruch getestet. Getestet wurde mit einem elektrischen Lötkolben im Nackenfleisch/Fettgewebe und von Tierärzten per Nasenprobe gerochen. Nur wenige Schlachtkörper, fast alle in den oberen Gewichtslassen haben den Test NICHT bestanden und konnten nur zur verarbeitung freigegeben werden gruss.
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Beitragvon Salome » Mo Aug 04, 2008 18:15

Hallo,

danke für eure Antworten!

@ euro: Das meinte unsere TÄ auch - aber wir können doch den Ludwig nicht nach Gott weiß wo verkaufen! :wink:

@ KHD 5505: Das ist ja inntersessant. Ich dachte eigentlich auch nicht, dass wir in seiner Gewichtsklasse schon ein Problem bekommen, aber unser Schlachter meinte ja, dass ihm der TA, der die Beschau macht, vor einiger Zeit ein 20 kg - Spanferkel untauglich gestempelt hat. (Und wie man da schon was gerochen haben soll, weiß ich echt nicht.) Ich habe versucht, das mit dem TA zu besprechen, ihn leider nie erreicht, aber aus seiner Praxis kam auch unisono "nee, also Eber geht garnicht, egal wie alt oder schwer, der muss auf jeden Fall kastriert werden". Vielleicht eine besonders empfindliche Nase, der Mann?

Viele Grüße!
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Beitragvon Salome » Mi Sep 03, 2008 20:49

So, nachdem Ludwig nun erfolgreich entmannt wurde, möchte ich noch kurz die überraschende Wendung dieser Aktion berichten: Der Gute war kein Binneneber, sondern einseitig kastriert. :? Hätte ich bei dem Betrieb, von dem ich ihn habe, nie gedacht. Vor allem waren nach dem Rasieren wohl auf beiden Seiten Narben zu sehen und der verbliebene Hoden bindegewebig verwachsen. Wie kann denn das sein? Wenn nicht beide Hoden da sind, fängt man doch nicht erst mit dem Schneiden an, und wenn beide schon abgestiegen waren, wieso schnippelt man dann auf einer Seite nur rum, lässt den Hoden dann drin - und wieso ist das Unglücksschwein dann nicht wenigstens markiert worden? Leuchtet mir nicht ein. Saustall.
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Beitragvon Sabine » Mi Sep 24, 2008 17:43

Moin Salome

Vielleicht waren drei Hoden angelegt...und man sucht ja nach dem zweiten normal nicht weiter. :D

Liebe Grüsse
Sabine
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Beitragvon Salome » Do Sep 25, 2008 9:38

@ Sabine:
Hallo, das ist ja nett, von dir zu hören! - Stimmt, daran hatte ich noch nicht gedacht! Wenn wir das mal vorher gewusst hätten - sicher hätte Ludwig dann entweder im Zirkus auftreten können oder man hätte ihn pulverisiert für sehr viel Geld als Potenzmittel nach China verkauft... :D

@ euro:
Heißt das jetzt "Ludwig for president" oder was? Jedenfalls hat er keine Tendenzen, irgendwo einzumarschieren, das ist ja schonmal etwas. :wink: - Ich glaube, weiter sollten wir das Thema auch nicht vertiefen...

Oh, da fällt mir gleich noch eine Frage ein: Reicht es, wenn nach der Kastration etwas über fünf Wochen bis zur Schlachtung rum sind? Ich habe gehört, es sollten vier bis sechs sein. Hat da jemand Erfahrungen? Wäre super ärgerlich, wenn das Fleisch jetzt immer noch nix ist.

Viele Grüße!
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Beitragvon SHierling » Do Sep 25, 2008 9:43

Wenn Du jetzt schon SOOO lange gewartet hast, dann kannst Du auch noch warten bis es "Schlachtezeit" und richtig kalt (durchgehend 4-8°C) ist, dann kannst Du Dir mit dem Reifen, Verarbeiten und Verwursten ausreichend Zeit nehmen und mußt nicht auf überlebende Fliegen achten.
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Beitragvon Salome » Do Sep 25, 2008 12:48

Nee, dafür frisst der Bub zuviel. Außerdem mag ich die Ziegen in seine Bucht umsiedeln, weil die den Sandplatz als Auslauf mit bei hat. Und dazwischen noch einmal Großputz im Stall (Schwalben sind klasse, aber Dreck machen sie schon). Und das alles, bevor ich zu kugelig werde oder Ende November ständig im Fütter- und Wickeleinsatz bin... :wink:
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