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Anschaffung eines kleinen Zapfwellen- Hackers

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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57 Beiträge • Seite 1 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Anschaffung eines kleinen Zapfwellen- Hackers

Beitragvon Daniel Setz » Do Mai 23, 2024 22:23

Hallo liebe Holzfreunde :D

Wir bauen auf unserem Hof gerade eine Fröling Hackschnitzelheizung für drei Häuser- zur kommenden Heiz- Saison wird die Anlage betriebsbereit sein.

Da wir rund 20 Hektar Weidefläche haben, die zum größten Teil von Wald umgeben ist, fallen immer Äste an, die ich mit Hochentaster und Motorsäge an den Weiderändern abschneide.

Bisher hab ich die dickeren Stücke zu Meterholz gemacht, und das dünne Material von Hand in den hinter dem Weidezaun gelegenen Wald geschleift, wo es dann rumliegt zum Verrotten.

Gerade letztes Wochenende hab ich wieder an den Weiderändern rum geschnibbelt, und da ist mir die Idee gekommen, ob nicht so ein Dreipunkt- Hacker Sinn machen würde...

Man findet gebrauchte Geräte für Zapfwellenantrieb (Eschlböck, Jensen, Schliesing, Dücker etc.) teilweise für um die 3000€, und die können dann 15-20 cm Stärke verarbeiten.

Habt ihr mit dem Thema Erfahrung? Es geht mir nicht darum, grundsätzlich meinen Brennstoff selbst zu machen- da gibt es hier Lohnunternehmer mit großen Maschinen, die unseren Jahresbedarf (Prognose 100 Kubikmeter) wahrscheinlich in 2 Stunden durchschreddern, oder auch fertig anliefern zu wirtschaftlichen Preisen.

Es ist eher der Plan, sperriges und übrig gebliebenes Astmaterial schnell aus dem Weg zu bekommen, und nebenbei ein paar Kubik (fast) kostenloses Heizmaterial zu erzeugen.

Ich würde mich über ein paar Erfahrungen freuen :-)
Resi, i hol' di mit meim Traktor ab!
Daniel Setz
 
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Re: Anschaffung eines kleinen Zapfwellen- Hackers

Beitragvon Steyrer8055 » Fr Mai 24, 2024 5:50

Hallo Daniel Setz!
Du hast recht in deiner Ansicht es zu verarbeiten!!!
Ich nehme an, daß deine HG-Heizung eine Schnecken-Zuführung hat, d.h. der Hacker muß die Qualität erzeugen können. Das was du hier schreibst zum Astmaterial fällt unter Flurholz-Nutzung! So nehm ich an es geht vor allem um Laubholz?
Hast du noch andere Öfen, wo mit Holz geheizt wird?

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Re: Anschaffung eines kleinen Zapfwellen- Hackers

Beitragvon AP_70 » Fr Mai 24, 2024 6:44

Servus Daniel,
meine Befürchtung zum Thema:

die dünnen, langen Ruten ziets Dir "1 zu 1" durch den Hacker und machen später in der Zuführung der Heizung Probleme.
Ich kenne einen Fall, da wurde der Bunker wieder mit dem Bagger geräumt :shock:
--> täglich mehrmals Stillstand und das im Hochwinter :x

Aber: Versuch macht kluch :prost:

Mein Vorgehen wäre:
Das kräftigere Holz (ab ca. Bierglasstärke oder so) auf den zukünftigen Hackguthaufen;
die Ruten weiterhin in den Wald ziehen :idea:

Und: das händische Beschicken solcher Hacker ist kein Zuckerschlecken :prost:
Der Bayerische Wald - Das gelobte Land
Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein
Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg
Ich bremse nur zum Kotzen
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Re: Anschaffung eines kleinen Zapfwellen- Hackers

Beitragvon Steyrer8055 » Fr Mai 24, 2024 7:23

Hallo AP_70!
Ich geb dir recht, die händische Beschickung ist kein "Zuckerlecken", aber der Räumeffekt ist ganz enorm am Feld! Die Freude des eigenen Nutzens u. schwere Arbeit ersetzen einen Kegelabend sicher. Doch trotz allem, fallen immer wieder kleinere Mengen an, die so bestens verräumt sind.
Dem Einen ist es ein Nutzen, dem Anderen ein Graus!

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Re: Anschaffung eines kleinen Zapfwellen- Hackers

Beitragvon 240236 » Fr Mai 24, 2024 7:24

Wenn man sowieso schon einen Hackguthaufen hat, was gibt es da einfacheres. Einfach dazu werfen und fertig. Bei uns besteht auch noch eine solche Gemeinschaft mit einem solch kleinen handbeschickten Hacker, bei der ich auch Mitglied bin. Habe ihn die letzten 20 Jahre nicht mehr benutzt und es käme mir nicht mal der Gedanke. Für Hackgutheizungen sind diese Scheibenradhacker gänzlich ungeeignet.
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Re: Anschaffung eines kleinen Zapfwellen- Hackers

Beitragvon allgaier81 » Fr Mai 24, 2024 7:39

Moin, das Geld würde ich besser in eine ordentliche Zange am Frontlader investieren um Busch zusammen zu fahren.

Warum sägst du im Mai am Feldrand Holz? Das macht man von November bis März...
Gruß, allgaier
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Re: Anschaffung eines kleinen Zapfwellen- Hackers

Beitragvon Falke » Fr Mai 24, 2024 8:09

57 Seiten bisher: erfahrungen-anbauhacksler-t35160.html


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Re: Anschaffung eines kleinen Zapfwellen- Hackers

Beitragvon Curly » Fr Mai 24, 2024 20:51

240236 hat geschrieben:Für Hackgutheizungen sind diese Scheibenradhacker gänzlich ungeeignet.

Diesem Satz kann ich nur widersprechen.
Zumindest mein Eschlböck Biber 3 erzeugt ein HG, welches ICH ohne Probleme in unserer Heizung verfeuere. Störungen haben wir nur zwei. Beides waren Meßfehler der Elektrik/Elektronik. Ein Bekannter aus einem Nachbardorf mußte seine Förderschnecke schweißen, weil das HG, welches vom LU kommt, zu große Stücke aufweist. Die Förderschnecke ist eben kein Zerkleinerungswerkzeug.

Grüße
Curly
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Re: Anschaffung eines kleinen Zapfwellen- Hackers

Beitragvon Steyrer8055 » So Mai 26, 2024 6:45

Hallo!
Die Förderschnecke ist kein Zerkleinerungswerkzeug, die Zellradschleuse aber auch nicht! Egal was euch der Vertreter erklärt, sonst gäbe es ja keine Antriebs kettenrisse, bzw. Zellrad-Gehäusebrüche.
Auch nicht alle LU machen beste Qualität, das mag in einem Heizhaus mit Kettenzubringer gut funktionieren, aber bei Schnecken-Zuführungen sollten Ruten u. Brocken vermieden werden.
Wenn man zum jetzigen Zeitpunkt Äste runterschneidet u. gleich hackt, muß der Hacker schon gut sein, um das Problem mit den Ruten zu minimieren.
Muß heute noch, wenn ich Flurholz (Äste runterschneide) alle mit der SW (Seilwinde) den Hang runterziehen an einen geeigneten Platz zum Hacken bringen. Nur durch eigenes Gerät, bin ich unabhängig, wie groß der Haufen wird.
Den Vorschlag, alles zum Hackgut-Haufen bringen ist schon eine Überlegung wert, wenn man eh den Großhacker kommen lassen muß!

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Zuletzt geändert von Steyrer8055 am Mo Mai 27, 2024 5:53, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Anschaffung eines kleinen Zapfwellen- Hackers

Beitragvon ihc driver 94 » So Mai 26, 2024 8:01

allgaier81 hat geschrieben:Moin, das Geld würde ich besser in eine ordentliche Zange am Frontlader investieren um Busch zusammen zu fahren.

Warum sägst du im Mai am Feldrand Holz? Das macht man von November bis März...



Sehe ich genauso. Lass das mit dem eigenen hacker und schmeiss das zeug auf deinen hackhaufen. Du musst doch sowiso einen hackhaufen machen dür deine hackheizung? Was vspricht dagegen das kleinzeug dazuzuschmeissn?
Wenn du ausrückst mit deinem 3punkt hacker brauchst ja auch hacker + kipper.
Warum das zeug nicht gleich aufm kipper und daheim aufn haufn schmeissn. Im idealfall hast einen rückewagen.
ihc driver 94
 
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Re: Anschaffung eines kleinen Zapfwellen- Hackers

Beitragvon Alla gut » So Mai 26, 2024 21:12

Die Hackgut Qualität würde bestimmt passen so wie ähnliche Geräte mir bekannt sind .
Wie gut sind die Waldrandlagen auf den Weiden denn befahrbar ?
Wenn gut befahrbar ist es schon eine Option .
Hacker in der Dreipunkt oder auf Fahrgestell , direkt hintendran ein kleiner Kipper am Hacker angehängt .
Wichtig wäre mir das hinter dem Hacker der Kipper angehänkt werden kann .
Einer fährt , einer steckt das zeug in den Hacker , das Hackgut landet gleich auf dem Kipper .
So muß das Kleinzeug wirklich nur einmal angefasst werden .
Ist eine ähnliche Situation wie auf großen Streuobstwiesen mit alten absterbenden Bäumen .

Früher haben wir so ähnlich Maisäcker angehäckselt in Zeiten der Einreiher Maishäcksler .

So oder so , händisch einmal anfassen mußt Du es immer .
Über weite Strecken das Bengelholz zum Hackguthaufen mit der Holzzange am Frontlader zusammenfahren ist nicht gerade effizient .
Mehrfach umladen auch nicht .Da kommt dann auch wieder das Thema Astwanne am RW auf .

Möglichkeit ist auch ein alter Heuschwanz um an schlecht zu befahrenen Hanglagen das Zeug einzusammeln und zum Hackguthaufen zu fahren .
Dann braucht es kein kleinen Hacker .
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Re: Anschaffung eines kleinen Zapfwellen- Hackers

Beitragvon Groaßraider » Mo Mai 27, 2024 22:43

Alla gut hat geschrieben:Die Hackgut Qualität würde bestimmt passen.


In der von dir beschriebenen Vorgehensweise sicher nicht :regen:

@Daniel Setz...
Spar dir die Kosten für den Kleinhacker... Räum den Waldrand Schnitt an einen zentralen, luftigen, sonnigen Platz zum Trocknen, und im Spätsommer vom Lohner hacken.

Dann kannst du das Hackgut wirklich noch sinnvoll nutzen...

Ich hacke auch seit Jahrzehnten viel Waldrand Holz, welches von Oktober bis März geschnitten wird, aber ohne eine Sommertrocknung vorm Hacken kannst du das vergessen....
Und alles auf den Haufen, auch die 10/20/30cm Stämme vom Waldrand.! Kein Scheitholz draus machen.

Hackschnitzel bestehen aus Holz :klug:
Gruß R. M.
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Re: Anschaffung eines kleinen Zapfwellen- Hackers

Beitragvon Alla gut » Di Mai 28, 2024 5:29

Groaßraider hat geschrieben:
Alla gut hat geschrieben:Die Hackgut Qualität würde bestimmt passen.


In der von dir beschriebenen Vorgehensweise sicher nicht :regen:

@Daniel Setz...
Spar dir die Kosten für den Kleinhacker... Räum den Waldrand Schnitt an einen zentralen, luftigen, sonnigen Platz zum Trocknen, und im Spätsommer vom Lohner hacken.

Dann kannst du das Hackgut wirklich noch sinnvoll nutzen...

Ich hacke auch seit Jahrzehnten viel Waldrand Holz, welches von Oktober bis März geschnitten wird, aber ohne eine Sommertrocknung vorm Hacken kannst du das vergessen....
Und alles auf den Haufen, auch die 10/20/30cm Stämme vom Waldrand.! Kein Scheitholz draus machen.

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WArum schleche Qualität ?

Wegen Feuchtigkeit ?

Unser 20 Jahre alter kleiner Gemeinschaftseschlböck hackt schön .
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Re: Anschaffung eines kleinen Zapfwellen- Hackers

Beitragvon Daniel Setz » Di Mai 28, 2024 23:08

Hallo, vielen Dank für die interessanten Antworten :D

Ich hab mich auch noch mal weiter informiert und sehe das Problem, dass bei den (erschwinglichen) Dreipunkt- Scheibenrad- Hackern viele lange Splitter und Fasern entstehen, gerade wenn man Äste und Zweige durchlässt.

Diese langen Teile führen ja potentiell zu Problemen bei der Zuführung zum Fröling Hackgutkessel, der eher definierte Holzstückchen bis 3cm Länge oder so haben will.

Von daher habe ich entschieden, die neue Anlage erst mal ein Jahr zu betreiben, um Erfahrungen zu sammeln und ein Gefühl für die Geschichte zu bekommen.

Wenn ich dann weiß was geht und was nicht, kann ich immer noch einen Hacker für mein Waldrand- Material anschaffen :D
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Re: Anschaffung eines kleinen Zapfwellen- Hackers

Beitragvon Steyrer8055 » Mi Mai 29, 2024 5:44

Hallo Daniel Setz!
Das ist wohl eine gute Entscheidung! Lass es mal 1 J. ruhen, wenn du die 57 Seiten im Thred "Erfahrungen mit Anbauhäckslern" durch hast, siehst du welche Erfahrungen Andere gemacht haben.

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