aldersbach hat geschrieben:Sorry aber das ist aus meiner Sicht Quatsch. Wer seinen Nachkommen eine brauchbare Option aufzeigen kann und die Kinder auch rechtzeitig ranführt, der wird in den meisten Fällen auch in den allermeisten Fällen auch Interesse bei den Nachkommen wecken. Beim Thema Forstwirtschaft ist es doch in der Realität so dass man in den allermeisten Fällen von einer Betriebsnachfolge abraten muss.
Naja Waldflächen sind da noch sehr einfach, da man diese nicht zwingend aktiv selbst managen muss. Selbst einen landw. Betrieb kann man "ruhend" weiterführen.
Selbst bei den besten Hofnachfolgern, hört man heute folgendes:
"Milchkühe ja, aber nur von Montag morgen bis Samstag 10 Uhr" oder "Ideal sind 300 ha, nur kein Vieh, geile Maschinen und ein gut bezahlter Job".
Ein anderer ersetzt einen 60ziger Laufstall gegen einen neuen 60ziger Laufstall mit Roboter, weil der bestens ausgebildete Junior ne Melkzeug und Eschenholzallergie hat.
Dann kommst auf Höfe, da siehst das was an den Gebäuden passiern müsste, aber da ist ein Junior der hat Papa breit gedörmelt für neue geile Brumm-Brumm.
und Agrarheute meldet heute, neu bauen geht nur noch mit viel Eigenleistung (Boomer Generation kennt das).
Das Problem haben aber auch Firmen mit 500 Mill. € Umsatz und mehr.
Es möchte sich heute niemand mehr einen überobligatorischen Arbeitseinsatz, den damit verbundenen Herausforderungen (Ärger) und die Verantwortung ans Bein binden.
Aber die Eltern und Großeltern wollten ja immer, dass es die Kinder mal besser haben sollten.