Die letzten Kahlschläge müßte mein Großvater gemacht haben so um 1955-1960 rum. Gepflanzt wurde sicherlich per Hand, da es immer nur so um 1-2 Hektar waren.
Ein größere Fläche ging 1972 bei Quimburga komplett verloren. Das wurde maschinell aufgeforstet mit schwerem Gerät und anschließend Pflanzmaschine und Pflanzfrauen drauf (3-4 Damen saß auf der Maschine hinterm Trecker und stopften die Pflänzchen in die Erde).
Die übrigen durch Quimburga gerupften Flächen haben wir in en Folgejahren meiner Erinnerung nach größtenteils selbst wieder bepflanzt. Wir Kinder bekamen sogar "gesperrtes" Geld dafür, was Vaddern als Betriebsausgabe meines Wissens nach gegenüber dem FA geltend machte.
Für's spätere Birken wegknipsen gab's etwas Cash-Kohle.
Jetzt nach Durchforstungen durch den Harvester ist immer noch einiges an z.B. Kronenholz für Brennholzer übrig. Das gibt auch ein paar Euros. Ich hatte mich gewundert, was der eine Brennholzer da noch rausholte, ohne daß der Wald geplündert aussah. Da ist noch einiges an "Totholz" im Wald geblieben, daß eventuelle Zertifizierer einem nicht an Kahn pissen können.
Zuwachs sehe ich bei Fichte bei über 10 FM/Jahr/Hektar, Douglasie noch mit Abstand merklich mehr und Kiefer unter 10 FM. Da einige Flächen noch nicht Vollbestand sind, sind aktuell 4,5 FM/Jahr/Hektar Entnahme "zulässig".