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Aufwand Stangenholz / Dürrholz lohnend.

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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51 Beiträge • Seite 1 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Aufwand Stangenholz / Dürrholz lohnend.

Beitragvon FRED222 » Fr Apr 01, 2016 0:32

ich habe bei der arbeit mal ungefähr überschlagen. für eine raumeter brauche ich 4 stunden (also fällen/asten, aus dem wald bringen, verladen, abfahren, wippsäge und teils spalter, schubkarre, stapeln, wieder aufnehmen und zum heiz.). außerdem die kosten für maschinen, überdachung usw. . sollte man da das dünne zeug nicht einfach nur etwas klein sägen, damit es nicht den weg blockiert und schneller vergammelt und fertig?. bei der arbeit ging es im wesentlichen um bedränger und abgestorbene bäume, fast nur kiefern.
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Re: Aufwand Stangenholz / Dürrholz lohnend.

Beitragvon rima0900 » Fr Apr 01, 2016 1:10

Wenn du sonst genug Holz hast, ja ;)
Grüßle
Max

Wenn dir das Leben eine Zitrone gibt, frag nach Salz und Tequila ;)

Ich bin kein Klugscheißer, ich weiß es wirklich besser!
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Re: Aufwand Stangenholz / Dürrholz lohnend.

Beitragvon deutz 7206 » Fr Apr 01, 2016 5:10

mein stolz als walbauer würde das nie zulassen. selbst wenn es sich nicht lohnt, bin ich in der hinsicht viel zu viel "schwabe"!
gruß
steini
www.brennholz-steiner.de
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Re: Aufwand Stangenholz / Dürrholz lohnend.

Beitragvon WaldbauerSchosi » Fr Apr 01, 2016 5:16

Aprilscherz??? :wink:

Wird mitgenommen. Warum 15 Jahre drübersteigen??
Klar macht es Arbeit, aber dann darfst kein Waldbauer sein.
Musst du als Pflegemaßnahme sehen.

Wenn dir das ausasten zu mühsam ist, lass alles hacken.
WaldbauerSchosi
 
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Re: Aufwand Stangenholz / Dürrholz lohnend.

Beitragvon steyrer188 » Fr Apr 01, 2016 6:27

Guten Morgen!
Bei uns herrscht die Ansicht in Fachkreisen,das 1. von den dünnen Latten die Nährstoffe auf dem Waldboden bleiben sollen,2.durch grobes zusammen schnei-
den das Wild das Waldstück meidet,und 3. wer braucht,oder macht noch Holzpfähle !!! Mir erklärte einer der auf die Produktion von Pfählen eingestellt war,
wenn ich ihm das Holz schenke,kommen die Kosten der Lieferung bis zu seinem Holzhof höher,als wenn er einen LKW voll Rohware kauft.Bei uns bezahlen
sie 2,50 Euro für 1,6m Länge,10 cm Stärke,gespitzt,angefast,geschält.
Ich nehm alle Latten raus,mache Pfähle und sehe es als Waldpflege an,aber bei dem Preis kann ich niemanden widersprechen !!!
Und wenn ich dann noch höre vom Nachbarn,für abgelängte Ware,für die reine Richtarbeit bekommt er 1,10 Euro,dann ist mir die "Halbe"fast näher.
Mir erklärte ein guter Bekannter,dass er Stangenholz nicht einmal in seinem gekauften Brennholz haben möchte.
Grundsätzlich erklärt mir fachlich keine Kundschaft was Brennholz ist,wobei bei mir Stangenholz gespalten wird,wenn es im Brennholz ist.

mfg steyrer188
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Re: Aufwand Stangenholz / Dürrholz lohnend.

Beitragvon Ugruza » Fr Apr 01, 2016 7:37

Also grundsätzlich werden auch Stangen mitgenommen, wieso auch nicht. Wenn so Raubritter das große Geld im Wald machen wollen - dann sollen sie's versuchen ;-) Die Stangenholzdurchforstung ist Pflege, ob ich die Stangen klein zusammenschneide oder gleich ausaste und mitnehme, ist (bei entsprechendem Gelände und entsprechender Aufschließung) fast der selbe Aufwand. Nachdem ich daraus außerdem sowieso Hackschnitzel produzier, kann man es mit dem Ausasten auch etwas "schlampiger" nehmen. Unter 6-7cm verbleibt im Wald. Nadeln und Äste soweit möglich auch.

lg Ugruza
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Re: Aufwand Stangenholz / Dürrholz lohnend.

Beitragvon Deutz 6806 » Fr Apr 01, 2016 7:51

Ich nehm alles mit, mach gerade viel Kleinzeug, aber es kommt einiges zusammen! Und man brauch auch Anfeuerholz :klug:
Ich nehm auch 4 - 5 cm noch mit.
LG
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Mengele Ladewagen umgebaut mit Blechboden als Schutz
Scheifele Z16 mit Hydraulik Stammheber
Stihl MS 310
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Re: Aufwand Stangenholz / Dürrholz lohnend.

Beitragvon Falke » Fr Apr 01, 2016 8:44

Ich spaziere oft und gerne durch meine Waldstücke.
Da würde es mich sehr stören, wenn da Kleinholz kreuz und quer liegt, dass "sich der Hund die Haxen bricht"!
Auch entspricht das nicht meiner Vorstellung von "sauberer Waldwirtschaft". Bei Großbetrieben, wo um jeden Euro Deckungsbeitrag pro ha gerungen wird, mag das anders sein.

Und so Stangen sind ja für allerlei zu gebrauchen (und werden erst nach der stofflichen Nutzung im Kessel verbrannt ...)
P3290597_100.JPG


Und Dürrholz ist doch das beste Brennholzrohmaterial. Es entfällt zum größten Teil die Notwendigkeit der Trocknung. :wink:

Adi
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Re: Aufwand Stangenholz / Dürrholz lohnend.

Beitragvon rima0900 » Fr Apr 01, 2016 9:48

WaldbauerSchosi hat geschrieben:Wird mitgenommen. Warum 15 Jahre drübersteigen??
Klar macht es Arbeit, aber dann darfst kein Waldbauer sein.
Musst du als Pflegemaßnahme sehen


Die pflegemaßnahme ist aber das umsägen, nicht das raus holen ;)
Wenn ich das Zeug umsäge und liegen lasse tu ich dem Wald was besseres als es mitzunehmen, natürlich unter Berücksichtigung der Kupferstecher Prävention. Und es dauert keine 15 Jahre wenn das zeug Bodenkontakt hat, zumindest bei Fichte eher nur 5. Da wo ich solche Stangen abgesägt hab, brauch ich auch 5 Jahre nicht unbedingt hin laufen, außerdem kann man es auch ein bißchen mit System liegen lassen ;)

Braucht man es allerdings als Brennholz, Pfähle oder sonst was, es ist direkt am weg oder man will es im Wald so sauber haben wie daheim, spricht natürlich auch nix dagegen :mrgreen:
Grüßle
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Re: Aufwand Stangenholz / Dürrholz lohnend.

Beitragvon langholzbauer » Fr Apr 01, 2016 13:16

1. Wer seine Kultur-und Dickungs- Pflegen rechtzeitig durchführt hat weniger von diesem "unproduktiven Brennholz" und zusätzlich stabilere Bestände.
2. Ist es mir ein Rätsel, warum mann für Nadel-Stangenholz in Ofenlängen auch nur ansatzweise einen Spalter bemühen sollte. :roll:
3. Steigt hier bei uns gerade die Nachfrage nach schwachem Brennholz in Kranlängen. Begründung siehe Punkt 2. Denn hier werden die selbst sägenden Holzheizer immer älter.

Ansonsten haben alle vor mir schreibenden irgendwie auf ihre Weise Recht.
Mich reut es auch, wenn schöne zügige Stangen, wie auf dem Bild vom Adi gleich verbrannt werden. Aber was soll mann halt machen, wenn die stoffliche Nutzung nicht ausreichend vergütet wird....
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Re: Aufwand Stangenholz / Dürrholz lohnend.

Beitragvon Ugruza » Fr Apr 01, 2016 16:40

Die beste Vergütung der stofflichen Nutzung ist doch die Eigenverwertung. Und ich denke genau so handhabt es der Adi auch. Nachdem der Zaun, die Baumstütze im Garten oder was weiß ich ausgedient hat kanns immer noch durch den Ofen geschoben werden.

Lg Ugruza
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Re: Aufwand Stangenholz / Dürrholz lohnend.

Beitragvon bastler22 » Fr Apr 01, 2016 16:47

naja ich denke es ist so:
Hobby Holzmacher können die dürren Stangen schon zusammentragen und zu Brennholz verarbeiten, weil die ja eh die Zeit nicht rechnen brauchen weil sie es als Hobby sehen.

Profis wie wir lassen so dürre Stangen einfach stehen oder liegen, so ist es auch sinnvoll (lohnt sich finanziell nicht und auch wegen Stichwort Nährstoffkreislauf!!)

Die dürren braucht man nicht mehr wegmachen als Bestandspflege (das sind nicht die Bedränger !!) und wenn sie schon dürr sind dann ist der Käfer auch kein Thema!!

Aber ok wenn es ein paar so Hobby-Kleinholzer was raustragen macht das auch nicht so viel aus, und die haben ja Zeit
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Re: Aufwand Stangenholz / Dürrholz lohnend.

Beitragvon Fuchse » Fr Apr 01, 2016 17:25

bastler22 hat geschrieben:naja ich denke es ist so:
Hobby Holzmacher können die dürren Stangen schon zusammentragen und zu Brennholz verarbeiten, weil die ja eh die Zeit nicht rechnen brauchen weil sie es als Hobby sehen.

Profis wie wir lassen so dürre Stangen einfach stehen oder liegen, so ist es auch sinnvoll (lohnt sich finanziell nicht und auch wegen Stichwort Nährstoffkreislauf!!)

Die dürren braucht man nicht mehr wegmachen als Bestandspflege (das sind nicht die Bedränger !!) und wenn sie schon dürr sind dann ist der Käfer auch kein Thema!!

Aber ok wenn es ein paar so Hobby-Kleinholzer was raustragen macht das auch nicht so viel aus, und die haben ja Zeit



In welcher Mission bist du im Wald unterwegs?
"Profis wie wir" ich beuge mich vor lachen :prost:
Nährstoffe bleiben durch das Reisig genug übrig !!!

Alles was dicker ist als eine Bierflasche <6 - 8 cm fährt schön brav mitn Robert heim :klug:
Meiner HS Anlage ist es egal wie dick der Baum war, aus dem die Schnitzel sind! Ich frag ja auch nicht wie dick war die Sau, Hauptsache das Schnitzel schmeckt
Bin kein Hobbyholzer!!!
Gruß Robert
https://www.landluft.bio/de/
https://www.bauernjaeger.de/
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Re: Aufwand Stangenholz / Dürrholz lohnend.

Beitragvon bastler22 » Fr Apr 01, 2016 18:32

Fuchse hat geschrieben:Nährstoffe bleiben durch das Reisig genug übrig !!!

Alles was dicker ist als eine Bierflasche <6 - 8 cm fährt schön brav mitn Robert heim :klug:


Jaja das denken viele Hobbyholzer, hab ich so den Eindruck. Da werden demnächst noch viele auf die Nase fallen. Lies dir das neue Heft durch vom LWF da stehts ja ganz klar drinnen.
Das was man grade sieht, dass alles rausgekarrt wird und durch den Häcksler gejagt wird, wird nicht lang gutgehen, lies es dir durch was Profis dazu schreiben -->> http://www.lwf.bayern.de/boden-klima/st ... /index.php oder das neue Heft hier -->> http://www.lwf.bayern.de/service/publik ... /index.php wenn du Profi bist kannst es ja von der Steuer absetzen!

Fuchse hat geschrieben:Bin kein Hobbyholzer!!!


naja also ob du das wirklich profimäßig machst bezweifle ich aber naja es gibt ja auch "Profis" die den eigenen Stundenlohn nicht mitrechnen ;-) Also wenn du da wirklich Gewinn machst bei gutem Stundenlohn na dann Glückwunsch. Welche Sägen hast du denn würde mich interessieren..
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Re: Aufwand Stangenholz / Dürrholz lohnend.

Beitragvon rima0900 » Fr Apr 01, 2016 18:36

Bastler22, erkläre doch mal was dich zu einem Profi macht und sag jetzt nicht du benutzt Stihlprodukte :lol:
Was machst du im Wald und in welcher Funktion?
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