Falke
Ich erstaunt.
. Man merkte Mercedes-Entwicklungsvorstand Markus Schäfer die Genugtuung ein bisschen an, als er am Donnerstagvormittag in einem Video-Call verkündete: Als erster Hersteller darf Mercedes-Benz Autos verkaufen, bei denen der Fahrer in bestimmten Situationen die Hände vom Steuer nehmen und sich anderen Aufgaben widmen kann. Die Genehmigung dafür hat das Kraftfahrtbundesamt erteilt. Vorausgegangen war ein monatelanger Zertifizierungsprozess, zwischendurch gab es Gerüchte, der Zeitplan von Mercedes sei vielleicht doch etwas ambitioniert gewesen. Die Mühlen der Bürokratie mahlen eben doch langsam, zumal es bislang kein derartiges System gab.
Bei kaum einem Technik-Thema gab es wohl so viele Ankündigungen, aus denen am Ende nichts wurde, wie beim autonomen Fahren. Die größten Versprechen kommen traditionell von Tesla-Chef Elon Musk, der bei jeder Gelegenheit betont, seine Elektrofahrzeuge hätten eigentlich schon alles an Bord, um komplett ohne menschliches Zutun auf der Straße unterwegs sein zu können. Doch zugelassen als Autopilot, der nicht nur so heißt, sondern bei dem der Fahrer auch wirklich die Verantwortung an die Technik übergeben darf, hat Teslas System bislang keine einzige offizielle Stelle.
Die Fahrer können Filme schauen, anstatt sich über zäh fließenden Verkehr zu ärgern
Und auch das, was Mercedes-Entwicklungschef Schäfer als "Mondlandung" bezeichnet, ist noch weit von einem echten Robotaxi entfernt. Dennoch haben die Schwaben mit ihrem ..... https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ ... -1.5484073